Bei TRACKBACK, der Radioshow mit Spreeblick, verändert sich mal wieder was. Zeit für eine Bestandsaufnahme, die sich (ohne Absprache mit der FRITZ-Redaktion) mit der Sendung aus meiner Sicht beschäftigt.
Wie die meisten Dinge, mit denen ich zu tun habe, entstand auch die Idee zu einer „Blog-Radiosendung“ aus Spaß am Experimentieren und aus Lust auf Neues. Erste Konzepte wurden bereits vor über zwei Jahren mit FRITZ ausgetauscht und wie das nunmal so ist bei größeren Medienhäusern oder auch Unternehmen, zogen sich der Austausch und die Vorbereitung etwas hin. Im Herbst 2006 gab FRITZ-Chef Stefan Warbeck jedoch das OK für die Show, die am 28.10.2006 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde.
Wir hatten große Pläne. Die Themen der Blogosphäre sollten in den Mainstream geholt, „freie“ Musik populärer gemacht und Podcasts eine weitere Plattform geboten werden. Eine „virtuelle Redaktion“ schwebte uns für die Zukunft vor. Netz-Kultur sollte mehr Menschen ans Herz gelegt werden.
Von Beginn (und bis heute) verstanden alle Beteiligten die Sendung als Experiment, und wer ernsthaft glaubt, die Sendung wäre aus „kommerziellem Kalkül“ gestartet, überschätzt einerseits die Relevanz oder die Zugkraft von Blogs und anderen netzkulturellen Aspekten für den Mainstream, und er unterschätzt andererseits die Motivation der FRITZ-Macherinnen und -Macher. Denn obwohl man sich beim RBB mit Sicherheit von der Show eine größere Nähe zur Netzgemeinde und zu ihren Themen verspricht, hat niemand geglaubt, dass TRACKBACK der Mega-Publikumsmagnet wird. Die Tatsache, dass TRACKBACK als langfristiges Konzept angesetzt ist, beruht auf dem tatsächlichen Interesse und natürlich auch am Auftrag von FRITZ, junge Kulturen im Programm abzubilden. Und auch, dass dies im Bereich von Blogs und Podcasts keine leichte Aufgabe sein würde, wussten alle schon vor dem Start.
Durch die Verknüpfung unglücklicher redaktioneller Umstände bestritten Tanja und ich die Sendungen der ersten Monate sowohl redaktionell, also inhaltlich, als auch musikalisch so gut wie allein, eine eher undankbare Aufgabe, denn erstens waren wir noch nie Experten für „freie“ Musik und zweitens stellte sich der Job schnell als viel arbeitsintensiver heraus, als alle vermutet hatten. Spreeblick begann zu leiden und ich sowieso, denn mit TRACKBACK waren nun auch noch meine letzten für Familie, Input und Ruhe reservierten Tage mit Blogs und Podcasts besetzt. Dass ich die Sendung nur eine begrenzte Zeit lang moderieren würde, stand jedoch ebenfalls von Anfang an fest, und so bat ich die FRITZ-Redaktion etwas früher als zunächst geplant um einen neuen Moderator für die Sendung. Der war auch relativ schnell gefunden: Holgi war sowieso FRITZ-Moderator und außerdem selbst Blogger, Spreeblick-Leser kennen ihn von den letztjährigen gemeinsamen Spreeblick-Podcasts. Auch die Redaktion wurde aufgestockt, mit Marcus und Roni gab es inhaltlichen respektive musikalischen Support. Alles bis dahin soweit prima.
Denn speziell Marcus‘ inhaltliche Arbeit hat den Effekt, dass die Show einen objektiveren, Spreeblick-unabhängigeren Blick auf die Themen bekommen hat (was gut ist, damit diejenigen sich darüber beschweren können, dass die Sendung nichts mehr mit Spreeblick zu tun hätte, die sich vorher darüber beschwerten, dass die Sendung zu sehr durch Spreeblick geprägt war…).
Und so werden sich die nächsten Gespräche sicher auch darum drehen, ob und wie es sinnvoll ist, den Untertitel „Die Show mit Spreeblick“ beizubehalten, denn unser Input ist seit meinem Weggang als Moderator sehr viel kleiner geworden, die Sendung liegt inhaltlich in erster Linie bei Marcus. Dieser macht den Job hervorragend, finde ich, er kennt sich in der Blogosphäre gut aus und bloggt im Gegensatz zu anders lautenden Vermutungen ebenfalls selbst (auch wenn das meiner Meinung nach kein Qualitätsmerkmal eines Redakteurs ist, und dass ich ihn nicht verlinke, liegt nur daran, dass er lt. eigener Aussage eher für seine Freunde bloggt).
Dass nun auch Holgi seinen Platz als Moderator räumt, hat ähnliche Gründe wie bei mir damals, nur dass Holgi mittlerweile an einigen Tagen der Woche auch noch in einer anderen Stadt lebt und arbeitet, was die Arbeit bei TRACKBACK für ihn noch schwerer macht.
Doch ist eine Radiosendung am Ende, weil der Moderator wiederholt wechselt? Natürlich nicht.
Zu überdenken gibt es dennoch einiges.
Die bisherigen TRACKBACK-Erfahrungen haben z.B. gezeigt, dass Podcasts im Radio nur schwer funktionieren. Natürlich kann man sie abspielen, zitieren, Eindrücke vermitteln. In der Radiopraxis bedeutet dies für die Hörer jedoch eine gewisse Herausforderung, denn während man im Fernsehen „Original Podcast aus dem Internetz!“ einblenden könnte, bekommt der Radiohörer bei einem eingeblendeten Podcast „nur“ eine weitere Stimme, ein neues Thema und unter Umständen geringere technische Qualität zu hören. Da kann ein Moderator noch so oft darauf hinweisen, dass das gerade Uli aus dem Saarland mit seinem Podcast über Turnschuhe war (nix gegen Uli, nix gegen das Saarland, nix gegen Turnschuhe) – selbst bei den besten Podcast-Ausschnitten der Sendung beschlich mich das Gefühl, dass die Ausstrahlung den Machern nicht gerecht wurde. Die eigentlichen Neuerungen an Podcasts gegenüber dem klassischen Radio, nämlich die Vertriebsart, die Demokratisierung der Produktionsmittel und das sich ändernde Hörverhalten, dies alles kann im Radio nur schwer vermittelt werden.
Doch auch Blogs machen sich im Radio schwer, und so ist Marius‘ Wunsch nach einer Sendung „über Blogs“ zwar verständlich, aber sehr diffus, denn meiner Meinung nach kann man nicht dauerhaft und wöchentlich „über“ Blogs senden. Was man jedoch kann, und was auch einige TRACKBACK-Male hervorragend funktioniert hat, ist, Themen aus der Blogosphäre aufzugreifen, mit Interviews und Diskussionen anzureichern, sie zu erläutern und zu erweitern, sie auch Nicht-Bloggern und Nicht-Bloglesern zu vermitteln. Nun ist es nicht wöchentlich so, dass Blogs ein interessantes Thema aufgegriffen haben, das nicht ohnehin auch in den klassischen Medien eines ist, und daher halte ich auch TRACKBACK-Ausgaben, deren Themenfeld über Blogs hinausgeht (MySpace, Online-Games, Communities, Datenschutz, Abmahnungen etc.), für völlig legitim. Die Basis der Show mögen Blogs sein, das muss nicht bedeuten, dass sie sich ausschließlich damit beschäftigt.
