oha! das ist aber nicht fein. wirklich nicht. Jesus war weder arrogant, anmaßend noch ein Kriegsherr. Wer ihm folgen wollte, konnte das tun, wer nicht konnte ihn ja kreuzigen. Das Menschen die Herrn Busch gewählt haben auch gleichzeitig eine Bindung an christliche Werte haben, zeigt vor allem das sie wegen derselben Angst haben. Ich bin ebenfalls Christ, hätte aber JFKerry gewählt. Und nu?
Daher ist es ja umso merkwürdiger, dass sich gerade die mächtigen Menschen, die am meisten Terror und Krieg anrichten, lauthals auf Jesus oder den ein oder anderen Gott berufen und sich als ihre Vertreter ausgeben. Aber das hat ja Tradition, schon immer wurde im Namen Gottes gemordet.
Warum aber gläubige Menschen in so hoher Zahl konservativ wählen, für Waffenbesitz und Todesstrafe stimmen, Homosexualität verurteilen (…), die gesellschaftliche Stellung der Frau auf Kindererziehung minimieren, andere Religionen als die eigene bekämpfen… das lässt sich nicht allein mit Angst begründen. Angst haben auch Kerry Wähler. Deshalb wählen sie ja auch nicht Bush.
Johnny, es hat eine lange Tradition auf „göttliche Weisung“ hin zu töten. Es gibt aber auch eine Tradition, unbescholtenen Gänsen den Hals umzudrehen und dann ihnen den Hintern mit Maronen vollgestopft einen Ehrenplatz auf dem Familien-Esstisch anzubieten. Die Gänse haben da eine klare Meinung zu, werden aber nicht gefragt. Christus geht das ähnlich.
Einen Krieg zu führen aufgrund der Aussage „Liebe Deine Feinde“ ist eine Argumentative Gewaltleistung, die in einer gesonderten Sendung mal gewürdigt werden müßte. Genau wie bei den Gänsen wurde aber Christus nicht gefragt ob er das OK findet. Findet er nicht. Und darum geht es mir.
Auf der einen Seite mischt ein US-Präsident die Wiege der Menschheit mal so richtig auf, weil sonst seine Anhänger an der Tankstelle nur noch Cola-Light und den Playboy bekommen, auf der anderen Seite benutzt er aber traditionell christliche Grundsätze als Rechtfertigung. Schade, dass so viele auf ihn reinfallen. Was hat sein Handeln mit Christus zu tun? Eben, nichts! Und das ist es, was ich anprangere. Das Verhalten christlisch motivierte Wirrköpfe wird verwendet um Christus lächerlich zu machen. Das wiederum ist arm. Greift entweder Christus an oder die Christen. Nemmt aber nicht die Christen, um Christus blosszustellen. „Die Kirche Christi war vollkommen, bevor er die Menschen hereinließ“
Ich stimme dir ja selbst als jemand der die Existenz von Gott bezweifelt grundsätzlich zu. Denn es geht hier um „Gott“, weniger um Jesus Christus, oder? Bush u.a. reden vom „Lord“.
Wir können uns aber darauf einigen: Gott und/oder Jesus Christus werden nicht gefragt. Okay. Ich verstehe daher deine Kritik an der Grafik, sie müsste korrekterweise ein Wort wie „Churchland“ oder Jesus-Follower-Land“ tragen.
Was ich aber immer noch nicht verstehe: Welchen Sinn macht denn bitte eine Gemeinschaft, die nur ohne „Mitglieder“ funktioniert hat? Wen bitte soll ich sonst für ihre Taten verantwortlich machen, als diejenigen, die sich als Christen bezeichnen (wobei es wichtig ist, dass es nicht nur um Christen geht)? Und letztendlich:
Wenn es eine Mehrheit an Christen oder christlichen Vertretern, Gemeinschaften, Institutionen etc. geben sollte, die ähnlich denken wie du, wieso melden sich diese nicht zu Wort? Wieso nehmen sie das Geld derer, die ihren Glauben offenbar misshandeln, wieso reihen sie sich ein? Wieso distanziert sich die Kirche nicht von diesen Taten und Mächten? Wo sind die Demonstrationen von Christen, die sich gegen den Missbrauch ihres Glaubens wehren?
