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I live by the river! – 15 Geschichten

I live by the river!

Mein erstes eBook ist da, kostet € 0,99 und ich möchte, dass ihr es alle kauft!

Dabei geht es nicht allein um Ruhm und Moneten, sondern auch um ein Experiment. Aber der Reihe nach:

„I live by the river! – 15 Geschichten“ ist eine Sammlung von – natürlich – 15 Texten, die bereits bei Spreeblick erschienen sind und die mir besonders am Herzen liegen. Wir haben die Texte hier und da leicht angepasst, hoffentlich alle Tippfehler gefunden und ein schönes Cover gebastelt, und nun kann man das eBuch für € 0,99 bei Amazon kaufen. UPDATE Und inzwischen auch in Apples iBook-Store (via iTunes).

(Einen Kindle benötigt man dafür übrigens nicht, Amazon bietet kostenfreie Software zum Lesen der eBooks für jede Menge Geräte und Betriebssysteme an.)

Neben dem offensichtlichen Grund, dass nämlich und natürlich jeder Autor sein Buch gerne erfolgreich verkaufen möchte, um sich endlich eine Yacht leisten zu können, lade ich euch mit meiner schamlosen Kauf-Aufforderung jedoch auch ein, Teil eines Experiments zu sein.

Denn wer sich in diesen Tagen mit klassischen Print-Verlagen unterhält, hört diese darüber klagen, dass sich eBooks nicht verkaufen würden. Nur im zweistelligen Bereich würde man Print-Bestseller in ihrer elektronischen Version an den Mann oder die Frau bringen, zu verdienen wäre sowieso nichts damit.

Dem gegenüber stehen die Aussagen in den PR-Mitteilungen diverser Vertriebsplattformen, die vom jetzt auch in Deutschland einsetzenden Erfolg des eBooks sprechen. Genaue Zahlen gibt es natürlich von keiner Seite.

Bei uns wird das anders sein. Ich werde regelmäßig die aktuellen Verkaufszahlen hier veröffentlichen und ich möchte mit eurer Hilfe ausprobieren, ob ich es in die Verkaufscharts schaffe – und wie viele verkaufte Bücher dafür nötig waren. Sollten die Print-Verlage Recht haben, müsste das mit 50 Exemplaren zu machen sein. Gibt es jedoch den von digitalen Händlern beteuerten eBook-Boom, werde ich selbst mit 100 verkauften Büchern keinerlei Chance haben.

Der Gedanke „Dann probieren wir das doch einfach mal selbst!“ war der Anstoß für die Veröffentlichung für „I live by the river!“, und vielleicht erhalten wir alle einen Erkenntnisgewinn aus den Zahlen. Denn sollte es das Buch in irgendwelche Listen schaffen, wird natürlich auch die danach einsetzende Dynamik noch einmal spannend: Erreicht die Publikation dadurch eine spürbar höhere Aufmerksamkeit, kommen also Leserinnen und Leser hinzu, die von Spreeblick oder meinem Namen noch nie gehört haben?

Nicht zuletzt ist diese eBook aber auch ein Social-Media-Experiment. Ich werde euch auf allen Kanälen damit auf den Wecker gehen und bin gespannt, ob das für den Verkauf wirklich etwas bringt, oder ob ihr mich einfach nur überall aus euren Freundeslisten schmeißt.

Wenn ihr Lust habt, bei dieser Aktion mitzumachen, freue ich mich sehr darüber und bedanke mich schon jetzt dafür und für Bewertungen und Rezensionen – am allermeisten hoffe ich aber, dass ihr die Texte gerne lest und euch gut unterhalten fühlt, denn das ist es eigentlich, weshalb ich diesen ganzen Kram hier mache.

Als kleine Marketing-Schweinerei gibt es übrigens den dritten und letzten Teil der „Beim Arzt“-Geschichte bereits jetzt im eBook, aber erst ab der nächsten Woche auf Spreeblick.

UPDATE 16.12., 16:06 Uhr Dankeschön an die schnellentschlossenen Käuferinnen und Käufer! Derzeit ist das Buch auf Platz 27 in einer Unterkategorie von „Belletristik“, Platz 55 in „Humor“ (hehe) und auf Platz 3.268 aller nicht kostenloser eBooks bei Amazon.

