Und als Sammeltipp der letzte vor Weihnachten.
Jeder braucht einen PDA, aber nur dieser hier ist update-resistent. Null Stromverbrauch und daher immer einsatzbereit, nur 136g schwer (selbst nachgewogen, da sag‘ mal einer, ich gäbe mir keine Mühe!), fest eingebauter, variabler Speicherplatz (abhängig von Handschriftgröße). Und die Handschrifterkennung ist so dermaßen ausgereift, dass sie meist nur für den jeweiligen Benutzer funktioniert.
Die Rede ist natürlich vom Schönsten aller Notizbücher, dem Moleskine, das es in diversen Ausführungen in gut sortierten Schreibwaren- und Geschenkequatschläden gibt. Obwohl ich Gadget-Freak bin, komme ich für die schnellen Notizen immer wieder zum Moleskine zurück und wünschte, ich könnte Noten schreiben, um das neue Modell mit Notenlinien nutzen zu können. Ein kleines kostet ca. 12 Euro, was fair ist, und es soll nicht unerwähnt bleiben, dass das neue Wochen-Layout der Kalenderversion große Klasse ist.
Falls ihr bereits volljährig seid und Weihnachten gezielt, aber stilvoll im Rausch untergehen lassen wollt, dann sei euch eine gute Flasche Single Malt Whisky (persönlicher derzeitiger Favorit: Dalwhinnie) und einige Tüten Walker’s Salt & Vinegar Crisps (und nur die!) empfohlen. Letztere machen zwar nicht lala, aber auch süchtig. Erhältlich unter anderem beim exzellenten, freundlichen und very britishen „Broken English“ in der Kreuzberger Körtestr. 10 (nähe Südstern).
Wer kein Geld, aber dafür Eltern oder andere Verwandte mit Internetanschluss und Englischkenntnissen hat, der kann auf InstaSong (kostenfrei mit dem Promocode „bc2004“, der mit der angegebenen URL schon eingefügt sein sollte) ein Weihnachtslied versenden, dessen Text Name, Augenfarbe und was weiß ich noch der beschenkten Person beinhaltet. Grausame Songs, aber es funktioniert und ist mindestens für einen Lacher gut. Voraussetzung ist natürlich, dass man den gewünschten Namen in der recht langen Liste findet, ich hatte bei einigen Tests Glück. Alternativ nimmt man eben so etwas Schönes wie „Gorgeous“ oder „Darling“.
Bitte schickt mir keine „Johnny“ Weihnachtslieder, danke, ganz lieb. ;)
Väter freuen sich sicher auch darüber, aber in Wahrheit ist ein Leatherman das perfekte, leider nicht ganz billige, aber sehr haltbare Geschenk für (Rock-) Musiker. Wer keinen Leatherman am Gürtel hängen hat, hat keine Chance im knallharten, unerbitterlichen Tour- Geschäft Business, wer dagegen einen besitzt und das mit dem selbst Musizieren doch lieber sein lassen möchte, der kann damit Roadie werden. Erhältlich im – na klar – Hardware Store.
Für Elektronikmusiker gibt es übrigens eine ebenfalls famose Alternative, das „CyberTool im Techno-Look“ (sic!) vonVictorinox, den Herstellern des original Schweizer Taschenmessers, mit Torx-Schraubendrehern fürs PowerBook. Wenn ihr übrigens schon auf der Victorinox-Produktseite seid, solltet ihr euch auf keinen Fall das Modell „SwissChamp XXLT“ entgehen lassen, mit dem der Satz „Is that a Taschenmesser in your pocket or are you just glad to see me?“ neue Dimensionen eröffnet und man sich fragen muss, wie man damit einen Apfel schälen soll.
So. Genug nicht vorhandene Kohle ausgegeben, zum Schluss noch die unvollständige Liste der Dinge, die auf keinen Fall verschenkt werden dürfen, wenn man die beschenkte Person wirklich mag: Mobiltelefone, ein männliches und ein weibliches Kaninchen zusammen, Socken (Strümpfe dagegen schon…), Bücher aus der Serie „Jetzt helfe ich mir selbst“ (außer es geht um alte Autos), alles, was man in Drogerie-Märkten kaufen kann (z.B. Parfum, großer Fehler!) und auf gar keinen Fall:
Gutscheine.
Natürlich wird es auch Spreeblick-Weihnachtsgeschenke geben, aber falls ihr zu Mama und Papa ohne WLAN fahrt:
Habt trotzdem ein paar entspannte Tage!