Zwei weitere Möglichkeiten der Abbildung von Blog-Kultur im Radio sehe ich bei den Texten selbst und bei den Menschen hinter den Blogs. Es gab in der Vergangenheit bereits einige spannende Sendungen, die sich mit den Personen hinter den Sites beschäftigt haben und ich sehe noch viel Platz für weitere Themen und Charaktere bei TRACKBACK. Bei den Texten hingegen haben wir, nachdem wir das Vorlesen von Blogtexten durch Profis dann doch eher unpassend fanden, mehrfach relativ erfolglos versucht, Blogger zum Lesen eigener Texte zu motivieren. Nun mag sich nicht jeder Autor auch als Vorleser verstehen und vielleicht haben wir die Möglichkeit zur Selbstdarstellung (und erzählt mir jetzt nicht, dass Blogger daran kein Interesse hätten…) auch nicht deutlich genug kommuniziert, fest steht, dass das Feedback bis jetzt nicht genug Material für die Sendung erbrachte.
Überhaupt ist das Feedback zur Sendung ein interessanter Punkt. Denn während wir uns über eifrige Kommentare im TRACKBACK-Blog, über Teilnehmer im IRC und bei der kleinen Shoutbox auf der Site oder aber auch über Blog-Einträge zur Sendung nie beschweren konnten, empfand ich den direkten Kontakt während der Sendung, die Einmischung in die Diskussion per Telefon sowie den thematischen Input meist eher enttäuschend. Auch hier muss vielleicht von redaktioneller Seite aus mehr Vorarbeit geleistet werden, die Site zur Show müsste erweitert werden, bessere Feedback- und Diskussionsmöglichkeiten bieten und über ein Blog hinausgehen, denn ich glaube noch immer, dass eine virtuelle Redaktion mit gemeinsamer Recherche und Vorbereitung ein tolles Experiment sein könnte, das dem Medium eine neue Perspektive und neue Aspekte hinzufügt. Und zwar für die Hörer wie für die Blogger, die sich aktiv an der Show beteiligen möchten.
Denn am Ende kann TRACKBACK nur funktionieren, wenn man das Format als Spielplatz betrachtet. Als Spielplatz für diejenigen, die etwas zu sagen haben und für diejenigen, die der Meinung sind, dass den klassischen Medien bestimmte Themen und Inhalte fehlen. Natürlich ist es dabei völlig richtig, dass das Grundgerüst und die Hauptarbeit von der Redaktion kommen muss, doch ich weiß, wie offen diese für Input, Kritik und Verbesserungsvorschläge ist.
Es fällt mir schwer, aus Marius‘ Artikel herauszulesen, wie er sich die gewünschte qualitative Steigerung der Sendung vorstellt. Ich lese, dass ihm die Musik nicht gefällt – ohne zu lesen, welche Musik er gerne hören würde – und ich lese, dass er die Sendung für gescheitert erklärt – nur leider nicht, warum. Ganz sicher tut es einer Radiosendung nicht besonders gut, wenn Moderatoren zu oft wechseln und es ist bestimmt nicht so, dass sich FRITZ das so gewünscht hat. Schon wieder muss man einer neuen Stimme eine Chance und Zeit geben, schon wieder muss man sich an Neuerungen gewöhnen. Doch es wäre m.E. ein großer Fehler, die Sendung, wie Marius es fordert, einzustellen, für eine Kapitulation ist es noch viel zu früh. Die Tatsache, dass es noch viel zu tun gibt, bedeutet nicht, dass man es sein lassen sollte.
TRACKBACK hatte bisher schon viele hörenswerte Highlights und hat sich bemüht, einige Blog-Themen an eine etwas größere Öffentlichkeit zu bringen und ich glaube, dass die Sendung noch weitere Wege finden wird, Netz- und Blog-Kultur ins Radio zu manövrieren. Da ist möglich, schließlich gibt es auch Kino-Sendungen im Radio (die allerdings den Vorteil haben, dass man den Hörern nicht fünfmal pro Sendung erklären muss, was ein Kino ist). Es braucht im Fall von TRACKBACK eine erweiterte, begleitende Site, es braucht vielleicht auch eine weitere thematische Öffnung, und mehr Partizipation (und die Möglichkeit dazu) ist absolut wünschenswert.
Vor allem: Neue Ideen, Projekte und Medienexperimente brauchen den Wunsch nach Gelingen, nicht den Wunsch nach Scheitern. Und wer Angst vor dem Scheitern hat, kann immer nur auf Bewährtes zurückgreifen, allein der Versuch der Innovation wird dadurch unmöglich.
TRACKBACK wird weiter senden und weiter ausprobieren und weiter spielen, bestimmt nicht für immer, aber für jetzt. Ob mit oder ohne Spreeblick ist dabei noch ungeklärt, aber im Grunde irrelevant, denn die grundsätzliche Idee funktioniert auch ohne uns. Aber nicht ohne euch.
Gut, dass du das Thema aufgreifst – weniger gut, wie das geschieht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass du dich ein wenig scheust, Spitzen aufzugreifen. Wo liegen die Lösungsansätze? Nur schönzureden und zu entschuldigen, erklären was war allein hilft nicht weiter. „Ausprobieren“ ist eine schöne Losung, aber doch ein wenig schwammig, ja sogar sehr.
Augenscheinlich funktioniert Trackback nicht so wie es sollte – ist Weitermachen also eine Lösung? Die Erhaltung des Status Quo ist nur dann lohnend, wenn der auch gut ist. Wenn dies augenscheinlich nicht so ist, müssen wohl oder übel Veränderungen her.
Ich hatte ja schon darauf gewartet das das mal thematisiert wird. Irgendwie ist es schon etwas mau geworden, das mag aber daran liegen das blogspezifische Themen etwas weniger tief ausgebreitet werden. Ich denke man sollte das aber nicht allzu eng sehen, das ganze ist ja in der Tat auch immer mit einem Experimentalcharacter gelaufen.
Ich will ja nicht sagen, es muss (oder soll) so bleiben wie es ist, allerdings muß man sich dann wirklich fragen wie könnte die Sendung „besser“ werden, was möchte man und seinen Input bei der Redaktion anmelden oder gegebenenfalls im Chat zur Sendung mitdiskutieren.
Also ich hab die Sendung bisher immer ganz gerne verfolgt oder angehört, klar – da waren auch ein paar Folgen bei die nicht so prickelnd waren aber immerhin liefen ja auch schon ein paar Folgen.
