Herr Grau bemängelt ja vor allem Sicks Methode, weniger den Gegenstand seiner Kritik.
Mir sträuben sich jedenfalls die Nackenhaare, wenn ich „ždas macht Sinn“, „ždas muss ich erst mal realisieren“ (i.S.v. kapieren) oder „žich erinnere das nicht“ höre.
Aber ich gebe zu, beim Thema B. Sick voreingenommen zu sein, schließlich hat ein von mir geschossenes Foto es schon in die „žZwiebelfischchen“ geschafft….
Klarheit der Sprache korreliert oft mit Klarheit der Gedanken und hilft so, diese zu verbreiten. Das Manches etwas unklar ist, macht das Leben hingegen spannend.
Ich mag Herrn Sick. Von oben herab kommt er mir nicht vor. Und „angewidert von Trash und verunsichert vor der eigenen Abstiegsangst“ bin ich ebenfalls nicht. Ein typisch schlechter (=polemischer) FAZ-Artikel mal wieder. Wenn Ewiggestrige Angst um ihre Pfründe haben (Spiegel Online ist ja nun nicht so unerfolgreich), wird halt wild um sich geschlagen.
Zum Graubrot: wieder was gelernt. Allerdings finde ich „Sinn machen“ trotzdem unschöner als „Sinn ergeben“.
ich erinnere, dass fremdwörter jede sprache bereichern. ;) trotzdem finde ich, dass man sich ob bestimmter sprachlicher änderungen auch ekeln darf.
wer möchte schon „nach ikea gehn“ oder hören, dass die freundin „in türkei“ war? und auch das sind änderungen in der sprache, die stattfinden.
und wenn ein einigermaßen intelligenter mensch von „ich erinnere das“ oder „ich erinnere, dass“ spricht oder – in meinen augen schlimmer noch – schreibt, dann finde ich das nicht schön.
ich denke dann: der will sich wichtig machen – der will zeigen, dass er englisch kann. ich kann auch englisch. trotzdem weiß ich, dass es „ich erinnere mich daran“ oder „ich erinnere (dich/euch/sie) daran, dass“ heißt.
vielleicht find ich das in drei jahren nicht mehr so schlimm – so wie bei „sinn machen“ – weil ich mich so dran gewöhnt hab, dass ich es selber verwende oder so oft höre, dass ich das nicht mehr als total daneben wahrnehme.
aber im moment – mag ich das gar nicht. vor allem, weil ich denke, dass gerade DIE leute es verwenden, die es besser wissen (sollten).
Mit dem Herrn Sick ist es wie mit der x-ten Rechtschreibreform. Manches passt und manches eher nicht.
Herr Grau bemängelt ja vor allem Sicks Methode, weniger den Gegenstand seiner Kritik.
Mir sträuben sich jedenfalls die Nackenhaare, wenn ich „ždas macht Sinn“, „ždas muss ich erst mal realisieren“ (i.S.v. kapieren) oder „žich erinnere das nicht“ höre.
Aber ich gebe zu, beim Thema B. Sick voreingenommen zu sein, schließlich hat ein von mir geschossenes Foto es schon in die „žZwiebelfischchen“ geschafft….
Klarheit der Sprache korreliert oft mit Klarheit der Gedanken und hilft so, diese zu verbreiten. Das Manches etwas unklar ist, macht das Leben hingegen spannend.
Wenn ich da noch zwei gute Artikel zum Thema verlinken dürfte, mit denen ich sehr einverstanden bin…
Silent-Diva: Hefte raus, Deutschdiktatur! (1) – Wenn Campus-Mägs den Bätscheler fietschern.
Claudius Seidl (in der FAZ): Der Zwiebelfisch stinkt vom Kopf her
Wer soll ihm noch einmal ähnlich sein?
Ich mag Herrn Sick. Von oben herab kommt er mir nicht vor. Und „angewidert von Trash und verunsichert vor der eigenen Abstiegsangst“ bin ich ebenfalls nicht. Ein typisch schlechter (=polemischer) FAZ-Artikel mal wieder. Wenn Ewiggestrige Angst um ihre Pfründe haben (Spiegel Online ist ja nun nicht so unerfolgreich), wird halt wild um sich geschlagen.
Zum Graubrot: wieder was gelernt. Allerdings finde ich „Sinn machen“ trotzdem unschöner als „Sinn ergeben“.
ich erinnere, dass fremdwörter jede sprache bereichern. ;) trotzdem finde ich, dass man sich ob bestimmter sprachlicher änderungen auch ekeln darf.
wer möchte schon „nach ikea gehn“ oder hören, dass die freundin „in türkei“ war? und auch das sind änderungen in der sprache, die stattfinden.
und wenn ein einigermaßen intelligenter mensch von „ich erinnere das“ oder „ich erinnere, dass“ spricht oder – in meinen augen schlimmer noch – schreibt, dann finde ich das nicht schön.
ich denke dann: der will sich wichtig machen – der will zeigen, dass er englisch kann. ich kann auch englisch. trotzdem weiß ich, dass es „ich erinnere mich daran“ oder „ich erinnere (dich/euch/sie) daran, dass“ heißt.
vielleicht find ich das in drei jahren nicht mehr so schlimm – so wie bei „sinn machen“ – weil ich mich so dran gewöhnt hab, dass ich es selber verwende oder so oft höre, dass ich das nicht mehr als total daneben wahrnehme.
aber im moment – mag ich das gar nicht. vor allem, weil ich denke, dass gerade DIE leute es verwenden, die es besser wissen (sollten).
naja – wer weiß