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Glückwunsch!

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Diagnose: Genickbruch?

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Alptraum in Lissabon

Ich hab´ da ja so einen Alptraum: Blackburn Rovers tritt im letzten Spiel der UEFA-Cup-Gruppenphase in der Allianz Arena an. 85 Minuten lang ist der FC Bayern Spiel bestimmend, aber leider will das verdammte erste Tor nicht fallen. Das Sturm-Duo Klose und Toni hat beste Chancen vergeben. Es ist wie so oft in dieser Saison: Bayern überlegen, aber am Ende springt nichts Zählbares raus. Einfach zum Haare raufen.

Und kurz vor Schluss passiert es: Nach einem erneuten Zuckerpass von Ribéry versiebt der inzwischen eingewechselte Podolski (für Toni) die nächste 100% aus halbrechter Position. Harter Schuss, aber knapp vorbei. Torwart Brad Friedel drischt die Pille beim folgenden Abstoß weit in die Bayern-Hälfte. Ze Roberto und Bentley steigen zum Kopfball hoch, der Brasillianer allerdings wie so oft nur alibimäßig, so dass der Engländer relativ unbedrängt den Ball weiter nach vorne köpfen kann. Die Kugel gelangt zu ihm. Er zögert für einen kurzen, kaum wahrnehmbaren Moment und lächelt – beinahe. Kaum am Ball nimmt er Fahrt auf, umspielt mit einer Körpertäuschung den ausgepumpten Van Bommel und nur noch der staksige Van Buyten steht zwischen ihm und Oliver Kahn. Mit einer abrupten Vollbremsung und einer Drehung lässt er den Belgier aussteigen. Läuft dann noch zwei Schritte und zieht mit einem knüppelharten Schuss vor der Strafraumlinie den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Kahn hatte nicht einmal Zeit sich in eine Ecke zu werfen.

In der Arena ist es mucksmäuschenstill. Nur eine handvoll mitgereister englischer Fans und obligatorischer Bayern-Hasser jubelt über das überraschende und unverdiente Siegtor der Gäste. Blackburn hatte bis dahin nicht ein einziges Mal auf das Münchener Tor geschossen. Spieler und Fans des FC Bayern sind konsterniert: Sie sind soeben Augenzeuge geworden wie Roque Santa Cruz seinen Ex-Arbeitgeber Bayern München aus dem UEFA-Cup gekickt hat. Und zwar mit Karacho. Ich schreie vor Wut, als einziger in Südkurve, während alle anderen mit offenen Mündern dastehen…
Schweißgebadet wache ich auf.

Glück gehabt, morgen geht’s in den Ostblock „nur“ gegen Belenenes.
Schau´n wer mal was da ´rauskommt…

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„Stern des Südens“ ist doch nicht so schlecht

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Ich habs geschafft!

HARHAR

ER ist endlich die Nr. 1!

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Abschied nehmen – Heute: Roque Luis Santa Cruz Cantero

Liebe Freunde, Bayern-Fans/Hasser und Fussballinteressierte,

heute ist ein wahrhaft trauriger Tag, nicht nur für alle Roque-Gören, denn mit dem Wechsel von Roque Santa Cruz zu den Blackburn Rovers verliert nicht nur der FC Bayern München, sondern auch die gesamte Bundesliga einen echten Ausnahmefussballer.

Aber wir sollten ihm deswegen nicht böse, sondern dankbar sein: Dankbar dafür, das uns Roque Santa Cruz, mit seiner begnadeten Technik, seinem Torriecher und insbesondere seinem bedingungslosen Einsatz auf dem Platz, acht Jahre lang an seiner kometengleichen Entwicklung als Fussballer Anteil hat teilnehmen lassen.

Als verschüchterter 17-jähriger für fünf Millionen US-Dollar von Olimpia de Asuncion gekommen, zieht es ihn nun, nach langen Jahren in der bayrischen Provinz, als gereifter Spieler von internationaler Klasse, in die Metropole Blackburn im Nordwesten Englands, wo er fortan als genialer Ideengeber im Mittelfeld und eiskalter Vollstrecker im Sturm auf Titel- und Trophäenjagd gehen wird.

Hoffentlich wird er dort genauso erfolgreich sein wie in München. Zu gönnen wäre es ihm – und zwar aus tiefstem Herzen.

Ich und nicht nur ich, werde dich ganz bestimmt vermissen Roque. Wirklich.

Danke für alles!

