Die Antwort auf die im Zusammenhang mit diesem Posting auftauchende Frage „Wie misst man denn bitte Religiosität?“ ist ganz einfach: Man nimmt ein Maßband und misst die Länge des Stocks im Arsch. Kann man zuhause auch mal machen.
Die Antwort auf die im Zusammenhang mit diesem Posting auftauchende Frage „Wie misst man denn bitte Religiosität?“ ist ganz einfach: Man nimmt ein Maßband und misst die Länge des Stocks im Arsch. Kann man zuhause auch mal machen.
Für die vielen Jungen und Mädchen die z.B. als Messdiener oder Klosterschüler von ihren religiösen Führern vergewaltigt wurden, mögen diese Worte einen merkwürdigen Beigeschmack haben.
Aber im unübertragenen Sinne, ist Reiligion wohl wirklich ein Gegenstück zum gesunden Selbstvertrauen aber zum Glück dank des Informationszeitalters, bestens heilbar.
Amen
Das mögem ja manche, je nach persönlichem Humorempfinden, als lustig empfinden, ist aber vor allem unzutreffend:
Es gibt durchaus auch andere Religionen als die großen 3 und in einigen davon würde Oswald Kolle als konservativ-rechts-aussen gelten.
Um es mit dem Dude zu sagen: „Yeah well, that’s just, ya know, like, your opinion, man.“
Ist zwar etwas platt formuliert und trifft nicht auf alle zu, aber ist auch was wahres dran blöderweise.
Ich empfinde das als sehr verletzend gegenüber den Stöcken.
Liebes Dr. Sommer-Team, Muß der Stock jetzt kurz oder lang sein, um religiös zu sein? Meiner drückt nur ein bißchen, wenn ich sonen Religionsbashing-Mainstream lese. Sonst ist meine Bewegungsfreiheit kaum eingeschränkt, würde mich als religiös bezeichnen. Was mache ich falsch?
@#685280:
Und den Ärschen!
Das Auto ist die größte Religion, denn es gibt dafür die meisten Anhänger.
@#685282:
Seid wann wird einem bei „ReligionBashing“ immer Mainstreamanbiederei vorgeworfen? Das letzte Mal als ich nachguckte war immer noch die Mehrzahl aller Menschen religiös. Ob das bei den Lesern dieses Blogs auch so ist, kann vielleicht bezweifeln, aber trotzdem, wirklich Massentauglich ist die Stockimasch-aussage wirklich nicht.
Allgemein find ich Mainstreamvorwürfe absolut beschissen.
Als ehemaliger Messdiener (eingesetzt bei Taufen, für die es fünf Mark gab und Sonntagsmessen, in denen ich die Psalme vorlesen drufte/musste), muss ich sagen: Hell, yeah! Die einzig richtige Messmethode. May I …
Ned Flanders: I wish we lived in a place more like the America of yesteryear that only exists in the brains of us Republicans.
and
Ned Flanders: Let’s thank the Lord for another beautiful day.
Superintendent Chalmers: „Thank the Lord“? That sounded like a prayer. A prayer in a public school. God has no place within these walls, just like facts don’t have a place within an organized religion.
Thank you.
Irgendwie haftet dieser notorischen Religionsbasherei ein gewisses Maß an Hilflosigkeit an. Ein Gläubiger, gleich welcher Religion, lässt sich durch derartige Invektiven weder bekehren noch beeindrucken; er wird annehmen, dass es sich hierbei um einen Ausdruck jenes verbreiteten, verklemmten Positivismus handelt, über den er längst hinweg ist oder zu sein glaubt. Und einem Nichtgläubigen sind die Gläubigen entweder egal oder er empfindet sie als Bedrohung seiner gewohnten Weltanschauung – dann denkt und schreibt er eh so wie in diesem Posting, ohne dass ihm die Lektüre oder Produktion solcher, ähem, „Artikel“ irgendwie weiterhelfen könnte.
Was soll das also? Geht es bei solchen Äußerungen um die pure Lust an der Beleidigung, um großkotzige Belehrung oder um einen Akt der Selbstvergewisserung und der Solidarisierung mit Gleichgesinnten? Letzteres würde allerdings auf eine ziemlich tiefgreifende Verunsicherung des Autors in Hinblick auf sein Weltbild hindeuten.
Malte, lass‘ es einfach. Du sezierst die Dinge sonst so treffend und amüsant, dass es einfach schade ist, Dir bei diesen konturlosen Wutausbrüchen zusehen zu müssen.
