Im Kindergarten ums Eck haben sich die Eltern was feines ausgedacht, um ihre Kinder vor dem Unbill der Welt zu schützen. Falls sich ein Kindchen jetzt das Köpfchen stößt oder den Oberarm bis zum Knochen aufreißt, gibt es ein Notfallköfferchen. Sie nennen es Rescue Kit. Es gibt Salben, Pastillen, Tinkturen, Dragées, Pasten, Lotionen und ein Spray. Nach dem Wirkstoff befragt, sagt die Kindergärtnerin, es handle sich um „natürliche Stoffe“. „Das sind Bachblüten“, sagt sie freudestrahlend, „das ist gesund und die Pharmaindustrie bekommt keinen Pfennig!“.
Eine Dose Bachblüten-Rescue-Pastillen kostet zwischen sieben und neun Euro. Es gibt offensichtlich kein esoterisches Hilfsmittel, das analytische Hirnfunktionen steigert.
Wenn ich irgendwann mal Geld brauchen sollte werde ich esoterische Produkte erfinden. Mich fasziniert ja total was in diesem Bereich sich alles zu Geld machen läßt.
@#734928: Das, oder eine Sekte gründen. Oder beides.
Und zu Hause bringen Eltern ihren Kindern mit Sagrotan-Produkten ein übertriebenes Hygieneverständnis bei.
Deshalb auch Bachblüten: Die ergeben keine fiese Mischwirkung mit Sagrotan
Naja, bei Kindern sind solche Mittel ja schon hilfreich, wenn es hinfällt und das Knie weh tut, reicht ja häufig auch ein Pflaster auf die Wange. Aber das ist eigentlich auch billiger zu haben. :)
Mit dem rausgeworfenen Geld (ob Pharma oder Bach ist mir schnurzegal) könnten fielleicht lieber die 170000 Berliner Hartz-4 Kinder mal wieder was ordentliches zu essen kriegen.
Ich sage nur: „Murus berlinensis“
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu schlucken …
Ich habe die Rescue-Tropfen jahrelang erfolgreich in der Kinderbetreuung eingesetzt. Allerdings wurden die auch genauso viele Jahre mit Wasser aufgefüllt. Wahrscheinlich hätte man das dann noch gegen einen Ledersattel hauen müssen ;)
(siehe Bad Science, von Ben Goldacre, sehr zu empfehlen)
Der grösste „Schmerz“ ist bei den allermeisten Verletzungen der Schreck und die Unsicherheit. „Gleich gehts wieder“ finden Kinder da weit weniger versichernd als ein paar Tropfen aus der nur für Notfälle genutzten Wasserampulle.
eine schöne tüte hilft auch bei schmerzen (in den usa mittlerweile anerkannt!) und ist billiger.
Ich habe mal jahrelang bei der Pfadfinderbetreuung mitgemacht – also Sommerlager, Gruppenstunden draussen, etc fuer Grundschueler.
Diese rescue-Dinger sind natuerlich Placebos, da macht sich keiner was vor. Es ist aber nun mal so, dass wenn ein Kind Heimweh hat oder sich leicht den Fuss verstaucht, sie von dir erwarten dass du das in den Griff bekommst, und „mal was machst“. Da kommt sowas ehrlich gesagt wie gerufen. Keine Wirkstoffe, also keine rechtlichen und gesundheitlichen Nebenwirkungen, aber das Kind sieht dass du etwas aus einen ganz „offiziellen“ Erste Hilfe Kasten nimmst. Sie fuehlen sich gleich viel besser aufgehoben, haben das Gefuehl dass jetzt alles ja wieder gut werden MUSS. Kommt sicher nicht zum Einsatz wenn der Finger abgeschnitten wurde, etc.
