Suchergebnis für 'clash'

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Leute, die tolle Sachen im Netz machen: Peter Noster

peternoster

Bei all dem Geheule über diejenigen, die das Netz nutzen, um ihren eigenen Frust in die Welt zu kotzen, kommen jene Menschen oft zu kurz, die es zu einem liebenswerten, unterhaltsamen, witzigen und netten Ort machen.

Einer dieser Menschen ist Peter Schneider alias Peter Noster, dessen Instagram-Kurzvideos ich viel zu selten mit einem Herzchen versehe (weil ich wie bei fast jedem Dienst am Anfang den Fehler gemacht habe, so gut wie jeder und jedem zu folgen, die oder der mir in die Quere kam, was dann dazu führte, dass mein Newsfeed heutzutage etwas – naja – unübersichtlich ist).
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Peter Radszuhn (1954 – 2014)

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Foto: Jenny Sieboldt/rbb

Das leider häufiger werdende Schreiben von Nachrufen schmerzt beinahe so sehr, wie der Verlust guter Bekannter, Wegbegleiter und Freunde selbst. Als ich gestern im Autoradio auf Radio Eins vom Tod von Peter Radszuhn erfuhr, musste ich erst einmal rechts ranfahren, weil ich es einfach nicht glauben wollte.

Zuletzt habe ich Peter viel zu kurz im vergangenen August gesprochen, er hatte mich und Plan B in den letzten zwei Jahren großartig bei unserem Neustart unterstützt. Wir mochten und schätzten die Arbeit des jeweils Anderen seit Jahrzehnten sehr, schließlich saßen wir Anfang der 80er im gleichen Berliner Punk-/Wave-Boot: Er mit seiner damaligen Band „Tempo“, ich mit „System“ und später eben „Plan B“. Da, wo wir The Clash hinterher jagten, konnte man bei Tempo eine Vorliebe für The Jam erkennen. Es war die Zeit der Vorbilder, aber auch des eigenen Aufbruchs, und diese Zeit hat uns beide für unser ganzes Leben geprägt.

Die Liebe zur Musik hat Peter niemals aufgegeben, bis zuletzt war er als Musikchef von Radio Eins voller Leidenschaft, immer wieder konnte er sich für neue Bands ebenso begeistern wie für die Klassiker. Und nun ist er tot und das ist scheiße.

Mein aufrichtiges Beileid geht an seine Liebsten, Familie und Freunde.

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Wie wir mal fast vielleicht den T-Bird von Joe Strummer gekauft und daraus einen Film gemacht hätten

tbird joe strummer

Die Idee war so schön. So irre. So … toll.
Wir hätten ein kleines Stück Rock’n’Roll-Geschichte mitschreiben können.
Aber die Zeit hat leider nicht gereicht.

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Samy Deluxe: Ticket-Verlosung. Und Hiphop überhaupt.

Ich muss das jetzt mal loswerden. Dass ich heilfroh über deutschsprachigen Hiphop bin. Und dass ich jedes Mal meine Finger im Zaum halten muss, wenn es auf Facebook oder in meiner Twitter-Timeline heißt: „Marteria? Was ist das denn fürn Scheiß?“. Oder: „Gerade zum ersten Mal Casper gehört, das braucht ja echt kein Mensch!“.

Denn (und das sage ich als alter Sack) wenn die alten Säcke nicht verstehen, was da Großartiges abgeht, dann sollen sie halt Coldplay hören. Oder Muse. Gibt ja genug Musik für alle. Nur: Die Musik jüngerer Menschen zu diskreditieren, weil man sie nicht versteht und sich vor allem nicht damit beschäftigt hat, ist echt sehr lahm und außerdem so alt wie die Eltern der Rolling Stones. Denn was haben mir die 30-Jährigen erzählt, als The Clash und The Jam mein Universum waren? „Braucht doch kein Mensch! Alles schon mal da gewesen! Klingt wie die Kinks! Klingt wie The Who!“. Und was haben die Punks gesagt, als es mit Techno losging? „Das ist doch keine Musik, das ist ja immer dasselbe!“.

Na und? Jede Generation braucht ihren eigenen Soundtrack, und für die aktuelle ist dies halt (auch und seit langem) deutschsprachiger Hiphop.
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Wie man mit mobiler Werbung Kinder ausraubt

flappy bird ad

Der Titel trifft es eigentlich nicht ganz, denn bezahlen tun am Ende wohl eher die Eltern. Dennoch dürfte die hier vorgestellte Art von Abzocke durch mobile Werbung besonders Kinder und Jugendliche treffen. Aber der Reihe nach:

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Die unglaubliche Geschichte von Flappy Bird. Und wie man das Spiel trotz seines Endes noch bekommt.

flappybird

Bleiben wir doch noch mal kurz bei Apps und Games. Wenn ihr dachtet, die Erfolgsgeschichte rund um Threes sei außergewöhnlich, oder wenn ihr euch darüber wundert, dass eure Kinder ihr komplettes App-Guthaben für Juwelen in Clash Of Clans verballern (und damit beim Hersteller des Spiels für rund 20 Millionen Dollar Umsatz pro Monat sorgen), dann kennt ihr die Geschichte rund um Flappy Bird noch nicht.
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Anatomie eines Songs: London Calling

Im Wall Street Journal (oh, the irony) gibt es ein äußerst lesenswertes Interview mit den verbliebenen Clash-Mitgliedern Topper Headon, Mick Jones und Paul Simonon über die Entstehungsgeschichte von London Calling, ich mag besonders die Schlagzeug-Stil-Analyse von Headon:

The Sound Of Going To Pieces

Christoph, der mich auf das Interview hinwies, ist übrigens gerade in den USA gelandet und bloggt täglich über seinen Trip.

