Wir nun also auch mit flattr. Ich hatte gezögert, bevor wir den Micropayment-Dienst, den Peter Sunde auf der letzten re:publica vorgestellt hat, nun doch integriert haben. Was flattr ist, warum ich gezögert habe und weshalb wir nun doch dabei sind: Nach dem Klick.
flattr ist eine tolle Idee, die schon andere hatten: Nutzer, in erster Linie wahrscheinlich Leserinnen und Leser von Blogs, Foren und anderen Online-Medien abseits der klassischen, registrieren sich bei flattr.com und legen einen monatlichen Betrag fest, den sie für andere flattr-Teilnehmer ausgeben wollen. Jedes Mal, wenn ein so registrierter Nutzer einen Beitrag bei einem anderen flattr-Nutzer findet, der ihm gefällt, kann er seiner Begeisterung mit einem Klick auf den flattr-Button Ausdruck verleihen. Sein vorher festgelegter Gesamt-Etat wird am Ende des Monats nach Abzug einer Bearbeitungsgebühr durch alle Klicks geteilt.
Beispiel: Ich lege fest, dass ich monatlich 5 Euro verteilen möchte (die Gebühr lassen wir der Einfachheit mal kurz raus) und habe auf zwei flattr-Beiträge geklickt. Die beiden Autoren der betreffenden Artikel erhalten jeweils 2,50 Euro gutgeschrieben. Hätte ich auf 10 Artikel-Buttons geklickt, bekäme jeder Autor 50 Cent.
Einfach, simpel, fair.
Ich muss zugeben, dass ich dennoch zweifle. Als wir vor vier Jahren schon einmal über ein anderes Micropayment-System für Blogs geredet hatten, wurde der Ruf nach einem Spenden-Button auf Spreeblick laut, den wir wenig später eingebaut hatten. Nach sechs Monaten hatten wir darüber 80 Euro eingenommen und ein einziger Leser hatte ein „Abo“ abgeschlossen, er zahlt (übrigens bis heute) jeden Monat 5 Euro an uns, wofür wir uns sehr bedanken – unter anderem mit persönlichen Urlaubskarten. Wenn wir mal im Urlaub sind.
Der Gesamtkracher war der Spenden-Button damals aber augenscheinlich nicht, das Modell, Werbung zu schalten, zahlte sich bisher besser für uns aus, denn ich glaube, dass wenige Menschen bereit sind, für etwas zu bezahlen, das sie auch kostenfrei haben können. Und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Letztendlich werden sich daher via flattr wahrscheinlich Blogger gegenseitig bezahlen, was wiederum gar nicht schlecht sein muss. Doch für relevante Umsätze wird flattr eine Masse erreichen müssen, die über ein paar hundert Blogger hinaus geht, ein bisschen rechnen macht in diesem Fall ernüchternden Spaß.
Womit wir dann jedoch bei der Antwort auf die Frage sind, warum wir flattr trotz meiner Zweifel doch eingebaut haben:
Erstens nützt das ganze Glauben recht wenig, wenn man Dinge nicht ausprobiert und so zu einem – wenigstens individuellen – Wissen kommt. Und zweitens haben inzwischen einige Blogs die flattr-Buttons eingebaut und ich denke, dass wir mit Spreeblick fast eine gewisse Verpflichtung haben, unseren Teil zum möglichen Erfolg der Idee beizutragen. Deshalb, und da es wenig zu verlieren gibt, sondern wir am Ende an einem Erfolg partizipieren würden, gibt es nun flattr bei Spreeblick.
Anmerkung: flattr ist noch nicht ganz offen für alle Nutzer, Beta-Einladungen gehen jedoch mittlerweile recht flott raus.
Fein, fein. Vielleicht werd ich dann hier in den Kommentaren auch mal meine überschüssige Einladung los. :)
Da es auf meinem Blog warscheinlich kaum einer liest:
Ich habe noch einen Flattr-Invite zu vergeben, wenn jemand wirklich interessiert ist zu partizipieren.
Meldet euch einfach hier in den Comments, oder bei Twitter (@DaRealWegi)
@Spreeblick: Desto mehr große Blogs mitmachen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest lang anhaltend funktioniert.
Ich sehe den Knackpunkt eh dabei die Macher von anderem Content, wie Musiker, Photographen und Künstler, die sich im Web wohl fühlen zu Flattr zu bringen. dann könne sich das ganze sehr gut etablieren.
Was mich jetzt interessiert: Da der Flattr Button ja in der Autorenzeile ist, heisst das das jeder Spreeblick-Autor seinen eigenen Flattr-Account hat und somit das geflatterete auch jedem persönlich zukommt? Oder ist es ein Account und läuft in die gemeinsame Spreeblick Tasse?
Ich hab mir auch mal so ein paar Gedanken zu Flattr gemacht und es die „Dankbarkeits-Ökonomie“ genanant.
@#760137: Ich hätte gerne eine Einladung. Auf der re:publica war plötzlich mein Handy-Akku leer ;)
Nö, also ehrlich gesagt – ich kannte den Button von Euch nicht. Ich hätte nie ein Problem gehabt, wenn bei Kasse, auch was zu geben. Was soll es auch? Ich kann Zeitungen wie „Galore“ oder „Gourmet“ nicht mehr kaufen, weil die den Switch nicht clever gepackt haben. Warum also sollte ich nicht eine monatliche Fee für ein Online-Magazin als Blog getarnt zahlen wollen, das ich herzlich gerne lese?