Und was wollen wir eigentlich mehr, Holgi hat sogar die Blogshow singenderweise angekündigt ;-)
Just my 2 cents
also da du das wort schon verwendet hast: warum die kapitulation nicht internalisieren (ich weiß, ein böses bwl-er wort, aber es soll nur als brücke dienen) …
nun, du hast den mengelnden input angesprochen: demnach wäre eine kapitulationssendung zum scheitern verurteilt.
ich hatte den eindruck, dass mit holgi die kritik (am medium, die fähigkiet zur kritik) ein wenig stärker wurde, aber wenn ich seine stellungnahme zum offensichtlich missratenen werbungs-spezial richtig intepretiere, sahen das manche hörer anders. (mal schauen, wie es weiter geht)
ich hätte kein problem, wenn die sendung stärker vom sogenannten mainstream vereinnahmt werden würde. so lange – wie bis zur abschiedssendung von holgi einschließlich – die augen und ohren offen bleiben für abseitiges. nach wie vor halte ich trackback für eine bereicherung für das radio. das mag auch daran liegen, dass ich nicht im terrestrischen einzugsgebiet wohne. allerdings empfange ich fm4, einen sender um den österreich beneidet wird und selbst dort wird nach wie vor das netz („it“) nur durch kleine einspieler abgefertigt.
ich hoffe die beteiligten sind fähig einzusehen, dass sie sich auf einem anderen weg befinden, alsdie üblichen formate ermöglichen würden. ich drücke die daumen, dass alle auch das nötige durchhaltevermögen an den tag legen.
trotzdem warte ich aber noch auf eine ausführlichere abschiedsmeldung von holgi. du, johnny, hast dich noch angemessen erklärt, da holgi aber ebenso das format geprägt hate, hätte ich mich über ein umfangreicheres resümee gefreut
Also mir fallen bei Trackback mehr „Highlights“ als richtig schlechte Folgen ein. Ich habe _alle_ Folgen bis auf die Letzte (mach ich noch) gehört (als Podcast). Der (große) Rest waren dann durchschnittliche Folgen. Das man nicht jede Woche Udo Vetter oder Stefan Niggemeier im Studio haben kann, sollte ja allen klar sein. Gleiches gilt für die Auswahl der Themen. Top Themen zu melken, indem man sie immer wieder dran nimmt, würde der Sendung gewiss auch nicht gut tun und es eher noch schneller ausbrennen. Eine gewisse Anzahl von Folgen mit Themen, die für einige uninteressant/langweilig sind, sind daher einfach unvermeidlich. Das ist doch in anderen Medien genauso? Lieber so, als das man Richtung B*ld geht und sich die Nachrichten dann halt selbst macht/ausdenkt/verfälscht. DANN solltet ihr lieber aufhören.
Der Abschied von Holgi ist natürlich ärgerlich (noch schlimmer war es allerdings beim Chaosradio), im Gegensatz zum Tenor den ich so vernehme, fand ich den nämlich immer extrem gut. Seine Art journalistische Fragen zu stellen, das er Humor hat und vieles nicht so eng sieht. „Open-Minded“ eben. Irgendwie hat er es immer wieder geschafft, Themen wenigstens hörenswert zu verpacken. Außerdem konnte er Zitate von „Zurück in die Zukunft“ auswendig. Listet mal die Leute auf, die auf diese Art eine Sendung machen. Kurz, was?
Ich lese mich nicht immer in alles ein was die Woche über so passiert ist, so manches mal habe ich es dann durch die Sendung erfahren, oder genauer erfahren als zuvor, wo ich es nur grob aufgeschnappt hatte. Wenn Trackback (wie bisher) aktuelle Themen aus der Netzwelt in eine Sendung bringt, so dass sie korrekt und informativ wiedergegeben werden, werde ich es auch weiterhören. Denn das ist es, was die Sendung für mich ausmacht. AFAIK habt ihr auf dem Gebiet auch relativ wenig Konkurrenz.
So der Download der neuen Folge ist fertig, jetzt hoffe ich nur noch das ich den neuen Moderator ertrage.
Ich finde Trackback toll.
Wo gibt es schon eine Radiosendung, die sich mit diesem ganzen Blog-Internet-Podcast-Daddelkram beschäftigt und dazu noch Musik spielt, die nicht aus Megahits-der-achtiger-und-dem-besten-von-heute besteht?
Ich bin für die Sendung die Über-Zielgruppe.
Den ganzen Tag im Netz und dann ab und an das ganze noch einmal im Radio hören, das finde ich wunderbar.
Da gewinnt Berlin, so eine Sendung gibt es in Hamburg leider nicht im Radio.
Ausserdem kann ich die Show als Podcast ziehen, wo gibt es das noch im öffentlich-rechtlichen?
Danke für die Show.
Ich habe anfangs Trackback eifrigst per Podcast verfolgt, doch mit der Zeit nahm mein Interesse ab. Das lag an mehreren Gründen.
Zum einen wollte ich dich, Johnny, als Moderator hören, weil du mir das Gefühl gabst, dem Medien Blogs und Podcasts näher zu sein als dem Medium Radio. Dadurch wirkten die Sendungen zwar weniger professionell als andere durchgestylte Radiosendungen, aber da ich ohnehin Radio nicht so sehr mag, erachtete ich Trackback eher als langen Meta-Podcast denn als Radiosendung.
Der Wechsel zu Holgi erwies sich angenehmerweise doch als durchaus erträglich, weil er durch schnelle Sprache und intelligenten Witz überzeugte – und noch immer nah am eigentlichen Geschehen war.
Andere Moderatoren konnte mich [bisher] allerdings nicht überzeugen. Zu glatt und abgeschliffen wirkte die Sendung, so, als würde ich eben irgendetwas im Radio hören, durchsetzt vom Besten der 70er/80er/90er und Fußballergebnissen. Unangenehm.
Hinzu kommt, dass ich das Konzept von Trackback selbst nicht verstand. Zum einen wurde meiner Ansicht nach viel zu oft erklärt, was Blogs und Podcasts sind und auch anderweitig Anfangende oder potentielle Blogger über die Systematik und die Inhalt der sogenannten Blogosphäre informiert, die jedoch hörenden Bloggern in den meisten Fällen schon bekannt waren, weil sie durch die Blogosphäre gekreist waren und unzählige – oft öde – Echos verursacht hatten.
Zum anderen wurden aber oft die Hintergründe nur angeschnitten, so kurz erläutert, dass ein Nichtwissender kaum etwas damit anfangen konnte. Somit wurde es eine Sendung für Insider, die aber aus einem Udo-Vetter-Interview nur minimalen Mehrwert schhöpfen konnten.
Die Sendung ist, weil sie mit Musik durchsetzt ist, leider nichts, das wirkliche Tiefe hat. Zu viele einführende Dinge werden nach jedem Liedstück wiederholt um Zuschaltern Einblick in die Thematik zu geben. Podcasthörer aber sind seltenst Zuschalter, und ich ersehnte nicht selten, dass der Moderator nun endlich die wiederholte Einführung unterlassen möge und zum Punkt käme. Doch bevor es spannend werden konnte, kam wieder irgendeine Unterbrechung, und die selbe Leier begann von vorn.
Ein weiterer Punkt ist, dass ein ein- oder anderthalbstündiger Podcast mir einfach zu lang ist. Selbst wenn ich die Musik überspringe, was ich nicht selten tat [Und trotzdem war ich stets der Ansicht, dass die freie Musik bestandteil des Podcasts sein sollte!], ist die Masse, der ich mein Gehör schenken muss, einfach zu groß. Möglicherweise ist das mein persönliches Problem, aber ich kann nicht arbeiten, wenn jemand aus den Lautpsrecherboxen redet, und meine Wege sind nie lang genug, dass sich das Lauschen eines solchen Podcasts lohnen würde.
