und er hat ihn gut gemacht.
Das ist das Gute an Blogs – man konnte schon am Samstag wissen, dass es eine Ente war. Aber Millionen Bild und BamS-Leser dachten wahrscheinlich „Jaja, Krieg, wie der Joseph G. im Sportpalast..“
Unverzeihlich für alle `Journalisten` ist die ungeprüfte Verwendung und zusätzliche Ausschmückung der ohnehin falschen Tatsachen.
Ich verstehe deinen Beitrag nicht?!? Wie heißt es in der Schule immer: Bitte den Kontext beachten und nicht einzelne Teile losgelöst voneinander betrachten! Wie verstehst du den Satz davor und danach („Two years ago…“ bzw. „Because without peace…“)? Außerdem hat dpa selbst zugegeben, die (Live-!) Übersetzung verfälscht widergegeben zu haben.
@Peter H aus B:
Bitte lies doch den gesamten Beitrag von Stefan Niggemeier, bevor Du hier weiter offensichtlich falsche dpa, Spiegel, Bildzeitungs- et. al. Behauptungen weitergibst/ aufstellst (Link s. oben).
Um hier keine unnötigen Diskussionen aufkommen zu lassen ein Auszug aus dem Beitrag:
„Es ist eine Falschmeldung. Das Zitat ist weder wörtlich noch sinngemäß gefallen. Walden Bello hatte auf der Kundgebung um 17.17 Uhr im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg gesagt:
„Two years ago they said: Do not bring the war into the discussions. Just focus on poverty reduction. Well, we say: We have to bring the war right into this meeting. Because without peace there can be no justice.“
Und der Übersetzter auf der Bühne hatte es unmittelbar darauf so übersetzt:
„Vor zwei Jahren hat es geheißen: Wir sollen den Krieg nicht in die Diskussion mit reinbringen. Wir sollen uns nur auf Armutsbekämpfung konzentrieren. Aber ich sage: Wir müssen den Krieg hier mit reinbringen. Denn ohne Frieden kann es auch keine Armutsbekämpfung geben.“ “
Und mit „meeting“ ist in diesem Zusammenhang der G8-Gipfel gemeint, nicht die Demo.
Wörtlich steht da: We have to bring the war right into this meeting.
Und das ist nun mal schlecht formuliert, weil mißverständlich.
BTW: ich hab den gesamten Beitrag gelesen.
Besser wirds dadurch auch nicht.
Die Formulierung „We have to bring the war right into this meeting“ ist einfach schlecht/ unglücklich.
Egal was davor oder danach noch gesagt wird.
Wenn man so im Focus steht, sollte man sich über seine Worte etwas mehr Gedanken machen. Eben um Mißverständnisse zu vermeiden.
Wäre bei „We have to broach the issue of of war in/to this meeting““ nicht passiert.
Was ich sagen will?
Das der Hype um die bösen, blöden Medien nicht gerechtfertigt ist, denn es WAR missverständlich, was gesagt wurde.
@Peter H aus B: Ich kann dich verstehen!
Auch ich muss gestehen, man hätte es anders formulieren können. Ich will damit ganz bestimmt nicht die dpa in Schutz nehmen – Gott behüte. Aber es war der Satz den die militanten auch von der Bühne her hören wollten. Fällt euch nicht auch auf, dass der Applaus nach dem Abschnitt, in dem dieser Satz fällt dürftig ausfällt. Die dort anwesenden Zuhörer waren auch etwas stutzig geworden. Erst als „Because without peace“¦“ auftaucht, kommt es zum kollektiven Aufatmen. Auch der Übersetzer fühlt sich ein wenig unbehaglich.
Das war ne Freudsche Fehlleistung von Seiten der dpa: Son Typ auffer Bühne, der auch noch die Massen aufhetzt, das passte sehr schön ins Bild der gewalttätigen 350.000 Demonstranten (bei 200 Teilnehmern).
Das Problem ist nicht, dass der dpa-Kor. den Satz nicht verstanden hat. Das Problem ist vielmehr, warum er ihn nicht verstanden hat. (Und dass sehr viele Medien die missverständliche Version gedruckt haben und nicht darauf hinweisen werden, dass es eine Ente war.)
