Spreeblick

Da steht also der famose Bill Bailey auf den Straßen Camdens, um sich im Rahmen von Keep Streets Live für Straßenmusiker einzusetzen. Im Sinne der Aktion holt er eine Gitarre raus und persifliert den ebenfalls anwesenden Billy Bragg sowohl inhaltlich als auch gesanglich mit dem Song „Unisex Chip Shop“ so grandios, dass Bragg selbst am Ende hinzuspringt. Als Bonustrack gibt es dann noch „California Dreaming“ in verschiedenen Geschwindigkeiten.

Vielleicht wandere ich doch aus nach England. Politisch ist es da auch scheiße, aber wenigstens singen alle mit.

Großartiges Material: TV-Mitschnitt eines Konzerts „im Osten“ von Billy Bragg im Jahr 1986. In der DDR regnete es natürlich wie immer, obwohl oder vielleicht auch weil es der „Lieder-Sommer der FDJ“ war, aber die Menschen waren trotzdem glücklich.

Weiß jemand mehr über den Auftritt? Direkt anschließend an den Mitschnitt kann man übrigens noch eine britische Doku über Billy Bragg sehen. Und allen Fans sei gesagt, dass die One-Man-Band uns im Mai mal wieder die Ehre erweist!

Den ersten und einzigen Weihnachtssong von Billy Bragg gibt es kostenlos auf seiner Site, wo man auch die neue EP nebst Buch bestellen kann.

[Dank an den Blogopäden!]

Man sollte den Tag mit etwas Gutem beginnen (und auch abschließen) und ich bin vormittags sowieso sehr empfänglich für Schönheiten. Im nach dem Klick folgenden Video der diesjährigen NME Awards singen Kate Nash und Billy Bragg sowohl „Foundation“ als auch „New England“ und sowas treibt mir wirklich die Tränen der Rührung in die Augen vor lauter Großartigkeit. Man achte bitte auf die unglaublichen Blicke, die die Beiden austauschen … (Wobei ich wirklich wünschte, der Drummer würde seine Hände still halten und einen schlichten Beat trommeln, statt dauernd auf seinen Toms rumzulöffeln, aber man kann nicht alles haben) Read on my dear…

Eines Morgens wachte ich auf der anderen Seite des Flusses auf. Noch am Abend zuvor hatte ich von gegenüber Steine auf diese Seite geschmissen und mich köstlich amüsiert über diejenigen, die im 21. Jahrhundert noch immer von den Stones und „Bobby“ Dylan schwärmten — ihren halbtoten Popgötzen. Und nun starrte ich selbst in die bemitleidenden Jugendaugen auf der anderen Seite und fabulierte dabei von The Clash, den Undertones und … Billy Bragg. Read on my dear…

Billy Bragg, nicht einfach nur in Berlin, sondern auch noch in der Passionskirche, und zwar am 16.4.2008. Bitte nicht verpassen.

Mehr Billy Bragg mit einigen Videos bei Spreeblick gibt es hier, und wenn mir bitte jemand erklären könnte, was zum Teufel ein Hurdy-Gurdy ist? Danke.

Ich kenne Billy Bragg ja vor allem von meinem irischen Kollegen (und von den Platten, die er mit Wilco gemacht hat), der manchmal mit dem Kopfhörer hinterm Schreibtisch sitzt und Songs von ihm singt. Er singt nicht nur Billy Bragg-Songs, sondern auch andere. Das Erstaunlichste ist aber, dass sich das sogar gut anhört. Außerdem kann er Gitarre und Klavier spielen und um beides beneide ich ihn. Aber das hat eigentlich gar nix mit dem Anlass dieses Postings zu tun.

Read on my dear…