Archiv

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Spreeblicks Herz-Tweets 2010

Frische Lebenshilfe aus dem Spreeblick-Büro: Salzflecken auf dem Winterlederschuhwerk entfernt am wirkungsvollsten Sahne aus dem Supermarkt (O-Ton Phil: „Hauptsache fett!“) und davor haben wir uns die besten Tweets des Jahres vorgelesen. Am meisten hat jeder über seine eigenen Favoriten gekichert, aber zusammen ist man mehr im Stream und deshalb nachfolgend das Kompendium, der Almanach, ein Kanon der Redaktionslieblingstweets des vergangenen Jahres.
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Tennis & Marathon

Fühlt sich irgendwie nackich an, hier noch keine Musik zu haben. Deshalb ein wenig Tennis.

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RFLKT – Neues Kunstmagazin aus der Fanzinerszene

Kunstdiskurs ist der neue, Kunstmagazine sind die neuen, Kunstdruck ist das neue, Musikdiskurs, Fanzines, Online. André vom ersten, reinen Onlinefanzine des Landes, von Rote Raupe, erzählt mir gerade, dass sie jetzt in Ausgedruckt machen. RFLKT heißt das Kind. Und das gute daran ist, dass das limitierte Editionskonzept eine kleine Auflage legitimiert. (Hätte man mit Fanzines nicht so gut erklären können. Wobei einige rückwirkend sicherlich auch gute Sammlerpreise bekommen.) Die erste Ausgabe widmet sich ausschließlich und auf über 34 Seiten dem Photographen Alexander Binder. Kuckt da mal rein.

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Listen-up 2010 – Die Top Jahresendmusiklisten

So, liebe Freunde der Populärkultur. Es ist wieder soweit. Das Jahr neigt nach Süden und es ist Zeit für die mathematisch genaue Abrechnung mit seinem musikalischen Auswurf. Musikvideotechnisch war 2010 ja so eher bläh, Konzerte und Veröffentlichungen dagegen auf dem Vorjahresniveau, wenn nicht darüber. Ich hab jedenfalls knapp 20% mehr Musik gehört als noch 2009 und erneut das Gefühl so viel gute Sachen verpasst zu haben. Deshalb bin ich natürlich umso mehr auf andere Listen gespannt. Read on my dear…

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Die Spreeblick-Geschenktipps 2010

liebe

Das Klebeband zum Fest.

Die jährlichen Geschenketipps der Spreeblick-Autorinnen und -Autoren kommen wie immer zeitlich äußerst knapp, aber von Herzen!
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Falcon Gunner – Star Wars Augmented Reality Spiel

Das hier wird die erste Augmented Reality App, die ich tatsächlich benutzen werde. „Star Wars Arcade: Falcon Gunner“ von THQ Wireless versetzt einen auf den Sitz einer der Gondeln im Millenium Falcon, von wo aus man sich der heranstürzenden Tie Fighter erwehren muss. Dank AR kann nun praktisch jede unserer realen Umgebungen zum intergalaktischen Schlachfeld werden, auch wenn die Wenigsten von uns so auf einen so beeindruckenden Hintergrund wie die Skyline New Yorks im Gameplay-Video hier oben zurückgreifen können. Das Veröffentlichungsdatum soll Mitte November sein.

[via]

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Über Spiele reden im Games Culture Circle

Das .hbc ist ein weitläufiges Barrestaurantgaleriecafé direkt gegenüber der Marienkirche am Alex. In den Räumen befand sich einmal das Ungarische Kulturzentrum. Das kleine Refugium, dass sich dieser Tage in der alten Platte verbirgt, bleibt den meisten Touristen und auch Berlinern allerdings verschlossen, denn die Betreiber haben sich alle Mühe gegeben, nicht gefunden zu werden. Offensichtlich sind sie bereit es zu ändern und die ersten, die sie reinlassen sind (Computer-/ Video-) Spielenerds, denn ab 28. Oktober findet im .hbc regelmäßig die Talkrunde Games Culture Circle statt. Unter den Gästen des ersten Treffens ist unter anderem Iepe B.T. Rubingh, den einige vielleicht noch von „Painting Reality“ kennen, als er an der Kreuzung Rosenthaler Platz mehrere Kübel Farbe auskippen ließ (Foto).

