Ich hatte gerade eine super Idee für eine TV-Soap, eine Art Politik-Sitcom mit einem Hauch Nahzeit-Science-Fiction und ich muss diese Idee unbedingt aufschreiben, damit ich sie nicht vergesse. Die Serie, Arbeitstitel „Gute Seiten, schlechte Seiten“, soll wegen der höheren Identifikationsmöglichkeit in Deutschland spielen, und der Grundplot ist schnell erzählt:
Der ehemalige Verteidigungsminister des Landes, der nach kürzlicher Neuwahl der Regierung zunächst Arbeitsminister wurde, muss zurücktreten, da sein Ministerium bei einem Luftangriff im Rahmen eines Krieges, in dem sich das Land befindet, für die Aufklärung des Falles wichtige Informationen zurückbehalten hatte. Sein Nachfolger im Amt des Verteidigungsminister, der vor der Wahl Wirtschaftsminister war, hatte den ob seiner Verfehlungen als Verteidigungsminister zurückgetretenen Arbeitsminister kurz zuvor noch verteidigt, obwohl ein Ausschuss der Regierung schon vor der Wahl, also als der zurückgetretene Arbeitsminister noch Verteidigungsminister und der neue Verteidigungsminister noch Wirtschaftsminister war, Umstimmigkeiten im Rahmen des Luftangriffs bekannt waren. Nach dem Rücktritt des ehemaligen Verteidigungsministers als Arbeitsminister beginnt nun der ehemalige Wirtschaftsminister und neue Verteidigungsminister doch mit der Aufarbeitung des Falles und gerät in Erklärungsnot.
Unterdessen wird in einem parallel verlaufenden Erzählstrang die durch den Rücktritt des Arbeitsministers vakant gewordene Stelle mit der ehemaligen Familienministerin besetzt, die zuvor erfolglos versucht hatte, sich einen Namen als Medienexpertin zu machen. An ihre Stelle im Familienministerium tritt eine junge Frau, die viel Ahnung von Integration hat. Die Medienkompetenz übernimmt daraufhin ein Ministerpräsident, der den seit Jahrzehnten bestehenden Einfluss der Politik auf einen offiziell als staatsfern bezeichneten Fernsehsender erfolgreich der Öffentlichkeit präsentiert. Gleichzeitig bedrängen anderen Medienvertreter die Politik, sich verstärkt in ihre Geschäfte einzumischen, in dem sie, die Politik, neue Gesetze für Medienformen entwickeln soll, die unter anderen den Einwohnern des Landes zur Verfügung stehen. Diese wiederum werden zeitgleich von Anwälten und Medienunternehmen mit Klagen und Abmahnungen bedrängt.
Die Finanzkrise, in der das Land steckt, gerät ebenso wie die gesamte restliche Regierungsarbeit durch die oben beschriebenen Vorkomnisse zunächst in Vergessenheit, soll aber in späteren Folgen noch einmal thematisch aufgenommen werden, wenn der ehemalige Innenminister, der inzwischen trotz eines ungeklärten Spendenskandals Finanzminister geworden ist, … aber mehr will ich eigentlich noch nicht verraten.
Was meint ihr? Kann das als Serie funktionieren?
Oder ist die Story zu absurd und unrealistisch?
Für die Titelmelodie wollte ich übrigens die erste Strophe vom „Lied der Deutschen“ von einem drogenabhängigen Engländer singen lassen.
Totaler Nonsense. Soetwas würde in der realität doch NIE passieren.
Eine Familienministerin als Medienexpertin, das kauft dir doch keiner ab
:)
Find ich super. Ein bisschen unrealistisch vielleicht, aber in der heutigen Zeit, wo doch alles so vernünftig und geordnet abläuft, könnte eine kleine verwirrende Fernsehserie durchaus gut funktionieren.
Hast du schon Schauspieler im Auge? Der Franz Joseph Jung hat zur Zeit nichts zu tun und könnte einen Part übernehmen.
Mir schwirrt der Kopf.
Ich schätze, in einer der nächsten Folgen wird sich herausstellen, dass das ganze Personalkarussell ein riesiges Ablenkungsmanöver war, um zu verschleiern, dass … oh, mehr will ich natürlich auch hier nicht verraten.
Krasse Geschichte auf jeden Fall.
Der ehemalige Wirtschaftsminister und neue Verteidigungsminister ist mir von den Charakterzügen noch ein wenig zu glatt…
Ja könnte funktionieren.
Ich denke wenn du das wie LOST aufziehst (der Hauptstrang der Geschichte sollte in der Hölle spielen) und das was du da jetzt zusammengedichtet hast als Rückblenden bringst, könnte das ganz gut klappen.
