Suchergebnis für 'terror'

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Terror 2.0

Weil die neue al-Qaida keine hierarchische Kaderorganisation mehr ist, sondern ein offenes Mitmach-Netzwerk, eine Art Wiki-Qaida hat das alte Modell abgelöst.

Ich gehöre ja nun wirklich nicht zu denjenigen, die alles bei SpOn müllig finden oder die meinen, die eigenen Sätze wären perfekter als die der Hamburger. Aber beim zitierten Satz aus diesem Artikel kommt man um die Frage „Geht’s noch?“ einfach nicht herum.

Für’s nächste Mal ein paar weitere Vorschläge nach Absurdistan: „al-Qaidr.com“ – „User generated Dschihad“ – „Terror-Videos: YouBlut“ – „P-2-P-Terror: Bin laden!“. Geht, oder?

(Dank an Julian!)

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Zickenterror!

Ich nehm alles einiges zurück, was ich über den Ligapokal gesagt habe. Er kann nämlich doch ganz unterhaltsam sein:

Wenn wir als Kinder nix zu tun hatten, ham wir uns auch immer geprügelt.

(via)

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Ein Terrorist wie du und ich

Dr. Fritz Storim ist Lehrbeauftragter an der Universität Bremen, Atomkraftgegner – und ein Terror-Verdächtiger. Ihm wird die „Bildung einer terroristischen Vereinigung zur Verhinderung des G8-Gipfels“ vorgeworfen. Aufgrund des Verdachts fanden an der Universität sowie in seinen Privaträumen Hausdurchsuchungen statt, in deren Rahmen sämtliche Teilnehmerlisten der von Storim angebotenen Seminare sichergestellt wurden. Der AStA der Universität Bremen geht davon aus, dass „alle SeminarteilnehmerInnen Dr. Fritz Storims von der Polizei und dem Staatsschutz überprüft und die gewonnenen Erkenntnisse sowie die Verbindung zu einem potenziellen Terroristen (ihrem Dozenten) in den entsprechenden Datenbanken gespeichert werden.“
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Mein Leben als Terrorist

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Foto: Breeblebox

Wenn man auf diese gemütliche, kopfgrippale Art krank ist, schläft man viel und man träumt bunt. Gestern nachmittag beispielsweise war ich Terrorist.

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Der Unterschied zwischen Terror

terror level
Terror-Level © billypalooza

Bald ist Terroristen-Hochzeit. Den Schleyer haben sie schon, fehlt noch der Strauß.

So lautete ein Witz in den 70ern, der zwar nicht gerade pietätsvolles Feingefühl, sehr wohl aber einen Funken Sympathie des Volksmundes für die RAF bezeugte.

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Die Mafia, der Terror, die sattgrünen Felder

moggi
via
Die größten Gefahren für die WM schienen von Anfang an festzustehen:
Da waren zum einem die Selbstmordbomber, vor denen es keinen Schutz geben kann, will man nicht all seine Freiheitsrechte abgeben. Dann die Hooligans, die zwar europaweit erfasst werden, aber sich metastasengleich verbreiten und daher auch zu den Gästen zählen werden.
Die Fußballfans hatten bald die Fifa selbst mit ihrer skrupelbefreiten Totalverramschung als Gefährder des Sports im Visier.
Aber jetzt scheint die größte Gefahr für den Sport von einer Mannschaft auszugehen, die gute Chancen hat, am 9. Juli Weltmeister zu werden.

Es ist unbestritten, dass Moggi nicht nur die italienische Seria A nach Belieben manipuliert hat, auch die Spiele der Champions Leaugue waren alles andere als sauber.
Zwar ist auch mir daran gelegen, dass in Deutschland die stärksten Mannschaften um den Titel spielen. Aber eine Mannschaft, deren Trainer tief im Mafia-Sumpf steckt und keinen Grund sieht, zurückzutreten, deren Spieler vom örtlichen Paten aufgestellt werden (Zaccardo, Barone, Barzagli, Grosso, alle spielen sie für Palermo ) – die kann man eigentlich nicht mitspielen lassen. Würde man nichts machen, der italienische Fußball ginge gleich nach der WM zur Tagesordnung über und würde sich Europapokal nach Europapkokal kaufen.
Und wer würde die Hand dafür ins Feuer legen, dass die Spiele der Nationalmannschaft nicht auch manipuliert sind?
Was für eine Ironie, dass die ehrenwerten Italiener bei der letzten WM selbst betrogen worden sind. Da hatte jemand wohl noch mehr Drohpotenzial oder Geld oder beides.
Erinnert sich noch jemand an den Boxboom in den 90er Jahren? Damals habe ich als Zeitgeistsklave auch einige Kämpfe gesehen. Doch wenn einfach nie der gewinnt, der häufiger trifft, sondern immer der, den Don King vorher ausgesucht hat, dann schaut man halt nicht mehr hin.
Ohne hier jetzt Kasuistik betreiben zu wollen, nur ein Beispiel. Wie entnervend Spiele gegen italienische Mannschaften sein können, konnte man zuletzt Felix Magath nach dem Spiel gegen Mailand ansehen. Natürlich wurde es so ausgelegt, dass er ein schlechter Verlierer sei – aber Ismaels Handspiel wäre gegen einen Gegner aus Europas Norden oder Westen auch bei der hundertsten Wiederholung nicht gepfiffen worden. Hier war der Schiedsrichter sich sofort sicher. Und Mailands Trainer kommentierte: Wir haben es verdient. Er hätte auch ergänzen können: Wir haben schließlich dafür gezahlt.
Die Italiener sind dabei, den Sport zu zersetzen. Sie sollten versuchen, eine saubere Mannschaft zu schicken, mit einem unbelasteten Trainer, und wenn sie dafür Amateurspieler aufstellen müssten.
Einem Gemeinwesen, das die Selbstreinigungskräfte einer uralten Waschmaschine hat, ist dies jedoch nicht zuzutrauen.
Ich habe starkes Magengrummeln dabei, wie gern würde ich ein Halbfinale Italien gegen Brasilien sehen, aber es spricht viel dafür, die Elf zu disqualifizieren.
Selbst wenn es dann aus dem Stiefel die nächsten Jahre quäken sollte: Aber wenn wir mitgespielt hätten …

