Foto: Orangeacid
Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.
Einstein
Entdeckt in der SZ („Premium“-Link), hier der Umsonst-Link (Dank an Gerhard)
wer wird wohl das rennen machen?
auf position 1 mit der numer 88: seuchen, todesgrippewellen und pandemien.
auf position 2 mit der numer 0815: gesundheitsschwitzen für die erde (per treibhauseffekt wird erstmal dem menschen das leben unmöglich/schwierig gemacht.)
und auf position 3 mit der 7 die ehemaligen killerbienen, die nun vor dem eventuellen aussterben stehen – und mit ihnen die ursache ihres schwinden.
neee, ich will hier nichts runterspielen, gerade die von mir genannten punkte haben meiner meinung nach enorm hohes gefahrenpotential. aber langsam kommt mir das rennen um den untergang in den sinn ^^
Fuer einen Premiumlink hat die Sueddeutsche aber ganz schoen lange gebraucht das Thema aufzugreifen…
mir sind am sonntag auch schon tote hummeln (wie aufn dem bild) begegnet.
Kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass so Insekten aussterben…
Das waren doch immer die, die alles überleben, vor allem meine Versuche, sie los zu werden.
Maja, wo bist du?
Ich kenn auch einige Imker, die sehr viele (bis zu 80%) ihrer Völker verloren haben und heuer weniger auf Honigertrag arbeiten, sonder auf gesunde und kräftige Völker.
Die meisten Völker sind allerdings völlig überzüchtete, auf Honigertrag getrimmte Erntemaschinen, die scheinbar tatsächlich sehr anfällig gegen Krankheiten und Parasiten sind. Die bei uns heimische dunkle Biene (Apis millifera millifera) findet man kaum noch, denn sie wurde in den letzten Jahrzenten durch die hellere Biene (Apis millifera carnica) regelrecht ersetzt und jetzt wundert man sich, weil die Anpassungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist.
Mich wundert es nicht, da werden ortsfremde Bienenrassen eingeführt und eingekreuzt auf deubel komm raus und plötzlich überleben die Bienchen nicht mehr…
In der Gegend in der ich wohne haben in letzter Zeit einige Imker aufgehört, man sieht weniger „klassische“ Honigbienen, dafür sehe ich jetzt Wildbienen, die es in meiner Kindheit kaum gegeben hat.
So schnell sterben wir nicht aus…
Aber viel von dem heute werwendeten Saatgut erzeugt doch sowieso keine fortpflanzungsfähigen Pflanzen mehr, damit der Saatguterzeuger auch weiterhin Absatz hat. Insofern hatte Einstein hier wohl Unrecht, so erschreckend die Entwicklung auch sein mag.
Bei diesen ganzen Möglichkeiten der Selbstvernichtung (Klimawandel Atomarekatstrophe, Artensterben, Google und die Bienchen) bin ich echt gespannt wer am Ende das Rennen macht.
Meteoriten können Zuhause bleiben.
Premium-Link und/oder Freier Link? Das Thema gab es doch schon mal oder?
hier der Link zur SZ (frei)
http://www.sueddeutsche.de/,tt5m3/wissen/artikel/352/105247/
oder hier: http://www.gbrauckmann.de/die-bienen-sterben/
Mh, ich weiß nie so recht: Soll ich die Klimadiskussionen wirklich total ernst nehmen?
Das war ein weiterer Schritt zum ja.
Ihr könnt einen manchmal sooo traurig machen
Macht’s gut und Danke für die Pollen!
Der Schweizer Liedermacher Franz Hohler hat schon 1974 (!!) ein Lied zu diesem Thema geschrieben:
Sorry für das lange posting, aber das passt wie die Faust aufs Auge.
Der Weltuntergang
meine Damen und Herren
wird nach dem, was man heute so weiss
etwa folgendermassen vor sich gehn:
Am Anfang wird auf einer ziemlich kleinen Insel
im südlichen Pazifik
ein Käfer verschwinden
ein unangenehmer und
alle werden sagen
Gott sei Dank ist dieser Käfer endlich weg
dieses widerliche Jucken, das er brachte
und er war immer voller Dreck.
Wenig später werden die Bewohner dieser Insel merken
dass am Morgen früh
wenn die Vögel singen
eine Stimme fehlt
eine hohe, eher schrille
wie das Zirpen einer Grille
die Stimme jenes Vogels, dessen Nahrung, es ist klar
der kleine, dreckige Käfer war.
Wenig später werden die Fischer dieser Insel bemerken
dass in ihren Netzen
eine Sorte fehlt
jene kleine, aber ganz besonders zarte, die –
hier muss ich unterbrechen und erwähnen
dass der Vogel mit der eher schrillen Stimme
die Gewohnheit hat oder gehabt haben wird
in einer langen Schlaufe auf das Meer hinaus zu kehren
und während dieses Fluges seinen Kot zu entleeren
und für die kleine, aber ganz besonders zarte Sorte Fisch war dieser Kot das tägliche Brot.