Wenn man Inhalte auf einzelne Sätze runterbricht, wie geht man da vor? Genau: Man nimmt den missverständlichen. Ja nee, is klar. Rekontextualisierung? Oder simples Nachfragen? Ach was, News Leute! Kommt doch wie gerufen! Super, und raus damit!
Achso, und: Schon mal auf ner Abschlusskundgebung gesprochen, wenn im Hintergrund die Wasserwerfer auffahren? Nicht zwingend der Moment, um in Fußnoten zu formulieren.
@5/ Peter:
Ok, geb Dir recht, dass es nicht wirklich gut formuliert war. Aber ich ärger mich halt sehr über die „Freudsche Fehlleistung“ wie es 7/apfelbaum formuliert hat – man hört, was man hören will. Krawalle, Krieg? Na klar, alles gewaltbereite Idioten, nicht besser als jeder andere Hooligan..
Aktuell lese ich, dass friedlicher Protest anscheinend machbar und auch sinnvoll ist – und so sollte es doch auch sein.
na, hat sich da jemand beim hiesigen beitrag von meinem comment bei herrn niggemeier („it’s a dirty job but someone’s got to do it…“) inspirieren lassen? ;-)
@nixloshier:
das Problem ist ja nur, dass dann Kommentare wie (2) unwiderlegt im Raum stehen. Klar, jeder der den Artikel beim Niggemeier gelesen hat, sagt sich „mann, nix verstanden.“
aber viele lesen halt nicht alles und nehmen dann das unreflektierte (2) als wahr hin. Ein Kampf gegen Windmühlen, but someone´s got to do it ; )
Peter H, wenn in der Ubahn jemand zu seiner Ollen sagt :“mach ma hinne!“ fühlst du dich dann bedroht ? im Sinne von dass er sie auffordert dich hinzurichten ? oder was ?
und er hat ihn gut gemacht.
Das ist das Gute an Blogs – man konnte schon am Samstag wissen, dass es eine Ente war. Aber Millionen Bild und BamS-Leser dachten wahrscheinlich „Jaja, Krieg, wie der Joseph G. im Sportpalast..“
Unverzeihlich für alle `Journalisten` ist die ungeprüfte Verwendung und zusätzliche Ausschmückung der ohnehin falschen Tatsachen.
Well, we say: We have to bring the war right into this meeting
Kann ich kein englisch?
„Wir müssen den Krieg in dieses Treffen bringen“
Und nix anders heisst das…
In dem Zusammenhang und an der Stelle ganz schön kühn.
Man hätte das auch anderssagen können: „We have to broach the issue of of war in/to this meeting“ Und schon kanns keiner missverstehen, gelle!
Wer an solch prominenter Stelle redet, sollte sich etwas mehr Gedanken machen was er sagt!
@ Peter H aus B
Ich verstehe deinen Beitrag nicht?!? Wie heißt es in der Schule immer: Bitte den Kontext beachten und nicht einzelne Teile losgelöst voneinander betrachten! Wie verstehst du den Satz davor und danach („Two years ago…“ bzw. „Because without peace…“)? Außerdem hat dpa selbst zugegeben, die (Live-!) Übersetzung verfälscht widergegeben zu haben.
@Peter H aus B:
Bitte lies doch den gesamten Beitrag von Stefan Niggemeier, bevor Du hier weiter offensichtlich falsche dpa, Spiegel, Bildzeitungs- et. al. Behauptungen weitergibst/ aufstellst (Link s. oben).
Um hier keine unnötigen Diskussionen aufkommen zu lassen ein Auszug aus dem Beitrag:
„Es ist eine Falschmeldung. Das Zitat ist weder wörtlich noch sinngemäß gefallen. Walden Bello hatte auf der Kundgebung um 17.17 Uhr im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg gesagt:
„Two years ago they said: Do not bring the war into the discussions. Just focus on poverty reduction. Well, we say: We have to bring the war right into this meeting. Because without peace there can be no justice.“
Und der Übersetzter auf der Bühne hatte es unmittelbar darauf so übersetzt:
„Vor zwei Jahren hat es geheißen: Wir sollen den Krieg nicht in die Diskussion mit reinbringen. Wir sollen uns nur auf Armutsbekämpfung konzentrieren. Aber ich sage: Wir müssen den Krieg hier mit reinbringen. Denn ohne Frieden kann es auch keine Armutsbekämpfung geben.“ “
Und mit „meeting“ ist in diesem Zusammenhang der G8-Gipfel gemeint, nicht die Demo.