Beim PDA mit „Null Stromverbrauch“ dachte ich gleich an Moleskine. Ich kann ja besonders das Kalendernotizbuch empfehlen. Für jeden Tag des Jahres eine Seite. Und wenn man nicht jeden Tag voll verplant ist, ist reichlich Platz für Notizen.
Walkers Salt and Vinegar! Moleskin! usw. Alles bestens, aber beim Whisky wäre eine denkbare Alternative: Talisker, „The only single Malt Scotch Whisky from the Isle of Skye“. Und um Abstand zu bekommen, von dieser hysterischen Welt in den Feiertagen: Lesen, nämlich Kyril Bonfiglioli »The Mortdecai Triology«, erschienen bei Penguin Books, London 2001. Dazu reichlich Whisky und Crisps.
Ich habe meinen Filofax gegen einen PALM m505 eingetauscht weil ich ein notorischer Terminverschieber bin und weil das unordentlich aussieht auf Papier, selbst mit CROSS-Druckbleistift geschrieben, welcher ja das einzig standesgemäße Schreibwerkzeug in einem Filofax ist. Ausserdem passt kein anderes in die Stiftschlaufe hinein. Weggeworfen habe ich ihn aber nicht. Weil eines Tages werde ich einen Terminkalender und Adressbuch und Notizblock nur so zum Spass führen, und dann ist mein Filofax immer noch das zweit-Beste hinter dem Moledingsbums.
Das Cyber-Tool kann ich übrigens superschärfstens empfehlen. Dazu eine kleine Anekdote. Ich war für meine Firma auf dem Apple-Stand auf der Bildungsmesse in Nürnberg. Die Arbeitsplätze waren eine Art überdimensionierter Servierwagen auf denen mein 12″ iBook und ein 17″ eMac stand. Drumherum sieben oder acht Besucher die meiner Vorführung lauschten. Den ganzen Tag raunten schon die Gerüchte, das heute das ZDF käme um den Apple-Stand zu zeigen, so richtig mit Interview und allem.
Die Jungs aus Feldkirchen waren angemessen nervös. Während meiner Demonstration ging auf einmal der Ruf um „Sie kommen“ und um mich herum mutierte alles zum Bienenschwarm. Dann waren sie da, die Kamera im Anschlag und mein Servierwagen brach unter der Last des eMac und der acht sich aufstützenden Besucher mit einem Riesengepolter zusammen.
Der eMac ging nicht mal aus, aber das iBook war hin. Am Abend habe ich dann nach eine leckeren Portion Spagetti Arabica dem Barbesuch abgesagt und auf meinem Zimmer das iBook nur mit dem CyberTool auseinandergenommen. Nach etwa zwei Stunden Operation am offenen Herzen war das Teil wieder flott. Das Ding ist sozusagen „Empfehlenswert“.
Kleiner Tipp am Rande, für alle die ihre Daumen noch brauchen: Leatherman ist Schrott, denn die Werkzeuge kann man erst nach dem Aufklappen nutzen. Bei den einfachen sind nicht mal die Klingen arretierbar (aber scharf – AUA!), und beim Benutzen der Zange drücken die Backen in die Handfläche. Deshalb – im Sinne des Allgemeinwohl – VICTORINOX!
Wie wollt ihr sonst die Space- Taste nutzen? :o)
Gruss
Jakob
Morgen geht’s mal wieder zu Mama und Papa, trotz des nicht vorhanden seins von WLAN und Walkers Crisps. Das wird die erste Offline-Woche des Jahres werden. Hab ein paar schöne Tage Johnny! Und ’n juten Rutsch, wa…
Bei mir sind Mami und Papi erst am Freitag angesagt.
Im Notfall wird die Internetverbindung mit dem 56k-Modem des iBooks hergestellt.
Vielleicht warte ich aber auch, bis ich mich wieder ins heimische WLAN einloggen kann…
Frohe Weihnachten allesamt!
Hmm, danke für die tollen Tips, auch wenn ich schon bessere Geschenkideen gekauft habe – bis auf das für meinen Vater natürlich.
Weihnachten verbringe ich dann wohl mit Oma und Opa – 2 Tage ohne I-Net :(
Frohe Weihnachten dann mal ;)
Wenn hier alle schon jetzt ein frohes Fest wünschen, nicht ohne mich. Also frohe Weihnachten (vier Tage ohne Rechner und Anschluss!).
offtopic: hast du indien gesehen? antwort würd mich interessieren :)
danke, ganz lieb.