Sehr geehrte Damen und Herren,
der Spreeblick-CECCMO (Chief Executive Customer Care Management Officer) teilt ihnen hiermit mit, dass Beschwerden, Verbesserungsvorschläge und Anträge auf Zeitumstellungen an die Redaktionsleitung, die Redaktion, die Praktikanten, die technische und kreative Leitung, die Administration, die Buchhaltung und den Ethikrat beginnend mit dem heutigen Tag nur noch in gesungener Form entgegengenommen werden.
So in etwa wie bei den Complaints Choirs dieser Welt:
Beschwerden aus Birmingham:
Direkt
Beschwerden aus Hamburg:
Direkt
Beschwerden aus Helsinki:
Direkt
Beschwerden aus Poikkilaakso:
Direkt
Noch viel mehr Beschwerden gibt es hier.
Und wir basteln auch schon an unserem Text…
Das ist ja ganz großes Kino, sogar mit Hamburg und fetziger Turbo-Orgel!
Spitze, das finde ich gut.
Warum gibt es denn keinen Berliner-Beschwerde Chor?
Cool! Kann ich mich durch „Aaaalt!“-Rufen zum Arsch machen.
Aber mal Internetelitismus beiseite, die haben tolle Texte.
toll, toll – der spreeblick – chor!
„Du hast ein Problem mit Wer-bung,
Oh No
Doch die Blogger denken das.
Du lebst in der Blogos-phä-re
Oh Yeah
Das hast Du dir so ausgedacht.
Cisco, Yahoo – der ganze Schei-eis
das ist mal wieder Sturm im Wasserglas
Schafft mal alle wieder Inhalte. Allright.
allright, allright
Jeder hat hier eine Meinung,
Oh No
Doch sie drehn sich meist im Kreis
Blogosphäre hat doch keinen Einfluss
Oh Yeah
Höchstens auf sich selbst
Nimm doch mal zur Kenntnis dass Ihr a-a-le-e
doch nur unbedeutende Blogger seid
Schafft mal wieder Inhalte, allright
allright allright“
gesungen zu „Revolution (Beatles)“ – in der 7″-Version, nicht vom White Album
[die Aussage des Songs muss nicht unbedingt der Meinung des Autors entsprechen und kann Spuren von Haselnüssen enthalten]
harm – des is aber kein chorgesang – des is pop
@sunny: ich erweitere auf ‚chorus‘
Nene, es war „gesungene Form“ verlangt, nix Chorgesang.
Die Kommentarfunktion via Telefon müsste aber auf Konferenzschaltung erweitert werden.
Danke!!! This made my day, wie man so schön sagt! :)
Zu lang, um ein Hit zu werden….aber lustig.
Sehr lustig auch, wie ernsthaft der Text aus Hamburg im Vergleich zu den anderen Chören ist. Soll ja auch was bei rumkommen, ham se sich jedacht…
oje, hamburg ist schlimm. ja, wir müssen auch einen machen! ich bin dabei! das wird super!
Soittoäänet kaikki yhtä ärsyttäviä!
Ob dieser Feierlichkeit ist es mir ein Anliegen, mich hier einmal kurz mitzuteilen.
Am heutigen Tage, vor genau 200 Jahren, erblickte ich zum ersten mal das Licht der Welt. Das weiß ich noch ganz genau, da an diesem Tag die schwedische Prinzessin Cäcilie von einer grausigen Krankheit, dem Tod oder noch Schlimmeren, dahin gerafft und in die ewigen Abgründe hinab geworfen wurde.
Meine Mutter als auch mein Vater waren eine starke Frau. Beide hatten wallende Brüste und breite Schultern, als ob man sie aus einem Ochsen geschnitzt hätte. Was allerdings nicht bedeuten soll, dass ich meine Abstammung vom Affen bezweifle, was damals aber noch durchaus „in“ gewesen war.
Jedenfalls: Meine ersten Jahre verbrachte ich hauptsächlich damit rumzuschreien, in die Windeln zu scheißen und meinen Vater im Schach zu schlagen, was er immer mit einem „Vögelchen flieg“-Spiel honorierte. Leider jedoch war er nicht der vorsichtigste Mensch, weshalb ich des öfteren beim Fliegen mit dem Schädel an den Dachbalken schlug. Schwere seelische und geistige Schäden waren die Folge. Noch heute fürchte ich mich vor Dachbalken, wenn ich ihnen beim Spaziergang auf der Straße begegne.
Im zarten Alter von 9 Jahren eröffnete ich dann mein erstes Geschäft. Ich versuchte zunächst schwarze Kamele und bunte Hunde an den Mann zubringen, doch leider habe ich bis auf 2 Tiere keines verkaufen können. Wie ich vermute, war der damalige Klimaindex einfach nicht happy genug oder der Typ, ein gewisser Johnny Maraketschutschty ab Alabanda, hatte mir die Kunden vergrault, in dem er behauptete ich würde täglich waschen. Ein Arschloch war das, das sage ich euch.
Wenige Jahre später, ich muss etwa 56 gewesen sein und hatte gerade die Erde in einem Pappkarton umrundet, war ich an einen ausgetrockneten Salzsee gezogen, an dem ich eine kleine Hütte samt Garage anmietete, in der ich meinen Harem und eine Packung Taschentücher unter brachte. Der Mann der mir sie Anbot war ein kauziger Typ, behauptete er doch glatt, dass er fliegende Füchse gesehen hatte, die ihm das Ende der Welt prophezeiten. Darüber hinaus faselte er noch etwas von einer Frau an der Spitze Deutschlands … total durchgeknallt eben. Als ob Füchse fliegen könnten … lächerlich.
In meiner Hütte arbeitete ich dann Tage und Nacht. Ich hatte nämlich gehört, dass man aus Haferbrei Gold machen könnte, um dieses anschließend in Silber zu verwandeln. Gelingen mochte mir das trotz meiner alchemistischen Fähigkeiten leider nicht. Aus diesem Grunde entwickelte ich eine Maschine die Zahlen zusammen zählen konnte und vergrub sie dann im Morast: Moderne Kunst nennt man das heute. Allerdings interessierte mein Kunstwerk so gut wie niemanden. Nur ein Biber zeigte Interesse und hat meine Maschine in einen Damm eingebraut, welcher alle 15 Minuten einen knirschenden Ton von sich gab.
Genau 15 Minuten und 10 Sekunden später verstarb ich — ich war an einem Keks erstickt.
Die aus Helsinki sind die witzigsten, hab mich tot gelacht, als ich das video zum ersten Mal sah (und hörte).
Die aus meiner Heimatstadt kann ich aber auch empfehlen.
johnny ich wußte es du bist ein verwaltungsgenie!
so spart man sachbearbeiterstunden.
bin gespannt wann die telekom oder ebay das in ihre agb aufnehmen.
vielleicht dann nächstens jahr nur noch beschwerden die im handstand gesungen wurden, that’s progress.