Wörtlich steht da: We have to bring the war right into this meeting.
Und das ist nun mal schlecht formuliert, weil mißverständlich.
BTW: ich hab den gesamten Beitrag gelesen.
Besser wirds dadurch auch nicht.
Die Formulierung „We have to bring the war right into this meeting“ ist einfach schlecht/ unglücklich.
Egal was davor oder danach noch gesagt wird.
Wenn man so im Focus steht, sollte man sich über seine Worte etwas mehr Gedanken machen. Eben um Mißverständnisse zu vermeiden.
Wäre bei „We have to broach the issue of of war in/to this meeting““ nicht passiert.
Was ich sagen will?
Das der Hype um die bösen, blöden Medien nicht gerechtfertigt ist, denn es WAR missverständlich, was gesagt wurde.
@Peter H aus B: Ich kann dich verstehen!
Auch ich muss gestehen, man hätte es anders formulieren können. Ich will damit ganz bestimmt nicht die dpa in Schutz nehmen – Gott behüte. Aber es war der Satz den die militanten auch von der Bühne her hören wollten. Fällt euch nicht auch auf, dass der Applaus nach dem Abschnitt, in dem dieser Satz fällt dürftig ausfällt. Die dort anwesenden Zuhörer waren auch etwas stutzig geworden. Erst als „Because without peace“¦“ auftaucht, kommt es zum kollektiven Aufatmen. Auch der Übersetzer fühlt sich ein wenig unbehaglich.
Das war ne Freudsche Fehlleistung von Seiten der dpa: Son Typ auffer Bühne, der auch noch die Massen aufhetzt, das passte sehr schön ins Bild der gewalttätigen 350.000 Demonstranten (bei 200 Teilnehmern).
Das Problem ist nicht, dass der dpa-Kor. den Satz nicht verstanden hat. Das Problem ist vielmehr, warum er ihn nicht verstanden hat. (Und dass sehr viele Medien die missverständliche Version gedruckt haben und nicht darauf hinweisen werden, dass es eine Ente war.)
Wenn man Inhalte auf einzelne Sätze runterbricht, wie geht man da vor? Genau: Man nimmt den missverständlichen. Ja nee, is klar. Rekontextualisierung? Oder simples Nachfragen? Ach was, News Leute! Kommt doch wie gerufen! Super, und raus damit!
Achso, und: Schon mal auf ner Abschlusskundgebung gesprochen, wenn im Hintergrund die Wasserwerfer auffahren? Nicht zwingend der Moment, um in Fußnoten zu formulieren.
@5/ Peter:
Ok, geb Dir recht, dass es nicht wirklich gut formuliert war. Aber ich ärger mich halt sehr über die „Freudsche Fehlleistung“ wie es 7/apfelbaum formuliert hat – man hört, was man hören will. Krawalle, Krieg? Na klar, alles gewaltbereite Idioten, nicht besser als jeder andere Hooligan..
Aktuell lese ich, dass friedlicher Protest anscheinend machbar und auch sinnvoll ist – und so sollte es doch auch sein.
na, hat sich da jemand beim hiesigen beitrag von meinem comment bei herrn niggemeier („it’s a dirty job but someone’s got to do it…“) inspirieren lassen? ;-)
und bzgl. peter: don’t feed undsoweiter.
@nixloshier:
das Problem ist ja nur, dass dann Kommentare wie (2) unwiderlegt im Raum stehen. Klar, jeder der den Artikel beim Niggemeier gelesen hat, sagt sich „mann, nix verstanden.“
aber viele lesen halt nicht alles und nehmen dann das unreflektierte (2) als wahr hin. Ein Kampf gegen Windmühlen, but someone´s got to do it ; )
Peter H, wenn in der Ubahn jemand zu seiner Ollen sagt :“mach ma hinne!“ fühlst du dich dann bedroht ? im Sinne von dass er sie auffordert dich hinzurichten ? oder was ?
tolles beispiel du depp