(Und irgendwer muss natürlich noch schwanger werden)
nee sowas wär mir viel zu komplex und unrealistisch. ich mags eher einfach und simpel. so wie in der echten politik. nimmt dir doch niemand ab, so ein durcheinander. das kann halt in der realität nur in bananenrepubliken passieren aber nicht in deutschland. verleg das irgendwo nach südamerika oder irgendwo russlandnah. irgendwas mit -stan am ende. kulumbikubastan. oder so. dann wirds glaubwürdig. dann schütteln die leute den kopf.
aber so… schlimmer als prison break. gut, dass es hier anders ist, als in kulumbikubastan.
Jaja, die neue Familienministerin, die bringt uns doch nur das rechte Deutschland. http://www.welt.de/politik/deutschland/article5357914/Auferstehung-der-Rechts-CDU-im-Armani-Kostuem.html
Schade, dass die Serie ein little bit of Real Life hat und uns bald erfahren wird. Sonst hätte man das gerne als Politsatire verkaufen können.
Der Schreiber dieses Plots sollte mal die Finger von den vielen kleine bunten Pillen lassen. Dann kommt vielleicht mal ein etwas realistischerer Plot raus, der wenigstens bei RTL eine Chance hätte. Aber so wird das nix. >;->
Viel zu absurd, spätestens ab der Stelle des ungeklärten Spendenskandals! Die Story und die Politik muss glaubhafter sein.
Ich würde es schauen… Hört sich interessant an…
[mal was anderes, schnell: WOW! nach 15 minuten locker mal 300 retweets aber erst 10 comments! nice.]
Geniale Story. Du kiffst doch!
Aber meine Mutter sagt: Zu realistisch, das will keiner sehen.
Bei der Zielgruppe also leider durchgefallen.
mach lieber was mit Vampiren
@#739921: Vllt. sollte er ein Attentat hinter sich haben.
Achja, der liebe Engländer. Auch wenn ich bisher nichts von der ersten Strophe gehört hatte: Es kann doch nur einer gewesen sein =)
Hm, schöner Entwurf und so, aber Politik? das interessiert doch nicht. Und wo ist der Sex? Wenn es jetzt da noch einen konservativen Ministerpräsidenten gäbe, in irgend so einer urkonservativen Provinz, der sich ne Geliebte nebenbei anlacht, oder ein Parteivorsitzender, dem die Medien ne Affäre nach sagen und er geht dann ganz dramatisch damit an die Öffentlichkeit, dass er Krebs hat. Dann vielleicht, das wollen die Menschen sehen, dass es menschelt. Abner Politik, nä…
Da könnt ich direkt Fan von Soaps werden.
Aber als Frau muss ich fragen: Wird es auch eine Love-Story in der Nebenhandlung geben? z.B. ledige, kinderlose Familienministerin verliebt sich in unglücklich verheirateten Experten der Opposition?
Das muss auf jeden Fall gemacht werden. Einfach nur um zu erfahren, wer dann wegen Urheberrechtsverletzung abmahnt.
Ich möchte nämlich wirklich wissen, wer diesen irrwitzigen Politikzirkus eigentlich inszeniert. Dass das immer noch dieser „Wahre Leben“-Typ schreibt, kann doch nun wirklich keiner mehr glauben.
Und wo bleiben die Zombies?
Falls einer der Schauspieler beim Publikum so gar nicht ankommt (nach 10 Folgen unbedingt MaFo starten!), könnte man ja eine Adoption im Baby- oder Kleinkindalter ins Script übernehmen. Damit der Ausstieg mit der Suche nach seinen richtigen Eltern/noch lebenden Verwandten plausibel begründet werden kann (und man gleichzeitig was für die Tränendrüse hat), darf es natürlich kein deutsches Waisenhaus geben. Ehemalige Kriegsgebiete machen sich da immer gut, vielleicht irgendwas in Asien.
Die Idee ist grandios. Mir fehlt nur irgendwie der Koffer mit den 50.000 Euro im Plot. Und bitte denk nicht daran, Sex und die ehemalige „Familienministerin“ zu verknüpfen (Mir ploppen bei diesem Gedanken sofort „Stopp“-Schilder auf.)
Sergej.
So einen Schwachsinn guckt sich doch niemand an! Viel zu absurd!
Das Format Soap ist doch out … vielleicht kann man das als Doku-Soap aufziehen: „Ämtertausch“ – Experte in einem Tag. Oder „Garten sucht Bock“.
Sehr sehr schöner Artikel.
