in der schlusseinstellung würde ich über eine strickliesel zur fleisigen dame schwenken und ihr die stricknadeln aus der hand fallen lassen, da die ihre zeit gekommen ist. ende
nee doch nicht sowas. die frau hat einfach ihren beitrag geleistet ohne die aufmerksamkeit zu erhalten, die sie verdient gehabt hätte. ein unspektakuläres ende, zugegeben, aber ich finde ein durchaus angebrachtes
Grandios! Die Idee ist verrückt, aber ich finde sie wirklich toll. Da könnte ein richtig guter Film daraus werden, der unscheinbar beginnt, spannungsmäßig kontinuierlich ansteigt und mit einem fulminanten Finale abschließt. Mit einem durchdachten Drehbuch und dem richtigen Regisseur ist das sicher kein Problem.
die story fetzt und als film wäre es bestimmt toll. aber das plot hinkt natürlich.
in der wirklichkeit würde das schon so funktionieren, allerdings nur bis zu dem punkt, an dem die nachfrage für diesen pullover entsteht. in der boutique also. denn an diesem punkt würde der eigentümer des geschäftes natürlich nicht nach dem stricker fahnden, sondern das muster einfach von einem großbetrieb reproduzieren lassen, was heute überhaupt kein thema ist.
das ganze wird später in china zu einsfuffzich produziert und dann unter einem fantasielabel für’n hunni pro stück in europa und amerika verscherbelt.
der neffe findet dann den pullover im fernsehen, denn dort laufen ob der coolness dieses teils werbungungen und dokumentationen, redet mit seinem großonkel, der anwalt ist und entschließt sich zu klagen, gegen die boutique.
patentrechtlich ist aber rein garnichts zu holen und daher stürzt sich die türkische familie in gewaltige prozessschulden, die am ende das fortbestehen der bedarfsgemeinschaft garantieren.
@michael:
Das wäre zwar näher an der Realität, aber gegen Ende hin ziemlich deprimierend. Da könnten die Zuschauer nach der Sichtung des Filmes zur Ansicht gelangen, dass es nix bringt was neues eigenes zu erschaffen, da es ja wer anders dann fladert und damit reich wird, während man selbst mit nichts dasteht. Da ist die Version von Tanja und Johnny wesentlich positiver und inspirierender, wenn vielleicht nicht realistischer.
Außerdem ist die fiktive Geschichte eine gute Parabel zur Entwicklung diverser realer Internetservices. Einer macht was, weil er es praktisch findet oder einfach nur Spaß dabei hat und stellt dies dann der Öffentlichkeit zur Verfügung. Plötzlich kommen viele Leute, die das auch toll und praktisch finden und schwups ist diesem Einem ein riesen Erfolg gelungen, ohne das er es vorher groß geplant hatte.
ich sehe das genauso wie du, aber ein plot gänzlich ohne realitätsbezug wird auch nicht funktionieren. das heißt, vielleicht sollte man es erst so aussehen lassen, als ob die urheberin gegen windmühlen ankämpft, schlussendlich aber doch gewinnt.
man kann sicher die Story abspecken und sie in einen Kurzfilm packen. Um Detailszenen, die mit dem partiachischen Menschenbild zusammenhängen, das wir jedem Araber zuschreiben, wäre es schade.
Ich wäre bei der Realisierung gern‘ dabei – finde ich irre toll die Idee!
ich glaube das war der langweiligste, uninteressanteste und insgesamt schlechteste spreeblick-podcast, den ich je gehoert habe. und ich bin immerhin seit #30 dabei..
Tierisch genial. Echt jetzt.
in der schlusseinstellung würde ich über eine strickliesel zur fleisigen dame schwenken und ihr die stricknadeln aus der hand fallen lassen, da die ihre zeit gekommen ist. ende
Ja, super, und in den Händen hält sie einen angefangenen Pullover, mit eingestricktem Abmelde-Dialog?