Games Culture Circle, „Playfullness“ am 28. Oktober 2010 ab 19 Uhr, im .hbc, 3 Euro Eintritt.

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Caribous neues Remixalbum

Den Dan Snaith alias Caribou find ich gut. Was für ein sympatischer Typ er ist, hat der Doktor der Mathematik vor knapp einem halben Jahr im Interview bewiesen. DJ Bobo soll aber auch ein netter Typ sein, wie gut also, dass Caribous Album ‚Swim‘ ein richtiges Elektropfund ist. Noch besser, dass am 29. Oktober ein vielversprechendes Remixalbum von ‚Swim‘ veröffentlicht werden soll. Als Remixer verdingt haben sich unter anderem Junior Boys, Fuck Buttons und DJ Koze (gesamte Tracklist hier). Den epischen Motor City Drum Ensemble Remix von ‚Leave House‘ gibt es vorab für lau:

[MP3] Caribou – ‚Leave House‘ (Motor City Drum Ensemble Remix)

[via Spexens Wwwacht auf Facebook]

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Guten Mittag!

Yelle‚La Musique‘

[via]

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Someone Still Loves You Boris Yeltsin in Europa

Es gibt nichts zeitgeistigeres als Indiemusik. Nirgendwo sieht man Hypes schneller verbrennen. Unzählige Bands mit revolutionären, hochgelobten Debütalben, die auf halber Strecke zwischen dem Weiter, dem Anspruch und Repetitionszwängen zerrieben werden, die auf den Festivalbühnen langsam ausglühen, Best-of-Alben nachschieben, sich als Produzenten von One-Hit-Wondern versuchen, eine Reunion mit jüngerem Sänger und Windmaschinen nachschieben, … – man kennt die Chronologien ihrer Abstürze.
Und dann gibt es Bands, die komplett aus diesem Vorwärts/Rückwärts herausfallen. Anachronismen wie Built to Spill, die in ihren eigenen räumlichen und zeitlichen Dimensionen funktionieren. Someone Still Loves You Boris Yeltsin sind ebenfalls so eine Band, auch wenn der hype-ige Name, den sich die vier aus Springfield, Missouri, Anfang des letzten Jahrzehntes gaben (als es noch schick war sich Bandnamen in der Länge eines Kunsthochschulmanifestes zuzulegen), anderes verspricht.
Seit letzter Woche sind Someone Still Loves You Boris Yeltsin in Europa auf Tour, spielen ihren aus der Zeit gefallenen Power Pop und beweisen nebenbei das Konstanz und Bedachtsamkeit völlig zu Unrecht mißachtete Poptugenden sind. Read on my dear…

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a2n und das Beef auf der Berlin Music Week (mit Verlosung für den Martin Atkins Workshop)

Morgen startet die Berlin Music Week. Und da mit Konzertbesuchen, Häppchen verschlingen und Hostessen auf den Hintern starren Adorno nicht widerlegt und die Industrie nicht gerettet werden kann, wurde das ganze Spektakel mit dem Konferenzprogramm a2n (alltogethernow) aufgefleischt.

Das Programm hat es in sich und geht auch da hin wo es weh tut: Sony Chef Edgar Berger stellt sich der Diskussion „Wozu brauch man heute noch ein Label?“. Ein Vertreter der GEMA und ein Vertreter vom Open Music Contest beraten gemeinsam Acts, was besser für sie ist: GEMA oder Creative Commons Lizenzen. Die Audiolith-Macher berichten aus dem Alltag eines Indie-Labels. Mike Masnick vom Blog TechDirt und mit ihm unzählige weitere Speaker werden vom 06.-10. September vor Ort in der Kulturbrauerei und im Flughafen Tempelhof sein. Read on my dear…

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Der laufende Tisch

Ich hab so das Gefühl, der obige Tisch vom Niederländer Wouter Scheublin wird bei Star Wars-Anhängern mehr Gefallen finden als bei Menschen, denen er wirklich eine Hilfe sein könnte. Und bei John Cleese.

[via]