Es geht um den Wohlfuehlfaktor und sich-in-guten-Haenden wissen. Manche Kids haben echt Stress wenn etwas passiert und Mama ist nicht da. Diese Produkte koennen dann schon nuetzlich sein. Warum also fuer die Dinger bezahlen? Weil sie so „echt“ aussehen. Natuerlich geht nett verpackter Traubenzucker auch, theoretisch. Es muss halt nach was aussehen ;)
Doch, sicherlich gibt es das. Nur die Wirkungsweise ist
nicht vorhandeneher esoterisch.„If you open your mind too much, your brain will fall out“.
? langweiligster und schlechtester Artikel auf ganz Spreeblick!
Zum Glück hatten wir alle in unseren Kindergärten Antibiotika und Morphium + eine OP Saal mit Röntgengerät.
…
mich würd mal interessieren, wo du wohnst und warum du mit einer Kindergärtnerin schnackst!
„Mit dem rausgeworfenen Geld (ob Pharma oder Bach ist mir schnurzegal) könnten fielleicht lieber die 170000 Berliner Hartz-4 Kinder mal wieder was ordentliches zu essen kriegen.“
mit diesem Kommentar wird der Artikel aber erst richtig rund!
haha
@#734975: Stimmt, bin voll in die Falle getappt. Wenn ich mir hier die meisten anderen Kommentare durchlese, kommen mir echt die Tränen, ob der verzogenen Gören bzw. deren elitär-anthroposophisch verständigen Eltern. Nur gut, daß ich selbst keine Kinder habe, und mich das eigentlich alles gar nichts angeht.
Ich kann die Bachblüten bei Stimmungsproblemen nur empfehlen, ich habe sowohl bei den Blüten als auch bei homöopathischer Medizin Erfolge gesehen, die man mit dem Placeboeffekt nur schwer erklären kann.
http://www.youtube.com/watch?v=HMGIbOGu8q0
das sind die kinder, die nachts bittere tränen in die kissen weinen, weil sie von einem biss in einen ordenlichen whopper träumen!
Rescue the kid inside you
ich finds immer wieder super, dass leute meinen, „natürliche“ wirkstoffe hätten keine nebenwirkungen.
nee, die bösen nebenwirkungen hat die böse pharmaindustrie erfunden. narf.
alle auf ne einsame, ausschließlich mit fingerhut bewachsene insel, zusammen mit den tierversuchsgegnern.
Bei der Überschrift hatte ich tatsächlich zuerst an die Pläne zur Krankenversicherung von schwarz-gelb gedacht…
Und zu dem Bachblütenkram fällt mir nur ein: Bullshit ist *immer* steigerungsfähig! Immerhin versuchen sie nicht, es auszupendeln, oder den Kleinen tatsächlich erstmal ein Aspirin zwischen die Milchzähne zu stecken.
…zuerst dachte ich ja, das ist ein Generationenproblem. Frühere „Bachblüten und -zeugs“ -Postings hatten immer mindestens ein paar Verteidiger des Ganzen auf den Plan gerufen.
Jetzt gerade siehts allerdings so aus, also wäre die „Vernunft“ und „Wissenschaft“ – Fraktion am Lautsprecherkabel.
Ist wohl doch eher ein Propagandaproblem.
Saubere Arbeit, die Damen und Herren von der Pharmazie-Lobbythek…
@#735005: ich glaube man muss kein Freund der Pharmakonzerne sein um bei sowas Bullshit zu rufen.
Das ist ja grade der Punkt: viele derjenigen „neuen“ Medikamente, die hart kritisiert werden (sollten), halten auch einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht Stand.
Ich habe oft den Eindruck, dass das ganze Gesundheitssystem eine Party ist, bei der sich einige wenige auf Kosten der Gesamtheit unverschämt bereichern. Wenn es wirklich um Gesundheit ginge, würde tatsächlich evidenzbasierte Medizin betrieben, anstatt vor allem Nebelkerzen zu werfen um die eigenen Produkte besser zu verkaufen.