Ich höre Trackback seit zwei oder drei Wochen nicht mehr, und ich vermisse nichts. Das ist nichts Negatives, denn auch eine Blogabstinenz zeigt mir, dass ich das Wenigste tatsächlich vermisse.
Ich fand die Idee von Trackback von Anfnag an gut, doch irgendwie hatte ich mir mehr erwartet. Mehr Tiefe? Ich weiß nicht. Ich glaube eher, nicht darauf gefasst gewesen zu sein, dass Trackback Teil eines Radioprogramms ist und sich dessen Gesetzmäßigkeiten zu unterwerfen hat. Denn das ist meiner Ansicht nach ein Punkt, der Trackback an seiner Entfaltung hindert.
Dann will ich meinen Senf auch einmal dazugeben.
Ich bin begeisterter Hörer der Sendung TRACKBACK, zum einen weil mich TRACKBACK dazu gebracht hat ein eigenes blog zu verfassen welches sich allerdings aufgrund von Zeitmangel eher spärlich mit geschriebenem Wort füllt, zum anderen weil ich den thematischen Bereich sehr interessant finde. Das ein wiederholter Moderartorenwechsel stattfindet finde ich nicht allzu schlimm. Sicherlich ist es eine gewöhnungssache sich an eine neue Stimme ,sowie den damit zusammenhängenden Neuaufbau der Sendungsgestaltung zu gewöhnen. Dazu sollte man dann allerdings auch anmerken das sich die Art zu bloggen bei einem selbst auch mit der Zeit geändert hat, was eine schöne Parallele zu der Sendung bietet.
Ich bin wirklich froh das es TRACKBACK gibt und ich mir diese Sendung zum einen im Radio zum anderen auch als Potcast zu gemüte führen kann. Die Sorgen die hier geschildert wurden und die Aufreger die damit angebracht wurden und noch werden kann ich leider nicht ganz verstehen. Sei es nun aufgrund mangelder Erkenntisse meiner Selbst mit der Plattform Radio sowohl der Bloggospähre oder auch einfach meiner einfachen Sicht wegen, als Konsument einer Radiosendung.
Ich denke schon das es sich Lohnt mit dieser Sendung weiter zu machen und sie dahingehend auszubauen einen Blick über die Blogosphäre hinaus auf das Internet mit seiner durchaus vorhandenen Themenvielfalt zu werfen, um die Komplexität auszubauen und damit dem Hörer zu ermöglichen die Lust am Hören nicht zu verlieren.
Eine Sendung über das bloggen, blogs sowie über die Menschen die bloggen zu machen ist eine gute sache, bietet aber nur begrenzten Spielraum. Eine Sendung über die Blogosphäre mit ihrem Reichtum an Meinungen und Sichtweisen auf die Welt zu nutzen um einen Einblick in die doch sehr umfangreiche Welt des Internets zu ermöglichen halte ich hingegen als sehr gute Idee und durch die zunehmende Präsentz des Internets im alltäglichem Leben auch als wichtig.
Best Toto
Wie man schon jetzt lesen kann, gibt es sehr unterschiedliche Ansprüche an eine Sendung wie TRACKBACK, diese alle nur halbwegs zu erfüllen, ist die eigentliche Aufgabe der Show und vielleicht ist genau das unmöglich.
In erster Linie, das darf man nicht vergessen, ist TRACKBACK eine Radiosendung, kein Podcast. Zwei Stunden ohne Musik und ohne Erklärungen für Nicht-Blogger sind unmöglich und letzteres wäre arrogant denjenigen gegenüber, die sich für die Themen interessieren, die aber eben nicht dauernd online sind. Hinterher, wenn die Sendung als Podcast online geht, ist die Musik größtenteils rausgeschnitten, die Diskussion damals, ob die Musik ganz raus sollte, endete 50:50.
Johnny schreibt:
Johnny, einige Dinge die du laut deiner Aussage nicht in meinem Artikel gelesen hast, habe ich dennoch geschrieben, gerne mache ich hier damit weiter.
Eine Sendung wie Trackback ist laut Konzept doch wohl so etwas wie eine Talk Show, oder irre ich mich? Wenn man aber eine Talk Show produzieren möchte, dann muss man auch talken und nicht den größten Anteil der Sendezeit mit Musik füllen. Das habe ich auch geschrieben. Oft habe ich mich bei Trackback nach der ersten Stunde Radio Hörens gefragt, was denn inhaltlich bisher in der Sendung so geschehen ist. Die Antwort war: Nichts! Pure Langeweile und meistens noch 0815 Radiomusik, für dich ich auch jeden anderen beliebigen Sender einschalten kann. (Ich spreche hier von der Radiosendung und nicht vom Podcast, aus dem natürlich die nicht freie Musik herausgeschnitten wurde und so deshalb ein falscher, weil komprimierter Gesamteindruck der Sendung entsteht)
Und da wir schon beim Thema Musik sind. Du schreibst in deinem Artikel, dass freie Musik populärer gemacht werden sollte. Johnny, es bringt nichts wenn etwas lediglich gemacht werden sollte, aber nicht gemacht wird. Klar dauert es immer einige Zeit bis sich etwas einspielt, aber Trackback gibt es nicht erst seit gestern. Macht es doch einfach!
Die Sendung mit Falks Musikauswahl war schon ein guter Anfang. Auch ich habe dir persönlich zum Start der Sendung ein Exemplar eines, aus meiner Zeit in der ich noch ein Musikmagazin betrieben habe, selbst produzierten CD Sampler mit Musik per Post geschickt, auf dem sich ausschließlich Songs von jungen und hörenswerten Bands aus Frankfurt und Umgebung befanden. Nicht einmal habt ihr etwas daraus gespielt. Als ich vor einigen Wochen noch einmal einige Musikvorschläge machte, hat Holgi wenigstens einen davon gespielt, was ich sehr nett fand. Du kannst mir also wirklich nicht vorwerfen, dass ich euch nicht mitgeteilt hätte, welche Musik ich gerne hören würde. Ich habe es euch nicht nur mitgeteilt, sondern ich habe euch auch mit dieser Musik versorgt.
Es geht auch nicht immer nur um den achso populären Begriff der „žfreien Musik“. Musik muss nicht frei sein um gut zu sein oder um in einer Sendung wie Trackback gespielt zu werden. Viele junge und aufstrebende Bands aus Deutschland würden sich sehr über ein Airplay bei Trackback freuen, ob frei oder nicht. Ihr hättet diese Möglichkeiten, warum nutzt ihr sie nicht?
Beim Thema Musik gibt es also noch sehr viel Verbesserungsbedarf. Wie bereits geschrieben sollte aber eine Talk Sendung nicht größtenteils aus Musik bestehen. Ausnahmen können auch hier die Regel bestätigen und ich könnte mir darüber hinaus Musik-thematische Sendungen vorstellen in welchen dann auch darüber gesprochen wird. Zum Beispiel gibt es gute Blogs die sich ausschließlich mit dem Thema Musik beschäftigen, ladete diese Blogger ein, lasst sie die Musik aussuchen, sprecht mit ihnen. Fragt sie nach ihrer Leidenschaft.
