Dieser Google. Dauernd was Neues auf dem Plan. Wie lange kann es noch dauernd, bis er Präsident wird?
Unter www.google.org/flutrends/ veröffentlicht das kalifornische Unternehmen aus Mountain View (man merkt: Ich bereite mich auf ein vermutlich unbezahltes Praktikum bei der SZ vor) nun die Häufigkeit von US-amerikanischen Suchanfragen rund um das Thema Grippe. Denn man habe festgestellt, dass diese Daten aufkommende Grippewellen ca. zwei Wochen vor den bisher im Gesundheitsbereich eingesetzten Systemen erkennen und so vielleicht Leben retten könnten.
Eine Zusammenfassung der Kritik an diesem Vorgehen gibt es bei cnet.
Ich darf nur, um wenigstens etwas an den Fundamenten Googles (und der Welt) zu kratzen, auf das Firefox plugin ‚TrackMeNot‘ hinweisen, welches minütlich zufällig generierte Suchwörte bei Monsieur Googel (oder Jahoo, MNS, Astalavista e.g.) anfragt, und ihm so zumindest ‚Stoff‘ für Prognosen gibt.
Da brauch ich dann gar nix mehr eingeben.
Grüsse aus Paris, hier regnets.
Zusammenfassung der Kritik ist das aber keine. Eher ein Google-ist-aber-so-harmlos-Reflex, von einem der ehrlicherweise unter seinen Text schreibt: „Disclosure: The author is married to a Google employee.“
Gleich mal „Hatschi“ googlen. Aber ich schätze das zählt nicht…
@#698922: Die wichtigen Links (EPIC) sind dort versammelt. Und dass keine Personendaten veröffentlicht werden, stimmt ja. Die EPIC-Kritik geht ja daher auch eher ins Allgemeine: Was wäre, wenn?
Alt! Bis auf den cnet-Link stand das schon vor Tagen in der Sueddeutschen ;)
@#698932: Aber richtig cool wäre es erst, wenn sie heute genau das schreiben würden! ;)
Wow! Google spürt Viren auf.
@!:TrackmeNot:
Interessanter Ansatz. Muss ich gleich mal ausprobieren!
Irgendwann wird Google auch per Sucheingabe wissen ob man gerade eine Grippe hat oder nicht.
Ha, ha, mit diesen GoogleTrends, die quasi ein globales bzw. regionales Kollektivbewusstsein darstellen, lassen sich noch ganz anderes Sachen untersuchen und vorhersagen.