OL-Cartoon.de dazu:
http://ol-cartoon.de/images/witze/Erotesik.jpg
Ich habe sowohl mit Homöopathie als auch mit Bachblüten Erfolge erzielt, die ich mit dem Placeboeffekt nicht erklären kann. Das Problem bei der evidenzbasierten Medizin: Sie standardisiert den Menschen, während Alternativmedizin meist nicht nur das Symptom, sondern selbiges zusammen mit dem sonstigen Menschen diagnostiziert und behandelt. Interessanterweise gibt es trotzdem einige Studien, die die Homöopathie als wirksam über den Placeboeffekt hinaus beweisen, siehe. http://www.dzvhae.com/portal/loader.php?seite=61195&org=1113&navigation=61243&back_seite=61214
@#735031: ich wäre mit dem Ausdruck „Beweis“ vorsichtig. Studien mit 24 Teilnehmern in zwei Gruppen sind nicht wirklich Studien. Neuere wissenschaftliche Vergleichsstudien (Metaanalysen) kommen alle zu dem Schluss, dass keine Wirkung jenseits von Placebo messbar ist.
@ Martin Probst : welche Studien sind denn das?
@#735038: hier zum Beispiel (hoffentlich überlebt der Link die Comment Box):
http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6T1B-4GYH5HK-12&_user=10&_coverDate=09%2F02%2F2005&_rdoc=1&_fmt=high&_orig=browse&_cdi=4886&_sort=d&_docanchor=&view=c&_ct=1&_refLink=Y&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=f1169d52f8dc567ed61a9f42ee997aa9
traurig hier…
Eine kurze Anmerkung und eine Frage:
– Bachblüten haben nichts mit dem kleinen Fließgewässer zu tun, sondern heißen so nach dem britischen Arzt Edward Bach.
– Wo ist das Problem, wenn es sich nur um Plazeboeffekte handelt? Natürlich ist der Film lustig, in dem ein Schwerverletzter mit hömöopathischen Mitteln behandelt wird. Aber wenn ich etwas Simples wie einen blauen Fleck oder Kopfschmerzen mit einem Placebo „behandele“, das, weil es keine Hauptwirkung – außer der psychologischen – hat, natürlich auch keine Nebenwirkungen hat, warum soll ich das nicht tun?
@#735047: Es ist überteuert. Man belohnt damit jemanden, der dir offen ins Gesicht lügt (die Macher von Bachblüten sagen nix davon, dass es über den Placeboeffekt hinaus wirkungslos ist und nichts drin ist, die schwurbeln irgendwas daher). Dazu kommt, dass das gerade bei kleinen Kindern problematisch ist, weil man sie dann dazu erzieht, dass es für alles ne Salbe gibt. Außerdem ist es so, dass oft diejenigen, die meinen, mal eine positive Wirkung von Pseudomedizin erlebt zu haben, zu den vehementesten Verfechtern gehören und nicht wahrhaben wollen, dass es ein Placebo war.
Wenn man auf den Placeboeffekt pocht, dann soll man halt andere Sachen benutzen, z.b. ein kühlendes Gel, fühlt sich gut an, kostet wenig und beruhigt wohl auch ein Kind das sich gerade weh getan hat. Aber warum soll man gerade für solche Kleinigkeiten 7-8€ pro Tube ausgeben?
@Martin Probst: Die Lancet-Studie ist doch übelst in Verruf gekommen, weil man einfach die Studien, die eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung zeigten, ausgeschlossen hat.
Natürlich machen die Bachblütenhersteller hohe Gewinne. Nur stört mich das nicht, da die Pharmaindustrie noch höhere Gewinne macht, ist nunmal so im Kapitalismus. Entscheidend für mich ist: kann ich mir Bachblüten leisten? Ja, ein kompletter Satz, der viele jahre hält, kostet unter 200 Euro. Wirken sie? Ja, und zwar kann es nicht der Placeboeffekt sein, wenn der, bei dem sie wirken, gar nicht weiß, daß er sie gekriegt hat. Wer die Kraft der Blüten einmal erfahren hat, steht vielleicht dem ganzen Zauber der “ evidence based medicine“ kritischer gegenüber.