Ich bin zum Beispiel großer Freund von foto.tv. Zahle ich total meine 6 Euro im Monat. Warum? Das Input stimmt. Klar könnte ich mir einige Inhalte auch bei YouTube zu den Themen ziehen oder interessieren mich manche Fotos nicht. Aber das Grundkonzept stimmt und ich profitiere davon.
Die große Magie liegt vielleicht in der Freiwilligkeit. Auch darin zu wissen, man kennt ein paar Leute dahinter und unterstützt die gerne, bzw. bezahlt die gerne für das, was sie tun.
@#760140: Mir geht gerade das Herz auf. Echt mal!
Wie bekomm ich denn Flattr in diesen Automatik-Modus, dass dieses Button überall direkt im Blogposting erscheint, also quasi zu jedem neuen Blogeintrag automatisch ein neues Flattr entsteht?
Und wieder ist meine Adblock Liste um einen Eintrag gewachsen.
Schöne Idee — wäre toll, wenn das auch für Inhalte die unter CC Lizens gestellt wurden gehen würde (außerhalb eines Blogbeitrages) … Und richtig cool wäre es, wenn es den Facebook-Like Button ersetzen würde ^^
@creezy
Ich schliesse mich deiner Meinung an. Das Modell halte ich für sehr spannend und hoffe, dass guter Content auch in Zeiten von „alles umsonst“ dadurch honoriert wird. Ich werde mir auch einen Account zulegen, wenn ich die Möglichkeit habe, denn dieser Ansatz und zum Beispiel 10,- € im Monat ist es mir in jedem Fall wert, im Sinne von Wertschätzung der geleisteten Arbeit auf den Blogs dieser Welt.
So, Nachtrag, nachdem das „Ich auch, bittebitte“ raus ist:
Flattr hat mich als eine der wenigen Startup-Ideen sofort begeistert; ich sehe, wozu man es nutzen kann. An Problemen steht an erster Stelle natürlich das Problem der kritischen Masse — hier mit gutem Beispiel voranzugehen finde ich absolut richtig und würde mir wünschen, dass dies auch bei anderen unterstützenswerten Technologien praktiziert wird (z.B. HTML5-Video).
Ich hoffe sehr, dass Peter Sunde seine Ankündigung wahr macht und eine Art offenen Internet-Bezahl-Standard schafft — auf dass diese Welt ein bisschen mehr wie eine Cory-Doctorow-Utopie wird.
*Lizenz
…Wo werden denn Einladungen gehandelt?
die idee find ich sehr gut und vor allem fair. sollte doch recht schnell verbreitung finden.
@#760149: Du kannst dich bei flattr.com auf eine Warteliste setzen lassen. Dauert in der Regel eine bis 2 Wochen, bis du einen bekommst. Oder du hast Glück und findest noch Leute, die einen zu vergeben haben. manche Blogs haben noch welche zu verlosen ab und zu.
Meiner ist jetzt übrigens weg.
Den flattr-Button müsste es auch im RSS Feed/Reader geben … ich schau mir nur selten die Originalseiten an!
@#760155: Es gibt ein Plugin, allerdings verweist das nur auf die Möglichkeit zu flattrn und nutzt nicht das „dynamische anklicken“. Wenn jemand eine Lösung finden sollte, so kann er sie mir auch gerne mitteilen.
Wenn ich meine 10 € auf Spreeblick verteile, sind das 10 € für euch. Soviel zu zum ernüchternden Rechnen ;)
Um die Masse zu erreichen muss natürlich auch der (technische) Beta-Test abgeschlossen werden. Solange die Zahl der Tester begrenzt ist (und das muss sie sein, solange noch die reine funktionalität getestet wird) hat das ganze natürlich wenig bis keine Aussagekraft bezüglich der Rentabilität.
Ich bin gespannt wie sich das ganze dann entwickelt
@#760138: Er hat dort einfach am besten gepasst.
@#760143: Es gibt ein Flattr-Plugin im WordPress Repository, was das kann
@#760155: Kommt noch
Ich find es super, dass Spreeblick trotz Zweifel mitmacht. Denn gerade Spreeblick gehört ja auch zu den „Blogriesen“, die dann vielleicht die reinen Leser auch zur Registrierung bringen, und diese Leser machen dann hier und da auf gegoogelten kleinen Blogs auch mal einen Klick, da sie den Account schon haben.
Und sonst schieben wir Blogger uns eben gegenseitig Kleinstbeträge zu. Könnte ich auch mit leben.
@spreeblick Ich komme mit der „Einen Button pro Beitrag“ nicht klar. Das medienradio.org hat einen Button für das ganze Angebot gesetzt und genau so finde ich Flattr auch sinnvoll. Die interne Verteilung lässt sich doch ohnehin über die eigenen Statistiken regeln?!
@#760168: Wenn man nur einen Button für die ganze Seite setzt, dann kann er auch nur einmal pro User geklickt werden, bis er erneuert wird.