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Nicht aus Barcelona

Ja, es gibt ihn. Wirklich. Den Fußballgott. Und er ist schon eine ganz fiese Sau das wissen alle Schalker. Oder einfach nicht aus Barcelona – zumindest in dieser Saison.

Wer mit einem 5:2 Hinspiel-Sieg (inklusive Messis maradoneskem 2:0) in der Hand 4:0 in Getafe untergeht, sollte sich eines merken:

Auch Jahrhunderttore zählen nicht doppelt.

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AC Mailand – Manchester United – Zweite Hälfte

Milan ließ sich in seiner Überlegenheit zurückfallen und lauerte auf den alles entscheidenden Konter. Manchester allerdings ohne große Vorteile dadurch. Zu harm- und ideenlos waren die Vorstöße der Engländer, zu beherrschend Terrier Gattuso, Pirlo und Ambrosini im Mittelfeld.

Nach schlechtem Zuspiel von Ronaldo, servierte Ambrosini einen langen Ball auf den eingewechselten Gilardino, der alleine vor dem Tor von Van der Sar souverän zum 3:0 einschob.

Was bleibt ist die Gewissheit das Manchester eine tolle Mannschaft hat, die allerdings an einem zwar nur etwas größeren, aber dafür abgezockteren Team aus der Lombardei und vor allem an einem großartigen Wadenbeisser Gattuso gescheitert ist.
Der AC Mailand dagegen dürfte jetzt schon auf dem Weg nach Griechenland sein. Ein Finale – Nein – die Revanche gegen den FC Liverpool wartet dort.

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AC Mailand – Manchester United – Erste Hälfte

Milan dominierte die ersten 45 Minuten in allen Belangen. Mit Seedorf als Mittelfeldmotor der – wie Gattuso – die Fähigkeit zu besitzen scheint, überall auf dem Platz gleichzeitig zu sein.
Erst mit dem Kopf Kaka das 1:0 aufgelegt, dann das 2:0 von der Strafraumgrenze aus selbst gemacht. Ganz ganz stark.

Apropos stark: Gennaro Ivan Gattuso – die menschliche Mauer. Heute vor allem für Ronaldo.
Das werden noch ganz schwere 45 Minuten für Manchester.

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Espanyol – Bremen 3:0 (1:0)

Ein mehr als trauriger, enttäuschender Abend.
Aber das wäre er auch ohne die dunkelrote Karte für Schmierlappen Wiese gewesen.
Schade.
PS:Hoeneß ist schuld!

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Noch etwas…

das gerade einmal drei Monate her ist…

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Manchester United – AC Mailand 3:2 (1:2)

Wo sonst als im „Theatre of Dreams“ hätte es diesen bezaubernden Fußballabend geben können? Nach einer schnellen Führung der Hausherren durch den momentan besten Spieler der Welt und freundlicher Unterstützung von Milan-Keeper Dida, sehnten die Zuschauer schon einen Augenschmaus wie das 7:1 gegen den AS Rom herbei.

Doch einer der Genies auf der Seite der alten Herren aus Mailand, Kaká (eigentlich Ricardo Izecson dos Santos Leite) hatte andere Pläne, ließ das ein um andere Mal die Abwehrreihe der Engländer mehr als ungelenk aussehen und netzte zweimal eiskalt ein.

Nach der Pause erhöhte Manchester den Druck und das Tempo. Wo unsere heimischen Mannschaften über viele Spiele und leere Akkus klagen, spielen sich Scholes, Rooney und Ronaldo im Highspeed-Modus die Bälle in den Lauf und das ohne Pause bis zum Schlusspfiff – Die fleischgewordene Antithese zu kräftezehrenden englischen Wochen.

Wayne Rooney, mit dem Aussehen eines Bahnhofswärters aus Kasachstan, dafür aber mit dem Torriecher eines Gerd Müller gesegnet, traf nach zwei feinen Pässen von Scholes (59.) und Giggs (91.) zum Doppelpack und rettete Manchester letztendlich verdient den Sieg.

Ein unterhaltsames und einem mehr Halbfinale würdiges Fußballspiel*. Morgen bitte mehr davon. Danke.

*Zum Glück blieb den Bayern die Reise heute ins Old Trafford erspart. Ein Ronaldo in dieser Form hätte nicht nur dem belgischen Riesen Van Buyten, sondern auch Oliver Kahn und Uli Hoeness einen Knoten in die Beine gespielt.