Suchergebnis für 'acta'

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Gestoppt: ACTA

EU-Kommissarin Neelie Kroes behielt also Recht, nachdem sie bereits Anfang Mai auf der re:publica 2012 behauptet hatte, dass ACTA vom Tisch sei:

Das umstrittene Handelsabkommen wurde vom Europaparlament abgelehnt.

Glückwünsche dazu gehen an alle Aktivistinnen und Aktivisten, die sich mit Kampagnen, Demos und anders gegen ACTA eingesetzt haben!

(Sorry, dass ich dich enttäuschen muss, Lars … vielleicht beim nächsten Mal! ;))

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Anti-Anti-ACTA

Nach einigen Anti-ACTA-Videos hier mal eine kritische Betrachtung derselben. Immerhin: Das Video zitiert und zeigt die Stellen des Abkommens, über die geredet wird. Wer sich hinter dem YouTube-Nutzernamen „chatelbe“ verbirgt, weiß ich natürlich nicht, aber das weiß ich bei Anonymous ja auch nicht. Ganz offensichtlich wurde der Kanal speziell zum Zwecke der Kritik an der Kritik eröffnet, und falls (hier dramatische Musik vorstellen) DIE INDUSTRIE dahinter steckt, muss es ihr wirklich mies gehen, denn ein halbwegs ordentliches Mikro wäre schon prima gewesen.

[via]

Und weil es passt:

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ACTA ad acta

acta demos

Dies ist der beeindruckende, aktuelle Stand der europäischen Anti-ACTA-Demos, der auf dieser Google-Map zu verfolgen ist. Es wird anscheinend schwer, beim Spaziergang durch die Stadt am Samstag, den 11. Februar 2012, nicht auf einer der Demos zu landen.

In diesem Sinne: Hier formiert sich der Berliner Widerstand gegen ACTA (den Link zur aktuellen Version des Abkommens gibt es hier) mit einigen Infos auch über die Demo-Route, weitere Infos gibt es u.a. im „Stopp ACTA“-Wiki.

Links zu anderen Demo-Infos sind selbstverständlich herzlich willkommen!

UPDATE Deutschland wird ACTA „vorerst“ nicht unterzeichnen, andere Berichte schreiben „aus formalen Gründen“ dazu.

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Alea iacta est

Die Titelzeile basiert eher auf Asterix als auf meiner konsanten 5 in Latein (damals), aber es ist, wie es ist, der Würfel ist gefallen.

Erstmal natürlich wirklich vielen, vielen Dank an alle, die sich getraut haben, ich hatte nämlich doch ein bisschen Schiss, dass keiner (und keine!) mitmacht, das wäre recht peinlich geworden. Und natürlich auch Danke an alle Mitstimmer (und Mitstimmerinnen!), denn ohne euch blah fasel…

In der Hoffnung mich nicht verzählt zu haben, hier die Ergebnisse des Blog-A-Like Spaßes!

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It’s the end of the ’net as we know it

gapplebook

Neulich, als mir der ganze Wust rund um Jugendschutz, Urheberrechte und Netzneutralität im Zusammenspiel mit Ansprüchen vieler Netzbewohnerinnen und -bewohner, der gesetzlichen Realität und politischer wie wirtschaftlicher Interessen, Zwänge und Sachlagen, gepaart mit …

Liest noch jemand mit?

Als ich also neulich einfach mal so nachdachte – das passiert mir manchmal –, da dachte ich: Der ganze Irrsinn ist vielleicht mit dem Netz, wie es ist, unlösbar. Vielleicht brauchen wir zwei Internetze.
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The Free Internet Act

Als Reaktion auf SOPA, ACTA und wie sie alle heißen haben einige Reddit-Nutzer mit dem Entwurf eines eigenen Gesetzes begonnen: Dem Free Internet Act, kurz: FIA.
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Content-Mafia

Vergleiche zwischen der digitalen und der analogen Welt werden im Netz regelmäßig und oft zurecht als unzureichend oder fehl am Platz kritisiert, besonders aber, wenn so genannte „alte“ Medien oder Unternehmen sie benutzen. Werden ähnliche Vergleiche hingegen innerhalb der diversen Netzgemeinden bemüht, gibt’s etwas mehr LIKE und RT und die Vergleiche hinken offenbar nicht mehr ganz so stark.

Beobachten kann man dieses Phänomen derzeit bei denjenigen Entrüsteten, welche die Vorwürfe gegen den Datenspeicher und -verteiler Megaupload bemängeln und dabei den Vergleich mit der Post heranziehen, die man ja schließlich auch nicht für den Inhalt ihrer Sendungen verantwortlich machen könne.
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Mittwoch: Anti-SOPA Blackout Day

Am kommenden Mittwoch, den 18. Januar 2012, wird Spreeblick von 8 Uhr bis 20 Uhr nur eine schwarze Seite mit etwas Text zeigen. Wir schließen uns damit dem Protest vieler internationaler Websites gegen US-amerikanische und europäische Internet-Zensurvorhaben an, die größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit beschlossen werden sollen.