Ich find ja viel seltsamer wie der Graph (die durchgezogene Linie) zustande kommt. Was haben die da vorraus gesetzt?
Reliogisität/Religiositätskonstante * e^-GDP/GDP-Konstante
Dazu steht dann auch auf der flickr-Seite oder in der dazugehörigen Studie nichts mehr.
Wird das wenn ich über meinen „verklemmten Positivismus“ hinwegkomme, so ähnlich sein, wie dann wenn ich merken werde, dass ich jetzt Geld habe und deshalb auch CDU wählen sollte?
„Geht es bei solchen Äußerungen um die pure Lust an der Beleidigung, um großkotzige Belehrung oder um einen Akt der Selbstvergewisserung und der Solidarisierung mit Gleichgesinnten?“
Ja *strahl* Bei mir zumindest. Steter Tropfen höhlt den Stein. Ich empfinde solche „Religionsbasherei“ (hilflose Kombination, eh?) nicht als hilflos, sondern als Dienst an der Menschheit. Hallojulia.
@#685302: Na ja, als „Dienst an der Menschheit“ ist schon die Diffamierung, Bekämpfung und letztendlich Vernichtung diverser Glaubens- und Religionsgemeinschaften bzw. ihrer Angehörigen verkauft worden. In so eine Tradition möchtest Du Dich eingeordnet sehen? Nicht sehr menschenfreundlich, aber immerhin ehrlich.
Jaja, ich bin dabei, die Christenheit zu vernichten *gähn* Warte. Eine Sekunde. Wird gleich …
Das war jetzt nicht mal sonderlich provokativ. Es war nur peinlich.
Wie stillos.
Ich kann übrigens problemlos sitzen. Verdammt, ich bin voll nicht religiös/bashbar (<–wuh) genug?
Bin eigentlich sehr religiös. Aber in meinem Arsch findet sich nur das Genital meines Freundes. ….. Und manchmal auch ein Stock – aber nur manchmal ;)
@12: Dem schließ ich mich sehr an. Herr Maltes „Position“ kratzt mich nicht die Bohne. Wenn jemand so etwas von sich gibt, müssen ihm die Argumente fehlen.
@13: Man beschreibt die Verteilung mit einer Regressionsgerade. Die Varianz über diese Gerade wird im Fehlerterm E bezeichnet – er sollte asymptotisch gegen Null gehen. Lässt man ihn daher weg, entsteht diese Gerade.
@all: Statistik beschreibt nur die erfassten Zahlen – einen realen Kausalzusammenhang kann man aus sowas NIEMALS ablesen…
Grüße, Daniel
Also der Stockvergleich ist jetzt vielleicht Philosophisch nicht sehr anspruchsvoll, aber wenn ich sowas lese,:
„Du aber, unser Gott, bist gütig, wahrhaftig und langmütig; voll Erbarmen durchwaltest du das All. Auch wenn wir sündigen, gehören wir dir, da wir deine Stärke kennen; doch wir wollen nicht sündigen, da wir wissen dass wir dein Eigentum sind.“
kann ich mich dem Autor nur anschließen.
Außerdem ist die Aggression der Theisten gegenüber den Atheisten doch wohl etwas ausgeprägter und wie die Geschichte zeigt, auch etwas blutiger ausgefallen als umgekehrt.
Es kann aber auch durchaus vorkommen das man bei manchen Zeitgenossen auch die Nichtreligiosität an der länge des Stockes im Arsch messen kann.
Namaste
(Möchte dem Autor hier nicht unterstellen das er Atheist ist.)
Wie misst man eigentlich plumpdoofe Arroganz in Tateinheit mit dummdreister Ignoranz ?
„Wie ist das mit dem Umgang mit Andersdenkenden? Welchen Standpunkt nehmen wir selbst ein? Leider ist in der Geschichte gerade dieser Umgang mit Kritikern kein Ruhmesblatt der Kirche selbst. Und auch die mehr oder weniger „christlich“ geprägte Gesellschaft hat hier bis heute riesige Defizite. Statt die Fairness und Liebe Jesu hier wirken zu lassen, ist Verurteilung und Ausgrenzung an der Tagesordnung.“
Zitat aus http://www.evangelium.de/1287.0.html
Mensch, es muss doch wenigstens einen Dänen geben, der das als Comic aufbereitet „¦
jaja
mit diesem zitat zeigt der glaubensorganismus kirche ja nur wie man die karten am besten ausspielt. währe die kirche in einer ähnlich starken position wie noch vor 200 jahren gäbe es mit sicherheit kein „sein und seinlassen“ sondern einen viel militanteren kurs.
aber wenn du unten bist machst du halt einen auf underdog und holst dir die aufmerksamkeit der menschen über die mitleidstour
Religion/Religiösität und Kirche verwechselt, irgendwie.
