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Update: Das Familienministerium hat geantwortet

Meine Anfrage an das Familienministerium bzw. Frau von der Leyen war natürlich für die re:publica, die vom 1. bis 3. April stattfand, zeitlich etwas knapp bemessen, die Absage des Ministeriums aus terminlichen Gründen, die auf den 7. April datiert ist, darf man den Verantwortlichen also nicht allzu übel nehmen.

Etwas schade ist jedoch, dass mein zusätzliches und ausdrückliches Angebot, ein Gespräch auch nach der re:publica stattfinden lassen zu können, in der Antwort nicht berücksichtigt wurde. Ich werde also noch einmal auf die Absage antworten.

Mittlerweile scheint zwar die Kritik an den Vorhaben von Frau von der Leyen auch auf politischer Ebene immer lauter zu werden; ob dies jedoch an der geplanten Verabschiedung des Gesetzentwurfs am 22. April etwas ändern wird, bleibt abzuwarten.

29 Kommentare

  1. 01
    behindthebeat

    ich nenne das feige!

  2. 02

    Weiß eigentlich jemand von „echten Journalisten“ die zur Pressekonferenz gehen ? Ohne Presseausweis kommt man da ja nicht rein und die Mainstreamer schreiben ja nur die Meldungen des BMFFJS (oder wie das heißt) ab „¦

  3. 03

    Man begibt sich halt nicht gern in die Höhle des Löwen, sondern läßt sich lieber bei „Wetten, dass.. ??“ in die Mülltonne stecken. Das macht sympathisch.

    Dieses Antwortschreiben scheint ein Standard-Schreiben zu sein, das Frau von der Leyen vielleicht nie gesehen hat. „Die Bundesfamilienministerin hat mich beauftragt, Ihnen zu antworten“…

    Wie auch immer.

    Man scheint das Internet noch immer nicht verstanden zu haben, weder die Macht dieses Mediums selbst, noch dessen Möglichkeiten – die nicht nur braven Bloggern, sondern auch Deppen und Kriminellen zur Verfügung stehen. Anstatt sich mit den Guten zu solidarisieren und sich kundig zu machen, zu diskutieren, zu streiten, um die beste Lösung zu ringen, setzt man auf Populismus und Aktionismus.

  4. 04

    @#713392: Ich versuche gerade noch, zur PK zugelassen zu werden. Nicht so leicht.

  5. 05
  6. 06
    Les More

    Erde an Johnny: Dein Talent zur Autosuggestion spielt dir mal wieder Streiche. DU BIST KEIN JOURNALIST! Erst recht kein investigativer! Schnall das endlich. Als Kind liebte ich es, von Reisen zum Mond zu träumen. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, ein leibhaftiger Astronaut zu sein.

  7. 07
    Jan(TM)

    @#713397: Vielleicht bist du nur nie Astronaut geworden, weil du es nie versucht hast.

  8. 08

    @Les More: Definiere Journalist!

  9. 09

    Johnny, wenn du sie damals korrekt mit „Sehr geehrte Frau Bundesministerin“ angeredet hättest, wär sie vielleicht erschienen. Fürs nächste Mal: http://www.bmi.bund.de/DE/Ministerium/Protokoll/AnschriftenAnreden/anschriftenanreden_node.html – Seite 38 im PDF.

    ;-)

  10. 10

    Es war abzusehen, dass da niemand kommt.
    Sich auf eine offene Gesprächsrunde einzulassen ohne die Fragen vorher zu kennen aber mit vielen Teilnehmern, welche die Inhalte vebreiten ist halt sehr gefährlich.

    Es ist dann halt schwer eine Aussage wieder zu widerlegen. Oder man stelle sich einmal vor, ein Minister kennt keine Antwort auf eine Frage. Das will sich wohl niemand antun! Leider

  11. 11

    Es war abzusehen, dass da niemand kommt.
    Sich auf eine offene Gesprächsrunde einzulassen ohne die Fragen vorher zu kennen aber mit vielen Teilnehmern, welche die Inhalte vebreiten ist halt sehr gefährlich.