@#735047: Placeboeffekte sind super. Wenn sie von medizinischen Fachkräften hervorgerufen werden, die wissen, was genau ein Placeboeffekt ist. Und was nicht.
Sorry, aber mir fiel spontan das hier ein: http://www.youtube.com/watch?v=SjdmZLnfEuE
@#735050: die Lancet Studie wurde kritisiert, und zwar hauptsächlich mit dem Argument das Homöopathie halt so besonders sei, dass man sie nicht in verblindeten Studien testen kann. Daraus kann man schließen was man mag.
Wenn du gerne diese Blüten verwendest, tu das ruhig, da wird dich keiner von abhalten.
Ich finde es nur traurig, dass mit solchem – Entschuldigung – Hokuspokus Leute in die Irre getrieben werden, und dass ich inzwischen über meine Kassenbeiträge solchen – wieder Entschuldigung – Unsinn mitfinanzieren muss. Und mich nicht mal dagegen wehren kann, weil ich ja zur Kassenmitgliedschaft verpflichtet bin. Toll.
Wie gesagt, in Deutschland plündert eine Gruppe von Nutznießern des Gesundheitssystems die Allgemeinheit aus. Nicht nur Bachblüten-Zauberer, aber die wahrscheinlich mit den schlechtesten Argumenten.
So what? 33 Kommentare. In der Zeit hätte man Religionen abschaffen, Grenzen revidieren, Träume verwirklichen, oder einfach nur leben können. Höchste Zeit den Wecker zu stellen.
in der pharmaindustrie wird genauso geld gescheffelt und mit placebos gearbeitet wie in der homöopathie und anderem alternativzauber auch. warum dann die mittelchen, die nachgewiesenermaßen keine wirkung haben, die tolleren sein sollen, erschließt sich mir nicht ganz. und wie weiter oben schon bemerkt wurde, finde ich es grundsätzlich falsch, kindern zu viel „medizin“ zu geben, egal welche. da lernen die dann nur, dass sie den leuten „die sich damit auskennen“, blind vertrauen können, die geben ihnen dann schon ne pille, und dann ist alles wieder gut. man kann kinder auch anders trösten, wenn sie sich wehgetan haben. meine mutter hat immer gepustet.
mein vater arbeitet in der bösen pharmabranche, und er wäre der letzte gewesen, der mir sofort pillen gegeben hätte. eine magen-darm-grippe wollte er erstmal mit jack daniel’s kurieren.
und als meine mutter letztes jahr ein glioblastom hatte, war ich ganz froh, dass es die schulmedizin gibt…bei der diskussion werden nämlich die wirklich ernsthaften krankheiten gerne außen vor gelassen.
Nun natürliche Heilmittel haben genauso wie chemische oder biochemische Heilmittel Nebenwirkungen. Oft braucht man jedoch gar keine wirksamen Heilmittel sondern ein harmloses Placebo und ein wenig Psychologie helfen genauso. Besonders bei Kindern ist das sehr stark ausgeprägt.
Man muss jedoch darauf achten das man in einen wirklich kritischen Fall dort wo ein wirklich nachweislich funktionierendes Mittel oder ein Arztbesuch nötig wären nicht aus mangelnden Verständnis für die Lage ein unwirksames Placebo zum Einsatz kommt.
@#735050: „Ja, und zwar kann es nicht der Placeboeffekt sein, wenn der, bei dem sie wirken, gar nicht weiß, daß er sie gekriegt hat. Wer die Kraft der Blüten einmal erfahren hat, steht vielleicht dem ganzen Zauber der „ evidence based medicine“ kritischer gegenüber.“
Was bitte?