Vom reinen Inhalt der Sendung, wäre es für mich am interessantesten, wenn man bei Trackback mit Bloggern spechen würde. Dies tut man am besten wenn man sie in Studio einlädt, oder zur Not auch Telefonisch mit ihnen spricht. Immer wenn die Sendung viele solcher Anteile hatte, fand ich sie am Besten. Wobei es an dieser Stelle auch wichtig ist, nicht immer nur mit denselben Bloggern zu sprechen, wie bei euch geschehen. Gerade bei diesem Punkt lese ich immer wieder Aussagen von wegen es gäbe da eben nur die „žA-Blogger“ und als anderes Extrem die „žKatzencontent-Blogger“ von denen suggeriert wird, als wären diese völlig uninteressant. Es gibt aber noch so sehr viel mehr als diese beiden dargestellten Extreme. Auch sehr viel mehr Interessantes und mit Sicherheit auch sehr viel mehr interessante Gesprächspartner. Wenn man eine Sendung über Blogs machen möchte, dann muss man eben mit Bloggern sprechen. Klar sind Blogübergreifende Themen auch interessant und sollten behandelt werden, so wie beispielsweise die damalige Sendung über Abmahnungen. Man kann über vieles Blogübergreifende sprechen, man muss es eben nur tun und nicht die Sendung aus Mangel an einem interessanten Programm mit billiger Radiomusik vollstopfen. In einem solchen Fall würde ich lieber eine Sendung ausfallen lassen. Wenn einer Redaktion nichts mehr einfällt, dann gibt es immer noch die Möglichkeit die Hörer nach Themen zu befragen. Vielleicht gibt eine solche Befragung wertvolle Anregungen für viele Sendungen.
Wenn die Macher dieser Sendung sich nun selber kritisch betrachten, sich Gedanken um Änderungen und Verbesserungen machen, dann scheint mein Artikel trotz aller Kritik etwas Positives gehabt zu haben. Ich fände das schön und würde als Stammhörer der ersten Stunde, trotz meiner Ankündigung nicht mehr auf eine bessere Sendung warten zu wollen, eventuell wieder einschalten. Wenn, ja wenn sich wirklich etwas bewegen würde. Denn so wie sich die Sendung Trackback in den letzen Ausgaben dargestellt hat, ist sie wirklich so wie ich es geschrieben habe, tot wie eine verweste Leiche. Und das ist sehr, sehr, sehr schade.
Ich sehe es ähnlich wie Marius. Ich habe mich, besonders bei den neuen Sendungen, nach dem Hören gefragt was Thema war und was „rum gekommen“ ist. Und leider musste ich die letzte Zeit immer wieder sagen: NICHTS. EINFACH NICHTS. Blogs und Blogger werden immer seltener behandelt – das ist mein subjektives Empfinden. Wurden mal Blogs vorgestellt, und da stimme ich wieder mit Marius überein, waren es immer / oft die Gleichen. Die Blogosphäre ist doch so bunt und vielseitig. Warum schafft es Trackback nicht, diese Vielseitigkeit zu vermitteln? Würde ich es nicht besser wissen könnte man denken die Blogosphäre von Trackback beinhaltet 8 Blogs und Blogger.
Zu der Musik möchte ich mich hier nicht äußern. Sie ist absolut nicht mein Fall, aber das ist auch nicht schlimm. Geschmäcker sind halt verschieden.
Hi, Johnny.
Erstmal: Ich find’s gut, dass du dich der Thematik annimmst, auch wenn du selbst nicht mehr viel mit Trackback zu tun hast. Und ich hoffe, dass dieses vielleicht einen kleinen Ruck in die richtige Richtung bringt.
Zum Zweiten, muss ich sagen, dass Marius zwar eine sehr pessimistische Betrachtungsweise an den Tag legt, aber grundsätzlich viel Wahres anspricht.
Trackback hat sich nach deinem Abgang, Johnny, leider sehr verschlechtert. Zwar hat Holgi gute Arbeit geleistet, aber die Show mit Spreeblick war Trackback eben nicht mehr. Darüber hinaus hat sich das Kernthema immer weiter vom Grundgedacken entfernt, Blogs, Podcasts und die Themen drumherum zu behandeln. Und die Musik, da muss man Marius einfach Recht geben, ist nicht gerade der Knaller und sie nimmt einfach zu viel Platz ein und wird an den falschen Stellen gespielt.
Immer wenn etwas Spannung aufgebaut worden war, wurde Musik eingespielt und die Spannungskurve (ja, ich weiss) brach ab und stürzte ins Bodenlose. Dann kam erst wieder eine einleitende Erklärung, dass Thema wurde erneut angefahren und dann blieb keine Zeit mehr um es ausführlich zu behandeln. Die Musik hat die Themen der Sendung quasi ertränkt.
Dann zu den Themen selbst und ein Lob. Ich höre Trackback seit Anfang an und muss einfach sagen, dass du, Johnny, der Sendung sehr viel Charme und Charakter verliehen hast. Auch die Themenauswahl war bei dir besser und ausgewogener, wenn teils auch etwas holprig. So erinnere ich mich an die MySpace-Sendung, bei der die Hörer sogar auf einfache und spassig Weise mitmischen konnten. Oder auch die Sendung „Abmahnungen im Netz“ war sehr gut, auch wenn der RA irgendwie ungesprächig war und nicht richtig aus dem Knick kam.
Solche Sendungen gab’s in der Vergangenheit leider immer weniger. Stattdessen nahm, wie gesagt, die Musik zu und es zogen immer mehr Themen ein, die weit von der Blogosphäre entfernt waren und nicht mehr wirklich was mit dem Konzept zu tun hatten — bsp. „Konsum!-Folge“ und „Musik in und aus dem Netz-Folge“.
Dass die Themenbeschaffung schwer ist — und die Recherche erst recht -, das versteht sicherlich jeder. Nicht jede Sendung kann ein Knaller werden und das fordert auch niemand. Und warum lässt man die Nutzer nicht helfen, wenn sie es doch wollen?
Johnny, erinnerst du dich noch an den Fritz!-Chat, irgendwann Anfang des Jahres? Da waren viele Blogger dabei, die am Ende Vorschläge für die Sendung gemacht haben. Manches war Schwachsinn, vieles aber gut und nützlich. Und manche, etwa mein Vorschlag „Bloggen für Einsteiger“ — oder einer zu MySpace von Arh(?), wurden aufgegriffen und umgesetzt. Und das nichtmal schlecht. Die Bereitschaft ist da!
Ev. könnte man alle paar Monate so einen Chat veranstalten. Ich glaube, dass sicherlich einige Blogger gerne mitmachen und Themen vorschlagen und sich an der Umsetzung beteiligen würden. An der Zeit und den Mitteln sollte die Idee sicherlich nicht scheitern. Und, hey, die deutsche Blogospähre ist zwar vergleichsweise klein, aber extrem lebhaft und interessant …
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass Trackback ein tolles Konzept hat, aber dieses mittlerweile nicht mehr das ist, was es mal war. Bitte lasst es nicht gänzlich verkommen und letztlich sterben. Macht was draus! … die Hörer werden es euch danken, Fritz.
ich habe bisher leider nur wenige trackback-sendungen gehört, aber die fand ich alle toll. und ich finde es jetzt schade, dass holgi geht :(
was mir fehlt ist die möglichkeit, themen für die sendung vorzuschlagen und diese vorschläge evtl. auch in gewissem rahmen zu diskutieren. (wir sind doch schließlich alle 2.0 ;)
paulinepauline: Das meine ich ja oben, diese Möglichkeiten müssen geschaffen werden.
