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Googles Projekt Zehn hoch 100

Googles Project 10100 „žverschenkt“ 10 Millionen Dollar und ruft dazu zu einem Wettbewerb der Ideen aus, die zehn Millionen gehen natürlich nicht an den Ideenhaber, sondern werden zur Umsetzung selbiger benutzt. Nur: montagmorgens funktioniert mein Ideengenerator nur äußerst stotternd, um nicht zu sagen: gar nicht. Doch, halt, ich hab‘ da eine, eine ganz tolle sogar: Das Wochenende wird ab sofort auf den Montag ausgedehnt. Fände ich super und kostet praktisch gar nix. Nach dem Dings noch eine nette Animation zum Project 10100.


Direkt, via Core77

9 Kommentare

  1. 01
    Hr.Lohmann

    Ohhhh, Joy Zipper als Musik, schööön!

  2. 02
    Philipp A.

    Willkommen zu einer neuen Folge von „Verliebt in Google“.

  3. 03

    Feine Idee. Eigentlich.

    Die Google Geschäftsbedingungen und Datenschutzerklärungen müssen akzeptiert werden, um eine Idee bei diesem Google Projekt einreichen zu dürfen.

    Schaut bitte mal mit, ob ich das richtig verstanden habe, (Nutzungsbedingungen)

    Google Projekt Nutzungsbedingungen, Paragraf 2:
    „Sie versichern, dass alle von Ihnen eingereichten Beiträge von Ihnen selbst geschaffen wurden und nicht gegen Rechte Dritter, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Rechte am geistigen Eigentum, gewerbliche Schutzrechte, Patentrechte, Geschäftsgeheimnisse, Datenschutzrechte oder Veröffentlichungsrechte verstoßen. Darüber hinaus erklären Sie, dass der Inhalt nicht anderweitig rechtswidrig ist oder unter Verstoß gegen eine eventuelle vertragliche Verpflichtung Ihrerseits gegenüber Dritten erstellt oder eingereicht wurde.“

    Das interpretiere ich so: Wer mitmacht, trägt alleine und selbst das Risiko, für die Idee von Dritten auf Schadenersatz oder Urheberrechtsverletzung verklagt zu werden. Weltweit. Google haftet nicht mit.

    Wer mitmacht erlaubt Google die Verwertung und Publizierung der eigenen persönlichen Daten und die kommerzielle Verwertung der Idee durch Google.
    Google Projekt Nutzungsbedingungen, Paragraf 2:
    „Als Bedingung für die Teilnahme erteilen Sie Google sowie ihm verbundenen Unternehmen, Beauftragten und Partnerfirmen eine unbefristete, unwiderrufliche, weltweite, gebührenfreie und nicht-exklusive Lizenz zur Nutzung, Vervielfältigung, Anpassung, Veränderung, Veröffentlichung, Weitergabe, öffentlichen Aufführung, Erstellung abgeleiteter Werke und öffentlichen Ausstellung des von Ihnen eingereichten Materials und des darin enthaltenen Vorschlags (1) zum Zweck der Beurteilung Ihrer Idee durch Google, den Beirat und die Nutzer für die Zwecke dieses Aufrufs, (2) in Verbindung mit Werbung und Promotion durch Kommunikation an die Öffentlichkeit oder an sonstige Gruppen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf das Recht zum Erstellen von Screenshots, Animationen und Videoclips für Werbezwecke sowie (3) zum Zweck der Realisierung des von Ihnen eingereichten Vorschlags. “

    Dies ist ein Projekt, um Google mit Ideen zur Verbesserung der Welt Geld verdienen zu lassen – warum auch nicht?

    So wie es rüberkommt, macht es mich wütend.

  4. 04
    Philipp A.

    @#692208: Man braucht keinen Blick in die AGBs zu werfen, um zu wissen das auch Google nichts zu verschenken hat.

  5. 05

    Hi Philipp,
    aber wäre doch mal schön, wenn solche Giganten, mal was für die kleinen machen würden, ohne gleich nur an sich zu denken. Die haben schon ihr Geld und was weiß ich nicht noch alles, aber die kleinen, leiden langsam unter dem Druck der Großen. Wobei ich mal davon ausgehe, das sie nicht selber auf die Idee gekommen sind, sondern über eine Webseite, die sowas macht, aber wahrscheinlich nicht so viel Geld hat wie die Großen und jetzt nichts mehr an Ideen bekommt.

    MfG

    Michael Finger
    Holztechniker

  6. 06

    @ Philipp A.: Google stülpt sich hier auf eine fiese Weise den „Ich tue Gutes“ Mantel über. Das nervt mich, da bin ich altmodisch: Google segelt auf den ersten Blick mit diesem Projekt unter falscher Flagge.

    Viele Firmen und Privatpersonen verschenken seit Jahrhunderten Geld für einen guten Zweck. Ohne die Forderung, damit Geld verdienen zu wollen. Zum Beispiel an Stiftungen. Manche Firmen gründen extra dafür Stiftungen.

    Um konstruktiv zu bleiben: Ich wäre begeistert, wenn Google eine Stiftung gründen würde. Warum nicht dasselbe Geld da reinschieben, und für den Vorstand und die GF kompetente Mitarbeiter suchen und eine Stiftungssatzung bauen, welche genau den gleichen Zielen (siehe den Clip) dient.
    Diese Google Stiftung könnte das eingesetzte Kapital (in Maßen) von der Steuer absetzen, Google könnte die Stiftung mit eigenem Logo flankieren und die Stiftung könnte in D einen gemeinnützigen Status erlangen. Ähnliche Regelungen gibt es weltweit.
    Ein wichtiger Unterschied wäre schon: Das eingesetzte Stiftungskapital darf nicht aufgebraucht werden, sondern dessen Kapitalertrag. Dafür könnte die Stiftung aber auch Gelder von Dritten als Zustiftungen annehmen.
    Das wäre eine saubere, klar abgegrenzte Lösung.

  7. 07
    Philipp A.

    @#692235: Für den Fall, dass du mich missverstanden hast: Ich habe nie versucht dir zu widersprechen. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass mir vom ersten Tag des 10^100-Links auf der Google-Seite klar war, dass es sich hierbei sicher nicht um eine gemeinnützige Stiftung, sondern vielmehr um einen neuen Weg zur Erlangung von Ideen und Daten handelt.

    Wie du schon korrekt heraus gestellt hast, muss jeder der da mitmacht mittelmäßig bescheuert sein, wenn das rechtliche Risiko für den finanziellen Gewinn eines Großkonzerns trägt.

  8. 08

    @#692238: Ok! Ich hab das „auch“ in deinem Einzeiler falsch verstanden.

    Ansonsten eine Ergänzung zu obigem Stiftungssermon: Eben lese ich, daß Google schon längst eine Stiftung gegründet hat – die Google Foundation.
    Dort, bei der eigenen Stiftung, sollte Google ein Projekt wie 10^100 andocken.
    Was ist das für ein Marketingchaos bei Google, im Umgang mit Projekten für einen guten Zweck! Schade ums Geld.