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Mek Wito, Erasmus von Meppen und Frédéric Valin bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick

Zu sagen, Mek Wito sei charmant, ist eine arge Untertreibung. Zu sagen, er sei gewitzt, eine Verharmlosung. Eigen und eigenartig, ohne groß Aufhebens darum zu machen, schreibt er über Kleinigkeiten, die ihm auffallen, und Großartigkeiten, die er nicht versteht. Poetisch und pointiert zugleich, ist er, wie es einmal hieß, „der Thomas Meggle“ unter den Schreibern. Read on my dear…

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GTT zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick

Putting the men back in Entertainment! Das Guten Tag Team Nilzenburger (Nilz Bokelberg) und Herm (Markus Herrmann) sind angetreten, um öffentlich ihrer Liebe zur Mursik, zum Netz und zum Wrestling zu fröhnen. Hemmungslos dadaistisch, detailverliebt und mit blick auf die kleinen, skurrilen, absurden Dinge des Unterhaltungsalltags, erzählen sie von längst untergegangenen TV-Größen, von Bret Hitman Hart und der Liebe im Zeichen des Nerds.

Möge die Halle toben!

Yuma Bar, Reuterstraße 63
Mittwoch, 12. Mai 2010
20:30 – 23:30

Eintritt frei, Austritt mit Hut

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Volker Strübing zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick

volker struebing

Vom verhuschten Autor, dem keine Nacht lang genug ist und jeder Tag zu früh beginnt, zum wildwüchsigen Abenteurer in nur zwei Filmen: Volker Strübing hat die letzten zweieinhalb Jahre eine erstaunliche Metamorphose vollzogen. Und Schuld daran ist 3sat. Bis vor kurzem waren die gefährlichsten Lebenssituationen noch, dass er sich, am Schreibtisch einnickend, versehentlich den Bleistift ins Auge haut: jetzt steht er Alligatoren und Vulkanen gegenüber, durchquert amerikanische Vorstädte und die wilde Nordsee.
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Sebastian Lehmann und Maik Martschinkowsky zu Gast bei Read on, my dear

Zusammen mit Marc-Uwe Kling und Kolja Reichert sind sie die Lesedüne, der ersten Lesebühne mit systemrelevanten Humor. Deswegen schreiben sie über Hausdurchsuchungen, Terrorverdacht, Behörden im allgemeinen, System und Politik: Wenn Maik Martschinskowsky sozusagen der Andreas Baader der Lesebühnenszene ist – aber ohne Sonnenbrille – dann ist Sebastian Lehmann Gudrun Ensslin. Kurzum: Zusammen sind sie die perfekte Vorbereitung auf unsere vielgeliebten Maifeierlichkeiten in Berlin.

Sebastian Lehmann und Maik Martschinkowsky zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick
28.04.2010 Einlass 20:00 Uhr, Start 20:30
Yuma Bar Reuterstraße 63
Eintritt frei, Austritt mit Hut

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Jan-Uwe Fitz und Christian von Aster zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick

Der Taubenvergrämer Jan-Uwe Fitz ist nicht zu beneiden. Freunde würden ihn Juf nennen, sagt er leise zu seiner Bäckersfrau, aber seit ihm der Fikus eingegangen ist, hat er keine mehr.

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Robert Rescue und Heiko Werning zu Gast bei Read on, my dear

Die Brauseboys kommen! Sagen wir: eine Delegation der Brauseboys, die es aus dem Wedding durchs unwirtliche Mitte über die Servicewüste Kreuzberg bis nach Neukölln schafft. Überzeugungsweddinger auf Freundschaftsbesuch, wir stellen das Eschenbräu kalt und legen Eisler auf. Read on my dear…

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Toni Mahoni zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick

„Mit dem größten Vergnügen möchte ich alle, die ihn noch nicht kennen, auf den Sänger, Dichter, Videopodcastkünstler, Sozialkritiker, Spaßvogel und Kettenraucher Toni Mahoni aufmerksam machen, eine komische Naturbegabung aus Berlin-Friedrichshain mit dem Zeug zum kommenden Superstar.“ (Titanic im September 2007)
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Jörg Kaier, Matthias Oborski und Andreas Monning bei Read on, my dear


Jörg Kaier alias „die kleinste Supergroup der Welt“ macht alles: Gitarre spielen, Keyboard und E-Bass, sogar die Playbacks hat er selbst eingesungen. Er singt über Helmut Kohl, Hebammen und, natürlich, Schwaben in Berlin. Das alles, wie er sagt, in „abend- bis morgenländische U-Musik für kleine Besetzung“ – Supergroup, fürwahr.

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Jörg Sundermeier zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick

Der letzte linke Student denkt nach. Denn: er soll gelesen werden. Und zwar: in Neukölln. Nach Neukölln aber kommt er nicht mehr, denn: hier herrscht Gentrifizierung. Gentrifizierung, das heißt: Vertreibung der Armen. Und zwar: durch Aufwertung des Kiezes. Aufwertung des Kiezes aber: geschieht durch kulturelle Aktivität. Und so macht sich der letzte linke Student gemein mit der Gentrifizierung, denn: er trägt bei zur Kultur im Kiez.

Jedoch: die Botschaft. Die: muss unter die Leute. Der letzte linke Student jedenfalls: weiß Bescheid. Und Pflicht ist es: sein Wissen zu teilen. Denn nur so: wird die Revolution kommen. Bis dahin: muss man Verbündete werben. Und das geht: durch Lesungen. Und deswegen beschließt der letzte linke Student, am nächsten Mittwoch seine Weisheit zu teilen! Und auch wir sollten nicht zu Hause versauern, sondern hinausgehen in die Yumabar, um Erkentnis über uns kommen zu lassen.

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Spreeblick zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit… äh. Spreeblick.

Es gibt zwei Sorten Anfänge: entweder in medias res, mitten im Geschehen, das ist bei allen Krimis der Fall z.B., da wird immer mit dem Mord begonnen, und dann hechelt sich die Geschichte ab, bis sie die Geschichte vor der Geschichte rekonstruiert hat. Das ist Möglichkeit eins. Möglichkeit zwei heißt ab ovo, das heißt „vom Ei“, was in Zeiten der Übersexualisierung der Gesellschaft einen faden Beigeschmack erhält, aber, Leute, nehmt die Hand vom Genital, es ist älter, reiner und langweiliger, als „vom Ei“ eigentlich sein sollte:
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Alexandra Tobor, Florian Wessels und Thomas Franz zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick

Alexandra Tobor, nicht nur wegen ähnlicher Lautung legitime Tochter von Greta Garbo und Georg Tabori, schreibt einen Migrationsepos, eine Geschichte des Exodus von Polen nach Deutschland, und darüber, wie es ist, Großmütter zu haben, die Feuer spucken können. Nachdem sie die ersten beiden Kapitel bereits im November bei Read on, my dear vortrug, präsentierte und las, werden diesen Mittwoch Kapitel drei und vier folgen oder sie schließen sich an oder werden eben ergänzt. Es geht um, Vorsicht: „kapriziöse Deutschkinder, DDR-Asis, Hüpfburgen, TuttiFrutti, gefälschte Barbies, Sperrmüll und Lambada!“ Hell yeah!
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Lea Streisand und Andreas Monning zu Gast bei Read on, my dear – der Lesebühne mit Spreeblick


Ja doch, Lea Streisand heißt wirklich so. Nein, das ist kein Künstlername. Nein, das muss man nicht englisch aussprechen, tut sie selbst auch nicht, bloß weil irgendwer aus der Familie mal nach Amerika rüber ist, heißt das ja noch lange nicht, dass dann gleich die ganze Familie englisch ausgesprochen wird, so weit kommts noch, was würden denn da die ganzen Kissingers, Manns und Klums zu sagen.

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