Die evidence based medicine behauptet doch, alles an Wirkung von Homöopathie und Bachblüten sei dem Placeboeffekt geschuldet. Meine Erfahrung mit Verhaltensänderungen bei Leuten, die ohne ihr Wissen Bachblüten bekamen, widersprechen dem. Ich kann natürlich die Wirkungsweise nicht erklären, vermute mal, daß die Erklärung in Richtung Physik kleinster Teilchen, in der unsere normale Physik nicht gilt, zu finden sein wird.
Sind es die Phramakonzerne, die pausenlos damit werben, dass bei Kopfschmerzen der schnelle Einwurf einer Tablette weiterhilft oder sind es Vertreter von Homöopathischen Produkten? Eine Tablette genügt, schon sind Sie gewandelt vom temporären Schwerstpflegefall in einen Spitzensportler wieder am Start…
Das aber dadurch in der Hauptsache nur der Schmerz blockiert wird scheint niemanden zu stören. Angesichts von Kopfschmerzen erscheint dies noch harmlos. Bei anderen Krankheiten, die in Folge vllt auch nur noch mit herkömmlicher Schulmedizin geheilt werden können, wäre es aber entgegen der Meinung der Überzeugten Anhänger der selbigen gewinnbringend gewesen, sich mal (evtl auch mit homöopathischen Ansätzen) Gedanken zu machen, woher all die verschiedenen Beschwerden gekommen sind, die man in den letzten Jahren so erfolgreich ignoriert oder unterdrückt hat. Besteht vllt doch ein Zusammenhang, mit dem ich mein jetziges Leiden erklären kann oder kann ich durch die Zuführung von Mineralien meinen Organismus stärken ohne gleich die Hauruckmethode anzuwenden.
In diesem Zusammenhang finde ich vor allem die Aussage, die armen Versicherten müssten die Patienten, die sich mit Alternativmedizin zu Selbstkosten behandeln lassen, mitzahlen sehr weit hergeholt. Zudem reicht ein Fläschchen der hier viel diskutierten Rescuetropfen bei richtiger Anwendung mehrere Jahre. Wer hier noch von Abzocke spricht, den kann ich echt nicht mehr verstehen.
Zum angeblichen Placebo-Effekt kann ich nur soviel sagen: Als ich auf Drängen einer Bekannten und aus Ermangelung einer Alternative, das erste Mal auf homöopatische Medizin zugegriffen habe, war ich 1000%ig überzeugt, dass sie nicht helfen wird! In diesem Sinne: Glückwunsch an alle, die erfahren durften, dass es noch andere Möglichkeiten jenseits von teuren, nebenwirkungsvollen Medikamenten gibt.
Übrigens: Gegen Kopfschmerzen hilft ein Glas Wasser und Ruhe immer noch am Besten…!
ich finde es ziemlich schwierig, angesichts der unfähigkeit vieler schulmedizinischer ärzte direkt auf der ganzen methode herumzuhacken. genauso wie pharmakonzerne ständig mit der erwähnten pille werben, höre ich auch ständig den quatsch, „natürliche“ wirkstoffe hätten keine nebenwirkungen.
ich rechne der alternativmedizin hoch an, dass sich mehr um den ganzen menschen gekümmert wird als bloß symptome kuriert, kenne allerdings schulmediziner, die das genauso machen. und ich frage mich auch immer, wo eigentlich die eigenverantwortung des patienten bleibt. es wird gerne so getan, als würden alle ärzte den patienten die pillen gegen ihren willen in den mund stopfen. und hey, die werbung erzählt mir auch, dass alkohol oder das abo der cosmopolitan mich sexier macht.
packungsbeilage lesen? vielleicht mal zu einem anderen arzt gehen? sich selbst mal fragen, ob man nicht den eigenen lebenswandel mal überdenken sollte, auch wenn das eben langwierig ist und eigeninitiative erfordert? gerne mal fehlanzeige. und dann ist die pharmabranche schuld.
kopfschmerzen? sport treiben. und/oder espresso und ein glas zitronensaft. bei migräne allerdings kommt man da nicht weit.
