(Foto: (cc) Bovinity)
2007 ist noch keinen ganzen Monat alt, da zeichnet sich schon der erste musikalische Bloghype des Jahres ab. Panda Bear (aka Noah Lennox), Mitglied des Animal Collective, veröffentlicht erst im März sein neues Solo-Album Person Pitch und schon sind nicht wenige hingerissen.
Pitchfork nennt Panda Bear schlicht „das beste was es zur Zeit gibt auf der Welt“ und Chris vom A-Musikblog Gorilla vs. Bear hört schon seit Tagen nichts anderes mehr.
Dabei ist Noah Lennox lediglich mit Rechner und Software dem Zeichnenvorrat der Musik der kalifornischen Blumenkinder aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zu Leibe gerückt. Das allerdings sehr konsequent und durchaus gelungen, wie ich finde. Ob Person Pitch allerdings dem Hype gerecht wird, der gerade darum aufgebaut wird, mag jeder selbst entscheiden.
Entscheidungshilfe 1: Panda Bear – Bros (Edit) via Pitchfork
Entscheidungshilfe 2: Panda Bear live für den Ma Fama Podcast aus Portugal.
Entscheidungshilfe 3: Panda Bear – Bros (live) bei Youtube
Eure Entscheidung bitte in die Kommentare. Danke!
Mir persönlich gefällt das Panda-Foto besser als die Panda-Musik, bei der ich die ganze Zeit darauf warte, dass noch etwas passiert, das mich sagen lässt „Ja, das… genau das ist cool“. Mein Hype wird das nicht, sorry.
karol woytila trifft sich mit den mamas und den papas zum teetrinken.
no hook, no beat, can’t warm my feet. und mein gemüt bleibt auch kalt.
möglicherweise, das räume ich ein, muss man das häufiger hören. und wieder mehr drogen nehmen.
Für meinen Geschmack unglaublich langweilig. Außerdem warte ich dauernd darauf, dass gleich Rex Gildo anfängt zu singen.
Sicher kann und muß man sich in gewisse Musik erst reinhören. Aber auch dafür braucht es irgendeinen Punkt, an dem man alles festmachen kann. Diese Musik aber hat… irgendwie gar nichts. Zumindest für mich.
Sorry, ich kann’s nicht besser erklären.
Mir ging’s genau so wie bono. Irgendwie fehlt das gewisse Etwas. Den Hype muss ich wohl ebenfalls auslassen.
zu schrill, zu wenig beat, zu monoton
Ich habe mich entschieden: Ja! Zur weiteren Meinungsbildung sei auch noch Comfy In Nautica an Herz und Ohr gelegt.
Ich seh’s wie Malte, mag aber keine Drogen nehmen.
Fahrstuhlkaufhausshoppingmallhintergrundmusikbrei.
Noe.
mein Name ist Gechmack, Musikgeschmack.
Ich schmecke heute zu kotzen.Warum? Weil Pnda Bear höre… HALLO??? Geht`s noch??? Wie kann das ein Hype sein, werden, sollen, wollen?? Da macht man Jahre lange Musik und veröffentlicht diese und dann kommt so ein Panda Bear und meint er könne zum Hype werden. Hypes sind eh fürn Arsch. Soll er doch gehypet werden ist ja vielleicht ein netter Typ und vielleicht wollte er es ja gar nicht…dieses Hype-Gerede. Also lasst in in Ruhe. Danke
Jetzt noch acht andere plus Peter Bjorn and John und ich kaufe mir den Sampler („Retro Folk Beat Musik One“).
Wenn das ein Blogger-Hype wird, dann spricht das wohl vor allem dafür, daß Blogger beim Bloggen und Blog-lesen gerne ein nicht weiter störendes musikalisches Hintergrundgeräusch wünschen. Musik ist es, aber meine ist es definitiv nicht. (Da höre ich lieber meine eigene Scheibe *murmel*)
Vielleicht habe ich auch einfach noch nicht die passenden Drogen für diese Musik gefunden.
totaler schrott. so schlecht, dass es wohl eine neue musikrichtung wird.
also ich mag’s. allerdings kommt es laange nicht an die letzten beiden Animal Collective-Alben ran. Besonders „Feels“ (und die dazugehörige Tour) hat mich vor etwas mehr als einem Jahr wirklich überwältigt…
Ich würde das jetzt mal „interessant“ nennen. Entscheiden ob ich das jetzt mag oder nicht, möchte ich mich eigentlich nicht. Klingt eben irgendwie,… anders?
Mir ist das ganz klar zu breiig. Sicherlich, interessant ist es schon… aber „interessant“ ist nicht mit „hörbar“ gleichzusetzen. Nix für mich.
Also ich find’s „sehr sehr gut“. Der ausdrucksvolle Gruppengesang steht intensiv im Vordergrund, der Bass groovt, der Beat hypnotisiert. Alles irgentwie frisch und doch mit Bodenhaftung. Der Link auf die 60er lässt mich an mein erstes Auto, einen Ford 17M zurückdenken, mit dem wir mit unseren Kindern nach Lido di Jesolo in Urlaub gefahren sind. Ich mag die Musik auch deswegen, weil sie ganz ohne relevanten Personen- und Sachschaden auskommt… und weil sie anders ist; weil: anders=besser.
… sie fragte ihn als ich pissen ging: sag mal, ist das Easy Listening? …
so ganz waren die spreeblick-musiktipps noch nie meine, aber das hier ist echt murks
„zu schrill, zu wenig beat, zu monoton“
meine güte, dann kauf dir ne marschmusik platte.
alter schwede, hast du fieber?
Ich bin ich kein Anhänger der Gleichung „anders=besser“. Allerdings sitze ich auch nicht, einem aus der Zeit gefallendem Phropheten gleich, auf einem Berg und starre durch ein Fernglas mit fester Brennweite auf die Popukultur, die in hoher Geschwindigkeit unten an mir vorbeirast…
Ja, verstehe ich. Mit zunehmendem Alter lässt sich die Brennweite in der Regel nicht mehr so fein justieren ;-) Aber es muss doch wenigstens gut sein…
Zeichenvorrat konsequent genutzt: meine Zustimmung. Über das gelungen kann man natürlich streiten – aber selbst, wenn ich einer ganz anderen Generation angehöre: mir fehlen da mindestens Drogen, Mama Cass und das Knistern des Vinyls.
Und selbst dann wäre es nur das schlechte Stück auf der Platte, was man nur hört, weil das Umsetzen des Tonarms so aufwändig ist.
Wie oft muss man das hören?
Okay! Jetzt weiss ich, man sollte Pandamusik verbieten. Genauso Walmusik (Toki Hotel).
Scherz, ehrlicher Weise muss ich zugeben irgendwie hat das was. Das hat irgendwas so etwas Hippimäßiges (Mamas and Papas). Alle stehen im Kreis und besingen den Pamda. Ist irgendwie kultig?
Ich mag diesen Kult, doch nicht. Vielleicht hör ich ja später nochmal rein.
Vielleicht lass ich es aber auch?
nerdfolk … uaahhh bin schoon ganz schläfrig
ps: generiert die blogosphere eigentlich noch hypes?
Totaler Schrott. Punkt.
Ich würds nicht kaufen …