Micha, ich erinnere mich an den Chat sehr gut, blöderweise erinnere ich mich eher daran, dass trotz mehrfacher Nachfrage so gut wie keine Themenvorschläge kamen. Der Vorschlag „Bloggen für Einsteiger“ ist mir auch noch im Gedächtnis, aber an welche erinnerst du dich noch?
Ich nehme ja Kritik an der Sendung sehr gerne an (zumal ich sie mir nicht alleine anziehen muss), aber es ist halt sehr schwer, den richtigen Weg zu finden, wenn z.B. Mitch schreibt, es würde in der Sendung absolut nichts rüberkommen und weiter oben mehrere Hörer zu lesen sind, die die Show nicht nur gerne hören sondern durch die Sendung auch selbst zum Bloggen gekommen sind. Wie schon gesagt: Die Ansprüche sind einfach sehr, sehr unterschiedlich.
Marius, lassen wir mal die Musikdiskussion außen vor, da sie a) eine endlose ist und b) überhaupt nicht mehr in meiner „Macht“ steht, hier hört FRITZ aber sicher gut zu. Was das Reden mit Bloggern angeht bin ich völlig deiner Meinung und habe das daher auch oben betont.
Nur bitte überschätzt auch hier die etwas herbeigepriesene Vielfalt nicht, ich habe, als ich noch moderiert habe, mit vielen „kleineren“ Bloggern Vorgespräche für mögliche Interviews geführt, die dann im beiderseitigem Einverständnis nicht zustande gekommen sind. Denn es gibt halt auch Leute, die sich ein Live-Interview nicht zutrauen (muss man akzeptieren) und es gibt auch Leute (das meine ich wertfrei), die nicht so gut im Reden sind. Es gibt Leute, die nicht übers Bloggen reden *können*, die ihre Motivation nicht so gut ausdrücken können oder wollen. Nicht jeder, der bloggt, ist auch ein guter Interviewpartner.
Anderes Beispiel: Die Sendung über Werbung in Blogs. Kein einziger der „üblichen Verdächtigen“, die sich in ihrem Blog vehement und lautstark gegen Werbung ausgesprochen hatten, wollte dies auch live im Radio tun, ein Phänomen, dem man in der Vorbereitung übrigens sehr häufig begegnet, die wenigsten Blogger, die im Blog äußerst deutliche Worte sprechen, möchten diese im Radio wiederholen. Go figure. Stattdessen gab es damals aber eine durchaus spannende und sehr kontroverse Diskussion mit einem bloggenden Ex-Werber, was auch okay war.
Ich bin auch der Meinung, dass es noch viele Blog-Welten gibt, über die TRACKBACK berichten kann und sollte, da sind wir d’accord. Ich mag nur nicht immer wieder die Leier von den „üblichen Verdächtigen“ hören, denn das ist, mit Verlaub, Quatsch. Sicher ruft man bei einigen Themen zuerst die Leute an, die auch in der Blogosphäre das Zentrum der Diskussion waren, das ist auch richtig und wie man oben in einem anderen Kommentar lesen kann, sind es durchaus (auch) die Niggemeiers, die Hörer hören wollen. Trotzdem habe ich (nur über meine Moderationszeit kann ich hier genauer schreiben) in der Show mit vielen Leuten geredet, mit denen ich vorher nie oder nur flüchtig Kontakt hatte: Holtzbrinck (StudiVZ), Reiko Schmidt (sowie viele andere Podcaster), der Anwalt, der auch das Parteibuch vertreten hat, die MySpace-Leute, das Mädchenblog sind die, die mir sofort einfallen.
Kurz: Es gab und gibt keinerlei Interesse von mir oder der Redaktion, die Gäste immer wieder gleich oder aus einer bestimmten Ecke auszuwählen, fragt euch doch mal bitte, welchen Sinn das haben sollte, warum sollten wir das tun? Das ganze Gerede von irgendwelchen angeblichen Klüngeln ist frei erfunden, ich habe zu den meisten Bloggern in etwa soviel Kontakt wie zu Marius und es wurden und werden Vorschläge für Blog-Themen oder -Gespräche immer gerne aufgenommen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich die Gäste schon lange nicht mehr auswähle und man Marcus als Redakteur nun wirklich keine Klüngelei vorwerfen kann.
Es geht hier darum, aus der Diskussion und der Kritik zu lernen und Anregungen mitzunehmen und ich habe Marius‘ Artikel eher als enttäuschte „Wut“ verstanden, daher auch meine längere Replik. Ich bitte aber darum, nicht immer nur von der eigenen Erwartungshaltung auszugehen, sondern auch die sehr unterschiedlichen Ansprüche und Zielgruppen zu beachten, denen die Sendung gerecht werden soll. Und darum, auch mal konkret zu werden. Eine Aussage wie „es gibt doch so viel bessere Themen“ bekommt einfach mehr Gehalt, wenn man diese besseren Themen auch mal benennt.
Nochmal: Ich stimme zu, dass man noch vieles besser machen kann. Ich weiß aber auch, dass es in D keine andere Radiosendung (außer dem Chaosradio, ebenfalls bei FRITZ) gibt, die Themen wie den Abmahnwahn, Wahlcomputer, Gender-Blogs, StudiVZ, Marions Kochbuch, Podcasts, anonym surfen, Creative Commons, die flickr-Debatte, musizierende Blogger und und und thematisiert hätte. Neben dem Blick auf das, was fehlt, finde ich daher auch den Blick auf das, was schon vorhanden ist, wichtig.
Vor allem: TRACKBACK ist kein Produkt, das man kaufen soll und auch keine Dienstleistung, die man in Anspruch nehmen muss. TRACKBACK ist ein Angebot, das zudem ziemlich offen für Wünsche und Input ist, jeder einzelne Kommentar, jede E-Mail wird von der Redaktion gelesen und ernst genommen. Je konkreter Wünsche forumuliert werden, desto besser kann FRITZ darauf eingehen.
Johnny, du möchtest die Musikdiskussion außen vor lassen, weil sie deiner Meinung nach unter anderem eine endlose wäre. Wenn du so denkst, dann kannst du gleich die meisten Diskussionen im Keim ersticken, weil eben viele Diskussionen unendlich sind. Unter anderem auch die Diskussionen über Werbung in Blogs. Deshalb sind sie trotzdem nicht weniger wichtig. Außerdem bekommt ihr auch durch Diskussionen eure angeblich so gerne gelesenen Anregungen, also warum sollte man solche Diskussionen dann außen vor lassen?
