Champions League schreibe ich aus einem legasthenischen Impuls heraus beim ersten Versuch immer Leaugue. Immer. Musste mal raus.
Die Bayern habe ich gesehen. Auf einem Sender, von dem ich nicht verstanden habe, wer er ist, er hat sich als Champions TV vorgestellt, aber das schien mir gelogen.
Bayern München wird dieses Jahr nicht die Liga der Meister gewinnen.
Das Spiel war ein 00, das sich als Kantersieg getarnt hat.
Die Mannschaft ist von sich selbst angeödet, Podolski entwickelt eine Ballphobie und Freude kommt nur auf, wenn Mehmet Scholl von seinem Zivi in die Arena geschoben wird.
Was ihr fehlt?
Nicht viel, gute Spieler stehen schließlich auf dem Platz. Da stehen sie gut, möchte man meinen.
Aber wenn der neue Hoffnungsträger bei Barcelona nicht spielen durfte, darf man sich nicht wundern, wenn das katalanische Niveau nicht erreicht wird.
Von den Bremern habe ich einen 48sekündigen Ausschnitt gesehen, der offenbart hat, dass Klose hoch springen und Ballack Elfmeter schießen kann.
Danke, Champions TV, ohne Dich hätte ich das nicht geahnt.
Der HSV?
Den habe ich cocktailschlürfend in einer Bar verfolgt.
Das heißt, ich habe auf den rechten unteren Bildausschnitt gestarrt, der unverdrossen das Grün des Rasens der Yahoo-Arena zeigte. Mehr konnte ich nicht sehen, die besten Plätze waren von gepiercten Szenegrößen besetzt.
Dass ich trotzdem das Grün anstarrte, spricht Bände über das Konversationstalent meiner Begleitung ist meiner durch frühkindliches Biene-Maja-Verbot enstandenen Bildschirmfixierung geschuldet.
Also alles beim Alten:
Bayern zu stark für die Auffüllteams, Bremen und Hamburg selber Auffüllteams.
Bayern aber auch zu schwach für die anderen Auffüllteambezwinger.
Barcelona wunderbar, selbst im Rahmen der 24 Sekunden.
… und über dem ganzen steht dann:
Herrlich.