Gibt es ein deutsches Äquivalent zu dem englischen Satzbeginn im Titel? „Wo ich’s gerade sage …“ funktioniert im Sprachgebrauch, ist aber in der Schriftform weniger schön.
Gibt es ein deutsches Äquivalent zu dem englischen Satzbeginn im Titel? „Wo ich’s gerade sage …“ funktioniert im Sprachgebrauch, ist aber in der Schriftform weniger schön.
Eure Postings werden immer sinnfreier. Hm…
Wie wär’s mit „apropos“? Nicht jede Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche muss dabei länger werden…
Weil ichs gerade erwähne?
Ne eigentlich habe ich keine Ahnung…
andererseits
Dict.leo.org übersetzt es mit „andererseits“.
„Apropos“ würde gehen. Richtiger wäre aber „Abgesehen davon“, aber das klingt bescheuert. Ist leider bei vielen englischen Formulierungen so: Original sind sie genial, aber sie lassen sich nicht gut ins Deutsche übertragen.
Edit: „Übrigens: “ würde auch gehen.
»Abgesehen davon …«?
„Apropos“ haut nur bedingt hin. „Having said that „¦“ wird ja oft auch benutzt, um z.B. in einem neuen Absatz das Gegenteil oder eine Ausnahme dessen zu erwähnen, was vorher gesagt wurde. Also z.B.:
„Bei der Frage nach einer Wandfarbe kann es nur die Entscheidung für Blau geben. (Having said that), meine Küche ist grün.“
Sowas in der Art.
Oder vielleicht etwas schöner: »Davon mal (ganz) abgesehen …«?
Würde es wohl auch mit „andererseits…“ übersetzen.
„Abgesehen davon“ oder „andererseits“ ist wohl das Richtigste, danke! Schade trotzdem. „Having said that“ klingt irgendwie netter.
dict.leo.org meint „andererseits“, ein witziger Artikel zur Verwendung von „Having said that,…“ im Englischen gibt es hier:http://www.knoxnews.com/news/2007/nov/18/having-said-that-phrase-not-always-necessary/
Und, ähm, es heißt Äquialent.
Ich find immer nix zu „anyway“.
Nebenbei bemerkt „¦
Wie bereits angesprochen / erwähnt „¦
Um es (noch) zu erwähnen, „¦
Um auf das Thema xy zu (sprechen zu) kommen, „¦
„¦ für ein ‚andererseits‘ müßte nach der Grammatik ein ‚einerseits‘ zuvor erwähnt worden sein und das entspricht nicht der hier aufgeführten englischen Phrase.
Es sollte keinen Unterschied geben zwischen „Sprachgebrauch“ und „Schriftform“, finde ich.
Wenn der Text auf deutsch sein soll, würde ich mit dem Äquivalent beginnen. ;-)
Stand hier gerade schon, dann habe ich Thomas‘ post gesehen und es gelöscht, und dann nochmal hingesehen und es wieder hingeschrieben. ;-)
@Cem: Doch. Finde ich. :)
@Thomas & corax: Mist. Danke, ist korrigiert!
@Acid: Jedenfalls, sowieso, überhaupt (je nach Zusammenhang)?
„Sind die beiden nicht ein tolles Paar? Wenn ich gerade darüber rede(Wo ich gerade beim Thema bin), ich habe es mir überlegt – können wir nicht einfach Freunde sein?“
In Seifenopern würde man das so sagen, falls ich den Sinn richtig verstanden habe?! Schriftlich dann vielleicht eher „wo ich es gerade erwähne(schreibe/sage)“.
dies angemerkt habend „¦ ach dem deutschen fehlt halt eine gebräuchliche hochsprachliche verlaufsform.
aber andersherum geht es mir oft auch nicht besser und auswahl zu haben ist ja auch eigentlich der grund dafür mehrere sprachen zu sprechen oder?
übrigens danke für drei-punkte affengriff btw:)
Aus dem Stehgreif „Nichts desto trotz“ oder „trotzdem“.