Finde ich persönlich ziemlich unpraktisch. Pro Post gesetzt gibt er dazu noch ziemlich gutes Feedback, was beim „Publikum“ gut ankommt.
Frage an die „Pros“: Ich habe mich vor einiger Zeit für die Beta angemeldet, dann aber ein Invite weitergeleitet bekommen und nun ein „personal Invite“ per Email bekommen. Vermutlich von der Beta. Sind diese Invites mit der Email-Adresse verbunden, oder kann ich diese weitergeben?
Auch wenn’s etwas am Thema vorbeigeht:
Das ist jetzt der dritte Beitrag über Flattr den ich lese und in allen drei ging es im Beispiel immer um die magischen fünf Euronen. Warum? Schreibt ihr alle voneinander ab? Habt ihr einfach nicht mehr Geld? Können eure Leser nicht weiter zählen? Oder seid ihr bloß bescheiden? Denn mal Hand aufs Herz: 5 Euro im Monat, noch dazu verteilt auf mehrere Blogs bzw. genauer ja eigentlich noch Blogposts, da kann von Rentabilität ja wirklich nicht mehr die Rede sein. Ist ja nicht so, dass es nicht noch andere gute Blogs gäbe, die man als Leser fördern könnte und vermutlich auch wollte.
@#760138: Zur Zeit fließt alles in die Spreeblick-Kasse. Der Grund: Wir bezahlen unseren Autoren seit Jahren Honorare für ihre Artikel, egal, ob gerade Werbung auf der Site läuft oder nicht und egal, ob mit flattr oder ohne. Ein flattr-Button pro Autor wäre eine erwägenswerte Lösung, wenn das Modell tatsächlich funktioniert, und das wollen wir erstmal abwarten.
@#760182: Man rechnet das ja meistens auf’s Jahr hoch und da klingen 60 Euro schon recht viel. Wenn sich diese Art der finanziellen Würdigung aber auch bei Software, Musik und Videos durchsetzt, werfe ich auch gern etwas mehr in den Topf.
@#760182: 5 Euro sind die Flattr-Defaulteinstellung.
@#760188: Das erklärt einiges. Danke. :)
@#760188: Bei mir waren es 2 Euro als Default-Einstellung.
@#760190: Vermutlich experimentieren sie damit auch noch. Eventuell waren es mal fünf Euro und viele Benutzer haben es runtergestellt. Oder umgekehrt.
Ich weiß, daß es bei mir im Moment fünf Euro sind. :)
@#760196: Ja, kann gut sein, dass da noch getestet wird. Höchstsumme ist derzeit bei mir 20 Euro.
@#760170: Ist das so? Kann ein „Spreeblick-Gesamt-Button“ nur einmal pro Nutzer geklickt werden?
Ich weiss ja nicht, mal abgesehen davon dass das noch ein haesslicher Button unter 349464 anderen ist, wie solch sich das ausserhalb der Bloggergeeksphaere verbreiten?
Der Button an sich ist nichtssagend und bevor sich da Otto Normalsurfer und John Averagesurfer eingelesen haben (geschweige denn ueberhaupt auf das Ding geklickt haben), sind die schon lange zu Facebook/Spon/USAToday/sonstwas bekanntes weitergesurft.
So bleibt das tatsaechlich eine reine Bloggerveranstaltung wo die einzigen die profitieren die grossen Metablogger die von vielen anderen Bloggern gelesen werden sind. Von den Leuten von Flattr natuerlich mal abgesehen, die kassieren ja so oder so ihre Provision.
Fuer einen Nischenblogger ist das mit ziemlicher Sicherheit ein „Verlustgeschaeft“, weil dessen Stammleser eher Nichtblogger als Blogger sind, also Leute die mit dem ganzen Social Media-, Vernetzungs- und Web2.5-Quatsch wenig bis nichts anfangen koennen.
Aber ihr koennt mir gerne das Gegenteil beweisen. Bis dahin mache ich darum einen weiten Bogen.
Klingt auf jeden Fall spannend und ist das Ausprobieren sicher wert. Danke auch für die kurze Erläuterung, was flattr ist und wie es funktioniert.
Ich war in den letzten Wochen immer wieder drüber gestolpert und hatte nie die Muße mir das mal genauer anzusehen. Dank dir bin ich nun bestens informiert. :-)
Unter dem obigen Link gibt es noch mal 6 zusätzliche Flattr-Invites zu ergattern. Ohne Gewähr, natürlich.
Würde mich mal interessieren wieviel da so im Monat zusammen kommt…
„…ich denke, dass wir mit Spreeblick fast eine gewisse Verpflichtung haben, unseren Teil zum möglichen Erfolg der Idee beizutragen…“
Das denke ich auch! Der deutsche Miesepeter will es erst gar nicht versuchen, gerade deshalb sollte es gemacht werden. Die Deckelung der monatlichen Summe gibt dem Flattrer die notwendige Sicherheit vor unkontrollierbaren Ausgaben. Es gibt sicherlich mehr spendierfreudige Leser – nicht nur Blogger – als man so denkt.
Läuft das System erst mal, sind locker pro Top-Artikel 100 Klicks drin. Rechnet man mit 10 Cent pro Klick, kommt man auf ca. 10 Euro. Das sind immerhin 100 Prozent mehr als bisher.