Wenig später werden die Bewohner des Kontinents
in dessen Nähe die ziemlich kleine Insel im Pazifik liegt bemerken,
dass sich überall
an den Bäumen, auf den Gräsern, an den Klinken ihrer Türen
auf dem Essen, an den Kleidern, auf der Haut und in den Haaren
winzige schwarze Insekten versammeln
die sie niemals gesehen
und sie werden’s nicht verstehen
denn sie können ja nicht wissen
dass die kleine, aber ganz besonders zarte Sorte Fisch
die Nahrung eines grössern, gar nicht zarten Fisches war
welcher seinerseits nun einfach eine andre Sorte jagte
einen kleinen, gelben Stichling vom selben Mass
der vor allem diese schwarzen Insekten frass.
Wenig später werden die Bewohner Europas
also wir
merken, dass die Eierpreise steigen
und zwar gewaltig
und die Hühnerfarmbesitzer werden sagen
dass der Mais
aus dem ein Grossteil des Futters für die Hühner besteht
vom Kontinent in dessen Nähe die ziemlich kleine Insel im Pazifik liegt
plötzlich nicht mehr zu kriegen sei
wegen irgendeiner Plage von Insekten
die man mit Giften erfolgreich abgefangen
nur leider sei dabei auch der Mais draufgegangen.
Wenig später
jetzt geht es immer schneller
kommt überhaupt kein Huhn mehr auf den Teller.
Auf der Suche nach Ersatz für den Mais im Hühnerfutter
hat man den Anteil an Fischmehl verdoppelt
doch jeder Fisch hat heutzutage halt
seinen ganz bestimmten Quecksilbergehalt
bis jetzt war er tief genug, um niemand zu verderben
doch nun geht’s an ein weltweites Hühnersterben.
Wenig später
werden die Bewohner jener ziemlich kleinen Insel im südlichen Pazifik
erschreckt vom Ufer in die Häuser rennen
weil sie das, was sie gesehen haben, absolut nicht kennen.
Die Flut hat heute
und dazu muss man bemerken
der Himmel war blau und Wind gab es keinen
und der Wellengang war niedrig wie stets bei schönem Wetter
und trotzdem lagen heute nachmittag
die Ufer der Insel unter Wasser
und natürlich wusste niemand
dass am selben Tag auf der ganzen Welt
die Leute von den Ufern in die Häuser rannten
und die Steigung des Meeres beim Namen nannten.
Wenig später
werden die Bewohner jener ziemlich kleinen Insel im südlichen Pazifik
von den Dächern ihrer Häuser in die Fischerboote steigen
um in Richtung jenes Kontinents zu fahren
wo seinerzeit die Sache mit dem Mais passierte.
Doch auch dort ist das Meer schon meterhoch gestiegen
und die Städte an der Küste und die Häfen, die liegen
schon tief unter Wasser
denn die Sache ist die
man musste das gesamte Federvieh
also sechs Milliarden Stück
vergiftet wie es war
verbrennen
und der Kohlenstaub, der davon entstand
gab der Atmosphäre
durch Wärme und Verbrennung schon bis anhin strapaziert
den Rest.
Sie liess das Sonnenlicht wie bisher herein
ABER NICHT MEHR HINAUS
wodurch sich die Luft dermassen erwärmte
dass das Eis an den Polen zu schmelzen begann
die Kälte kam zum Erliegen
und die Meere stiegen.
Wenig später werden die Leute
die mittlerweile in die Berge flohen
hinter den Gipfeln
weit am Horizont
ein seltsam fahles Licht erblicken
und sie wissen nicht, was sie denken sollen
denn man hört dazu ein leises Grollen
und wenn einer der Ältern jetzt vermutet
dass nun der Kampf der Grossen beginnt
um den letzten verbleibenden Raum für ihre Völker
da fragt ein andrer voller Bitterkeit
wie um Himmels willen kam es soweit.
Tja, meine Damen und Herren
das Meer ist gestiegen weil die Luft sich erwärmte
die Luft hat sich erwärmt, weil die Hühner verbrannten
die Hühner verbrannten, weil sie Quecksilber hatten
Quecksilber hatten sie weil Fisch gefüttert wurde
Fisch hat man gefüttert, weil der Mais nicht mehr kam
der Mais kam nicht mehr, weil man Gift benutzte
das Gift musste her, weil die Insekten kamen
die Insekten kamen, weil ein Fisch sie nicht mehr frass
der Fisch frass sie nicht, weil er gefressen wurde
gefressen wurde er, weil ein anderer krepierte
der andere krepierte, weil ein Vogel nicht mehr flog
der Vogel flog nicht mehr, weil ein Käfer verschwand
dieser dreckige Käfer, der am Anfang stand.
Bleibt die Frage
stellen Sie sie unumwunden
warum ist denn dieser Käfer verschwunden?
Das, meine Damen und Herren
ist leider noch nicht richtig geklärt
ich glaube aber fast, er hat sich falsch ernährt.
Statt Gräser zu fressen, frass er Gräser mit Öl
statt Blätter zu fressen, frass er Blätter mit Russ
statt Wasser zu trinken, trank er Wasser mit Schwefel
so treibt man auf die Dauer an sich selber eben Frevel.