…dann habe ich die Kommentare gelesen.
LEOs „andererseits“ schlägt in die selbe Kerbe, ja.
Deutsch ist eben kompakter ;)
Ich weiß schon was das bedeutet, Johnny. Ich finde nur, dass nix so cool klingt wie „anyway“.
Ebenso „It’s up to you“ – ganz schwer zu toppen. Oder BTW… – das ist auch göttlich!
@Acid: ‚Wie dem auch sei‘ ist doch eine schöne Entsprechung für ‚anyway‘? Da schwingen für mich alle Ebenen mit, von abkanzelnd bis neutral.
LEIDER gibt es kein schön klingendes deutsches Äquivalent zu „whatever“! (oder doch?)
War mein Lieblingswort damals in ami-land…andererseits -whatever….
@ Acid: Ich verwende in diesem Fall: „Na egal!“
@rio: Aber was ist schlecht an „wie auch immer“? In diesem Fall leider nicht kompakter, aber sonst?
Am I bovvered?
By the way …
übrigens …
@woktor – anyway hat ja noch mehr Bedeutungen. Wie Johnny schon sagte, je nach Kontext. Who are you guys anyway?
@Martin: BTW punktet schon durch die Abkürzungsmöglichkeit. :-D
Oder kürzt man „übrigens“ irgendwie ab? „übs“
@ Acid: hatte ich gar nicht dran gedacht. ‚Und überhaupt: wer seid ihr Tüpen eigentlich?‘, oder? Bei ‚It’s up to you‘ finde ich ‚Liegt ganz bei Dir‘ auch nicht so schlecht.
Zu btw fiel mir nur: ’nebenbei bemerkt:‘ od. ’nur mal nebenbei:‘ ein. ‚Übrigens‘ ist besser.
Bei ‚whatever‘ geht je nach Kontext ja auch viel: von ‚wie dem auch sei/wie auch immer‘ bis ‚mir(d)ochegal‘.
„Bei der Gelegenheit…“?
Wie wär’s denn einfach mit:
„Wo wir gerade davon sprechen…“ ?
Und für „whatever“ würde ich „wie auch immer“ empfehlen. Vielleicht auch als ein Wort: „wieauchimmer“. Schick, oder? ^^
Was ist das wieder einseitig hier. Ich will jetzt endlich mal eine vernuenftige Uebersetzung fuer „Worsprunk durk Teknik“ sehen. Und fuer „Gemutlikkeit“.
Wenn das Beispiel mit der grünen Wandfarbe in der Kücke die englische Verwendung richtig wiedergibt, würde ich wahrscheinlich „Dessen ungeachtet… “ sagen, das ist so schön konservativ.
Englisch schimpfen ist schön. Das Beste hab ich mal bei YouTube gelesen:
„Lick balls asshole!“ – das kannste auf deutsch gar nich bringen! :-D
YouTube ist ja jetzt Google. Blogger.com ist auch Google:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/99685
Und mein Blog ist bei Blogger.com. Kann nicht mal ein Tag vergehen, ohne dass man vor schwerwiegende Entscheidungen gestellt wird, goddamnid!?
@Acid: Scheinbar nicht. Versucht man rational zu bleiben muss man sich aber fragen, welche Möglichkeiten Google oder wer auch immer hat. Ich müsste auf gerichtliche Anordnung (so es denn so war) auch Daten rausgeben. Passieren kann dir das also mit jedem Blog-Dienst-Anbieter der Welt.
Na dann wird GMail sicher auch nicht zimperlich sein.
Sicher bringt es nix, sein Blog bei Blogger einzustampfen. Aber irgendwie macht’s Spaß. :-D
Ich hab da ja nur ein ganz kleines Tagebuch, ohne Kommentarfunktion. Es wäre nicht schade drum.
