Im Jüdischen Museum stürzen nach erfolgter Rucksackdurchsuchung und -leuchtung (war nichts zu beanstanden) eilfertige Bedienstete auf einen zu und fordern dazu auf, aus dem backpack ein frontpack zu machen oder als handbag zu carryen.
Als ich Montag da war, hab ich’s nicht verstanden was diese Problematik soll… Taschen bis 36x25x10 waren erlaubt. Da passt meine Bombe doch denoch rein ;)
es geht da wohl eher um den schutz der ausgestellten kunst, die durch herumwirbelnde taschen nicht in mitleidenschaft gezogen werden soll. um den schutz des lebens kümmert sich ja der, den hier immer als dissen.
Nun, die Documenta hat also den Anfang gemacht. Nur eine Frage der Zeit, bis staatliche Einrichtungen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen folgen werden.
Rucksäcke werden bald geschichte sein.
@Fussballmanager:
Ach quatsch, von wegen Geschichte! Ganz neues Geschäftsfeld: der Rucksack aus durchsichtigen Materialien! Wird ein Renner – ich seh’s schon vor mir: für die Homepage meines neuen Unternehmens „See-thru packs“ werde ich Schäuble höchstpersönlich um ein nettes und unterstützendes Vorwort bitten! Ha, so long Eastpack, Crumpler und wie sie alle heissen…!
@Armin:
„See-Through Backpacks Required at School“ – dass es wirklich Menschen gibt, die so etwas ernst meinen können… Ist es ein Zeichen meiner Naivität oder Gutmütigkeit, dass ich darüber nun doch ein wenig überrascht bin..?
nenn‘ mich zynisch, aber mich ueberrascht was all diesen Quatsch angeht leider gar nichts mehr. Oder es liegt daran dass ich Bruce Schneier’s blog schon ziemlich lange in meinen Feeds drin habe und deshalb einiges gewoehnt bin.
Ich weiss nicht ob’s das Buch auch auf Deutsch gibt, aber wer kein Problem damit hat auf Englisch zu lesen dem kann ich sein Buch „Beyond Fear“ nur empfehlen.
@ Vermona (11)
Ich wollte meinem großen Vorbild Jil Sander, der Wegbereiterin solcher Ausdrücke, nacheifern und mich sprachlich etwas in der Nähe des backpack bewegen. Mir hat’s beim Schreiben aber auch weh getan! (Schön, dass Du das zu schätzen weißt.)
No body bags, please wär´ aber noch cooler.
Im Jüdischen Museum stürzen nach erfolgter Rucksackdurchsuchung und -leuchtung (war nichts zu beanstanden) eilfertige Bedienstete auf einen zu und fordern dazu auf, aus dem backpack ein frontpack zu machen oder als handbag zu carryen.
Als ich Montag da war, hab ich’s nicht verstanden was diese Problematik soll… Taschen bis 36x25x10 waren erlaubt. Da passt meine Bombe doch denoch rein ;)
es geht da wohl eher um den schutz der ausgestellten kunst, die durch herumwirbelnde taschen nicht in mitleidenschaft gezogen werden soll. um den schutz des lebens kümmert sich ja der, den hier immer als dissen.
Nun, die Documenta hat also den Anfang gemacht. Nur eine Frage der Zeit, bis staatliche Einrichtungen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen folgen werden.
Rucksäcke werden bald geschichte sein.
@Fussballmanager:
Ach quatsch, von wegen Geschichte! Ganz neues Geschäftsfeld: der Rucksack aus durchsichtigen Materialien! Wird ein Renner – ich seh’s schon vor mir: für die Homepage meines neuen Unternehmens „See-thru packs“ werde ich Schäuble höchstpersönlich um ein nettes und unterstützendes Vorwort bitten! Ha, so long Eastpack, Crumpler und wie sie alle heissen…!
man darf auf der documenta auch nicht atmen. oder näher als 2 kilometer dran. die kunst könnte umfallen.
@ Angst-Profitierer
Soweit kommt’s noch, wa? Und demnächst wird man dann in Flugzeugen seinen Kram nur noch in kleinen, durchsichtigen Plastiktüten rumschleppen dürfen!
btw: das ist auf der documenta schon seit jahren so, also zumindest die letzten drei male ;)
Angst-Profitierer,
Ich fuerchte mit dem Angstprofitieren wird das nichts (oder zumindest schwierig). Das ist naemlich ein alter Hut, Bruce Schneier hat sich auch schon drueber mokiert: Schneier on Security: See – Through Backpacks Required at School.
Google mal nach „see through backpack“, da wirst Du diverse Angebote finden wo Du die Dinger (zumindest in den USA) bestellen kannst.
@ schläfer: „carryen“? Das tut weh. „Neudeutsch“ der übelsten Sorte…
wäre möglich, dass schläfer das bewusst so geschrieben hat.
aber wer bin ich schon, sowas anzumerken, just a stupid little y-listen-blogger ;)
@Armin:
„See-Through Backpacks Required at School“ – dass es wirklich Menschen gibt, die so etwas ernst meinen können… Ist es ein Zeichen meiner Naivität oder Gutmütigkeit, dass ich darüber nun doch ein wenig überrascht bin..?
Angst-Profitierer,
nenn‘ mich zynisch, aber mich ueberrascht was all diesen Quatsch angeht leider gar nichts mehr. Oder es liegt daran dass ich Bruce Schneier’s blog schon ziemlich lange in meinen Feeds drin habe und deshalb einiges gewoehnt bin.
Ich weiss nicht ob’s das Buch auch auf Deutsch gibt, aber wer kein Problem damit hat auf Englisch zu lesen dem kann ich sein Buch „Beyond Fear“ nur empfehlen.
@ Vermona (11)
Ich wollte meinem großen Vorbild Jil Sander, der Wegbereiterin solcher Ausdrücke, nacheifern und mich sprachlich etwas in der Nähe des backpack bewegen. Mir hat’s beim Schreiben aber auch weh getan! (Schön, dass Du das zu schätzen weißt.)
@ .peter
That’s richtig!
ovit hat Recht, es ist bei vielen Ausstellungen nicht erlaubt, Rucksäcke zu tragen, weil man damit leicht gegen die Werke stößt.
Kassel brennt.
Interner. Aber der musste sein.
Wer Amok läuft hat Recht -Zitat Ende-