Für WordPress-Blogs, die sich ebenfalls beteiligen wollen, gibt es hier ein simples Plugin.

UPDATE Sieht so aus, als wäre SOPA in der vorliegenden Version vorerst vom Tisch [via]. Bleibt noch ACTA. Und die Online-Demo ziehen wir trotzdem durch.

UPDATE Die Digitale Gesellschaft hat einige Infos zum Thema ACTA gesammelt.

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Scheiter-Haufen

„Das Boot ist voll!“ hieß es zu Beginn der 90er Jahre in Deutschland, als Helmut Kohl via BILD ausrufen ließ, dass er ob der damaligen Asyl-Debatte den „Staats-Notstand“ befürchte. Deutschland reagierte prompt: In Mölln starben bei einem Brandanschlag drei Türkinnen, darunter zwei Kinder, wenig später kamen zwei weitere Frauen und drei Mädchen türkischer Abstammung bei einem Anschlag in Solingen ums Leben, 14 weitere Familienmitglieder erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. Wer sehen will, wie vor knapp 20 Jahren deutsche Werte verteidigt wurden, der guckt sich einfach mal bei YouTube um (Videolink via form).

Der damalige Bundesinnenminister Manfred Kanther zeigte sich in der Süddeutschen Zeitung am 7.3.1994 zufrieden: „Jetzt kommen nicht mehr 30.000, sondern 10.000 Flüchtlinge. Das ist immerhin etwas. Es wäre nicht erzielbar gewesen ohne die öffentliche Auseinandersetzung – die natürlich Hitzegrade erzeugt hat.“

Und nun reckt er sich wieder, der hässliche Kopf der selbsternannten deutschen Leitkultur. Die CDU besinnt sich angesichts katastrophaler Umfrageergebnisse auf ihre Kernkompetenz, lenkt von Gesundheitsreform, Hartz IV und Wirtschaftspolitik ab und fischt am rechten Rand, statt selbigen endlich mal zu halten. Unter dem tosenden Applaus der Jungen Union gibt die Kanzlerin dem Mob das, was er hören will, kramt gemeinsam mit Seehofer den längst selbst von Alt-Grünen ad acta gelegten Begriff „Multikulti“ wieder hervor und erklärt ihn kurzerhand für „absolut gescheitert“. Und spätestens, wenn der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, solch kernige Aussagen begrüßt, da man damit wieder „die Lufthoheit über deutsche Stammtische“ gewonnen habe, fühlt man sich an alte Zeiten erinnert. Egal, ob sie 20 oder 70 Jahre zurückliegen.
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Mandelbrot

fractal

Als ein 14.4k Modem pure Zukunftsmusik war und man PC-Spiele noch auf dem Pausenhof tauschte, besaß ich einen robusten Rechnerklumpen von IBM.

Der Gute konnte alles, was man im Allgemeinen als kleiner Heimanwender so brauchte. Sim City lief prächtig, Prince of Persia auch, Tetris funktionierte einwandfrei und Sokoban hatte keine Speicherprobleme. Das Beste war, dass hinten am Tower ein Druckknopf saß, um den Prozessor herunterzutakten und zwar ungefähr von acht Mhz auf die Hälfte. Es hätte ja sein können, dass der PC zu schnell rechnete! Tatsächlich hatte z.B. Space Invaders keinen programmierten Taktgeber; die Freude, Aliens im FastForward-Modus zu bekämpfen, hielt sich mit Turbo in Grenzen.

Neben all den Spielen war es ein Programm, das es mir damals besonders angetan hatte. Es heißt Fractint und ist ein Fraktalegenerator.
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Slowenien – USA 2:2


Ich habe einen neuen Lieblingsaußenseiter. Tapferes Slowenien! Was für ein Torwart! Und was für ein fantastisches Tor! Was Podolski fortwährend in Verkennung seiner Fähigkeiten versuchte, das gelang Birsa aus dem Stand. Und noch sympathischer wurde Slowenien angesichts der verblüffenden Ähnlichkeit des US-amerikanischen Trainers mit Gunnery Sergeant Hartman. Außerdem: Was für eine Tragik! Was für ein Glück!

Für das Spiel hatten die meisten Deutschen ja keine Zeit. Stattdessen legte irgend ein Idiot extra ein Profil des Deutschlandspiel-Schiedsrichters auf Facebook an. Und das sah dann so aus:

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Paul Weller im Wiener Blut in Berlin

Paul Weller hat mich berührt. An der rechten Schulter nämlich, als er mich gestern im Wiener Blut, einer traditionsreichen Kreuzberger Rock’n’Roll-Kneipe, freundlich zur Seite zu schieben musste, um zu der kleinen Bühne zu gelangen, auf der er vor etwa 80 Leuten einen 30-minütigen Akustikset spielen sollte.

I was touched by the hand of mod — doch leider ist Paul Weller die Berührung nur physisch gelungen.
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