Bliebe noch die Frage
ich stell‘ mich schon drauf ein
wann wird das sein?
Da kratzen sich die Wissenschaftler meistens in den Haaren
sie sagen in zehn. in zwanzig Jahren
in fünfzig vielleicht oder auch erst in hundert
ich selber habe mich anders besonnen
ich bin sicher
der Weltuntergang, meine Damen und Herren
hat
schon
begonnen.
Ohhhh, ein moderner Poäääät! Vor-Trefflich!
verdammt da war jemand schneller :)
Verschwörung: Gen-Mais ist schuld!!!
Bienen-AIDS in den USA – 13. März 2007
http://www.krautundrueben.de/index.php?redid=143418
„Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß Bienen-AIDS in Staaten
auftritt, die sich dem Druck der Gentechnik-Industrie gebeugt haben und
den Anbau von genmanipulierten Pflanzen zulassen. So hat der Anbau von
genmanipuliertem Bt-Mais in den USA in den letzten beiden Jahren sehr
stark zugenommen und Bt-Maispollen wird eben auch als Eiweissquelle von
Bienen genutzt.“
Kühe tot: War Gen-Mais schuld? – 10. März 2007
http://www.biebertal-wettenberger.de/main.php?ses_viewmode=37&dir=3&content_id=298546
„Auf Schadenersatz in Höhe von rund 700 000 Euro hat ein Bauer aus
Wölfersheim (Wetteraukreis) die Saatgutfirma Syngenta verklagt. Er
behauptet, seine Herde von rund 70 Kühen sei nach dem Verzehr von
gentechnisch verändertem Mais der Firma verendet.“
Taugt Gen-Mais nur als Rattengift? – 13. März 2007
http://www.welt.de/wissenschaft/article759164/Taugt_Gen-Mais_nur_als_Rattengift.html
„Forscher haben eine als Lebensmittel zugelassene Gen-Mais-Art an Ratten verfüttert. Die Ergebnisse der Studie sind prekär: Die Tiere zeigen Vergiftungssymptome und Schäden an Leber und Nieren. Erstmals wird damit ein Gesundheitsrisiko für eine bereits zugelassene Gen-Pflanze nachgewiesen.“
In diesem Sinne:
Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: „Iiih, ich hab‘ Homo sapiens!“ Sagt der andere: „Keine Sorge, das geht von selbst wieder weg.“ (aus den SZ-Kommentaren entnommen)
Das mit den Bienen ist zu verkraften, hauptsaqche die stechende Verwandschaft Mücken und Co, gehen auch drauf.
Die Forschung schafft mit Sicherheit Abhilfe, so oder so.
Jippi, wie früher in den 80ern: Cruise Missiles, Waldsterben, Die Kinder von Schewenborn, Karl der Käfer.
Und gleich erheben sich alle von ihren in China produzierten Rechnern, schmeißen ihren Industrie-Honig in den Müll, suchen sich ihren kleinen regionalen Imker und drücken ihn mal ganz dolle. – Ich fühl mich richtig geborgen hier. ;-)
Biene 2.0
Social Bestäubing
ApiniVZ
und Wabenrati.
Da kommt noch was. NBT!
[quote]Über die Symptome weiß man ziemlich viel: In betroffenen Kolonien fehlen alle erwachsene Bienen, und es liegen auch, wie normalerweise üblich, keine toten Bienen in der Nähe. Die Bienen fliegen fort und sterben irgendwo draußen.[/quote]
Aha, man weiß ziemlich viel..soso…sterben irgendwo draußen..hmhm, aha („Friedhof der Kuschelbienen“).
ich weiß nicht was schlimmer ist, dass „alles vor die hunde geht“© oder daß ständig solch ein schwachsinn geschrieben wird. panikmache?hilflosigkeit, anyone?
jedenfalls werden sich die bienen wohl auf einem stillen plateau treffen und darüber beratschlagen, wie mit uns weiter zu verfahren sei.
ich hol mir schon mal ’nen ganz-körper-helm.
aber vielleicht bekommen wir ja auch noch eine chance. schön wär’s!
Also wir haben letzten Sommer zumindest eine Hummel vor dem ertrinken in einem See gerettet und mit einem selbstgebauten Hummel-Fön wieder getrocknet! Und obwohl wir schon keine Hoffnung mehr hatten, ist sie dann wieder weitergeflogen :)
Wir werden sie wohl nie vergessen… Sie hieß Kackiboy.
Wusste gar nicht, dass sich auf Spreeblick so viele einfältige Trottel ohne den kleinsten Funken Verstand herumtreiben.
Aber um mich dem Tenor von euch Hugos hier anzuschließen:
Cu und thx für die Pollen!^^ Wir haben euch zwar hdgdl, aber wenn ihr weg seit is auch egal, obst gibts ja im Aldi. *g* Hdgdl **Tokio-Paule15**
Die gute Nachricht ist – die Afrikanische Wildbiene bringt keiner um und die sammeln noch fleißiger wie die Deutschen – die schlechte Nachricht –
sehr – sehr – sehr Aggressiv –