Auch könnte so ein System die seltsamen blogcharts mit ihrem noch seltsameren Verlinkungsmessen überflüssig machen. Flattr-Klicks sind hier viel aussagekräftiger. Auch hätte man über die Flattr-Charts schnellen Zugriff auf die besten Artikel in der Blogosphäre, aber da sind wir auch schon wieder beim Datenschutz…
@#760199: Der “Spreeblick-Gesamt-Button” könnte, so habe ich es verstanden, einmal pro Monat von jedem Flattr-Nutzer geklickt werden. Denn am Ende des Monats wird der Kuchen der jeweiligen Spender auf alle Flattr-Klicks verteilt und zu diesem Zeitpunkt stellen sich die Buttons bzw. der Buttonwert zurück und das Spiel kann erneut (von Null) beginnen.
Gesamt-Buttons sind somit nur mäßig sinnvoll und haben ihren Zweck meiner Ansicht nach primär darin, die jeweilige Webpräsenz schon mal pauschal an jedem Kuchen zu beteiligen.
So könnte ich mir vorstellen am Anfang jeden Monats schon mal die Blogs, Podcasts und sonstige (Web-)Projekte zu belohnen, indem ich einfach die X Seiten ansurfen und freudig flattrere (grandioses Wort!) um dort mein Interesse, meine Wertschätzung oder sonst was zum Ausdruck bringen zu können.
Ich finde die Idee insgesamt großartig, denke aber nicht, dass sich das Konzept auf Blogs beschränken muss bzw. dass sich nur Blogger das Geld hin- und herschieben. Vielmehr halte ich das Konzept für den ersten vielversprechenden Ansatz, der Künstler aus verschiedensten Bereichen unterstützen könnte, diesen zeigt, dass man ihre Musik, ihre Bilder, ihre Videos, Tutorials oder Beiträge in irgendwelchen Foren gut findet und sie belohnen möchte… und dies ist mit einem kurzen Klick auf den Button sicherlich schneller erledigt als jede andere Art der Spende, aber auch schneller als ein Kommentar wie „Voll toll hier, ich find’s super!!“.
@#760140:
genau so sehe ich das auch. diese „ist doch eh allet für umme“ mentalität geht mir auf die makronen. man könnte sie als „asozial“ bezeichnen, denn sowas in der art ist sie ja auch.
es könnte vieles einfacher sein, wenn die blinde masse sich endlich mal entblöden würde.
flattr ist ne prima sache. lasst uns was draus machen. :-)
Ich finde flattr auch toll, aber nach dem Einbinden der Button sieht ein Blog nach Ramschladen mit Preisschildchen aus.
Ich finde diese „Hauptsache kostenlos“-Mentalität zum kotzen: Werbeblocker und/oder nix bezahlen *wollen* – Ist ja kostenlos – die sollen sich mal nicht so haben, Webspace kostet doch nix.
War daher über mein Invite froh und werde wohl monatlich 5eur auf lesenswerte Seiten verteilen. Der Vorteil von Flattr ist für mich halt, dass es eben *keine* Bindung an eine bestimmte Seite ist, sondern man querbeet gute Sachen finanziell würdigen kann – fast schon basisdemokratisch :)
Und ganz ehrlich – ich „flattere“ lieber 10 gute Carta-Artikel im Monat und unterstütze damit echten „Qualitätsjournalismus“ als mir diese Klickstrecken, Schwarzmalereien und kopierte dpa-Meldungen bei SPON&Co. anzutun.
Dann noch ein Klick (z.B.) bei MP3Tag um das Tool auch mal zu würdigen – wenn man das nicht inflationär macht und jeder Klick am Ende nur noch 2ct wert ist, ist das eine gute Alternative zum „Spenden“-Button.
Das einzige was ich etwas bedenklich finde, ist das potentielle Tracking über Seiten hinweg im eingeloggten Zustand. Angenommen jede Seite der Welt beteiligt sich an Flattr, so kann das Unternehmen exakt nachvollziehen welche Seiten ich in welcher Reihenfolge aufgerufen habe. Jaja, ich weiß Piratebaygründer, einfaches Handling notwendig blabla, aber Bauchschmerzen bleiben bei mir bei sowas.
So wollte nur sage, dass ich auch schon bei bin.
http://blog.bananas-playground.net
Werde das auch auf meinen anderen Blog noch ausweiten.
Finde die Idee gut und ich hoffe das daraus was wird.
Also kräftig mitmachen !
will flattr!
Was ich so gelesen habe ist der Tenor in der Blogosphäre eher negativ. Weiß noch nich twas ich von flattr halten soll.
http://www.jeriko.de/2010/05/17/warum-es-hier-wohl-keinen-flattr-button-geben-wird/
http://www.aptgetupdate.de/2010/05/17/flattr-betteln-2-0/
Flattr ist eine großartige Idee. Außerhalb von Kommentaren stelle ich persönlich keine eigenen Inhalte ins Netz – mich wird Flattr also in jedem Fall Geld kosten, aber genau das will ich ja auch.
Angemeldet bin ich seit einer Woche; 6×2 Euro für ein halbes Jahr Antesten sind überwiesen. Die ersten paar Artikel und Seiten sind schon geflattrt.