Ich bin darauf deshalb eingegangen, weil du mir vorgeworfen hast, ich hätte nicht kommuniziert welche Musik ich gerne hören würde. Das ist aber definitiv falsch. Ich habe es nicht nur kommuniziert sondern auch gleich noch dazu diese Musik geliefert. Die Musik gehört hier nicht in den Vordergrund, aber eine falsche Behauptung werde ich auch weiterhin richtig stellen. Ich verstehe zwar, dass du eine solche Diskussion auch gerne außen vor lassen möchtest, weil das Thema nicht mehr in deiner Macht steht. Aber wenn du dich hier als Trackback Sprachrohr betätigst (was ich gut finde), dann kann es eben vorkommen, dass auch Themen angeschnitten werden die nicht in deiner Macht stehen. Und das dürften in Bezug auf Trackback, nach deinem Ausstieg, die meisten sein, wenn ich mich nicht irre.
Johnny, leider hab ich das Log des Fritz-Chat nicht mehr. Aber ich glaube, es wurden unter anderem LitBlogs,WatchBlogs,Politblogs … Unterschiede der US-Blogosphäre zur Deutschen Blogosphäre vorgeschlagen. Und … Blogs über Filme, als auch „Wie sind Blogger zum Bloggen gekommen?“ war auch dabei, glaub ich.
Da stimm‘ ich dir vollkommen zu, Johnny. Aber da liegt ja auch gleichzeitig das Problem, das aufgeworfen wird. Denn eben diese Themen treten immer weiter in den Hintergrund oder sind schon in den Hintergrund getreten. Und das was schon vorhanden ist, scheint allmählich zu verschwinden — daher auch die „Wut“, von Marius.
Was die fehlende Beteiligung per Telefon angeht:
Ich kenne die Zahlen nicht, aber obwohl ich bis auf eine, glaube ich, alle Sendungen gehört habe, habe ich nur einmal live zugehört. Und das auch nur, weil ich in der Sendung per Telefon interviewt wurde und wissen wollte, was vor und nach mir los ist.
Die Sendung zeitversetzt als Podcast zu hören ist einfach praktischer, zerstört allerdings auch die Möglichkeit zum direkten Feedback während der Sendung.
Um das ein wenig abzuschwächen, würden sich zB Fragen des Moderators von einer zur nächsten Sendung anbieten. Die Zuschauer könnten dann in der Woche dazwischen anrufen und auf einen Anrufbeantworter sprechen und in der nächsten Folge könnten dann ausgewählte Antworten abgespielt werden.
Das wäre eine Möglichkeit mit dem zeitversetzten Konsum der Sendung umzugehen.
Btw. wie sind denn die Downloadzahlen im Schnitt? Dürft Ihr die nennen?
Hallo Ihr,
vielleicht kann ich zumindest die Musikdiskussion etwas abkürzen.
Wie Johnny schon vermutete, verfolge ich durchaus die Kommentare und lese auch alle Mails zum Thema Musik bzw. höre mir die (bisher leider sehr sehr wenigen) Einsendungen von Vorschlägen an.
Die Musik bei Trackback besteht ja grob aus „ž2 Teilen“.
Einmal die „žnormale“ kommerzielle Musik, aus dem Fritz-Tagesprogramm und eben die sogenannte freie Musik aus dem Netz.
Ob diese, von mir ausgesuchte, „žfreie“ Musik nun gut oder schlecht ist, möge jeder selbst entscheiden, aber generell steht dahinter der Versuch „žfrei downloadbare Musik“ aus dem Netz ins Radio zu bringen.
Und da ist wahrscheinlich auch der Knackpunkt.
Trackback ist eben primär eine Radiosendung und kein Podcast. Sicher haben wir in Trackback aufgrund der thematischen Ausrichtung und Spezialisierung einige musikalische Freiheiten, doch es bleibt am Ende immer noch ein Früh-Abend-Radioprogramm und daran sollte sich auch die Musikauswahl grob orientieren.
Soll heißen: Nicht jede Musik, den eigenen Geschmack mal ganz aus dem Spiel gelassen, kann bzw. sollte man meiner Meinung nach im Radio spielen. So sind z.B. bei Falk Merten in den Free Music Charts klasse Songs und ich hab auch schon einige von ihm rausgesucht, aber viele sind eben nur bedingt tauglich fürs Radio. Ob ich die nun gut finde oder nicht.
Ähnlich bei elektronischer Musik. Viele tolle Sachen, aber nicht immer unbedingt was fürs Tagesprogramm im Radio. Oder bei Marius“™ Vorschlägen, auch gute Sachen dabei — die aber leider von der „žmusikalischen Anmutung“ — klasse Begriff – nicht unbedingt ins Programm passen…..
Ich denke unterm Strich bleibt folgendes: Mit einer Diskussion über gute oder schlechte Musik werden wir wohl nie zu einem Ergebnis kommen, aber ich bin für alle Tipps offen!! Ich höre mir gerne alles an, was mir quasi „žvorgeworfen“ wird.
Bedingung: Es muss legal frei downloadbar sein.
Wer Tipps hat, bitte gerne viel direkt an mich: ronald.radeke ät rbb-online punkt de oder zu Spreeblick, die leiten auch immer alles fleißig weiter!
;-)
Grüße,
der Roni aus der Fritz-Musik
marcel, die Downloadzahlen stehen immer hinter dem MP3 des Podcasts auf der TRACKBACK-Seite, die höchsten Zahlen liegen bei etwa 2.500 Downloads und ich weiß nicht, ob da auch die iTunes-Downloads mitgezählt werden.
Mit der AB-Funktion haben wir auch schon gespielt, man konnte per Telefon auf dem Blog kommentieren und wir haben diese Files dann in der Sendung gespielt, das wurde aber so selten genutzt, dass wir es wieder abgeschaltet haben.
Marius, der einzige Grund, warum ich die Musik-Diskussion außen vor lassen wollte, ist, dass sie den Rahmen sprengen würde, nicht, weil ich sie nicht für wichtig halten würde. Ich finde, Musikwünsche sollten direkt auf dem TRACKBACK-Blog kommentiert werden oder der Redaktion mitgeteilt werden. Dass von der CD, die du damals geschickt hast, nichts gespielt wurde, tut mir leid, dafür haben wir viele (aber ebenfalls nicht alle) der anderen Tipps und Hinweise aufgegriffen. Ich muss peinlicherweise gestehen, dass ich nicht mehr weiß, warum von der CD nichts lief, sorry dafür. Aber das ist ja nun auch nicht der Grund deines Artikels, oder? Meine Kritik, du hättest deine Musikwünsche nicht geäussert, bezog sich auf deinen Artikel, in dem du gleichzeitig schreibst, dass sowieso zuviel Musik läuft in der Sendung. Zusammengefasst heißt das also: Weniger Musik, aber dafür die, die du geschickt hast oder wenigstens andere als die, die jetzt läuft, richtig?
Richtig. Wenn in einer 2-stündigen Talksendung die erste Stunde größtenteils mit „žSamstagabend-tauglicher“ Musik gefüllt wird und kein Talk stattfindet, und auch die zweite Stunde für eine Talksendung überdurchschnittlich viel Musikanteile enthält, dann kann man fast nicht mehr von einer Talksendung sprechen. Also wie bereits geschrieben, zu viel Musik. Ganz klar. Das war früher nicht so schlimm, aber in der letzen Zeit hat die Musik deutlich überhand genommen.
