Der niederländische Entertainmentkanal TMF, der zum MTV-Netzwerk gehört, ließ seine Zuschauer während der Übertragung der „TMF Awards“ per SMS (Ã 70 Cent) über den „Artist Of The Decade“ abstimmen.
Blöd nur, dass der Gewinner, Marco Borsato (doch nicht etwa der Marco Borsato?), schon vor der Sendung feststand.
Jan de Wit, Mitglied der holländischen Sozialistischen Partei, hat daraufhin eine polizeiliche Untersuchung in die Wege geleitet:
Die Wähler, hauptsächlich junge Leute, wurden so um zehntausende Euros betrogen. Das kann nicht akzeptiert werden.
TMF sieht es gelassener:
An dem Abend haben gerade mal ein paar tausend Leute mitgewählt, von einem Verdienst von tausenden von Euros kann also keine Rede sein.
Dennoch gibt der Sender den Fehler zu:
Wir hätten die Presse informieren müssen, dass der Gewinner, den wir vorab mitgeteilt hatten, zunächst vorläufig war und dass sich das Ergebnis durch das SMS-Voting theoretisch noch hätte ändern können.
[Quelle: DMeurope]
> Wir hätten die Presse informieren müssen, dass der Gewinner, den wir vorab mitgeteilt hatten, zunächst vorläufig war […]
ja genau… und der endgültige gewinner ist zuuuufällig genau der, der vorher schon feststand, trotzs SMS-votiing.
naja, was erwartet man von Viacom…