    Es ist dann halt schwer eine Aussage wieder zu widerlegen. Oder man stelle sich einmal vor, ein Minister kennt keine Antwort auf eine Frage. Das will sich wohl niemand antun! Leider

  12. 12

    @#713397: Der Beruf Journalist ist nicht geschützt.Zweiter Satz bei Wikipedia
    Deshalb bin ich auch Journalist und genauso ist auch Johnny einer ;)

  13. 13

    @#713406: Tststs, ich wollte das doch aus Les More rauskitzeln;) Jurist ist ja auch nicht geschützt. Ich bin z.B. Jurist und Pilot, Blogger und nebenbei noch Mensch, manchmal auch Lokführer;)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbezeichnung#Beispiele_nicht_gesch.C3.BCtzter_Berufsbezeichnungen

  14. 14
    Frogster

    @#713407: Gestatten, Havariekommissar. :)

  15. 15
    Frogster

    Ich finde es übrigens immer begrüssenswert, wenn Leute Politiker direkt versuchen zur Rede zu stellen, statt sich immer nur über sie aufzuregen. Egal ob staatlich geprüfter Journalist oder nicht

  16. 16
    Martin2

    Das sehe ich auch so. Johnny ist doch dem Thema verbunden. Eine Gesprächsinitiative zu eröffnen ist einfach ein bürgerliches Engagement.

  17. 17
    RC

    DU BIST KEIN JOURNALIST! Erst recht kein investigativer!

    Ist das nicht sowieso schon ein halber Mythos? Der _investigative_ Journalismus? Was ist das jüngste Beispiel dafür, bei dem Reporter eine richtige spektakuläre Story aufgetan haben, aufgrund komplett eigener, extremster Ermittlungen? Wo es die unabhängige Berichterstattung mal allen so richtig gezeigt hat, unter Einsatz größten Risikos? Die Sache mit Nixon?
    Wie schon jemand sagte, viel zu viele Pressemeldungen sind nur noch das lustlose Ergebnis einer Pflichtübung von Profis (=man wird halt dafür bezahlt).

    Ich lese jedenfalls oft viel lieber den Text einer Person, die sich mit dem Thema beschäftigt hat, sich damit auskennt und die sich dafür interessiert. All diese 3 Dinge findet man leider eher nicht bei jemandem, der primär daran denkt den Text vor Redaktionsschluss rauszuhauen und dann Feierabend zu machen. Nicht das ich damit sagen möchte man bräuchte den professionellen Journalismus deswegen nicht (mehr), aber es hat eben auch so seine Schattenseiten. Die „heute“ besser bekannt sind als „damals“. Danke Internet.

    Mich nervt es schon regelmäßig an, das allzu oft Heise die einzigen Profis sind, die noch richtig ausufernd und kompetent zu so einer Sache Texte verfassen.
    Allein aus dieser Sicht kann ich es nur begrüssen, wenn sich auch mal jemand anderes ins Zeug legt.

    Ich versuche gerade noch, zur PK zugelassen zu werden. Nicht so leicht.

    Hoffentlich wird das was. Viel Erfolg bei den Bemühungen.
    Werde im Falle eines positiven Ausgangs ganz sicher den Eintrag lesen.

    Hier noch ein Beispiel was ich unter einem guten Beitrag zum Thema verstehe:

    http://www.heise.de/ct/Die-Argumente-fuer-Kinderporno-Sperren-laufen-ins-Leere–/artikel/135867

  18. 18
    RC

    Großartig. Natürlich war das oben schon verlinkt.^^

  19. 19

    Das sollte sich mal jeder unbedingt anschauen!!

    ZEIT ONLINE: „Missbrauchsopfer kämpfen gegen Netzsperren“

    http://www.zeit.de/online/2009/17/netzsperren-missbrauch

  20. 20

    Es ist (mir sowieso) ziemlich schnuppe, ob ich Journalist bin oder nicht. Mein Anschreiben (@#713403: Damn, da muss ich nächstes Mal besser aufpassen!) ging zunächst als Mitveranstalter der re:publica raus, als Vater und als Netz-nutzender Bürger.

    Ansonsten, off topic: Wenn man Astronaut werden wollte und es nicht einmal versucht hat, dann wollte man es wohl doch nicht wirklich. Oder hat auf die falschen Kommentare gehört. ;)

  21. 21
    Tom

    Ich bin der Meinung man sollte das Schutzalter auf 16 Jahre heruntersetzen. Eine 16jährige sollte das Recht haben in Pornos mitzuspielen, auf den Strich zu gehen und mit älteren Männern Sex haben.

    Aber leider begreift das unsere Familienministerin nicht.

  22. 22

    Das glaubt ihr doch nicht wirklich, dass ein Gespräch mit der Frau irgendetwas gebracht hätte.

    […]

    Denn sie macht nicht nur ‚falsche Politk‘, sondern sie würde ‚jede Politik‘ machen, wenn dies ihrer Karriere, ihrem Bekanntheitsgrad oder ihrem Gefühl von Machtgewinn dient. Damit ist sie eine perfekte Polit-Marionette

    […]

    In: Zu doof zum telefonieren …