14 Millionen Menschen sind in Pakistan von von den größten Überschwemmungen aller Zeiten betroffen. Die Aktion Deutschland Hilft, mit der wir den Rettungsanker Haiti gestartet hatten und die mit eurer Hilfe knapp 30.000 Euro sammeln konnte, ist mit neun der angeschlossenen Hilfsorganisationen vor Ort, um Hilfe zu leisten.
Auch hier werden dringend Spenden benötigt. Fünf Euro reichen dabei bereits, um fünf Menschen drei Monate lang medizinisch zu versorgen. Spenden kann man direkt auf dieser Seite der Aktion Deutschland Hilft, mit einer SMS mit dem Inhalt „Pakistan“ an die 81190 (5 € zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen 4,83 € direkt an Aktion Deutschland Hilft) oder per Überweisung an das
Spendenkonto: 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Stichwort: Flut Pakistan
Und wenn wir versuchen könnten, uns in den Kommentaren dem Grund zu nähern, warum im Fall von Haiti jede Menge Hilfe auf Twitter, Facebook und Blogs zu spüren war und es bei Pakistan relativ still ist, dann wäre ich sehr froh. Denn ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, warum auch wir erst jetzt zu Spenden aufrufen, ich weiß nicht, warum Pakistan anscheinend weniger Menschen interessiert als Haiti. Sind wir nach Haiti und nach dem Loveparade-Unglück „katastrophenmüde“? Gehen uns solche Tragödien irgendwann zu nahe, so dass wir uns zum Selbstschutz distanzieren müssen? Haben wir (ich meine das alles gar nicht vorwurfsvoll, denn ich beziehe mich komplett mit ein) eine Art „Hilfskontingent“, das irgendwann ausgeschöpft ist und erst wieder aufgetankt werden muss? Oder sind die Medien daran „schuld“?