Nee, zu flach…
nee doch nicht sowas. die frau hat einfach ihren beitrag geleistet ohne die aufmerksamkeit zu erhalten, die sie verdient gehabt hätte. ein unspektakuläres ende, zugegeben, aber ich finde ein durchaus angebrachtes
Die Idee hat echt was!
Der Plot hat gewisse Paralellen Pattern Recognition von Gibson… nur eben ein Stufe gemütlicher und weniger düster.
Ich bin dabei :D Tolle Idee :) Find ich gut ! Weiter spinnen :)
Grandios! Die Idee ist verrückt, aber ich finde sie wirklich toll. Da könnte ein richtig guter Film daraus werden, der unscheinbar beginnt, spannungsmäßig kontinuierlich ansteigt und mit einem fulminanten Finale abschließt. Mit einem durchdachten Drehbuch und dem richtigen Regisseur ist das sicher kein Problem.
„patriarchalisch“ :)
die story fetzt und als film wäre es bestimmt toll. aber das plot hinkt natürlich.
in der wirklichkeit würde das schon so funktionieren, allerdings nur bis zu dem punkt, an dem die nachfrage für diesen pullover entsteht. in der boutique also. denn an diesem punkt würde der eigentümer des geschäftes natürlich nicht nach dem stricker fahnden, sondern das muster einfach von einem großbetrieb reproduzieren lassen, was heute überhaupt kein thema ist.
das ganze wird später in china zu einsfuffzich produziert und dann unter einem fantasielabel für’n hunni pro stück in europa und amerika verscherbelt.
der neffe findet dann den pullover im fernsehen, denn dort laufen ob der coolness dieses teils werbungungen und dokumentationen, redet mit seinem großonkel, der anwalt ist und entschließt sich zu klagen, gegen die boutique.
patentrechtlich ist aber rein garnichts zu holen und daher stürzt sich die türkische familie in gewaltige prozessschulden, die am ende das fortbestehen der bedarfsgemeinschaft garantieren.
@michael:
Das wäre zwar näher an der Realität, aber gegen Ende hin ziemlich deprimierend. Da könnten die Zuschauer nach der Sichtung des Filmes zur Ansicht gelangen, dass es nix bringt was neues eigenes zu erschaffen, da es ja wer anders dann fladert und damit reich wird, während man selbst mit nichts dasteht. Da ist die Version von Tanja und Johnny wesentlich positiver und inspirierender, wenn vielleicht nicht realistischer.
Außerdem ist die fiktive Geschichte eine gute Parabel zur Entwicklung diverser realer Internetservices. Einer macht was, weil er es praktisch findet oder einfach nur Spaß dabei hat und stellt dies dann der Öffentlichkeit zur Verfügung. Plötzlich kommen viele Leute, die das auch toll und praktisch finden und schwups ist diesem Einem ein riesen Erfolg gelungen, ohne das er es vorher groß geplant hatte.
@pk210
ich sehe das genauso wie du, aber ein plot gänzlich ohne realitätsbezug wird auch nicht funktionieren. das heißt, vielleicht sollte man es erst so aussehen lassen, als ob die urheberin gegen windmühlen ankämpft, schlussendlich aber doch gewinnt.
die story ansich ist absolut filmwürdig.
Glaubt ihr, man schafft das in einem Kurzfilm? 10 Minuten? Oder braucht man länger?
man kann sicher die Story abspecken und sie in einen Kurzfilm packen. Um Detailszenen, die mit dem partiachischen Menschenbild zusammenhängen, das wir jedem Araber zuschreiben, wäre es schade.
Ich wäre bei der Realisierung gern‘ dabei – finde ich irre toll die Idee!
Ich finde Kurzfilm geht nicht, jedenfalls nicht in 10 min — allein das Stricken braucht schon seine Zeit.
ich glaube das war der langweiligste, uninteressanteste und insgesamt schlechteste spreeblick-podcast, den ich je gehoert habe. und ich bin immerhin seit #30 dabei..
*zurückhaltend an die letzte Trackbacksendung denkend: so von wegen Moser-Kommentare und denen kein Futter geben …*