Wenn ich mal wieder Fallbeispiele suchen müsste, falls jemand mir sagt, Fußball sei einfach nur Fußball, muss ich dringend die Süddeutsche zitieren. Die haben heute zwei großartige Artikel online gestellt.
In Italien gibt es eine unselige Allianz aus Sport, Fernsehen und Faschismus. Nun wechselt eine der bekanntesten Fernsehjournalistinnen in die Politik – zur neofaschistischen Partei La Destra.
Beim spanischen Fußball-Erstligisten Athletic Bilbao dürfen eigentlich nur „echte“ Basken spielen. Nun streitet die Region, ob ein Schwarzer in die Mannschaft darf.
Pantelic hat sich gestern im Übrigen zu einer sehr politischen Geste hinreißen lassen, die ich bei uns diskutiere. Fußball ist nie einfach nur Fußball, sondern häufig auch politische motiviert und mindestens ein Abbild unserer Gesellschaft.
Der Artikel: Der serbische Gruß von Marko Pantelic
*in die tischkante beiß*
nee, fußball ist nie einfach bloß fußball. aber wo ich das grad so sage: migrationshintergrundpolitikfußball gibts dienstag abend im jahnsportpark.
@ Easyfunk: Vielen Dank für den Link, dit war spannend.
Ja, und bleibt weiter spannend durch eine teilweise hitzige Diskussion. Meine Güte, damit habe ich nicht gerechnet…
@ Easyfunk: Da haste in der Tat ein Fass aufgemacht. Aber wacker geschlagen haste Dich, Respekt.
Danke, danke!