Johnny, da würde ich jetzt gerne auch stehen…
War ja mal im Gespräch, dass sie auch in Köln spielen…
Ich erinnere mich an meinen einzigen Clash Gig 1985 in Athen und lese jetzt gerade, dass das wohl auch der letzte Gig überhaupt war.
Mal ganz ehrlich. Ich – völlig unbeeinflusst von the The Clash und ihrem Schaffen – fand das heutige Konzert im Postbahnhof sehr sehr unspektakulär, um nicht zu sagen langweilig und eher enttäuschend. Der Herr im Foto rechts springt zwar recht anmutig über die Bühne, spielt dabei aber eher unmotivierte Basslines. Die gesamte Band machte eigentlich eine gute Figur auf der Bühne, aber musikalisch kam da nicht besonders viel rum.
Ich habe stark das Gefühl, dass die Band nur wegen der Konstellation ihrer Mitglieder hochgehypt wird, aber alle insgeheim doch denken – naja, toll das die zusammenspielen, aber rocken tun die nun wirklich nicht! (wobei „rocken“ nicht unbedingt laut und krachig bedeuten soll)
in der kulturkirche haben sie gerockt … ich glaube es kommt wirklich darauf an, wie man das ganze betrachtet. rein musikalisch wirklich richtig richtig gut. eine ziemliche vielfalt in den musikalischen richtungen die sie beeinflusst haben oder besser einfliessen lassen.
Ich muss ja auch sagen, so sehr ich mich auf das Interview freue, dass ich das Postbahnhof-Konzert sehr durchwachsen fand. Ich stimme Max da vollends zu – und gehe noch weiter: Ich bin mittlerweile, nach extremer allgemeiner Vorfreude, zu dem Schluss gekommen, dass The Good, The Bad and The Queen das mit Abstand enttäuschendste Album der letzten Zeit abgelegt haben. Deswegen wird es zu Hause auch nicht mehr gespielt. Ist ja auch wirklich kaum zum aushalten – schwachbrüstig. Das Konzert bestätigte das leider.
Meine Befürchtungen wurden gestern wahr. Da wird eine Band aufgrund ihrer illustren Zusammensetzung quer durch die Musikjournaille gehypt, dem „elitären“ Publikum wird das ganze mit riesigem Marketingaufwand als Geheimtipp verkauft und schon springen wir alle mit an. Musikalisch waren ja ganz interessante Ansätze dabei, aber das ganze hat einfach nicht gereicht, was am Ende rüberkam war eines der schwächsten Konzerte ever. Einzig gut das Charles Dickens mäßige Bühnendesign und die lässige Beweglichkeit des charismatischen Clashers. … und dann noch 1h Musik für 35 euronen… nein danke, Herr Blur!
Was ist das wieder fuer ein Saftladen hier? Wo bleibt der Service am Leser? Jetzt aber mal zack zack, wir wollen unterhalten werden, jawohl ja. Pennen bestimmt mal wieder bis in die Puppen, aber erwarten von uns dass wir eifrig Sachen bestellen, Werbung angucken usw usf. Zustaende sind das, schlimm ist das. Frueher war alles besser, da war der Kunde noch was wert!
Viel zu teuer, keine Frage. Der Sound in der ersten Hälfte war unter aller Kanone, erst danach konnte man sich auf die Songs einlassen. Und na klar ist ein Teil dessen, was die Band ausmacht, ihre Besetzung.
Was das musikalische jedoch angeht, die Präsentation, die Songs: Da muss ich der Kritik stark widersprechen. Denn das ist fantastisch und hätte sich, sicher langsamer als jetzt, auch in jeder anderen Besetzung durchgesetzt.
Da hast du bestimmt recht. Es hätte sich durchgesetzt. Aber vielleicht erst nach einigen 10-Euro-Konzerten mit wirklich interessierten Leuten im Publikum.
Aber lassen wir die Schimpferei. Das war eine solide Vorstellung mit gestandenen Musikern, erwartungsvollem Publikum, unspektakulären, aber sehr feinen Liedchen. Für die, die diesen ganzen Hypes aus NY und London permanent hinterher rennen bestimmt enttäuschend. Für die anderen nicht. Und der Begriff Supergruppe ist eh daneben.
Das Foto ist ja total unscharf & verwackelt. Vielleicht doch nur ne Fälschung? :) Bewerbe mich hiermit als inoffizieller Hausfotograf bei Spreeblick. Das kann ich besser…aber ich hoffe es hat Spaß gemacht & bin aufs Interview gespannt.
Hm, entweder ist Johnny von Sex, Drugs and Rock`n Roll überrollt worden oder es war wie in den guten alten Zeiten(„Rude Boy“) und er hat paar auf die Nase bekommen …
Das ist doch Gunther von Hagens – Dr. Death!
Eels! Super!
Wo ist das blaue Auge?
Johnny wird getz plastiniert *g
aber wer ist das neben gunther… das wird doch nicht etwa reinhard mey sein?
geiler Hut!
Johnny, da würde ich jetzt gerne auch stehen…
War ja mal im Gespräch, dass sie auch in Köln spielen…
Ich erinnere mich an meinen einzigen Clash Gig 1985 in Athen und lese jetzt gerade, dass das wohl auch der letzte Gig überhaupt war.
das ist nicht reinhard, oder laesst der sich jetzt wieder die haare wachsen?
Wär’s doch nur länger gewesen.
Großartig. Freu mich auf das Interview.
Nick Cave vielleicht (links).
Ist sogar der selbe Hut, oder?
http://www.exclaim.ca/images/point_good_bad_queen.jpg
http://www.youtube.com/watch?v=ku3XBlq0qP8
Ja Eels!
