Mit dem Google Dashboard führt Google heute ein Feature ein, das ich mir tatsächlich als Standard für Dienstleister im Netz wünsche: Die Seite zeigt diejenigen Informationen an, die Google über den jeweiligen Nutzer gespeichert hat und liefert die verfügbaren dazugehörigen Einstellungen bzgl. Privatsphäre und Sicherheit gleich mit, schlicht und übersichtlich aufgelistet.
wow, alle infos die ich schon immer über mich wissen wollte. sehr sinnvolle sache
und wo bleibt bei google dashboard die möglichkeiten bestimmte daten, die ich nicht mehr speichern lassen möchte, löschen zu können?
wo ist die möglichkeit bestimmte google dienste auch wieder vom google konto zu löschen?
also ein großer wurf ist das nich..
@#736808: Wenn ich bspw. alle Kalender lösche und den Dienst nicht mehr benutze, dann benutze ich ihn nicht mehr und es sind auch keine Kalender-Daten mehr gespeichert. So verstehe ich das.
top!
jetzt hätte ich gerne noch das profil von mir welches google durch mein surfverhalten über mich erstellt. ;)
Die Web History kann man auch ganz löschen, wenn man will.
Hmm, wenn Goggle mir so die Möglichkeit bietet ihnen meine Daten vorzuenthalten, womit verdient Google dann eigentlich sein Geld… aus reiner Nächstenliebe werden sie solch einen Dienst ja nicht erstellen, oder?
@Johnny: angesichts der Tatsache, dass man bei Nutzung der Googletools, Google nahezu die alleinigen Verwertungsrechte der eigenen Inhalte vermacht, denke ich, ist das Löschen seitens des Users lediglich ein Ausblenden der eigenen Inhalte gegenüber Allen und Alles ausgenommen Google.
Ich nehme an, das mit der Zeit je nach Relevanz der Inhalte, Google auch was löschen wird. Aber wann das passiert entscheidet Google und nicht der User.
@#736825: Genau. Das ist doch so nur eine Schein-Offenheit. Das Spannende ist doch, was die durch Kreuzvergleiche mit anderen, ähnlichen Verhaltensmustern an Kategorien bilden können. Wenn die Seite mir sagen würde, wie alt ich bin, welchen Beruf ich habe, was in den letzten n Jahren so in meinem Leben passiert ist, etc, dann wäre ich beeindruckt. Von der Offenheit. Nicht davon, dass das aus meinen Daten herauslesbar ist.
Hübsch.
Man sollte aber nicht vergessen, daß das bei weitem nicht alles ist: http://www.google.com/support/accounts/bin/answer.py?answer=162743. Insbesondere die Serverprotokolle können einiges an sensiblen Daten enthalten, wenn man zB Web Search oder Maps benutzt (solche Protokolle machen die meisten anderen Dienste auch, nicht nur Google).
(Hinweis: Tagsüber arbeite ich für Nokia Maps. Jetzt ist aber Feierabend, Vorstehendes private Ansichten).
Der Service sieht auf jeden Fall interessant aus, ich kannte ihn noch gar nicht. Werde Ihn aber jetzt etwas testen.
Was zum in Kommentaren schon genannten hinzu kommt, ist das Google „von allem“ umfangreiche Backups führt. Es gab in der Vergangenheit längst einige Situationen, in denen sich gezeigt hat, dass vom Nutzer schon lange gelöschte Mails immer noch da sind – eben nur unter Umständen nicht mehr im aktuellen Datenbestand. Das wurde bekannt, als Google Mails an Behörden weitergab, die der betroffene Nutzer längst gelöscht hatte. Keiner braucht halt nie mehr irgendwas zu löschen™.
na mal schauen was sich *Don’t be evil* da wieder feines ausgedacht hat
ich find das auch recht übersichtlich. was google allerdings nach dem löschen noch alles so „nur“ für sich speichert, weiß man nicht genau. ich bin froh, dass meine search history dank track me not (http://tinyurl.com/34f7od) völligen unsinn anzeigt.
Der Haken an der Sache ist doch, dass Google selbst entscheidet, was es via Dashboard zeigt. Interessanter als das, was es dort zu sehen gibt, ist dass, was Google nicht zeigen will. Als Beweis für Transparenz taugt Dashboard jedenfalls nicht.
Und selbst wenn das alles wäre: Mir ist ein Unternehmen, dass so wenig wie möglich speichert allemal lieber, als eines welches mir zeigt was es alles so über mich an Daten erhoben hat.
‚Track me not‘ als Behelf unsinniger abfragen per darauf eingestellten Browser.
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Die Forenbetreiber wissen _Nullnummern‘ auszuklammern, die ohne Rückgrat
und Kompetenz, nur Verbalismen verbreiten. Gekrönt durch scheinbar wichtig
und im besonderen unterhaltsamen bla bla >= http://tinyurl.com/ydc28jt <
Allen alles Gute
Irgendwie kann Google zur Zeit machen was es will. „Es“ ist immer böse. Auch das „Gute“ ist böse. Da hat sich ja ein schönes Feindbild eingeschlichen.
„Schön“ ist dieses Feindbild vor allem für andere Datensammler, die wunderbar von ihren eigenen Aktivitäten ablenken können. Denn schließlich ist Google ja schon böse und fungiert als Blitzableiter für den allgemeinen Frust.