UPDATE 16.12., 21:30 Uhr Ihr seid sehr, sehr cool, vielen Dank! Nach rund sechs Stunden ist das Buch auf Platz 9 der Kindle-Verkaufscharts angelangt! Jetzt wird es spannend – mal sehen, wie lange es sich da oben halten kann. Bisher zeigt meine Verkaufsübersicht übrigens 92 Exemplare – doch diese Übersicht hinkt hinterher, ich muss noch herausfinden, wie oft dort die Zahlen ein Update erhalten und ich denke, morgen können wir mehr über diesen ersten Tag sagen.

UPDATE 22:30 Uhr Weil’s so schön ist:

nummereins

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Noch vor „Die 219 besten Witze aller Zeiten“!

23:05 Uhr Platz 8 der Kindle-Charts, das System zeigt 184 verkaufte Exemplare, das ist eine Verdoppelung innerhalb der letzten Stunde.

17.12., 14:50 Uhr Zwischenstand nach etwa einem Tag: Höchste Platzierung bisher war Platz 6 in den Kindle-Charts, derzeit ist das Buch auf Platz 7. Das System zeigt zur Zeit 356 verkaufte Exemplare in Deutschland an, 15 im US-Store und 3 auf .co.uk.

Bemerkenswert in Sachen Kommunikation: Viele Leute auf Twitter und Facebook gehen trotz dieses Artikels davon aus, dass man einen Kindle braucht, um das Buch lesen zu müssen. Dem ist nicht so. Man kann das Buch entweder mithilfe einer der kostenfreien Apps lesen, die Amazon hier anbietet, man kann es nach dem Kauf aber auch in ein anderes Format konvertieren, um es auf anderen Readern zu lesen (z.B. ePub), das geht ganz gut mit Calibre.

Zu den Fragen, warum das Buch nicht auch als iBook im Apple-Store angeboten wird: Ich arbeite daran, doch man braucht eine „US tax payer ID“, um Bücher via iTunes anbieten zu können, die muss ich erst beantragen. Die Steuern in den USA sind auch der Grund, warum das Buch bei amazon.com teurer ist als in Deutschland. Alles nicht ganz einfach.

Ich werde in den kommenden Tagen noch einen längeren Bericht zu den Erfahrungen und zur Erstellung des Buchs tippen.

18.12., 15:30 Uhr Die angezeigten Verkaufszahlen nähern sich den 600 Stück, das Buch schwankt in den Verkaufscharts seit gestern zwischen Platz 6 und Platz 8. Morgen werde ich mich darum kümmern, das eBook auch bei möglichst vielen anderen Händlern und in allen möglichen anderen Formaten anbieten zu können. Die wenigsten dieser anderen Händler machen es einem übrigens so leicht wie Amazon.

19.12., 10:45 Uhr Immer noch Platz 1 in en Kindle-Listen „Kurzgeschichten & Anthologien“ sowie „Humor“, ebenso Platz 1 in den Gesamtcharts „Kurzgeschichten & Anthologien“. Platz 7 bei den bezahlten Kindle-Downloads. Im System angezeigte verkaufte Stückzahl: 703.

20.12., 9:00 Platz 5 bei den Kindle-Bestsellern! Bisher verkaufte Exemplare lt. System: 978 Stück. Nach Aussage eines Branchenkenners sei mit dieser Stückzahl in den ersten Tagen die Chart-Position auch völlig berechtigt. Zehntausende Bücher bringt man also in wenigen Tagen als unbekannter eBook-Autor nicht an den Mann und die Frau, doch von nur zweistelligen Stückzahlen kann auch nicht die Rede sein.

Es macht weiterhin viel Spaß, denn auch die Rezensionen kommen sind wichtig. Bisher gibt es acht davon, sieben haben die Höchstzahl von 5 Sternen vergeben, eine vier Sterne. Insgesamt zeigt sich, dass das Buch Bestand hat unter den anderen Angeboten, und das ist wichtig, denn Schrott kauft man ja auch für € 0,99 nicht.

20.12., 18:00 Uhr: Amazon zeigt Platz 5 und 1.100 verkaufte Exemplare. Und in Apples iBooks-Store gibt es „I Live By The River – 15 Geschichten“ jetzt auch, dort ist es derzeit auf Platz 2!

22:40 Uhr orf.at mit einem längeren Artikel zum Thema.

