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So.

brief

Eine Brief-Autorin, die im Alter von neuneinhalb Jahren ihren Punkt so klar rüberbringt – und dann auch noch in Schönschrift, obwohl sie echt ’n Hals hat –, die verdient Gehör.

[via]

Weiß jemand, wie solche Änderungen in Büchern genau aussehen? Gibt es dann in den neuen Versionen einen Anhang, der darauf eingeht und den Prozess dokumentiert?

UPDATE, aus Anlass: Ein Besuch bei der Sprachpolizeiakademie.

UPDATE Der Brief ist echt und wurde auf Facebook bereits mehr als 1.600mal geteilt, Floyd hatte das alles schon recherchiert und auch Helga wusste Bescheid.

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Umsätze im Unterhaltungsbereich

Fefe hat ein paar 2011er Umsatzzahlen aus der Unterhaltungsbranche in Deutschland zusammengestellt und ich hatte Lust, das mal zu visualisieren. Die Übersicht zeigt gleichzeitig vieles und nichts, und die Schlüsse, die man daraus ziehen kann, halten sich meiner Ansicht nach in Grenzen, die Zahlen sind aber wenigstens interessant. Und brauchen natürlich ein paar Erläuterungen.
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FluxFM Spreeblick

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Ab Sonntag, den 9. September 2012, bin ich wieder im Radio zu hören. „FluxFM Spreeblick“ heißt die Sendung, die – der Name deutet es subtil an – bei FluxFM jeden Sonntag von 10:00 bis 12:00 Uhr und in der Wiederholung am darauf folgenden Montag von 19:00 bis 21:00 Uhr zu hören ist.

In jeder Folge der Show unterhalte ich mich mit einem Gast über dessen Schaffen, seine Biografie, seine Lebenshöhen und- tiefen, aber auch über seine eigene Position und Haltung innerhalb der Gesellschaft, in der wir leben. Und auch der digitale Wandel ist – je nach Gast – mal mehr und mal etwas weniger ein Thema. Auf jeden Fall versuche ich zwei Stunden lang möglichst unterhaltsam und interessant meine Gäste Sätze sagen zu lassen, die sie in anderen Interviews vielleicht nicht von sich geben, und natürlich gibt es auch viel FluxFM-typische Musik abseits des Mainstreams zu hören.

FluxFM Spreeblick: Ab jetzt jeden Sonntag und Montag im Radio, und weltweit als Stream zu empfangen. Der erste Gast ist übrigens Inga Humpe und ich freue mich sehr, wenn ihr mal reinhört!

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Geh‘ ma‘, GEMA [Update]

UPDATE: Mist. Es ist – wer hätte das gedacht – dann doch alles mal wieder nicht ganz so simpel, wie es auf den ersten Blick erscheint, und ich habe offenbar nicht genügend Zeit mit der Recherche verbracht, wofür ich um Entschuldigung bitte. Bitte lest auch den Kommentar von Matthias Hornschuh, der einige Ergänzungen und Richtigstellungen zu diesem Artikel hat, ich habe ihn auch an das Ende des ursprünglichen Artikels kopiert.
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Ich heb dann mal ur

Es ist offenbar nicht mehr möglich, PRO Urheberrecht zu sein (was ich bin), ohne sich mit Artikeln gemein zu machen, die entweder pure Propaganda oder Panikmache vor einer Partei sind. Oder beides.

Ich schüttle selbst oft genug den Kopf ob einiger Aussagen der Piratenpartei und teile viele der von dort wiedergegebenen Statements zum Thema genau: gar nicht. Doch selten war ich so erschüttert von der Qualität angeblicher Journalismus-Profis, wie in diesen Zeiten der Debatten ums Urheberrecht.
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Zweimal Facebook

Einmal auf YouTube mit der BBC-Doku „Mark Zuckerberg: Inside Facebook“, und dann auch noch in der ARD-Mediathek unter dem subtilen Titel „Facebook. Milliardengeschäft Freundschaft“.

[BBC-Link via tobiasgillen]

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YouTube & GEMA: Ein Appell mit Bitte um Unterstützung

gema youtube

Noch immer schauen Internet-Nutzer in Deutschland häufig in die Röhre, wenn sie auf YouTube bestimmte Musikvideos sehen wollen. Über die Hintergründe hatten wir u.a. hier berichtet.