Auch wenn das Privatfernsehen hier keine passende Zielgruppe finden sollte, die öffentlich-rechtlichen Sender sind jederzeit offen für neue Ideen, da findet sich sicherlich jemand der das produziert.
Seit wann ist die erste Strophe verboten? o_O
Nee. Das glaubt kein Mensch.
Nicht Lustig.
(Mpfihihihi)
Mit längerem nachdenken wärst du sicher noch drauf gekommen: Du musst die Gewichtung anders verteilen. Dann kann man da einen RTL-Blockbuster ala Nico Hofmann (Luftbrücke, Dresden) draus machen. Titel „Die Krise“. In der Haupthandlung stemmt sich eine Kanzlerin alleine gegen Banken und Neuverschuldung und rettet das deutsche Volk vor den größten Not des Jahrhunderts, bevor sie sich ganz bescheiden als schwäbische Hausfrau zur Ruhe setzt und dort einen drogenabhängigen Engländer vor den Drogen rettet. Deine Polit-Soap bildet dazu die Nebengeschichten. Eben die menschlichen Schicksale, die im Strudel der Ereignisse hin und hergeworfen werden und. Btw. Man kann dann auch über ein Sequel schon mal nachdenken: „Die Krise kommt zurück“
@#739964: Verboten wie rot und rosa gestreift zu blau und grün gepunktet. Nicht strafrechtlich relevant, sieht aber verboten aus.
@#739964: Huch. Das war wohl etwas zu allgemein gehalten, hab’s korrigiert, danke! :)
@#739969: Interessanter Ansatz, so könnte das klappen! Dein Titel ist auch besser. „Die Krise“. Das verkauft sich. Mit Veronica Ferres als Bundeskanzlerin.
Ich finde die Namen von diesen Ministerien ein wenig verwirrend. Würde eher sowas vorschlagen wie Wahrheitsminister, nein noch besser Hüter der Wahrheit, Hüter des Fleisses, der Heimat u.s.w.
Vor allem würde ich die verwandtschaftlichen Verhältnisse einflechten, das erleichtert es, vielen Zuschauern den Überblick zu behalten. Wenn also zum Beispiel die Sekundantin der ehemaligen Hüterin des Nestes und jetzigen Hüterin des Fleisses (und Tochter des Bezwingers von Loch Celle) die Ehefrau von einem wichtigen Verkünder der Wahrheit wäre, könnten sich doch viele Zuschauer viel besser mit den handelnden Personen identifizieren.
deine story ist ja wie ne petrischale voller möglichkeiten aus der sich allerhand entwickeln kann, wovon mann und frau vorher noch nix ahnten. (globale pandemie, ick hör dir trapsen). aber bitte was ist mit den randgruppen und minderheiten in der gesellschaft? die sollten auch mit einbezogen werden (haste mehr stoff für’s finale, aber auch so zwischendurch, weißte). ich denk da an die intrigante vizekanzlerin, die sich hinter dem rücken der königin, verzeih, kanzlerin, in den nachbarländern nach verbündeten umschaut und dabei in sexkapaden verstrickt wird (mossad und so). vielleicht ließe sich das auch mit baby-plots und dergleichen verbinden alá versteckte vaterschaften etcetera pepe.
!!! Vorsicht, Spoiler !!!
In der letzten Folge könnte dann dann alles aufgelöst werden, indem herauskommt, dass die verschiedenen Minister gar keine Kompetenz brauchten, weil das Land in Wirklichkeit sowieso von einer kleinen Clique aus einflussreichen Industriellen und Finanzjongleuren regiert wird. Wie wäre es mit Bruno Ganz in einer Doppelrolle als Karl und Theo Albrecht?
geil!
und in staffel 3 episode 4 hat die bundeskanzlerin/königin/weltbeherrscherin alles nur geträumt und kommt wenig später durch die letzte kugel aus einer ak47 des insolventen hauses kalaschnikow plötzlich und unerwartet ums leben… (tbc)
Bei den Privaten wird das nichts mit der Soap, aber ich frage in Deinem Namen bei Öffentlich-Rechtlichen nach, ok? So um 20.15 oder 19 Uhr gäbe es evtl. Slots für eine derartige Soap, habe ich gehört.