2 Stunden Talk am Stück geht aber natürlich auch nicht, also braucht man auch Musik. Selbstverständlich soll das nicht nur Musik sein die ich geschickt habe, das ist Blödsinn. (sorry, dass ich euch mit Vorschlägen helfen wollte).
Roni schreibt von nur bedingt radiotauglicher Musik die nicht unbedingt ins Radio Tagesprogramm passen würde. Das könnte man dann natürlich auch über das komplette Thema Blogs sagen, wenn man es jetzt weiter treiben wollte. Ich glaube auch hier ist es ähnlich wie mit dem eigenen Musikgeschmack, für den einen passt das, für den anderen aber nicht. Das gilt übrigens auch für anerkannt ins Radioprogramm passende Musik wie die übliche Chartsmusik. Nicht jedem gefällt diese.
Aber du hast völlig Recht, das Thema Musik war nicht der Grund meines Artikels. Wenn sich die Sendung wieder mehr auf das besinnt was man eigentlich machen wollte, dann steht die Musik sowieso nicht im Vordergrund. Nur die fehlenden Inhalte der letzen Zeit hat dafür gesorgt, dass die Musik so thematisiert wird. Zumindest bei mir. Ich bin nämlich gewohnt im Radio nicht „žmeine“ Musik zu hören und kann ganz wunderbar damit leben.
@Johnny ah okay, das kommt davon, wenn man trackback nur via netvibes konsumiert, da gehen solche Sachen wie Downloadzahlen an Einem vorbei. :)
Die AB-Funktion muss damals wirklich sehr spartanisch eingesetzt worden sein. Kann mich daran gar nicht mehr erinnern.
vermutlich hat das vorher schonmal wer gesagt (if so, bitte verzeiht die redundanz):
Der Hinweis, Themen aus der Blogosphäre aufzugreifen und redaktionell zu erweitern, klingt sehr gut. Geht natürlich auch andersrum: Aktuelle Themen aufgreifen und schauen, was Klein-Bloggersdorf dazu sagt. Daran ließe sich bestimmt sehr schön die große Vielfalt und Differenziertheit aufzeigen, die so viele Themen benötigen.
Tja, die Idee, Themen anzusprechen und zusehen, was die Kleinbloggersdorf dazu sagt ist gut, kann allerdings auch nach hinten losgehen — wenn die Blogs z.b. schweigen. Aber probieren geht über studieren. Oder so.
Was ich mich frage ist, ob Fritz aus dieser Diskussion nun irgendwelche Lehren zieht. Denn wenn’s so weiterläuft wie bisher, kann man Trackback abhaken.
Ich hab nur die ersten Kommentare gelesen. Doch glaube ich noch einen wichtigen punkt, der gerne vergessen wird, bei zu tragen. Warum finde ich trackback gut? Ganz einfach: Wenn mich jemand fragt, warum ich jeden tag mindestens 1 stunde blogs lese. Dann spiele ich ihnen trackback vor. Viele meiner bekannten hören seit dem die sendung wöchentlich. Für leute, die nicht die zeit oder muse haben jeden tag auf ihren rechnern blogs zu lesen, ist die sendung eine wichtige bereicherung. Aber auch für mich, der recht viel zeit damit verbinngt, bietet die sendung was. Für so eine sendung würde ich gerne gema in deutschland zahlen (was ich nicht tue, da ich in österreich lebe).
Nichts gegen Johnny, aber die musik ist seit seinem weg gang extrem gut geworden. Durch trackback habe ich schon viel künstler kennen gelernt, die jetzt meine itunes bib füllen.
Klar, Holgi ist einfach einer der besten moderatorn. Doch fand ich die letzte sendung gar nicht so schlecht. Das CR hat einfach viel mehr verloren, denn der neue ist einfach nur langweilig und engstirnig. Kurz um… ich höre trackback jede woche und werde es in zukunft auch noch tun. Denn ich finde die Idee super! Danke für deinen einsatz Johnny!!! Auch vielen danke bei deiner familie, denn sie wirst du dadurch etwas
vernachlässigt haben!
Touri
PS: Sorry, für tippos… war grade mittag essen… mit viel wein.
Keine Lust, das alles zu lesen. Is mir vielzuviel.
Trotzdem, Senf dazu:
Die Sendung und auch ihr Erfolg hingen eigentlich nur von deiner, Johnnys, Person ab. Meine eigene Erfahrung sagt in etwa: Johnnys Weggang haben die Sendung per se uninteressant gemacht. Habe Trackback aber ohnehin als verlängerten Podcast wahrgenommen …
Ähm – Johnny? Mag sein, dass das Dradio einen etwas anderen Ansatz hat aber diese Themen kamen und kommen in einer anderen Radiosendung durchaus auch vor. Hüstel…
Ad Astra
Jau, blogspiel.de gibt es, wurde auch oft erwähnt, zuletzt in einem der letzten Podcasts hier. Allerdings ist die Ausrichtung, soweit ich das beurteilen kann, eine komplett andere. Und herrjeh, die Goldwaagen werden wieder ausgepackt… natürlich gibt es auch andere Radioberichte über Abmahnungen, ja. Aber, und wenn man sich ein wenig Mühe gibt, kann man meine Sätze auch so verstehen, es gibt relativ wenig wöchentliche Sendungen zu diesen Themen. Besser? Jetzt klarer? Dankeschön. :)
Ich lege nur das auf die Goldwaage was draufgehört – nichts gegen gesundes Selbstbewußtsein natürlich, aber ja, auch das Blogspiel hat sich mit diesen Themen wie Abmahnungen etc. pp. beschäftigt. Insofern war der Einwand schon berechtigt finde ich, denn wenn du deinen Satz nochmal durchliest – aber schön, ich bin auch kein Freund von unnötigen Diskussionen.
Ad Astra
Ich hab Euch nicht -so- oft zugehoert, eher sporadisch, und dann den Podcast. Die Musikauswahl fand ich bisher immer mehr als gelungen – vorallem weil eben „frei“ und weil ich so viel davon nicht kannte.
Ich glaube es muss sich keiner von Euch rechtfertigen, dass ihr aufhoert, oder fuer irgendetwas anderes. Immerhin ging Aktionismus von Euch aus und Ihr habt etwas getan. Im Gegensatz zu anderen. ;)
Kritisieren ist sowieso immer einfach.
Vorallem einfacher als etwas selber machen.
Till: Ich mag dir bei deinen letzten beiden Sätzen gern widersprechen – die Kritik kam von Menschen, die selbst schon genug getan haben. Und selbst wenn Wer nicht dazu in der Lage ist, hat er das verdammte Recht Kritik auszuüben. Ich darf auch nen Opel doof finden, wenn ich kein Autobauer bin.
Armer Johnny, haste Pippi in den Augen?
Dann schreib doch wieder unabgesprochene Petzbriefe.
Frustrierter alter Mann. Niemand vermisst Dich.
Sven: Diskussionen leben davon, dass sich Menschen, mit unterschiedlichsten Ansichten, mit Respekt begegnen. Tun sie dies nicht, verliert sich die Diskussion sehr schnell auf einer Ebene, auf der kein Platz mehr ist für eine sachliche Auseinandersetzung. Ich finde deinen letzten Kommentar unmöglich! Wer soll dich jetzt noch ernst nehmen?