Okay, vor zwei Jahren haben wir noch über Jeff Hans Multitouch-Technologie und sein handgesteuertes Google Earth gestaunt, die heute auf jedem iPhone verfügbar ist. Heute staune ich über die gestenerkennende Technologie von gSpeak und morgen ist dieses ganze Zeugs sowieso als Bodymod-Chip optional ab Geburt im menschlichen Organismus eingebaut. Fünf Jahre noch, maximal, dann können wir die Wikipedia auf die eigene Netzhaut projezieren. Wetten?
Vimeo Direktgspeak, via Fubiz)
…und zwar durch Anfrage durch das Gehirn selber. Der Alptraum aller Lehrer
sehr schick, aber will ich wirklich wissen wieviel rechenleistung nötig ist damit das so wunderbar flüssig aussieht? ich schätze eher nicht.
…oblong? oblong-fitz-oblong?
‚Bodymod-Chip optional ab Geburt im menschlichen Organismus eingebaut‘
..oO( ?! )
*lol
Aber nur, falls die Erzeuger vorher nicht noch goblinisieren. Sonst könnte es ja auch ein elfischer oder trollischer Organismus sein *g
Hallo!
Generell geht die Entwicklung ja schon in eine interessante Richtung. Jedoch ist dieses System in der gezeigten Version wohl nur für sehr spezielle Einsätze verwendbar. Denn wenn ich mir vorstelle, ich müsste meinen PC mit wilden Hand und Armbewegungen bedienen. Da müsste ich nach wenigen Stunden wegen Erschöpfung aufgeben.
Eventuell könnte man aber auch kleinste Fingerbewegungen auf einer Oberfläche analysieren. (Ähnlich wie beim IPhone – nur eben noch der Winkel und die Veränderung der Winkel der einzelnen Finger)
Obwohl ich da auch befürchte, man bekommt durch ungewohnte Bewegungen eine Sehenenscheidentzündung ;-)
Insgesamt denke ich nicht, dass die Maus so schnell wegfallen wird. Nur eben erweitert. Gerade bei 3D Entwurf …usw.
Schönen Sonntag!
Steve
Ich bin jetzt nicht so wirklich beeindruckt. Am Fraunhofer HHI in Berlin kann man sowas schon länger auch ohne Handschuhe und Marker. Video z.B. hier:
http://is.gd/7IIe
Vielleicht sieht die Grafik nicht ganz so futuristisch aus, aber es sieht auch nicht so aus, als ob die gSpeak-Software irgendwie praktisch anwendbar ist.
Oh mein Gott! Woher wollen die wissen, ob die Leute die Verbrechen wirklich begangen hätten? Es gibt doch auch immer einen Minderheitenreport. Ich bin skeptisch.
das kann auch jeder selbst zuhause kostenlos machen wenn er ne wii hat. erfunden hats er hier vor einiger zeit und noch ein paar andere sehr kreative dinge:
http://gizmodo.com/gadgets/clips/wiimote-hack-is-wireless-multitouch-tv-321329.php
http://gizmodo.com/337068/wii-headtracking-creates-3d-window-display
http://gizmodo.com/gadgets/clips/use-a-wiimote-to-make-whiteboards-out-of-anything-332039.php
scheiße wird nur, du hast diesen megageilen chip und damit alles Wissen. Und plötzlich kommt die linkspartei und sperrt es. Und dann weißt du gar nichts mehr, weil du ja nie was gelernt hast, weil ja alles immer verfügnar war….
in fünf jahren? da die ethik-kommission da glücklicherweise noch ein wort mitzureden hat, dauert es sicherlich noch etwas länger. andererseits: ich glaube, dass es so ähnlich doch auch bei „ghost in the shell“ ist. mit ähnlich meine ich: die totale vernetztheit des individuums. den gedanken, zu jeder zeit und an jedem ort einfach so mit jedem reden zu können, finde ich vollkommen faszinierend und total abstoßend zugleich. außerdem: es wird schon heute so viel mist geredet, dass ich gar nicht wüsste, mit wem ich meine neu dazugewonnen zeit zum reden nutzen wollte. zumal: wenn wir alle nur noch reden, dann hat niemand mehr zeit zum denken. ergo: dann gibt es auch nix mehr zu erzählen.