Ich muss da einem meiner Vorkommentatoren beipflichten. Die Rolle der ledigen, kinderlosen Familienministerin hat Potential. Zum Beispiel könnte sie sich Fachkompetenz erwerben, indem sie was mit dem Experten der Opposition anfängt. Und am Ende verlieren beide ihre Posten, weil solch parteiübergreifende Sympathie außerhalb vom Koalitionen rufschädigend ist. Und dann dreht sich das lustige Ämterkarussel wieder weiter. Vielleicht könnte man ja noch nen schwulen Außenminister einbauen, der dann als nächstes das Familienministerium übernimmt. Das gäbe dem ganzen noch mehr Brisanz…
@#739973: na macht ja nix. soweit ich mich erinnere ist keine der drei strophen verboten. ist aber auch nicht so wichtig. :)
die ledige, kinderlose Familienministerin ist da schon eher problematisch. überhaupt würde mich mal die Familienverhältnisse unserer Abgeordneten interessieren. das ist irgendwie nicht herauszubekommen.
Da kannst du direkt wieder die Schauspieler-Elite wegcasten. Ferres als Kanzlerin! So’ne Kling dazwischen geht auch immer gut. Sehe zudem schon das Traumpaar Ferch/Lohmeyer als Wirtschafts-/Arbeits-/Verteidigungsminister. Wer da welche Rolle zu welchem Zeitpunkt spielt ist irrelelvant.
Großes Kino!
@#739997: Es ist aber auch kompliziert mit diesem Lied. Du hast ja recht, und ich nun ein Formulierungsproblem.
Ach, dann nehmen wir eben doch was von Michael Jackson.
(Update: Die Formulierung sollte jetzt korrekt sein)
Habe erst „Gute Seifen, schlechte Seifen“ gelesen. Passt aber auch, wobei diese Story sicher zu den schlechten Seifenopern gehören würde.
@#739997:
Ach was, Angela Merkel war auch schon ohne Kinder Ministerin für Frauen und Jugend.
Und es gibt sogar männliche Frauenminister. Was soll’s.
@#739922: Wie wärs, wenn die Schwangerschaft die neue Familienministerin träfe? Das würde ihre Kompetenzen stärken auf dem Gebiet… Man muss den Charakteren ja auch irgendwie Raum für Entwicklung lassen!
… die Medienkompetenz der Ministerin wurde gerade mit einem Preis der PR-Industrie belohnt, weil Sie nicht mit der Presse arbeitet sondern PR-Radiospots schaltet, von Steuermittel, total legal … aber sowas glaubt doch niemand, da landen eher Ausserirdische, wobei Roland Koch …
Das ist doch nur ein billiger Abklatsch von der supererfolgreichen Seifenoper „Tagesschau“. Läuft täglich im öffentlich rechtichen.
Könnte nicht noch ein junger Gesundheitsminister eingebaut werden, der sich daran macht, das Lieblingsvorhaben seiner Partei umzusetzen?
Dass nämlich 1. diejenigen, die ohnehin zuviel Geld haben, wesentlich weniger als vorher in die Krankenkassen einzahlen müssen, dass 2. diejenigen, die ohnehin zu wenig Geld haben, danach mehr zu zahlen haben und falls sie das nicht in vollem Umfang können, 3. AUS STEUERMITTELN draufgesattelt bekommen müssen.
Ein Minister, der diese simple Logik und die Leidenschaft seiner Partei, denen, die es dicke haben, immer noch mehr hinein zu schieben, und die armen Schlucker dafür immer mehr zu belasten, dann aber mit allen möglichen Nebelkerzenwerfereien argumentativ zu verschleiern versucht, ohne dass weit und breit mal ein Psycholog auftauchen würde, der einen Namen wüsste für diese spezielle Form der Perversion sowie für den besonderen Kick, sich mit seinem Vermögen immer mehr und immer mehr von den normalen Habenichtsen abzuheben, sich immer „unterschiedener“ und höherwertiger zu fühlen, unendlich besser als der „Plebs“ und als die „Lebensuntüchtigen“, von denen – dank zweier medienpräsenter konservativer Intellektuellendarsteller – auch schon wieder die Rede wäre.
klingt mindestens so spannend wie „Verbotene Liebe“. Vielleicht sollte man noch irgendwo einflechten, dass der abgesägte Verteidigungs/Arbeitsminister und die neue Arbeitsministerin eine heimliche Affäre haben und dann irgendwann entdecken, dass sie Geschwister sind. Außerdem müssen immer irgendwelche Krankheiten vorkommen. Und es sollte noch deutlicher herausgestellt werden, dass der neue Verteidigungsminister adelig ist. Und besetzt wir das Ganze mit lauter Jungsdarstellern, die dann reihum immer mal wieder eine Platte aufnehmen.
Fahren die dann in der Soap alle Opel?
Klingt gut, ich geb der Soap trotzdem nur maximal 4Jahre auf dem Markt. Maximal 8, dann sollten die Quoten sie verschwinden lassen..