Wenn sich Flattr in Zukunft genügend verbreitet, werde ich natürlich auch meinen monatlichen Beitrag auf 5 oder 10 Euro erhöhen. Zwei wesentliche Voraussetzungen dafür möchte ich aber konkret ansprechen:
Alternativen zu Paypal für die Überweisung, denn dieser Firma möchte ich persönlich keinen Cent gönnen.
Eine Verringerung der Flattr-Provision auf maximal 5 Prozent, was ja aber auch in Aussicht gestellt wurde.
Revolutionär wäre es natürlich, wenn Flattr eigene Gebühren komplett fallen ließe und für sich selbst einen Flattr-Button einführen würde – zwingend fordern werde ich so einen Schritt aber nicht.
@#760245:
Was hast du gegen PayPal? Ich find‘ die superpraktisch …
mal eine frage an die flattr-experten in der runde: ich möchte nur anonym und furchtbar intransparent geld an blogs spenden die mir gefallen. geht das mit flattr, oder ist das ähnlich wie bei kachingle, wo jeder hansdampf nachgucken kann, an wen ich mein manna verteile?
flattr-Button? Wo denn?
Oh, NoScript sperrt flattr.com.
Also gleich mal das Script erlaubt, die Seite neu geladen und… warten.
Warten auf api.flattr.com
api.flattr.com wird gelesen
Warten auf api.flattr.com
Warten auf api.flattr.com
Der Seitenaufbau hat eine gefühlte Minute gedauert (es waren wohl nur 15 bis 20 Sekunden, aber definitiv sehr viel länger als sonst).
Nee, dann doch lieber wieder das Script sperren.
Ich fänd’s gut, wenn der Button auch im Feed eingebunden würde.
@#760231: moin moin,
mp3tag hab ich damals per paypal gewürdigt, es gab auch da schon (und immer noch) ne amazon-wunschliste.
und gerade beim vorbeischauen hab ich festgestellt, dass deine wünsche bereits erhört wurden und du das tatsächlich ausgesprochen nette tool inwzischen per flattr würdigen kannst…. ;-)
beste grüße,
tim²
@#760249: Das kann ja bei Kachingle auch ein Vorteil sein, im Sinne von: Klicke Gutes und sprich darüber. Aber nein, bei Flattr sieht man nicht, was Andere flattrn.
@#760245: Ich wundere mich immer, wenn die 10 % Provision als zu hoch empfunden werden. Ich finde das absolut angemessen, wenn dafür Verfügbarkeit, Weiterentwicklung, Support etc. geleistet werden. Aber stimmt, ganz konsequent wäre es, wenn Flattr sich selbst auch nur durch Flattrs finanzieren würde :)
@#760199: Ja, als Flattr-Nutzer kann jeder Button nur einmal pro Monat geklickt werden (laut FAQ – tatsächlich kann ich derzeit auch im letzten Monat geflattrtrtrtes nicht nochmal klicken).
Schön, daß Ihr den Button trotz Bedenken jetzt doch schon eingebaut habt!
@#760172: Ja, die Invites kannst du weitergeben.
@#760252: Hatte bisher nie Ladeprobleme durch flattr. Was fürn Browser benutzt du denn?
@#760261: Um ehrlich zu sein: die 10% finde ich für den Anfang völlig OK. Die Idee einer späteren Reduktion sobald genügend Nutzer da sind wurde von der Flattr AB selbst in den Raum gestellt. (Ich meine, dass sogar eben jene „5%“ in Interviews genannt worden waren, kann dazu aber leider keine Quelle auftreiben.)
@#760246: Die (unnötigen) Paypal-Gebühren stören mich. Ich möchte die „Content-Producer“ und das Flattr-System selbst fördern, nicht Paypal.
@#760257:
Das hatte ich bereits getan, als ich den Kommentar geschrieben hatte ;) War mehr so als Hinweis darauf gedacht, was man damit so alles unterstützen kann bzw. könnte :)
oh und @#760267: danke für die info :) (sorry für Doppelkommentar)
Habe mal eine Frage: Ändert die Verwendung von flattr im eigenen Blog – das bislang keine Werbeeinnahmen o.ä. hat – ggf. die Impressumspflicht?
PS: Wie versteuert man diese möglichen „Einnahmen“? :)
@#760288: Deutsche Blogger: Noch keinen Cent verdient, aber schon an die Steuer denken … ;) (Entschuldige bitte, ich konnte nicht widerstehen)
Im Ernst: Einnahmen sind Einnahmen, egal welcher Art, je nachdem also, wie du gemeldet bist (Schüler, Student, Selbständiger, Angestellter, Hartz IV – ohne das als zwingende Reihenfolge zu sehen ;)) musst du je nach Höhe der Einnahmen versteuern, na klar. U.U. muss man sogar die Umsatzsteuer abführen. Aber erstmal muss ja verdient werden.
Über die Impressumspflicht kann ich leider nicht viel sagen. :(
@#760298:
Da stellt sich dann aber auch wieder die Frage ob man die eigenen flattr Einzahlungen als Betriebsausgaben absetzen kann. Die ganzen Fragen werden bestimmt Hunderte von Steuerberatern beschaeftigen.
Alles nur eine riesige Arbeitsbeschaffungsmassnahme, das.
;-p
@#760298:
Mir ging es in erster Linie tatsächlich um die Impressumspflicht.