21.12., 9:00 Uhr Aktuelle Anzeige der verkauften Exemplare: 1.187 Stück. Listenplatz: 6.

21.12., 20:00 Uhr Das Buch ist jetzt auch als ePub bei Beam erhältlich (ebenfalls ohne DRM, ebenfalls für 99 Cent). Aktuelle Zahlen: Als iBook wurden gestern via Apple 215 Stück verkauft, neue Zahlen gibt es von Apple erst im Januar wieder. Bei den gekauften iBooks ist „I Live By The River seit dem ersten Tag auf Platz 1 im iTunes-Store. Bei Amazon ist es zur Zeit auf Platz 7 mit 1271 verkauften Exemplaren.

23.12., 13:00 Uhr Amazon Stückzahlen: 1382, aktueller Platz in den Kindle-Charts: 16. Bei iBooks: Platz 3.

30.12. Zwischenstand Aktuell 1715 Stück via Amazon verkauft, derzeit Verkaufsrang 175.

6.1.2012 1903 verkaufte bei Amazon, aktueller Verkaufsrang bei Amazon 95, bei Apple Nummer 30 (Zahlen von Apple sollen heute kommen).

UPDATE Die ersten Apple-Zahlen sind da. Bisher hat das Buch via iBookStore 968 Einheiten verkauft, die Gesamtmenge Amazon plus Apple beträgt also 2871. Alle anderen eBook-Plattformen liefern Zahlen erst im März, da dort quartalsweise abgerechnet wird.

10.1.2012 Verkaufte Stückzahlen (Amazon und Apple): 3147. In der Amazon-Kindle-Liste ist das Buch derzeit auf Platz 258, bei iTunes/ iBooks auf Platz 34.

12.1.2012 Amazon plus Apple: 3188. Charts: Amazon (205), Apple (186).

13.1.2012 Huch? iTunes Platz 14, Amazon heute morgen Platz 88, mittags Platz 106. Es ist ein Auf und Ab. 3224 Stück verkauft, also keine wahnsinnige Veränderung zu gestern, die solche Auf- und Abstiege erklären könnte. Unter Umständen werden aber Zahlen und Platzierungen nicht zeitgleich abgeglichen.

24.1.2012 Gesamtstückzahl iBooks plus Amazon: 3770. Aktuelle Platzierungen: Amazon #236, Apple #23.

Oha: Apple featured „I live by the river!“ unter „Neu und beachtenswert“ im iBook Store in der Kategorie „Belletristik und Literatur“:

ibooks

29.2.2012 Amazon: 2717 Stück, Apple: 1340, zzgl. der neun von libri gemeldeten (und mit einem Scheck! über 4,82 Euro bezahlten) Exemplare macht das eine Gesamtstückzahl von 4066 Exemplaren bisher.

5.4.2012 Aktuelle Gesamtstückzahl: 4309 Exemplare.

UPDATE Hier entlang bitte!

256 Kommentare

  1. 01
  2. 02

    Wie einfach war denn die Veröffentlichung des Buches bei Amazon? Ist das schon eine Methode für jeden, der oder die darauf Lust hat?

  3. 03

    Sehr schöne Aktion. Ist das Buch DRM-frei? Die Frage bezieht sich vor allem darauf ob ich es in der Readmill-App. Lesen kann, das fände ich ein schönes Plus.

  4. 04

    In Ordnung, Buch gekauft. :)

  5. 05

    Für Linux bietet Amazon anscheinend nichts an. Schade, ich hätte Dein Buch gekauft. Auch wenn ich es lieber auf Papier gehabt hätte, zum mit einem Textmarker drin rumschmieren und Postits reinkleben.

  6. 06

    Ich möchte das aber gerne auf meinem Sony Reader lesen, der kann aber kein Kindle!

  7. 07

    @#797339: Es ist einfach und macht Spaß. Ich habe drei konzentrierte Tage gebraucht inkl. Cover, das lag aber daran, dass ich alles noch mal gelesen habe (und sicher trotzdem Fehler übersehen habe) und die Datei mehrfach hochladen musste, weil ich zuerst eine falsche Inhaltsangabe erstellt hatte. Der Update-Prozess dauert dann bei Amazon immer ein paar Stunden. Nach meinem ersten Upload war das Buch nach etwa vier Stunden schon gelistet.

    @#797340: Ist DRM-frei, ja.