@#685323:
Lieber nicht. Sonst werden von Montevideo bis Bad Tölz geifernde Horden auf die Straße gehen.
Pfarrer werden dazu aufrufen, den Comic-Zeichner wie ein Hammel zu schlachten. Nein nein, lieber nicht.
Ist das jetzt Attention-whoring um die PageViews nach oben zu treiben?
Ich hoffe ihr von Spreeblick übetreibt es mit dem Religionsbashing nicht. Erstens verletzt das meine Gefühle, und beschimpfen kann mich auch woanders lassen, zweitens passt das eigentlich nicht zur weltlich-liberalen (leben + leben lassen) Grundausrichtung hier.
@#685287: Mainstream-Vorwürfe beschissen zu finden ist sowas von Mainstream.
SCNR
@#685310: Wow! Vom religiösen Bekenntnis zum Genital des Freundes und weiter zur Regressionsgerade. Und im letzten Satz belehrt und die Welt erklärt. Das gefällt mir.
Solche Posts nerven einfach nur auf Spreeblick; ihr findet keinen angemessenen Umgang mit dem Thema, also lasst es doch einfach außen vor.
Was wäre denn angemessen?
Danke für die kompetent Antwort Malte. Ich habe immer schon geahnt das du ein tief religiöser Mensch bist und diese Frage beantworten kannst.
Tipp: Bei einigen hier scheint der Stock ja besonders tief drinzustecken, also am besten mal prüfen, ob der sich vielleicht schon einfacher durch den Hals rausziehen lässt.
Bezieht sich die Aussage denn auf ALLE Religionen (DAS wäre mutig!) oder ist wieder mal ausschließlich nur das Christentum gemeint ?
Also ich bin religiös und vielleicht macht mich das zu einem verstockten Menschen. Vielleicht bin ich dem Malte auch einfach zuwider, obwohl er mich nicht kennt. Vielleicht ist dem Malte aber auch einfach alles zuwider, was sich nicht vollends dem zynischen Pessimismus hingegeben hat.
Vielleicht ist es aber auch gut, wie hier schon geschrieben wurde, ab und zu mal auf die Kacke zu hauen. Das bringt Ausfmerksamkeit. Ist halt bloss ein bisschen wie im Kindergarten. Johnny’s Geschichten bspw. sind natürlich interessanter, obwohl der ein unerträglicher Gutmensch ist und niemals einem Buddhisten oder Moslem sagen würde, er solle man den Stock in seinem Arsch messen.
@#685331, @#685413: Ich hoffe ihr von den Kommentatoren übertreibt es mit dem Spreeblickbashing nicht. Erstens verletzt das deren Gefühle, und beschimpfen kann man auch woanders, zweitens passt das eigentlich nicht zur weltlich-liberalen (leben + leben lassen) Grundausrichtung hier.
Religion = gefährlich
Wissenschaft = gefährlich
Religion + Wissenschaft = Kreationismus = gigagefährlich.
Die sind grad übrigens dabei sich zu vernetzen. Also hier in Dschörmeny: http://www.forum-grenzfragen.de/grenzfragen/open/webtodate/
Da wundern sich die Blogger immer, daß sie nicht richtig ernst genommen werden.
@#685472: Ähem? Die von Dir verlinkte Seite ist nun wirklich erzkatholisch, was hat die mit Kreationismus zu tun? Die katholische Kirche ist ein erbitterter Gegner des Kreationismus, der eine fundamentalistische Seitenlinie des puritanischen Protestantismus amerikanischer Prägung ist. Du bringst hier einiges durcheinander … Anderl in (39) hat wirklich recht.
Nuja… schau dir mal das Programm von RSNG an…. Und wenn dir dann auffallen sollte, dass die Redner alle von der Templeton Foundation bzw. der Metanexus Foundation sind, und wenn du dann noch was über diese Orgas wissen solltest, dann ist der Schluss erlaubt. Darüberhinaus zielt die plakative Frage ab auf die Vereinigung von Religion und Wissenschaft. Was man allerdings am Titel der Veranstaltung in Hohenheim schon bemerken könnte: Religion AND Science Network Germany (RSNG). Jede Vereinigung von Wissenschaft und Religion führt notwendigerweise in den metaphysischen Raum. Gut… die Bibel als Gegenstand der Lit.Wis. u.ä. mal ausgenommen.