„Zudem reicht ein Fläschchen der hier viel diskutierten Rescuetropfen bei richtiger Anwendung mehrere Jahre.“
weisst du auch, warum? 25 % alkohol. sonst würde sich das zeug nie und nimmer so lange halten. auch gerne genommen: wodka. wirkt noch besser!
@#735141: ich glaube, die erklärung geht in richtung gott.
Ich finde übrigens nicht, dass die ganze alternative Medizin aufs Maul verdient hat, da bin ich bei @#735215. Aber sieben bis neun Euro für Wasser, Himmelnocheins. Da kann ich auch in die Kirche gehen.
Man kann meinetwegen glauben, dass Bachblüten eine Doppelblindstudie überstehen und Wirkung zeigen. Bevor das in staatlichen Einrichtungen ausgeschenkt wird, hätte ich aber trotzdem gerne einen Beweis, der nicht mit Glauben zu tun hat.
Sie haben wohl keine Kinder? Oder haben sich noch nie mit der Kindergarten-Arbeit befasst? Rein rechtlich dürfen die Erzieherinnen gar keine Medizin verabreichen. Theoretisch misten sie sogar den Notarzt rufen, um ein Pflaster zu applizieren. In dieser Situation sind Plazebos die einzige Möglichkeit.
@#735316: Und warum müssen Placebos soviel kosten?
„Theoretisch misten sie sogar den Notarzt rufen, um ein Pflaster zu applizieren.“
nein.
„In dieser Situation sind Plazebos die einzige Möglichkeit.“
ich kann mich nicht erinnern, im kindergarten, in der schule oder zuhause jemals pillchen oder tröpfchen verabreicht bekommen zu haben, wenn ich mich mal gestoßen hatte. bei uns gabs vielleicht mal ein bonbon oder ein warmes „halb so wild“.
was werden aus den kindern nur für sissies gemacht.
@ Mart
hast du dir das selber ausgedacht, Zitat Mart:
„Ich sage nur: „Murus berlinensis“
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu schlucken „¦“
Zumindest war ich schneller, mein Kommentar ist vom 19.10:
http://brightsblog.wordpress.com/2009/10/19/eminezbasierter-mummenschanz-an-der-uni-magdeburg/#comment-36135
Hallo Brights,
das habe ich zuerst im Berliner „žTagesspiegel“ gelesen:
Es gibt die Berliner Mauer als homöopathische Medizin „¦
hab ich bei „žHomöopathie Wichmann“ auch tatsächlich gefunden: http://www.provings.info/liste.html?letter=M&filter=provings
„žMurus berlinensis — Murus-berl — Energetic Fields of Places“
Sagt doch mal was dazu, bisher glaubte ich immer:
„žNiemand hat die Absicht, eine Mauer zu schlucken „¦“
@ Mart
von dir? Zitat Mart:
„Ich sage nur: „Murus berlinensis“
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu schlucken „¦“
Zumindest war ich schneller, mein Kommentar ist vom 19.10:
http://brightsblog.wordpress.com/2009/10/19/eminezbasierter-mummenschanz-an-der-uni-magdeburg/#comment-36135
Hallo Brights,
das habe ich zuerst im Berliner „žTagesspiegel“ gelesen:
Es gibt die Berliner Mauer als homöopathische Medizin „¦
hab ich bei „žHomöopathie Wichmann“ auch tatsächlich gefunden: http://www.provings.info/liste.html?letter=M&filter=provings
„žMurus berlinensis — Murus-berl — Energetic Fields of Places“
Sagt doch mal was dazu, bisher glaubte ich immer:
„žNiemand hat die Absicht, eine Mauer zu schlucken „¦“