Denk mal an den enormen Effekt einer öffentlichen Distanzierung des Papstes von George W. Bush. Es ist ja nicht so, dass Christus, der nicht gefragt wird, keine Fürsprecher hat. Du tust es doch auch. Warum tun es die „offiziellen Stellen“ nicht?
Meine Anwort: Weil die Mehrzahl der Christen komplett mit den Worten und Taten der Bushs dieser Welt konform geht. Das mag nicht im Sinne Gottes oder Jesus Christus‘ sein. Wenn es allerdings seit Jahrhunderten immer wieder solch arge Missverständnisse gibt, sollte da mal langsam jemand den Mund aufmachen, dem man zuhört, oder? Statt Verhütungsmittel zu verbieten und damit die Verbreitung von AIDS z.B. in afrikanischen Ländern zu forcieren (sorry, konnte nicht anders, auch wenn’s ein anderes Thema ist).
Die Mechanismen des Mißbrauchs von Glaube und Religion sind immer gleich und erschreckend einfach anzuwenden, um Menschen auf eine Mission zu schicken. Diejenigen, die die Religion von Amts wegen zu verteten glauben, tun tatsächlich zu wenig dagegen – obwohl es doch ihr Job wäre.
Zur Beeinflussung der Massen habe ich auch das hier beizutragen: http://vowe.net/archives/005188.html
Ne ganz einfache allgemeine Festellung ist doch: „Was ist das besondere an dieser Wahl?“. Ich kenne weder von Obama noch von McCain die wahre politische Vorgeschichte. Mir ist die Wahl in den USA (wenn sie überhaupt stattfindet) sowas von egal. Der Fahrplan für die nächsten Monate und Jahre steht doch sowieso.
oha! das ist aber nicht fein. wirklich nicht. Jesus war weder arrogant, anmaßend noch ein Kriegsherr. Wer ihm folgen wollte, konnte das tun, wer nicht konnte ihn ja kreuzigen. Das Menschen die Herrn Busch gewählt haben auch gleichzeitig eine Bindung an christliche Werte haben, zeigt vor allem das sie wegen derselben Angst haben. Ich bin ebenfalls Christ, hätte aber JFKerry gewählt. Und nu?
Daher ist es ja umso merkwürdiger, dass sich gerade die mächtigen Menschen, die am meisten Terror und Krieg anrichten, lauthals auf Jesus oder den ein oder anderen Gott berufen und sich als ihre Vertreter ausgeben. Aber das hat ja Tradition, schon immer wurde im Namen Gottes gemordet.
Warum aber gläubige Menschen in so hoher Zahl konservativ wählen, für Waffenbesitz und Todesstrafe stimmen, Homosexualität verurteilen (…), die gesellschaftliche Stellung der Frau auf Kindererziehung minimieren, andere Religionen als die eigene bekämpfen… das lässt sich nicht allein mit Angst begründen. Angst haben auch Kerry Wähler. Deshalb wählen sie ja auch nicht Bush.
Noch ein „lustiges“ Bild zum Thema USA Wahlen
http://geekgossip.net/2004election_by_iq.png
Ne IQ-Statistik und das Wahlergebnis
Johnny, es hat eine lange Tradition auf „göttliche Weisung“ hin zu töten. Es gibt aber auch eine Tradition, unbescholtenen Gänsen den Hals umzudrehen und dann ihnen den Hintern mit Maronen vollgestopft einen Ehrenplatz auf dem Familien-Esstisch anzubieten. Die Gänse haben da eine klare Meinung zu, werden aber nicht gefragt. Christus geht das ähnlich.
Einen Krieg zu führen aufgrund der Aussage „Liebe Deine Feinde“ ist eine Argumentative Gewaltleistung, die in einer gesonderten Sendung mal gewürdigt werden müßte. Genau wie bei den Gänsen wurde aber Christus nicht gefragt ob er das OK findet. Findet er nicht. Und darum geht es mir.