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Toni Mahoni – 25: Sanfter Terrorismus

toni mahoni

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Nach den Rechten sehen

Vom entspannten Patriotismus zum frohgemuten Volkskörper in nur drei Weltmeisterschaften. Das geht ja doch so schnell wie erwartet.

Und trotzdem besteht die CDU dringlich darauf, den Linksextremismus zu verurteilen und zu bekämpfen. Denn im Grunde sind es ja auch Extremisten, gleich schlimm, gleich gefährlich, intolerabel.

Nein, natürlich ist das nicht gleichzusetzen. Ideologisch nicht, und faktisch auch nicht.
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Adventskalender 2015 – Tag 23

Wie im vergangenen Jahr wird euch auch 2015 der Spreeblick-Adventskalender begleiten, Johannes legt sich ins Zeug und präsentiert grandiose oder mindestens bemerkenswerte Perlen der deutschsprachigen Popkultur. Alle Einträge für 2015 sind hier zu finden.

eodm

„Tirez sur le Stromguitariste“ hieß es am 13.11. im Bataclan, als drei fanatische Irre das Konzert der Eagles of Death Metal stürmten, 89 Konzertbesucher ermordeten und viele weitere verletzten – laut dem Bekennerschreiben der verantwortlichen Terrororganisation ist das Konzert im Bataclan Ziel des Anschlags gewesen, weil sich dort „hunderte Götzendiener in einer perversen Feier versammelt“ hätten…
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Gedanken nach Paris

Heute morgen haben drei der vielen PR-Mails mit diesem Satz begonnen:
„Hallo Johnny, ich hoffe, du hattest ein schönes Wochenende!“

Nein, hatte ich nicht. Es war ein beschissenes, bedrückendes, beängstigendes, unendlich trauriges Wochenende.
Ich schaffe nur, einzelne Gedanken aufzuschreiben.
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Entscheide dich endlich, Deutschland [Updates]

UPDATE Da es in den Kommentaren teilweise mal wieder ausartet, lasse ich zwar aus dokumentarischen Gründen vorerst alles stehen, schließe aber die Kommentare bis mir etwas besseres, vielleicht witzigeres einfällt. Vielen Dank an alle, die sich bis hierhin zu Recht eingemischt und dem Unsinn widersprochen haben!

UPDATE 2 Bezüglich des unten im Text erwähnten S-Bahn-Vorfalls ermittelt jetzt der Staatsschutz und bittet um Mithilfe durch Zeuginnen und Zeugen. 


UPDATE 3 Die Kommentare sind wieder geöffnet, einige werden eingeweißt, mehr dazu hier.

UPDATE 4 Hier kann man im Rahmen der Aktion „Blogger für Flüchtlingespenden.

In den späten sechziger und frühen siebziger Jahren – als Deutschland noch geteilt war und es eine BRD und eine DDR gab, als die SPD noch eine sozialdemokratische Partei war und als die Gründung des Grünen-Vorläufers AL (Alternative Liste) in Westberlin noch ein paar Jahre dauern sollte – beschäftigten sich Menschen mit der Tatsache, dass Deutschland seine junge Vergangenheit keineswegs aufgearbeitet hatte, sondern dass stattdessen frühere Nazis weiterhin für den deutschen Staat arbeiteten, in den Behörden saßen, in den Unternehmen und in der Politik. Die Gründung der RAF basierte u.a. auf dieser Tatsache, in den Taten der terroristischen Vereinigung äußerte sich die Wut darüber in gewaltsamen Anschlägen und Morden.
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Vive la liberté!

Wenn mir die Bilder vom sonntäglichen Trauermarsch in Paris, bei dem Millionen von Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Glaubens vereint auf die Straße gegangen sind, auch aus der Ferne etwas geben können, dann ist es wohl Hoffnung. Die Hoffnung darauf, dass so viele Menschen erkannt haben, dass die Eindämmung des Terrorismus gegen die Freiheit nur gelingen kann, wenn wir unsere demokratischen Grundsätze noch stärker als je zuvor zeigen und ausleben. Jede Änderung dieser Grundsätze, jede freiwillige Einschränkung unserer Freiheit bedeutet einen Teilsieg derer, die uns dieser Freiheit berauben wollen.
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