Mal ganz ehrlich. Ich – völlig unbeeinflusst von the The Clash und ihrem Schaffen – fand das heutige Konzert im Postbahnhof sehr sehr unspektakulär, um nicht zu sagen langweilig und eher enttäuschend. Der Herr im Foto rechts springt zwar recht anmutig über die Bühne, spielt dabei aber eher unmotivierte Basslines. Die gesamte Band machte eigentlich eine gute Figur auf der Bühne, aber musikalisch kam da nicht besonders viel rum.
Ich habe stark das Gefühl, dass die Band nur wegen der Konstellation ihrer Mitglieder hochgehypt wird, aber alle insgeheim doch denken – naja, toll das die zusammenspielen, aber rocken tun die nun wirklich nicht! (wobei „rocken“ nicht unbedingt laut und krachig bedeuten soll)
Freue mich trotzdem auf das Interview!
Schön, daß Dir noch so ein Traum in Erfüllung ging. Ich freu mich für Dich.
in der kulturkirche haben sie gerockt … ich glaube es kommt wirklich darauf an, wie man das ganze betrachtet. rein musikalisch wirklich richtig richtig gut. eine ziemliche vielfalt in den musikalischen richtungen die sie beeinflusst haben oder besser einfliessen lassen.
und wo ist die queen?
Ich stand nie so richtig auf Clash. Aber das Foto gefällt mir gut. Sieht ein wenig aus wie Spion & Spion.
Ich muss ja auch sagen, so sehr ich mich auf das Interview freue, dass ich das Postbahnhof-Konzert sehr durchwachsen fand. Ich stimme Max da vollends zu – und gehe noch weiter: Ich bin mittlerweile, nach extremer allgemeiner Vorfreude, zu dem Schluss gekommen, dass The Good, The Bad and The Queen das mit Abstand enttäuschendste Album der letzten Zeit abgelegt haben. Deswegen wird es zu Hause auch nicht mehr gespielt. Ist ja auch wirklich kaum zum aushalten – schwachbrüstig. Das Konzert bestätigte das leider.
Meine Befürchtungen wurden gestern wahr. Da wird eine Band aufgrund ihrer illustren Zusammensetzung quer durch die Musikjournaille gehypt, dem „elitären“ Publikum wird das ganze mit riesigem Marketingaufwand als Geheimtipp verkauft und schon springen wir alle mit an. Musikalisch waren ja ganz interessante Ansätze dabei, aber das ganze hat einfach nicht gereicht, was am Ende rüberkam war eines der schwächsten Konzerte ever. Einzig gut das Charles Dickens mäßige Bühnendesign und die lässige Beweglichkeit des charismatischen Clashers. … und dann noch 1h Musik für 35 euronen… nein danke, Herr Blur!
Und das dauert hier wieder…
Was ist das wieder fuer ein Saftladen hier? Wo bleibt der Service am Leser? Jetzt aber mal zack zack, wir wollen unterhalten werden, jawohl ja. Pennen bestimmt mal wieder bis in die Puppen, aber erwarten von uns dass wir eifrig Sachen bestellen, Werbung angucken usw usf. Zustaende sind das, schlimm ist das. Frueher war alles besser, da war der Kunde noch was wert!
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Viel zu teuer, keine Frage. Der Sound in der ersten Hälfte war unter aller Kanone, erst danach konnte man sich auf die Songs einlassen. Und na klar ist ein Teil dessen, was die Band ausmacht, ihre Besetzung.
Was das musikalische jedoch angeht, die Präsentation, die Songs: Da muss ich der Kritik stark widersprechen. Denn das ist fantastisch und hätte sich, sicher langsamer als jetzt, auch in jeder anderen Besetzung durchgesetzt.
Da hast du bestimmt recht. Es hätte sich durchgesetzt. Aber vielleicht erst nach einigen 10-Euro-Konzerten mit wirklich interessierten Leuten im Publikum.
Aber lassen wir die Schimpferei. Das war eine solide Vorstellung mit gestandenen Musikern, erwartungsvollem Publikum, unspektakulären, aber sehr feinen Liedchen. Für die, die diesen ganzen Hypes aus NY und London permanent hinterher rennen bestimmt enttäuschend. Für die anderen nicht. Und der Begriff Supergruppe ist eh daneben.
@ funkstrom
was soll den der quatsch mit hypes aus ny und london hinterher rennen.
ist das kapitalismuskritik oder was willst damit sagen?
@20
Riesiger Marketingaufwand ?? Da sieht aber jemand Gespenster….
(Und nebenbei: Zum Berlin-Gig kann ich nichts sagen, aber das Album ist schlichtweg fantastisch.)
Schade, ich dachte schon Herr Everett würde ein Konzert exklusiv für Spreeblick geben. Für diesen Gedanken fehlte aber doch der Bart …
Das Foto ist ja total unscharf & verwackelt. Vielleicht doch nur ne Fälschung? :) Bewerbe mich hiermit als inoffizieller Hausfotograf bei Spreeblick. Das kann ich besser…aber ich hoffe es hat Spaß gemacht & bin aufs Interview gespannt.
@ franz, 24
Nö – meinte ich nicht.
Sondern die, die sich Musik meist nur vorsetzen lassen und die immer total noch vorne losgehen muss.
Ich erkenne da Bud Spencer, Reinhard Mey und Humpphrey Bogart :)
mehr morgen… war gestern !?
Hm, entweder ist Johnny von Sex, Drugs and Rock`n Roll überrollt worden oder es war wie in den guten alten Zeiten(„Rude Boy“) und er hat paar auf die Nase bekommen …
Muss wohl so sein. Der arme Johnny. Wir sollten gleich einen Gedenkgottesdienst organisieren.