Erinnert mich an Seven of Nine im astrometrischen Labor (stellare Kartografie)
„Fünf Jahre noch, maximal, dann können wir die Wikipedia auf die eigene Netzhaut projezieren. Wetten?“
Da muss aber noch ein DRM Chip in die Sehnerven eingebaut werden – damit wir nicht böse Sachen über Die Linke lesen dürfen.
So richtig praktisch ist es nicht, Eher anstrengend ;-)
Hoffen wir, das der Bio-Mod-Chip wirklich optional ist und Unser Überwachungsschäuble nicht noch ne Idee hat.
„in fünf jahren? da die ethik-kommission da glücklicherweise noch ein wort mitzureden hat, dauert es sicherlich noch etwas länger.“
das find ich immer so toll, dass die ethik kommissionen dieser welt die dinge letzten endes doch nur ausstellen
In Japan spielte man schon 1996 mit einem Laser herum, der Bilder auf die Netzhaut werfen konnte. Die so projizierten Bilder sah man dann transparent direkt vor sich schweben.
Aber ich hätte nicht den Mut gehabt das mit meinem Auge zu probieren.
Keine Ahnung was daraus geworden ist, nie mehr was davon gehört.
@#697939: Hahaha, daran habe ich auch gedacht!
Das Video ist beeindruckend, kein Frage, doch es ist aber glaube ich nicht so Arbeitserleichternd wie beschrieben! Wo liegt der Vorteil? Intuitiv ist ein Computer auch heute schon, dafür muss ich nicht stehen und rumhampeln.
@hans
…der kleine dicke ritter?
(equals tom cruise)
Supi! Und wie krieg ich ’ne Shell auf dem Ding?
Vorsicht mit Prognosen: Alle Zukunft ist und bleibt opak, und die gesellschaftliche Entwicklung, auch die der Technik, folgt nur den Gesetzen der Evolution: Variation, Selektion, Stabilisation; es geht immer nur das, was geht; „anything goes“ war ein Riesenirrtum.
@#697997: ja?
Kann der Sichtweise von Rudi nur zustimmen.ïïïïï
Nicht schlecht. Als Vorbereitung zur besseren Nutzung sollte man allerdings a) Karate können, b) einen Wochenendworkshop bei Marcel Marceau besuchen oder c) Electro Boogie beherrschen. Sonst kann man nicht mal ein vernünftiges Rechteck zeichnen.
da gab es auch mal den irre outer-limits-folge zu.
whiskypedia direkt auf die netzhaut? in fuenf jahren? vielleicht schon: wenn man so technikglaeubig ist ;-)
…ob dann allerdings deine netzhaut noch dein ‚eigentum‘ ist?! fraglich! irgendjemand muss die entwicklung doch bezahlen und wer hat heutzutage schon noch so viel geld?!
hm, ist das nicht eigentlich nur eine art wii mit gestenerkennung statt knöpfen und mit mehreren bildschirmen? ;)
cool, klar. aber minoritiy report hatte anfassbare hologramme, wenn ich mich richtig erinnere :D
Ick wees ja nich. Wetten ich bin mit jeder Maus schneller? Aber ich mochte die Musik. Weiß jemand, was/wer das ist?
Ich sag nur eins: Tennisarm
tolle präsentation. mir hat es ein lächeln ins gesicht gezaubert. @ rené – ich bin da meinungsmäßig ganz bei dir. faszinierend, erschreckend und irgendwie auch schön zur gleichen zeit.
@#697960: Das Gegenteil ist – zu mindestens prinzipiell – der Fall. Eine Wirkmächtigkeit des Menschen in den Bereich des Elektronischen bzw. des Virtuellen aus dem Affekt heraus, brächte ihm die Autonomie zurück, die er systematische seit dem Beginn der Arbeitsteilung aufgeben musste. Dem Individuum ist definitionsgemäß eine Grundautarkie zu zusprechen, die in der postmodernen Welt nicht aufrecht zu erhalten war (oder kannst du dein Auto reparieren, dein iPhone nachkonstruieren oder die Gesamtheit der politischen Entscheidungen deiner Regierung überblicken?); hier könnten neue „Organe“ durchaus Abhilfe schaffen. Einen „6. Sinn“ zu besitzen, scheint mir nicht abwegig. Allerdings sind die Manipulierbarkeit und etwaige Sklavenketten, die an der schönen neuen Welt hängen, nicht abzustreiten; wie man auch in archaischeren Zeiten nicht frei über Körper und Geist verfügen konnte. – Keine Frage des Dinges selbst also, sondern seines Nutzen – und den definieren wir!