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Erkenntnisse aus zwei Wochen Corona-Quarantäne mit der Familie

In der Hoffnung, dass sich nun zumindest innerhalb der Familie erstmal alles etwas normalisiert: Das war ein ganz schön anstrengender Ritt. Und dabei ging es niemandem von uns so schlecht, dass wir uns wirklich um jemanden sorgen mussten. Wir hatten in mehrfacher Hinsicht Glück.

Aber das Virus ist ja nicht weg. Daher hier noch ein paar random Gedanken von mir in der Hoffnung, dass sie euch irgendwie unterstützen.

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Time for Action

Der ganze Wahnsinn der letzten Tage entgeht ja niemandem, es wird allerorts fleißig kommentiert und – wie hier von Thomas Knüwer – klug analysiert.

Das Rezo-Video. Und das andere. Das CDU-Fax. Sorry: PDF. Die Europawahl in Deutschland. Die Tatsache, dass die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer gerne Meinungsäußerungen „regulieren“ möchte, damit aber natürlich keine Zensur meinen will.

Ich versuche mal einen positiven Blickwinkel.
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DSGVO: Wie wir Spreeblick in drei Schritten angepasst haben

Im Grunde habe ich es mit der Anpassung dieses Blogs auf die neue DSGVO genauso gehalten wie mit allen wichtigen Aufgaben: Ich habe bis zum letzten Tag gewartet, nur das Nötigste gemacht und nebenbei ein Bild erstellt, auf dem „Don’t panic“ steht.

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Die Bundeswehr auf der re:publica 2018 und ein paar wichtige Fragen

Ich fühle mich angegriffen. Hier steht, warum.

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Digitale Bildungspolitik: Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach

„Die wollen doch nur helfen – oder?“ betitelt SpOn einen Artikel über das vermeintliche Engagement von Firmen wie Lego, Google oder Apple an deutschen Schulen.

Schlagzeilen, die mit „oder?“ enden, sind ja generell schon eine Notlösung, sie spiegeln (haha) investigative journalistische Arbeit vor, wo keine ist. Leserinnen und Lesern soll in diesem Fall suggeriert werden, dass die genannten Unternehmen selbstverständlich nicht helfen, sondern unsere wehrlosen Kinder mit fiesen Methoden infiltrieren und zu von US-amerikanischen Produkten abhängigen Vollidioten machen wollen. Außer Lego, denn die sind dänisch, führen aber trotzdem nichts Gutes im Schilde. Weil Roboter.

Nun gibt es durchaus viel zu beachten bei privatwirtschaftlichem Engagement an Schulen, inhaltsleere und schlecht recherchierte Artikel wie der genannte tun das aber nicht, sondern verbreiten in erster Linie Vermutungen voller Konjunktive.

Und vor allem fehlt der wichtigste Satz in diesem Zusammenhang:
Der Staat kommt seinen Aufgaben und Pflichten nicht nach.
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Die Spreeblick-Wahl 2017


Foto by chrisevans

Natürlich wird es Widerspruch, andere Meinungen und Einschätzungen geben, aber das ist ja das Gute: Dass wir nicht nur zwei Parteien haben in Deutschland. Und was auch klar ist: Jede Wahl ist ein Kompromiss. Wir leben in einem hoch individualisierten Land, in Bezug auf die Digitalisierung in einer hoch individualisierten Welt, und letztendlich gibt es wohl für die meisten Bundesbürger_innen keine Partei, die zu 100 Prozent die eigenen Meinungen oder Wünsche widerspiegelt. Auf jedes Bekenntnis zur Wahl einer Partei kann mit „Ja, aber!“ geantwortet werden, es gibt keine perfekte oder fehlerfreie Partei. Denn Parteien sind ja auch nur Ansammlungen von Menschen. Hoffentlich.

Ähnlich wie bei der deutschen Medienlandschaft bin ich aber sehr froh darüber, dass es hierzulande eine vergleichsweise heterogene Parteienlandschaft gibt. Den oft gehörten Vorwurf, alle Parteien seien mehr oder weniger gleich, halte ich für Unsinn. Und wem die absolut richtige Partei fehlt, die seiner Meinung nach auch viele andere Menschen ansprechen würde, der kann sie sogar selbst gründen. Wem das zu viel ist, der kann Vereine oder Initiativen gründen oder sich ehrenamtlich engagieren oder anders und vielleicht sehr lokal politisch aktiv werden, ohne Parteimitglied sein zu müssen. Bei allem Gemecker, bei dem ich ja manchmal selbst gerne dabei bin: Das ist im Prinzip alles schon ziemlich okay. Und besser geht natürlich trotzdem immer.

Ich hatte diesen Artikel zuerst als „Wahlempfehlung“ betitelt, aber ihr seid ja alle erwachsen. Hier ist meine Entscheidung, macht ihr doch, was ihr wollt! ;)
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Grant Hart (1961 – 2017)

Am 14. September 2017 ist Grant Hart verstorben und mir fehlen die Worte. Mein Beileid geht an Familie und Freunde.

Bob Mould erinnert sich auf Facebook an seinen Freund und Kollegen.

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TV-Duell #btw17

https://youtu.be/_VExII1m1tM

Als der dritte Kommentar im Anschluss an das gestrige TV-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz meinte, das Ganze sei „wohl eher ein Duett als ein Duell“ gewesen, wurde mir die ganze Langweilig- und Ideenlosigkeit dieses Landes erneut bewusst, der Grund auch, warum ich gerne auf Twitter bin bei solchen Events. Da sind wenigstens noch ein paar Leute mit Resthumor und kreativen Wortspielen unterwegs.
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Autokorrektur

In Gesprächen behaupte ich immer gerne, ich würde mich nicht für Autos interessieren.

Dann erzähle ich von meinem ersten Wagen (einem Renault R4, wie dieser hier, aber in hellblau) oder von meinen diversen echten, also Nicht-BMW-Minis (ich hatte genau so einen Mini Cooper in British Racing Green und später einen gebrauchten, der ein Loch im Boden hatte, durch das man die sehr nahe Straße beobachten konnte). Ich berichte auch nur halb-ironisch davon, dass ich eigentlich gerne in einem kleinen britischen Zweisitzer herumfahren würde.
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Why not make Google non-profit?

Es gibt eine etwas kürzere, deutschsprachige Version dieses Textes drüben bei WIRED.

Along with several activists and journalists, I recently had the pleasure of being invited by Google to a meeting with Vint Cerf, whose name should make any German smile when spoken aloud. Mr. Cerf is an incredibly likeable, eloquent and well dressed gentleman with a biography and list of achievements that makes you feel not worthy.

As one of the developers of TCP/IP, he is rightfully recognised as one of the „fathers of the internet“. Since 2005, Cerf is also Vice President and Chief Internet Evangelist of Google.
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Gerrit Meijer (1947-2017)

Im vergangenen Oktober war er noch bei mir im FluxFM-Studio und hat in seiner grummelig-ehrlich-herzlichen Art von seinem Buch und aus seinem Leben berichtet.

Gestern Nacht musste ich via Facebook erfahren, das er verstorben ist: Gerrit Meijer, u.a. durch PVC und White Russia zur Berliner Punkrock-Legende geworden, hat einen Herzinfarkt nicht überlebt.

Mein herzliches Beileid geht an seine Frau, seine Familie, seine Freundinnen und Freunde.

In Erinnerung an Gerrit hier das Interview zum Nachhören, aus den üblichen dämlichen Gründen leider ohne die Musik, die Gerrit so wichtig war.

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You have Trump. We have songs.