@#685492: Es geht um die Gemeinsamkeiten und Differenzen von Religion und Wissenschaft. Religion ist nicht gleichzusetzen mit Christentum, auch wenn das in unserem Kulturkreis oft so verstanden wird.
Die Metanexus Foundation scheint eine durchaus kritische Haltung einzunehmen, ich zitiere aus der englischen Wikipedia:
The institute publishes the online „Global Spiral“, which accepts submissions for essays, commentaries, and book reviews.
The Global Spiral became one of the common venues for the publishing of reviews of books published by leading intelligent design proponents, many of them critical, and the responses of those authors to these reviews. From 1999 through 2003 the publication was one of the hot spots in the debate over intelligent design, featuring articles by leading proponents and critics like William A. Dembski and Matt Young, and its archive is still heavily referenced by current debate participants [5]. Founder William Grassie joined the debate with his article critical of ID, „Beyond Intelligent Design“. (http://en.wikipedia.org/wiki/Metanexus#Publication)
Mit ‚Kreationismus‘ hat das alles also tatsächlich zu tun, aber es geht nicht um die Verteidigung und Verbreitung dieser sektiererischen Extrem“lehre“, sondern um eine kritische Abgrenzung davon, um einen tatsächlichen Diskurs über die Frage des Zusammenhanges und der Grenzen zwischen Religion und Naturwissenschaft zu ermöglichen. Und daran ist eigentlich nichts falsches, es sei denn, man bekommt schon bei der Erwähnung des Wortes ‚Religion‘ Pickel.
Ehrlich gesagt, kommt mir die blindwütige Verteidigung atheistischer bzw. antitheistischer Positionen oft nicht weniger fundamentalistisch vor als die starrköpfig-uneinsichtige Haltung der allerärgsten Puritaner (und ihrerer Pendants in anderen Religionen). Aber sei’s drum: Aus christlicher Sicht (die Calvinisten und ihre prädestinativen Verwandten mal ausgenommen) ist der Mensch absolut frei in seiner Entscheidung und Meinungsbildung. Atheismus ist OK, bedauerlich vielleicht, aber bestimmt nicht per se bekämpfenswert. Wenn bestimmte analfixierte Atheisten allerdings jedem, der anderes glaubt als sie selbst, Stöcke in die Ärsche phantasieren, hat das weniger was mit Kreationismus zu tun als mit einer handfesten Neurose.
@#685496: ‚woll!
Die Frage ist nicht, wie misst man Religiösität, sondern: Gibt es einen Gott? Wir werden die Antwort eines Tages alle bekommen, nämlich dann wenn wir sterben. Entweder ist die Antwort „Nein“, dann hat Malte Glück, bzw. auch wieder nicht, weil er dann nicht mehr existiert (so wie die anderen vor und nach ihm). Oder sie ist „Ja, es gibt einen Gott“. Dann wird Malte möglicherweise die Frage beantworten müssen, was er mit dieser Stock-These denn aussagen wollte.
Im letzteren Fall kommt erschwehrend hinzu, dass man sich diesem Gott nicht einfach dadurch entledigen kann, in dem man behauptet, man glaube nicht an ihn. Der Moment ist dann vorbei. Sorry.
Alles in allem bleibt für mich aus dieser Erkenntnis, dass man für sich die Frage nach einem Gott ziemlich gut überlegen sollte. Und dann hoffen, das man Recht behält …
genau, goetzeclan, weil man sonst nämlich in der hölle landet oder sonstwas für schlimme qualen erleiden muss. also glaubt man mal lieber dran, wer weiß, vielleicht ist ja was dran an dieser ganzen gott-sache. wie an der sache mit der leiter oder der schwarzen katze oder Freitag dem 13. oder oder oder … und man weiß ja auch, je mehr man dran glaubt, desto wahrer wird es.