Und ja, ich gebe zu, ich bin ein steuerzahlungswilliger Bürger ;-)
Veröffentlich Flattr Daten über die Klickverteilung der Nutzer? Wie viele verschiedene Artikel die User wohl monatlich für geldwert halten, wie fein die Beträge also aufgesplittert werden werden…
Was geschieht mit der Monatssumme, wenn kein Artikel geklickt wird?
Habe auch noch Invites. (Twitter: mathislohaus)
@#760312:
Die FAQ hilft da weiter ;)
What happens if I don’t flattr anything a month?
– Then your monthly amount is given to charity, we will not keep it.
Ist aber alles im Wandel. Bin mir aber *sicher*, dass flattr *nie* das Geld einfach einziehen würde, ohne es irgendwie weiterzugeben.
Flattr kannte ich noch gar nicht, werd ich aber auch mal auf meinem Blog ausprobieren. Danke!
Die Idee finde ich super und ich bin auch gerne bereit ein paar Euronen monatlich zu bezahlen. Kein Ding.
Aber den Einwand mit paypal hier find ich schon berechtigt und das stört mich ebenfalls.
Ich verstehe auch nicht, wieso paypal im zusammenhang mit Flattr nirgendwo Thema dabei ist. Dabei schaut man sich sonst immer alles sehr kritisch an und bei Datenschutz erst recht.
Aber diesmal scheint es so, als wäre das eine ganz seriöse Firma.
Versteh ich nicht.
Wenn ich mir den Wikipedia-Artikel zu paypal durchlese, dann will ich mit denen einfach nix zu tun haben!
@sabbeljan
Wird Geld generiert auf dem Blog, entfällt der Passus „ … dient ausschließlich dem persönlichen und familiären Zweck.“ Also ja, dann Impressum.
„Wie sich aus § 55 I Rundfunkstaatsvertrag (RStV) ergibt, trifft einen Anbieter somit nur dann keine Impressumspflicht und er kann seine Webseite völlig anonym ins Internet stellen, wenn sein Angebot ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dient.
Hierunter zählen insbesondere Inhalte, die passwortgeschützt sind und das Passwort nur an Bekannte und Verwandte weitergegeben wird, Inhalte aus dem engsten persönlichen Lebensbereich, bei denen ein berechtigtes Interesse Dritter an der Identität des Websitebetreibers nicht existiert oder wenn der Erfassung der Webseite durch Suchmaschinen in Metatags oder in einer robots.txt-Datei widersprochen wird und der Inhalt dem persönlichen Bereich entstammt.“
Damit ist die Nicht-Impressumspflicht für Blogs, falls nicht hinter verschlossenen Türen gelesen, eh mittlerweile nichtig.
@spreeblick
Wo ist denn jetzt dieser andere Spenden-Button oder wie kann man Euch anders Geld zukommen lassen?
Wie gesagt, ich unterstütze Eure Arbeit sehr gerne – aber ich werde mich nicht bei flatr registrieren, aus zwei simplen Gründen:
– ich bin zur Zeit ernsthaft registrationsmüde, ich will echt nicht mehr überall meine Daten als Eintrittsgeld hinlegen. Es wird langsam unübersichtlich.
– ich will, dass die Summe, die ich gebe, komplett bei Euch oder dem jeweiligen anderen ankommt. Mich stört bei PayPal als auch flatr, dass andere daran – und ja nicht so ganz unerheblich – verdienen. Reicht völlig, wenn das meine Bank schon tut. So dicke habe ich’s dann auch nicht.
– ich will die Summe in ihrer Höhe für jeden einzelnen bestimmen. Für mich haben unterschiedliche Arbeiten unterschiedlichen Wert. (Betrifft das flatr-Konzept)
Hatte ich erwähnt, dass ich den Editier-Button echt vermisse? *soifz*
Mich stört, dass es noch zu wenig Möglichkeiten gibt den Button zu customisen, also z.b. links oben oder rechts unten mit margin-bestimmung wie tweetmeme usw. zu arbeiten. ds sollte alles noch etwas einfacher gehen.
sonst finde ich die idee sehr spannend und denke, dass sich das lohnen wird, wenn erstmal die kritische masse erreicht wird und jeder einzelne bereit ist 50-100 euro im monat (spekulation) für die informationsaufbereitung im netz und ihre verteilung zu bezahlen.
bin gespannt
Ha die Taz hat das nun auch schon !
zb. hier:
http://taz.de/1/politik/asien/artikel/1/nordkoreas-torpedos-versenkten-schiff/
Also in jeder detailansicht eines Artikels
Ich habe mich die letzten Tage schon über die ganzen flattr-Buttons im Internetz gewundert, jetzt erklärt sich das endlich mal für mich! Erst dachte ich, es wäre eine weitere Möglichkeit wie bei delicio.us, yigg oder tumblr Inhalte zu markieren, die man irgendwie doll findet. Oder dieser unsägliche „Like“-Button von FB, der überall im Netz verteilt wird. Aber flattr scheint eine großartige Idee zu sein, die – so erscheint es mir – tatsächlich eine ähnliche Funktion wie eine Spende einnehmen könnte, vielleicht sogar effektiver.