Bin unbedingt für den Vorschlag von @45: der junge Gesundheitsminister könnte die Untertanen des jungen Verteidigungsministern zum Zwecke eines groß angelegten Impfversuches nutzen, Credo könnte sein „žhaben die in den USA doch auch immer so gemacht.“
Die Idee mit der Titelmelodie und dem Engländer, der das Deutschlandlied kann (!), ist mit die beste an der ganzen Sache, das gibt der sonstigen Besetzung dieser Sitcom „žjunge aufstrebende Altgeborene“ eine Hauch von Sex, Drugs & Rock’n Roll. Der könnte auch die hübschen ferngesteuerten Blondinen (als Marionetten dargestellt), die den jungen aufstrebenden Altgeborenen Ministern als Pseudofrauen an die Seite gestellt wurden, ein bisschen aufmischen. Habe die Szene von Janet Weiss/Doc Fran’n Furter — dann können wir das Ganze zusätzlich noch als Softporno und Splattermovie verticken.
ich glaube, bei der sache mit dem verteidigungsminister hast du dich ein wenig von der realität beeinflussen lassen. so in etwa ist es ja wirklich abgelaufen! wahrscheinlich hast du zuletzt einfach zu wenig nachrichten geschaut, während du diesen abenteuerlichen plot ausbaldowert hast.
ja, so muss es sein.
Wenn es dein Ziel ist, eine absurde Story zu machen, hab ich noch n paar Tipps: Es ist eine bürgerlich-konservative Regierung, aber trotzdem ist der Regierungschef eine Frau und diverse Minister sind schwul, behindert, ausländisch oder Schwabe.
@#740119:
Das gegen die Schwaben war aber nicht nett! Ist das Familienmausi nicht nur deswegen Familienmausi geworden, weil sie Hessin ist? Da haben wir den Salat. Wie kann man da was gegen Maultaschen im Kabinett haben?
Wichtig ist noch eine lustigen CDU-Minister a.D. in den Plot einzubauen, zum Beispiel einen, der mal was mit Opel hatte. den könnte man mit Kohl auf den Balkon setzen und zwischendurch immer mal das lustige Treiben kommentieren lassen.
Das mit der jungen Frau hört sich ineressant an.
:)
Mir gefällt ja am besten das Faktum der „Umstimmigkeiten“, dass mit einem Bogen mehr am ’n‘ nicht nur die Vernunft deines Zeige- (oder Mittel-) Fingers aufzeigt, sondern auch die ‚Unstimmigkeiten‘ als Instrument mockt.
Ich empfehle die englische Serie „The Thick of it“.
kommt dann um 3.45uhr auf pro7.
@ Ste: Verbesserungsvorschlag. Zusätzlich wird noch ne Serie „Politiker im Brennpunkt“ gestartet, die nachmittags läuft. Aber die Hauptserie läuft dann im Abendprogramm. Wird sicher nicht jugendfrei das ganze.
Ich finde, dass man Opel echt mit einbauen könnte. Der Finanzminister könnte ein Konzept beschließen, dass er den Leuten, die ihm als Innenminister gute Dienste geleistet haben, einen Posten im Aufsichtsrat eines großen Autobauers mit Zahlungsschwierigkeiten schenken könnte. Und die krempeln dort alles um und produzieren billige Autos fürs Volk. Die könnte man wahlweise Trabant oder Käfer nennen.
Jonny, wenn Du „Gute Seiten, Schlechte Seiten“ als Titel verwendest, dann werde ich sofort Jura studieren (muss man das?) und Dich persönlich mit einer Welle von Abmahnungen überziehen und in der Folge unanständig reich werden ;-). Denn wir hatten dereinst (äh, damals halt) unsere Abizeitung so genannt! Zwar keine Polit-Soap, aber im Kleinen bisweilen durchaus dramatisch…
Sehr gute Idee, und so realistisch, aber ich glaube, damit es wirklich ein TV-Soap-Erfolg wird, braucht es noch ein wenig Leidenschaft und Affären. Wie wär’s, wenn die Familienministerin mit dem Verteidigungsminister oder so…;-)
@carsten:
Nee, da brauchst du nur dieser einen Anwältin bescheid sagen, die in letzter Zeit häufiger in der Presse war und die sich ganz besonders „gut“ mit Abmahnungen auskennt!
Den Namen nenn ich lieber nicht, sonst bin ich die nächste, die die Dame auf dem Kicker hat. ;-)
@Lisa:
Danke für den Tipp :-). Schon wieder eine Menge Zeit gespart.
(Ich würde ja gerne sagen können, ich wüsste nicht, wen Du meinst…)