„Religiosität bezeichnet die unterschiedlichen Arten von Glaubenshaltungen und deren Ausdrucksweisen (Riten, Werte, moralische Handlungen), mit denen Menschen sich auf eine welttranszendente Letzt-Wirklichkeit (unpersonal oder personal Göttliches) oder auf überweltliche Mächte (Geister, Engel) beziehen.“
fasst man da ganze quantitativ – so kommt zu dem von Malte erwähnten länge des stocks (riten, werte, moralische handlungen) noch die größe des vogels (göttliches, überweltliche mächte, geister, engel).
aber eins möchte ich gern mal wissen. wenn man religiosität lieber nicht kritisieren sollte, weil man damit jemandes religiöse empfindungen verletzten könnte, soll man dann lieber einfach seine klappe halten oder verlogene zustimmung heucheln? nur aus neugier … danke für die antwort!
Ich habe nicht von einer Hölle gesprochen. Die Hölle wird allgemein überbewertet und muss immer dann herhalten, wenn sich Glaubensvertreter von eigenen Gnaden (Priester, und so weiter, Sie wissen schon wen ich meine) nicht an die Vorgabe ihres Meisters halten (liebe Deinen nächsten), und statt dessen versuchen mit Druck den Glauben zu erzwingen (Du kommst in die Hölle wenn Du nicht …). Wie schlecht das klappt sieht man ja an Ihnen.
Nein. Die Frage ob es einen Gott gibt oder nicht muss jeder für sich beantworten und die Konsequenz, wenn es denn eine gibt, ertragen. Das habe ich gesagt. Nicht mehr.
Um die Frage zu beantworten: Kritik gegen eine Haltung, eine Handlung oder gegen eine Aussage sollte man ohne Kritik gegen eine Person vorbringen. Das gilt aber für jede Kritik. Kritische Äusserungen greifen üblicherweise eine Person an (Du glaubst aber einen Quatsch) und nicht die Sache (Ich kann aus folgenden Gründen nicht an das glauben, woran Du glaubst). Ausserdem ist Kritik um der Kritik willen nicht notwendig. Wenn jemand auf der Straße Kundtut, dass er den Zeugen Jehovas angehört, dann können Sie gerne Kritik üben, wenn Ihnen daran liegt mit einem Mitglied dieser Gemeinschaft zu sprechen. Aus Spass an der Kritik jemanden in eine Ecke zu drängen halte ich für Falsch und wenig hilfreich für beide Seiten. Zustimmung heucheln ist in jedem Fall falsch. Warum sollte man das tun? Allerdings, und das muss ich auch erwähnen, haben religiöse Menschen zuweilen einen penetranten Missionswillen. Sie suchen die Konfrontation und tarnen das als Gespräch über Gott. Ich finde, auch hier gilt die Regel: Liebe Deinen nächsten. Selbst, wenn man die sonst nicht los wird …
@ Helge:
Das radikale Christentum ist in meinen Augen die größte Gefahr für die westliche Welt.
Ich spreche der sich im RSNG vereinigenden Gruppe, da sie ausschließlich aus Gläubigen besteht die Kompetenz ab über den Zusammenhang von Wissenschaft une Religion ein gültiges Urteil zu fällen, da das Ergebnis, dass es einen geben muss, schon im Vorhinein feststeht. Die ID-kritischen Texte in ihrem Wachturm habe ich nicht gelesen. Ich kenne aber die Strategie des Wolfes im Schafspelz. Wenn Religiöse Menschen von Wissenschaft sprechen, haben sie noch nicht genug Wissenschaft betrieben, da sie sonst das Kozept des Gottes der Lücke gesehen haben müssten, dessen Lücken immer kleiner wurden, je weiter die Wissenschaft voranschritt.
Gott ist die Sterne-> ist er nicht, die Sterne sind Sonnen
Gott ist im Himmel-> ist er nicht, da is das Universum
Gott ist in den Lebewesen -> ist er nicht, da ist DNA
Gott macht das Wetter-> macht er nicht, sondern globaler Zusammenhang von Hoch- und Tiefdruckgebieten…
etc
pp
Die Religion kann über Wissenschaft nichts aussagen, da sie ihr notwendigerweise im Wege steht.
Absoluter Kindergarten. Mich wundert nur, dass jetzt bis Kommentar 48 das Argument „Kreuzzüge“ immer noch nicht gebracht wurde.
Schwachsinn hier. Die sind nicht „religionskritisch“, sondern „christianophob“.
„Islamophobie“ ist hier ein ganz schweres Delikt.
Über islamkritische Filme, Schriften und Cartoons wird sich tierisch aufgeregt, zumindest aber von einer ganz schlimmen Tat gesprochen, da gibt es dann ganz plötzlich religiöse Gefühle, die verletzt werden können.