Früher war alles besser – also vor ’nem Jahr noch. Da gab’s 2-3x/Woche irgendeine Sau, die durchs Dorf getrieben wurde und alle regten sich (mit) auf. Heute kommen 2-3 schlechte Nachrichten pro Stunde und man weiß gar nicht mehr, worüber man sich zuerst aufregen soll.
„Ich kann so nicht arbeiten!“ (den Spruch kenn ich in Englisch so nicht!) :-D
Auf meiner Behauptung aufbauend …
„žWie gesagt, …“
@schomsko: HUI! :)
@Acid: Und gleichzeitig investiert Google in erneuerbare Energien „¦
mhhh geht nicht einfach „darüberhinaus“
indes, nichtsdestotrotz (was mir auf einmal furchtbar komisch/deutsch vorkommt, jetzt wo ich es geschrieben sehe „nöchtsdöstotrötz“) oder, je nachdem, wie highbrow man sich grad fühlt/wie sehr man den anderen plattmachen will „dessen ungeachtet“:) Ein Bekannter hat sich immer unheimlich über den Ausdruck „Ehrlich gesagt“ aufgeregt, nach dem Motto, halt doch den Mund, wenn Du den Rest nicht ehrlich meinst/überflüssig. Andererseits (und das beschleicht mich ehrlich gesagt (ouch, sorry) auch bei dem Kommentar hier etwas) ist ja das meiste bei Kommunikation überflüssig, aber wer redet schon wie ein Telegramm. Ich find sone redundante Füllsel ja manchmal ganz nett. Von daher könnte man „having said that“ vielleicht am ehesten mit dem Einschub „Ehrlich gesagt [finde ich aber]“, so was in der Aht übersetzen? Just a wild guess.
@johnny: was schecht an „wie auch immer“ ist vs. „whatever“? es gibt ca. tausend verschiedene arten es auszusprechen – je nach gefühlszustand: von whatEVER zu Whaaaaatever bis zum schnell ausgesprochenen, resigniertem whatever…ich vermisse dieses Wort!
Ich kenne „having said that“ ausschließlich in der Bedeutung „andererseits“: Man hat etwas gesagt, möchte aber auch noch einen gegenteiligen Aspekt zur Sprache bringen. Die von Dir vorgeschlagene Übersetzung paßt meiner Meinung nach überhaupt nicht zum englischsprachigen Original.
Having said that :) , bzw. andererseits kann es natürlich auch sein, daß „having said that“ neben der üblichen Bedeutung auch noch eine weitere hat, die zu Deiner Übersetzung paßt, mir aber nicht geläufig ist. Ich glaube es aber nicht.
Ich möchte da gerne noch das hübsche Wort „handkehrum“ ins Feld werfen. Schönes Wort!
Handkehrum gibt’s das aber offenbar nur im schweizerischen Sprachraum.
„Bei der Frage nach einer Wandfarbe kann es nur die Entscheidung für Blau geben. Handkehrum ist meine Küche grün.“
ich würd das mal als „schwach konjunktive Subjunktion“ bezeichnen, derer es in der deutschen Sprache und Spreche sicher mehr gibt als in der englischen,
wobei aber/ wenngleich/ zumal/ allerdings/ mehr noch/ folglich/ in dem Zusammenhang/ ausserdem/ „wo ichs grad sage“/ „fällt mir jedoch ein“/
wer kein Deutsch kann sollte keine dummen Fragen über das Englische stellen
Französische Akronyme bieten sich bestens als Alternative zu den Anglizismen an.
Übrigens,
ich denkmal da hat einer schlechten Stuhlgang gehabt. ;-)
Liebe Blogger:
Warum erscheint so etwas jetzt auf einmal als Problem?
Uebersetzt es doch einfach Wort fuer Wort, wie ihr doch sonst auch immer jede englische Phrase Wort fuer Wort uebersetzt.
Oder besser noch: uebersetzt sie einfach gar nicht. „Read on, my dear“
@Gernot
Das macht doch gar keinen Sinn…
Und überhaupt, wo ich’s grad erwähne, ist das alles doch fickende Bullenscheisse oder was auch immer.