Bewegen tut sich hinsichtlich des Streits zwischen Google und der GEMA jedoch auch nach vielen, vielen Monaten anscheinend gar nichts. Ich bilde mir aber inzwischen durch viele Gespräche ein wenig mehr Durchblick in der Sache ein und glaube, dass es eine Lösung gibt, wenn sich beide Parteien einen Ruck geben. Um diesen Ruck etwas zu forcieren, skizziere ich einen Lösungsansatz in den nächsten Absätzen und bitte durch Verlinkungen dieses Artikels und durch kurze Kommentare um Eure Unterstützung. Ich werde sowohl die GEMA als auch Google um Stellungnahmen zu diesem Artikel bitten, denn vielleicht können wir als Musik- und Netznutzer für ein wenig Druck sorgen.
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Kairo: Guardian-Live-Blog

Nur ein kurzer Hinweis auf das Live-Blog des Guardian, in dem über die Ereignisse in Ägypten bzw. am Kairoer Tahrir-Platz berichtet wird. Weiter Link-Hinweise wie immer gerne in den Kommentaren.

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Spreeklicks (Soundtrack: Kalle)

Während Kalle von Erobique die BOSS RC-30 Loopstation für euch testet (UPDATE: Das Video wurde leider entfernt. UPDATE: Neue Version gefunden, läuft wieder), gibt es von mir ein paar Klicktipps. Nach dem Klick.
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Überraschung: Nazis in Deutschland!

Jeder Zynismus verbietet sich bei der aktuellen Affäre um rechtsextremen Terrorismus in Deutschland, mögliche Verstrickungen mit dem Verfassungsschutz und Versäumnisse anderer Behörden.

Und doch, weil wir den Fall gerade wieder hatten, als ich mit einem kurzen Text auf eine Anti-Rechts-Aktion an Schulen hinwies und schon der erste Kommentar nach dem typischen Beißreflex-Muster funktionierte, kann ich mir ein paar Anmerkungen nicht verkneifen.
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Urheberrechtsdebatte: Offener Brief von Mark Chung an Berthold Seliger

Jetzt wird’s etwas schwierig. Mein Tipp: Wer sich als schnelle Leserin oder schneller Leser nicht mindestens eine halbe Stunde mit den folgenden Inhalten auseinandersetzen kann oder will, wird an diesem Eintrag vermutlich scheitern. Zum Hintergrund:

Für die November-Ausgabe der Zeitschrift KONKRET verfasste der Berliner Konzertveranstalter und Autor Berthold Seliger einen Text mit dem Titel „Die Leistungsschutzgelderpresser – Wie die Kulturindustrie am altbackenen Urheberrecht festhält, um es zu ihren Gunsten auszuschlachten“. Die Kenntnis dieses Textes ist zwingend notwendig, um die weiteren Zeilen verstehen zu können.

Seliger schreibt des Öfteren und durchaus lesenwert über Musik und den Kulturbetrieb in Deutschland (hier eine Auswahl seiner weiteren Texte), im Konkret-Text vertritt er eine Position, die man so oder ähnlich häufiger im Netz lesen kann.

Auf Seligers Text reagierte der Vorsitzende des „Verbands unabhängiger Musikunternehmen e.V.“ (VUT), Mark Chung, mit einem äußerst detaillierten offenen Brief, der zunächst über einen Newsletter-Verteiler die Runde machte und den wir nachfolgend mit Genehmigung auch hier veröffentlichen.
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Kurzfilm: Occupy Wall Street

Hinweis: Der Film wurde eigentlich von CoreyOgilvie zu YouTube hochgeladen, seine Version wurde jedoch mit einer Altersgrenze versehen, weshalb ihn hier niemand sehen könnte, der nicht bei YouTube eingeloggt ist.

Es entbehrt natürlich einer gewissen Ironie nicht, dass einer der besten Texte zu den weltweiten Protesten am vergangenen Wochenende im Blog des Werbeblatts Horizont erschien. Offenbar hat Olaf Kolbrück freie Hand bei seinen Texten, worüber wir froh sein können.

Denn Olaf hat recht: Diese Proteste funktionieren nicht allein „von unten“, zu den 99% gehören Mittelstand und Mittelschicht, so es sie denn noch gibt, dazu. Dass dies auch von denen erkannt wird, von denen man es vielleicht nicht erwartet hätte, ist ein gutes Zeichen.

Kann mir jemand erklären, was der Unfug mit dem polizeilichen Entfernen von Sitzunterlagen soll? Was kommt als nächstes? Will man uns die Wollmützen wegnehmen? Oder gar die Schuhe?