Man stelle sich mal vor, die Moe-Cartoons wären stattdessen Jesus-Cartoons gewesen.
Mal abgesehen davon, dass die nicht zu solch ausufernder Gewalt und Zerstörung geführt hätten, was die Cartoons im Endeffekt ja bestätigte, kann ich mir die Häme, den Spott und die Zustimmung hier richtig deutlich vorstellen.
Aber da jene stattdessen ja Mohammed karikierten, gab es hier natürlich Betroffenheitsbeurkundngen.
Ja es findet schon ehrliche „Religionskritik“ hier statt -,-
@#685548: Stimmt. Die Kreuzzüge! Jehova!
Ich habe das Gefühl, dass nicht wenige der Möchtegern-Radikalatheisten hier einfach noch nicht alt genug sind, um sich von ihrer liebgewonnenen Lego-Wissenschaftswelt zu trennen, und manche werden es nie schaffen, ist ja nicht jeder ein Döblin.
Ja, Kindergarten, eigentlich ist es albern, ausgerechnet hier zu argumentieren. Was soll’s.
PS.: Ich vergaß: Die Inquisition! Wieso hat die noch niemand angeführt?
Argumente gegen die Darstellung Gottes als Gott der Lücken?
Wieso auch sich mit Argumenten auseinandersetzen, wenn es soviel leichter ist die Diskussion doktrinär als sinnlos darzustellen.
@#685551:
Ich hab Deine Geduld ja bewundert. Es füht aber wohl zu nichts.
@#685552: Argumente. Argumente werden überschätzt.
Im Ernst: Malte scheint sein Problem mit Religion durch Verächtlichmachung der Lebensweise anderer lösen zu wollen. Nicht schön, aber wohl nicht zu ändern.
Du glaubst, Argumente zu haben, nach denen ein Gott nicht existieren kann. Du magst ja recht haben, aber warum erwartest Du dann Argumente dagegen? Warum willst Du unbedingt andere davon überzeugen, daß Du recht hast?
Es versucht hier niemand, Dich von der Existenz Gottes zu überzeugen (warum? Weil das zu nichts führen würde). Vielleicht glaubst Du ja, daß Du einfach nur den Austausch über philosophische Fragen suchst. Wenn das so ist, wisch Dir doch erst einmal den Geifer vom Kinn. Danke.
einige autoren hier haben ja nicht nur ein problem mit andersdenkenden, sondern schon mit unliebsamen kommentaren: so werden lanas kommentare tagelang in der schleife »dein kommentar wurde noch nicht freigegeben« gehalten, bis sie dann begründungslos gelöscht werden.
austeilen kann er – aber nicht einstecken, unser malte. schade.
@#685564: „Es versucht hier niemand, Dich von der Existenz Gottes zu überzeugen…“
Warum? Weil die netten Jungs von den Zeugen denken das es im Internet nur anrüchiges Zeug gibt und sich von Computern fern halten.
@#685536: „Die Hölle wird allgemein überbewertet…“
DA hast Du Recht. Wie so ziemlich alles, so wird auch die Hölle immer wieder überbewertet.
Aber sag das mal, wenn Du diesen bekloppten Stein immer wieder und wieder den Berg hinaufrollen sollst. Gehört glaub ich zum Programm dort.
@#685600:
oh. noch ein anonymer feigling.
@#685607: Ich bin nicht sicher, was genau Du mit dem Stein meinst. Aber ich denke, der Unterschied zwischen Religion und Gott wird nicht überall erkannt. Ob es einen Gott gibt, und wie dieser Gott zu uns steht, hat nichts mit einer Religion zu tun, die sich auf diesen (oder einen anderen, zur Not selbst erdachten) Gott beruft. Religionen sind hier auf der Erde. Gott, wenn es denn einen gibt, ist etwas, das über diese Erde hinausgeht (ansonsten ist er ebenfalls Menschenwerk). Darum fordere ich ja ich weiter oben auch jeden für sich auf, die Frage nach einem Gott selber für sich zu entscheiden.
Übrigens. Wenn Gott wirklich so ist, wie viele (und ich auch) ihn sehen, dann wird er eine Antwort auf dieses Religionswirrwar hier auf der Erde haben. Und diese Antwort wird direkt von ihm kommen. Ich bin mir absolut sicher, dass jeder, der ernsthaft wissen will, ob es einen Gott gibt oder nicht, die Antwort darauf erhält.