Die junge Dame auf dem Foto ist Emily, sie hatte gerade eine „great idea“ für einen Werbe-Jingle, und wenn Emily das im nachfolgenden Video bei etwa 3:30 selbst sagt, weiß man, warum sie von der Schauspielschule geflogen ist und nun zur Strafe in einer Werbeagentur arbeiten muss. Was sicher auch Quark ist. Kein Quark ist jedoch der Inhalt des Clips, der ein Microsoft-Research-Projekt namens MySong (wie kommen die immer auf diese grandiosen Namen?) zeigt.
MySong fabriziert auf Mausklick Piano-Harmonien zu einer vom Nutzer gesungenen Melodie. Das ist schick und könnte das Songschreiben erheblich erleichtern (wenn es nicht nur ein Forschungsprojekt, sondern ein Produkt wäre), aber es war absehbar, oder? Kinderkram. Und Musikmachen ohne Musiker zu sein haben schon andere ganz ohne Computer geschafft.
Richtig spannend wird es doch erst, wenn ich mittels Software ein Flugzeug steuern kann, ohne es gelernt zu haben. Wenn ich juristische Texte automatisch in verständliche Sprache übersetzt bekomme. Oder, doch das ist eine Zukunftsvision, die an absurdeste Science Fiction grenzt, wenn ich Excel ohne dreijährigen Volkshochschulkurs bedienen kann.
Aber für einen Anfang ganz cool:
[via]
Huhu. Fett. Ob das wirklich so gut wie im Clip funktioniert? Ist doch ein Microsoftprodukt. :-P
AAAHRGH Flugzeuge steuern! Er hat Flugzeuge steuern gesagt!
scherz beiseite: Wenn die Software mir dann auch noch sagt:
klingt wie eine mischung aus bono und björk. Menschen, die sich das anhören, essen gerne Fruchtjoghurt und sind zu 63,5% weiblich. und menschen die sowas singen haben in der regel ein grösseres interesse an seidenmalerei und fusspflegeprodukten, beachten sie daher auch die hinweise unserer MS-Partner™…
aber was red ich, ich find ja auch die sich selbststimmende Gibson kacke, und geben wirds das alles demnächst.
@#671508:
Und bei Apple hiesse das dann „It just iSings(tm)“ und klaenge ganz wundervoll und waere ganz furchtbar kreativ. Sowas geht ja nur mit Apple.
Bei Linux hingegen koennte man erst einmal das Klavier stimmen. Nachdem man die Software selbst kompiliert hat natuerlich.
@#671514: :)
Wenn sich die Software konsequenterweise auch irgendwann die Melodien ausdenkt, kann man sich auch die trällernden Kasperle sparen…
Das Tool ist cool, aber die Pianobegleitung hörte sich bei allen Songs praktisch gleich an. Also doch wieder sehr gut passend zu Microsofts Kreativ-Approach :D
@#671526: http://www.komponieren.de/Komponieren.htm
Is soweit ich weiß aus dem Schach-Programm Fritz entstanden :D
http://www.gametrailers.com/player/usermovies/178014.html
No Comment
Die Idee finde ich auch ganz nett, aber wie Sven schon sagte, finde ich auch, dass sich die Melodie immer sehr sehr ähnlich anhörte!
Vielleicht wäre es noch bißchen besser, wenn man sich aussuchen könnte, welche Begleitung man bekäme!
Die testen das Ding doch schon inoffiziell… behaupte ich einfach mal ^^
http://youtube.com/watch?v=m-gSBHbyPIE
Super. Und mit der neuen DNA-Technologie von Celemony kann man sich dann aus einem (1!) gesampleten Akkord noch eine komplette Gitarrenbegleitspur basteln:
http://www.celemony.com/cms/index.php?id=dna&L=1
Sehr nett. aber für echte Kreativität fehlt doch wohl noch der Trash- und Punk- Faktor, oder?
Und auf Mac OS X muss es das Dingens dann auch geben. Dann geht’s wenigstens.
Die Firma mit dem großem A am Anfang des Namens macht in der Regel nämlich die Produkte, die die Firma mit dem großem M am Anfang immer als Visionen für die Zukunft hat. LOL
@Georg: da scheint echt was dran zu sein…
@ mich selbst: also ich als „Nichtmusiker“ würde es haben wollen. Aber nur, wenn es auch E-Gitarren gibt, die nach „echtem“ Punk klingen. Punk ist eh nur noch Attitüde. Oder soll man das jetzt „Haltung“ nennen? Es wäre wohl endgültig ein Produkt, wenn es bei Mikroweich angekommen ist. ;)
super, und welcher trottel soll dann noch die lust dazu haben, ein instrument zu lernen?
ich muss mich nicht nur an die konserve gewöhnen, sondern auch daran, dass alles echt klingt, natürlich abhängig davon, wieviel geld der kunstproduzent für die software hingelegt hat…
@ Sebastian.
Das ist doch auch für Leute gut die schon ein Instrument spielen, weil es den Zeitaufwand z.B. beim Experimentieren erleichtert.