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Doku: Wild Thing – Die Geschichte der Rockmusik

iggy

Da klaue ich doch einfach mal beim Kraftfuttermischwerk und weise ebenfalls auf die äußerst unterhaltsame ARTE-Doku Wild Thing hin, die es nach der TV-Ausstrahlung noch ein paar Tage lang im Netz zu sehen gibt. Nach dem Klick, zum Beispiel.

Mit dabei: Chuck Berry, Iggy Pop, Pete Doherty, Iggy Pop, Jerry Lee Lewis, Iggy Pop, Little Richard, Iggy Pop, The Animals, Iggy Pop, The Troggs, Iggy Pop, The Kinks, Iggy Pop, Pretty Things, Iggy Pop, The Rolling Stones, Iggy Pop, Jimi Hendrix, Iggy Pop, Captain Beefheart, Iggy Pop, Frank Zappa, Iggy Pop, Pink Floyd, Iggy Pop, John Lennon, Iggy Pop, The Doors, Iggy Pop, The Stooges, Iggy Pop, Janis Joplin, Iggy Pop, Led Zeppelin, Iggy Pop, Velvet Underground, Iggy Pop, David Bowie, Iggy Pop, Nico, Iggy Pop, The Clash, Iggy Pop, Sex Pistols, Iggy Pop, Joy Division, Iggy Pop, Guns’N’Roses, Iggy Pop, Motorhead, Iggy Pop, Fugazi, Iggy Pop, Dead Kennedys, Iggy Pop, PJ Harvey, Iggy Pop, Nirvana, Iggy Pop, Jeff Buckley, Iggy Pop, Brian Jones, Iggy Pop, Jim Morrison, Iggy Pop, John Lennon, Iggy Pop, Jimmy Carl Black, Iggy Pop, Eric Burdon, Iggy Pop, Reg Presley, Iggy Pop, Kevin Ayers, Iggy Pop, Gary Duncan, Iggy Pop, John Echols, Iggy Pop, Genesis Breyer P-Orridge, Iggy Pop, Richard Hell, Iggy Pop, Lydia Lunch, Iggy Pop, Lemmy K, Iggy Pop, Slash & Duff, Iggy Pop, Peter Hook, Iggy Pop, Jello Biafra, Iggy Pop und Gary Lucas. Und Iggy Pop.
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Joe Strummer Plaza

Da genügen echt etwas über 2.000 Fans auf einer Facebook-Page (na gut, und etwas politische Unterstützung), und SCHWUPPS! gibt es in Granada einen Joe Strummer Plaza. Weil in „Spanish Bombs“ schließlich „Granada“ vorkommt. Ist ja auch Argument genug.

Olé!

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Remember Joe Strummer

Vor zehn Jahren, am 22.12.2002, verstarb Joe Strummer im Alter von 50 Jahren. Und solange dieses Blog existiert und ich einen Zugang als Autor dazu habe, wird es rund um diesen Tag in Gedenken an den Mann ein Posting geben.

The future remains unwritten.

Link-Tipps, auch mit Dank an Philipp vom Fingermag:

The Clash – Live in Tokyo, Japan 1982 – full concert
Joe Strummer and the Mescaleros [Full Live Show – Bizarre Festival 1999]
The Clash – Live at the Lochem Festival 1982 (Audio)
The Clash in Munich (1977)
THE CLASH LIVE – Paris 1980
THE CLASH LIVE – San Bernardino 1983

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Gute Gaben 2012 – Die Spreeblick-Geschenketipps (mit Verlosungen)

Wenn ihr noch am Nachdenken seid, wie ihr euren Liebsten kleine Freuden bereiten könnt, dann solltet ihr auch in unseren Tipps der letzten drei Jahre wühlen, denn unsere Geschenke-Vorschläge sind zeitlos! Und in diesem Jahr zwar wie immer reichlich knapp, so eine Woche vor dem Fest, vor allem aber gar nicht mal so umfangreich, denn obwohl wir uns jedes Jahr neu vornehmen, die schönen oder auch sinnlosen, aber faszinierenden Dinge des Konsum-Alltags zu notieren, um dann am Ende des Jahres ein Kaufrausch-Feuerwerk höchster Güte abfeuern zu können … haben wir es wieder nicht getan.

Trotzdem: Ein paar Last-Minute-Vorschläge haben wir für euch, und außerdem auch noch Geschenke.
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Revolution Rock

Die Liste der politisch motivierten Lieder und Künstler ist lang und reicht mindestens von Woody Guthrie bis zu Rage Against The Machine. Doch die Musiker, die mit ihren Songs und Texten tatsächlich ihre Freiheit oder gar ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, heißen weder The Clash noch Billy Bragg noch Bob Marley* noch Dead Kennedys, sondern sie heißen Fela Kuti, Caetano Veloso, Gilberto Gil und Plastic People of the Universe. Und natürlich Hugh Masekela, dessen im Video zu hörender Song „Mandela (Bring Him Back Home)“ dem Song „Free Nelson Mandela“ von Special AKA erstaunlich ähnlich ist.

Übrigens: Nachdem Caetano Veloso und Gilberto Gil aufgrund ihrer 1968 mit dem Album „Tropicália: ou Panis et Circencis“ geborenen und daher „Tropicalistas“ genannten künstlerischen Widerstandbewegung gegen die brasilianische Militärdiktatur noch inhaftiert wurden und danach bis 1972 im Londoner Exil leben mussten, wurde Gilberto Gil 1987 zum Kulturbeauftragten der Stadt Salvador ernannt und war von 2003 bis 2008 Kulturminister. Kaum eine Veränderung ist also undenkbar, eine Tatsache, die auch im Zusammenhang mit der Verurteilung von Pussy Riot Hoffnung macht.

*(oder doch … ?)