@#760317: Gibt’s noch ein invite abzugreifen? Würde mich sehr freuen, die ganze Sache mal auszuprobieren… :)
Hab mir die Seite grad angeguckt und nur zwei Dinge erwartet:
1. RSS, damit ich informiert werden, wenn Überweisung oder Lastschrift möglich ist.
2. Genaue Info, wieviel an Gebühren entfällt.
Beides in 5Min nicht gefunden. Damit ist die an sich gute Idee für mich erst mal erledigt.
@#760404: Im footer wirst du schnell fündig. Dort gibt’s die FAQ („What are the fees for using Flattr?“) und nen Blog mit Neuigkeiten.
Hi,
auf MS-IE7 erscheint der Flattr-Button auf dieser Page in den meisten Fällen als Slider (und tut nix) … in Firefox sieht er normal aus (und tut was er soll). Bei MANCHEN Artikeln sieht er auch im IE normal aus, aber bei den MEISTEN nicht. Diesen Effekt habe ich auf 4 verschiedenen Maschinen. Wäre prima, wenn Ihr das fixen könntet.
LG,
Phil
[…] Immer mehr Internetseiten, (…), implementieren einen flattr-Button, um Besucher zur Bezahlung ihrer Beiträge zu animieren. […]
Mist
Muss zugeben es nicht zu verstehen.
Bitte darum mich Unwissenden dahingehend aufzuklären.
Herzlichen Dank schonmal im voraus.
„Flattr may remove any Content and Flattr accounts at any time for any reason (including, but not limited to, upon receipt of claims or allegations from third parties or authorities relating to such Content), or for no reason at all.“
Vielleicht sollte ich mein Geld doch lieber den „systemrelevanten“ Banken anvertrauen, die behalten sich wenigstens nicht vor, mich entschaedigungslos rauszuschmeissen…
Flattr mag ja gut und geil sein. Ich habe es auf (fast) all meinen Seiten eingebaut und auch ein paar Besucher am Tag, doch bis jetzt hat kein einziger auch nur einen Beitrag geflattrt. Dabei is mein Zeuch ja gar nicht mal so übel…
@#760918: Hat ja noch nicht jederman einen Flattr-Account, da helfen dir auch gute Beiträge und Besucher nichts ;)
@#760935: Das ist wohl der größte Knackpunkt bei flattr, so wie ich das im Moment sehe. Die müssten dringend eine gewisse kritische Masse an Usern erreichen, damit sich das für Website-Betreiber auch lohnt.
@#760939: Naja ich sehe das relativ entspannt. Durch diesen „Beta-Hype“ (ähnlich diverser Google-Produkte) wird das ganze viel bekannter als z.B. Kachingle, welche (leider) eher ein Schattendasein führen, aber früher da waren. Positiv: der Hype wirkt sich auch insgesamt positiv auf die Diskussion zu „Micropayment“ aus.
Ich hoffe ja, dass Johnny nach einer gewissen Zeit mal seine Erfahrungen (ähnlich CARTA zu Kachingle) postet bzw. ggf. was dabei rumgekommen ist.
Die „Flattr-Zahlen“ unter den Beiträgen selbst sind ja nebensächlich bzw. wenig aussagekräftig (sofern > 0 ;)) . Wenn da 100 Leute den Minimal-Betrag von 2eur eingestellt haben und jeweils 100 Dinge geflattrt haben, sind das absolute Pfennigbeträge. Wenn die jedoch sparsam mit ihren Klicks umgehen und/oder höhere Beträge eingestellt haben, kann da durchaus was bei rumkommen.
Ich hab für mich die Entscheidung getroffen, eher sparsam zu „flattrn“ (flattern?) und somit dem einzelnen „Ding“ mehr zu geben.
Kinder, was macht flattr eigentlich mit dem Geld, das am Anfang des Monats von allen draufgeladen werden soll?
Es wird ja erst am Ende des Monats verteilt, man kann also einen Monat lang super gut zocken damit, ja – die Gebühr wird wohl ein Witz gegen die Rendite sein, die man da in kürzester Zeit machen kann!
Mensch – warum ist mir nicht so ein Modell zur Finanzierung meiner Finanzmarktspäße eingefallen?
@#761036: Yo alles scheiße und Abzocksystem cleverer Leute. Am besten gar nicht erst mitmachen. Btw: Flattr ist ein Witz – überleg mal was sämtliche Prepaid-Anbieter mit dem bezahlten Geld machen. Oder deine Bank. Ohne lästige 30 Tage-Bindung. Oder früher die Telekom mit ihren Telefonkarten! Boah, ich wünschte mir wäre sowas eingefallen.
