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Tageshochsatz

Es ist eine sterbenslangweilige Welt, in der wir leben!

Was uns als der letzte Schrei angeboten wird, ist zu oft nur die Neuauflage alter Klischees. Was als „neu“ gebrandmarkt wird, ist nur der aufgewärmte kalte Kaffee, der vorgestern schon getrunken war.

Es ist unendlich schwer geworden, zu leben.
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Mandelbrot

fractal

Als ein 14.4k Modem pure Zukunftsmusik war und man PC-Spiele noch auf dem Pausenhof tauschte, besaß ich einen robusten Rechnerklumpen von IBM.

Der Gute konnte alles, was man im Allgemeinen als kleiner Heimanwender so brauchte. Sim City lief prächtig, Prince of Persia auch, Tetris funktionierte einwandfrei und Sokoban hatte keine Speicherprobleme. Das Beste war, dass hinten am Tower ein Druckknopf saß, um den Prozessor herunterzutakten und zwar ungefähr von acht Mhz auf die Hälfte. Es hätte ja sein können, dass der PC zu schnell rechnete! Tatsächlich hatte z.B. Space Invaders keinen programmierten Taktgeber; die Freude, Aliens im FastForward-Modus zu bekämpfen, hielt sich mit Turbo in Grenzen.

Neben all den Spielen war es ein Programm, das es mir damals besonders angetan hatte. Es heißt Fractint und ist ein Fraktalegenerator.
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Schuld und Sühne

Ob es die Biene Maja war oder Peter Lustig, die Sendung mit der Maus, Kopfball mit Ranga, die Lindenstraße oder Knight Rider, wie viel Anteil Gudrun Pausewangs „Die Wolke“ hatte, The Terminator oder „Die letzten Kinder von Schewenborn“, es lässt sich nicht rekonstruieren. Tatsache ist, dass die Kindheit vieler der heute circa mitte Zwanzigjährigen von theoretischen Endzeitszenarien über die Welt geprägt ist.
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