Auf der einen Seite mischt ein US-Präsident die Wiege der Menschheit mal so richtig auf, weil sonst seine Anhänger an der Tankstelle nur noch Cola-Light und den Playboy bekommen, auf der anderen Seite benutzt er aber traditionell christliche Grundsätze als Rechtfertigung. Schade, dass so viele auf ihn reinfallen. Was hat sein Handeln mit Christus zu tun? Eben, nichts! Und das ist es, was ich anprangere. Das Verhalten christlisch motivierte Wirrköpfe wird verwendet um Christus lächerlich zu machen. Das wiederum ist arm. Greift entweder Christus an oder die Christen. Nemmt aber nicht die Christen, um Christus blosszustellen. „Die Kirche Christi war vollkommen, bevor er die Menschen hereinließ“
Ich stimme dir ja selbst als jemand der die Existenz von Gott bezweifelt grundsätzlich zu. Denn es geht hier um „Gott“, weniger um Jesus Christus, oder? Bush u.a. reden vom „Lord“.
Wir können uns aber darauf einigen: Gott und/oder Jesus Christus werden nicht gefragt. Okay. Ich verstehe daher deine Kritik an der Grafik, sie müsste korrekterweise ein Wort wie „Churchland“ oder Jesus-Follower-Land“ tragen.
Was ich aber immer noch nicht verstehe: Welchen Sinn macht denn bitte eine Gemeinschaft, die nur ohne „Mitglieder“ funktioniert hat? Wen bitte soll ich sonst für ihre Taten verantwortlich machen, als diejenigen, die sich als Christen bezeichnen (wobei es wichtig ist, dass es nicht nur um Christen geht)? Und letztendlich:
Wenn es eine Mehrheit an Christen oder christlichen Vertretern, Gemeinschaften, Institutionen etc. geben sollte, die ähnlich denken wie du, wieso melden sich diese nicht zu Wort? Wieso nehmen sie das Geld derer, die ihren Glauben offenbar misshandeln, wieso reihen sie sich ein? Wieso distanziert sich die Kirche nicht von diesen Taten und Mächten? Wo sind die Demonstrationen von Christen, die sich gegen den Missbrauch ihres Glaubens wehren?
Denk mal an den enormen Effekt einer öffentlichen Distanzierung des Papstes von George W. Bush. Es ist ja nicht so, dass Christus, der nicht gefragt wird, keine Fürsprecher hat. Du tust es doch auch. Warum tun es die „offiziellen Stellen“ nicht?
Meine Anwort: Weil die Mehrzahl der Christen komplett mit den Worten und Taten der Bushs dieser Welt konform geht. Das mag nicht im Sinne Gottes oder Jesus Christus‘ sein. Wenn es allerdings seit Jahrhunderten immer wieder solch arge Missverständnisse gibt, sollte da mal langsam jemand den Mund aufmachen, dem man zuhört, oder? Statt Verhütungsmittel zu verbieten und damit die Verbreitung von AIDS z.B. in afrikanischen Ländern zu forcieren (sorry, konnte nicht anders, auch wenn’s ein anderes Thema ist).
Die Mechanismen des Mißbrauchs von Glaube und Religion sind immer gleich und erschreckend einfach anzuwenden, um Menschen auf eine Mission zu schicken. Diejenigen, die die Religion von Amts wegen zu verteten glauben, tun tatsächlich zu wenig dagegen – obwohl es doch ihr Job wäre.
Zur Beeinflussung der Massen habe ich auch das hier beizutragen:
http://vowe.net/archives/005188.html
Und eine unverfängliche Grafik gibt es hier:
http://data.blogg.de/176/images/northamerica.gif
gefunden bei http://jimmiz.blogg.de/
Erschreckendes, aber nicht verwunderliches Zitat…
Das Bild dürfte auch goetzeclan mehr zusagen. :)
Ne ganz einfache allgemeine Festellung ist doch: „Was ist das besondere an dieser Wahl?“. Ich kenne weder von Obama noch von McCain die wahre politische Vorgeschichte. Mir ist die Wahl in den USA (wenn sie überhaupt stattfindet) sowas von egal. Der Fahrplan für die nächsten Monate und Jahre steht doch sowieso.