Wie gesagt es gibt einige Dinge die man an Flattr kritisieren kann (wie weiter oben schon mal geschrieben, das potentiell mögliche Tracking über Seiten hinweg finde ich wiederum bedenklich(er), interessiert aber irgendwie gar keinen), aber dieses Mimimi weil da ein Unternehmen Geld verdienen möchte (im Internet!!!! LOLZ!) finde ich irgendwie.. naja. ;)
nachdem jetzt schon seit tagen die flut von antwortmails zum flattr-thema nicht abreisst, muss ich auch noch mal was zum thema sagen…
@#761038: danke für die antwort an Jan, du sprichst mir aus dem herzen – sagt man wohl so.
zugegeben – ich hab mich mit dem thema ‚wie vergüte ich internet-dienstleistungen am besten monetär‘ noch nicht wirklich auseinandergesetzt.
bisher lief das bei mir immer so:
– wenn jemand mit der behauptung dahergelaufen kam (bevorzugt im heise-forum), dass sich grössere konzerne, die es wagen, für ihre dienstleistungen (software, journalistischer output, whatever), doch am besten von der bildfläche verziehen mögen, da es ja jetzt open source=umsonst gibt und das sowieso besser weil umsonst=kostenlos ist: dezenter hinweis, dass erstens open source ! unbedingt = kostenlos bedeutet und zweitens ja jeder irgendwie geld verdienen möchte. auch die angestellten ebendieser konzerne/unternehmen.
– wenn mir beispielsweise software gefällt, die ausserdem noch zu aussergewöhnlich anwenderfreundlichen konditionen kostenlos nicht nur getestet, sondern auch benutzt werden kann: meistens klebt irgendwo auf der website ein hinweis, wie man die weiterentwicklung bzw. die finanzierung des lebensunterhalts des autors unterstützen kann. dafür war mir bisher auch paypal ein willkommener weg, eine symbolische (oder darüber hinausgehende) aufmerksamkeit auf den weg zu schicken. übrigens fast immer mit nettem feedback.
es gab ja schon viele versuche, sowas wie micropayment im internet zu etablieren. so ziemlich jeder versuch ist genauso schnell gescheitert, wie er auf der bildfläche erschienen ist.
in der zwischenzeit gehen anbieter von ‚content‘ entweder über die wupper, streichen ihr mediales angebot stark zusammen oder werden von hr. murdoch übernommen.
auf der anderen seite scheint es aber auch zumindest einer weitersehenden gruppe von nutzern des mediums ‚internet‘ zu dämmern, dass man sich alleine von aufmerksamkeit keine stulle zum frühstück kaufen kann.
da kommt sowas wie flattr doch genau zum richtigen zeitpunkt – es wär doch auch schade, wenn das internet, nachdem es seine kinderstube nun wirklich schon seit _langer_ zeit verlassen hat, nicht endlich auch zum geldverdienen taugen würde. damit meine ich jetzt nicht den bereich, in dem reale güter verschachert werden und damit den gepflegten einzelhandel unter extremen zugzwang setzt – da wird schon länger, wenn auch nicht in jedem fall, das grosse geld verdient.
langer rede kurzer sinn:
wenn sowas wie flattr funktioniert – super, ich freu mich. noch mehr natürlich die leute, deren output dann auch mal kohle in die tasche spült.
dass das angebot eines unternehmens nicht ausschliesslich aus nächstenliebe existiert: na und? bei fairen bedingungen ist das doch ok. und wenn es um zinsgewinne geht: kostet mich nix, also erst recht ok.
so, genug der worte.
allen eine gute nacht,
tim²
Also ich glabe das Modell von Euch persönliche Urlaubspostkarten für 5 €/Monat zu bekommen könnte sehr gut funktionieren. Ihr müsst es nur etwas besser evrmarkten :)
Hey,
Ihr habt doch sicher heute auch Eure erste flattr-Abrechnung bekommen, oder? Ich fände es interessant, hier mal eine erste Zwischenbilanz zu lesen: Hat sich’s denn gelohnt? Was wurde geklickt? …
Danke und Gruß
Eines freudigen Tages, wird auch der Behördenapparat auf Flattr aufmerksan und dann wird die Steuerabrechnung der „Flatternden Blogger“ doppelt geprüft. :-)
Ich warte erstmal den First-Day-Hype ab und entscheide dann, ob ich die Buttons in meinen Blog einbaue. Dafür habe ich ein „Solidaritäts Konto“ für Fefe eingerichtet. Sprich alle einnahmen aus diesem Flattr gehen 1:1 an Fefe, da sich dieser wohl kaum durchringen wird, sein Design durch ein Buntibutton zu zerstören.
Hat jemand auf die auf-der-Hand-liegende ständige Verwechslungsgefahr mit dem „f“ von facebook hier bereits hingewiesen?
Ich finde es schon sehr fraglich, die nach Meinung von Fachjuristen rechtswidrig arbeitende facebook-Datenkrake zu unterstützen, aber wenn man das schon macht, …. dann sollte doch der Link für Flattr nicht dermaßen verwechslungsfähig sein?
Schließlich steht neben dem „f“ von facebook „gefällt mir“ … also … wie kann man das übersehen?
Wen eine Übersicht über Flattr interessiert. Gib einige Blogs, die damit ein wenig Geld verdienen. http://www.blickschau.de/09-2010/flattr-einnahmen-deutscher-blogs/
Hallo,
auch wenn schon etwas Zeit vergangen ist, möchte ich mich dennoch bei ihnen bedanken.
Ihr Artikel hat mich ermutigt, sich mit dem Thema auch etwas mehr zu beschäftigen.
Nach dem ich den Flattr-Button nach keinem einzigen Klick vom Blog nahm entschied ich mich nun vor kurzem, den Button wieder einzusetzen, auch wenn ich mir davon nur wenig verspreche.
Mal sehen, was die Zukunft bringt.