Malcolm Owen, Sänger von The Ruts, setzte durch seinen Heroin-Tod im Jahr 1980 der Karriere einer der besten Punkrock-Bands ein jähes Ende – ohne ihn waren The Ruts trotz einiger Versuche nicht mehr die Band, die sie waren.
Im Oktober des gerade vergangenen Jahres verstarb Ruts-Gitarrist Paul Fox an Lungenkrebs. Einige Monate vor seinem Tod spielten die Ruts nach 27 Jahren jedoch erstmalig wieder ein Konzert — mit niemand Geringerem als Sir Henry Rollins in der Gast-Sänger-Rolle. Die live aufgenommene Version von Babylon’s Burning kann man hier hören und hier als Download kaufen.
Ein Video des Gigs gibt es nach dem Klick.
Rollins, der weiter mit den restlichen Ruts für Benefiz-Veranstaltungen zusammenarbeitet, ist übrigens am kommenden Montag in Berlin, mal wieder in der Passionskirche.
Mehr Amateurvideos vom Gig gibt es bei YouTube, eine DVD „ist auf dem Weg“.
Es gibt diese „Babylon’s Burning Reconstructed“ mit der ich nicht richtig gut kann. Ich glaube so 18 Stücke, die Coverversion, oder Tribut, oder Interpretation sein wollen. Zu wenige gute Ideen für eine zu lange Spielzeit.
Vielleicht gehört Babylon’s Burning auch zu den Stücken, die nur in einem anderen Genre interpretiert werden können.
Vielen Dank für den Tipp! Ich habe Rollins jetzt schon 4x in der Passionskirche gesehen, und es war jedesmal grossartig. Leider kann ich dieses Jahr nicht hin wg. Ebbe in der Kasse, aber das sollte man sich nicht entgehen lassen.
hätt mich fast nur peripher tangiert. aber dann hab ich „rollins“ gelesen.
die ruts sind irgendwie an mir vorbei geschlittert, rollins hingegen durch mich durch gefahren. mit „full speed“.
ich geh mal weiter lesen…
^^
The Ruts; ich denke, sie gehörten zu den Bands, die die 80er überstanden hätten und ähnlich groß wie The Clash hätten werden können. Auch nach jetzt 31 Jahren sind die Songs Teil meines „Soundtracks“; West One wird immer auf einer persönlichen Best Of landen. The Ruts waren mehr als „nur“ Punk, für mich eine der besten Bands der ausgehenden 70er.