    @#797341: Dankeschön. :)

    @#797342: Als Papierversion fänd ich es auch schön. Wenn wir ganz, ganz viele eVersionen verkaufen, leisten wir uns das vielleicht auch noch.

  8. 08

    @#797343: Dann musst du dich noch ein bisschen gedulden. Kommt aber!

  9. 09
    toby

    Eine Version im iBookstore ist nicht zufällig auch geplant?

  10. 10
  11. 11

    Sehr schönes Cover!

  12. 12

    @#797346: Danke, cool!

  13. 13
    ttb

    Oha schon Nr 25 bei amazon.
    Bestellt weil du es bist und ich unglaublich neugierig auf die Zahlen bin und ein Miniteil des Experiments sein möchte.

    EDIT: amazon weiss wie mein ipad heisst? senden an hier-steht-mein-ipad-name? wtf? unheimlich.

  14. 14
    Dom

    Also Johnny, wenn Dein Experiment hier in hohen Abverkaufszahlen gipfeln sollte dann hast Du nebenbei noch den Werbetext revolutioniert. Dann steht in Zukunft nirgendwo mehr „Jetzt noch sichern“, „Nur für kurze Zeit zum Sonderpeis“ oder „Jetzt testen“ sondern schlicht und ergreifend „Seien Sie Teil eines Experiments“ ;))

  15. 15

    @#797348: Sehr gerne. Amazon hat aber für Bücher, die man auch zum Ausleihen zur Verfügung stellt (was ich getan habe), eine „Sperrfrist“. Danach will ich es auch in allen möglichen anderen Formaten machen. Und als Hörbuch auch.

    @#797350: Danke! :)

    @#797352: Echt?? Wo ist denn das gelistet? Blicke nicht mehr durch bei den ganzen Amazon-Tabs, die ich hier inzwischen geöffnet habe …

    @#797354: LOL, ja, ich weiß, das klingt alles etwas fischig … ist aber ernst gemeint. Ich will da mal „brutal“ rangehen und will wirklich wissen, was das bringt. Und schließlich gehört trommeln ja zum Handwerk. :)

  16. 16
    Bugi

    schöne aktion … und gekauft ;) hh

  17. 17
    ttb

    @johnny
    jetzt nur noch nr 27, waren das schon die 15min ruhm?

    #3.268 Bezahlt in Kindle-Shop (Siehe Top 100 Bezahlt in Kindle-Shop)
    Nr. 27 in Kindle-Shop > eBooks > Belletristik > Kurzgeschichten & Anthologien
    Nr. 55 in Kindle-Shop > eBooks > Belletristik > Humor

  18. 18

    Hier auch bitte für den Sony Reader – also als ePub, dann ist das „Linux-Problem“ auch gelöst :-)
    Habe das Buch trotzdem schon mal bei Amazon gekauft, kann es ja auf den Android-Geräten lesen. Freue mich auf die Lektüre.

  19. 19
    Dom

    @Johnny: Schon klar ;) Wenn ich ein eBook hätte würd ichs auch kaufen. Aber ich bin so ein Unverbesserlicher: Bücher aus Papier und Roggnroll in Scheiben…

  20. 20
    toby

    Ah ja, das wusste ich gar nicht. Dann bin ich Teil des Experiments, sobald das Buch im iBookstore erscheint.

  21. 21
    Andreas

    Geile Idee, bin echt auf die Ergebnisse gespannt. Kaufen kann ich es leider nicht, da ich für den Kindle einen US-Account nutze und der Titel dort momentan nicht zu finden ist, mal sehen, ob ich mene Frau überreden kann, die hat den dt. Account.

  22. 22

    Gekauft. Mal sehen ob ich’s schaff, das Buch auch zu lesen.

  23. 23

    @#797357: Na mal sehen! Der Erfahrung nach ist der Freitagnachmittag nicht die Blog-Lesezeit, da müssen alle noch mal arbeiten. :) Bin aufs Wochenende und den Montag gespannt.

    @#797358: Das ist nett von dir (und allen, die es auch so machen), danke sehr! ePub kommt auch noch.

    @#797359: Ich mag Papier ja auch immer noch sehr. :)

    @#797361: Auch dir: Danke!

    @#797362: Angemeldet ist es für den US-Store, müsste dann morgen soweit sein, schätze ich. Kostet dort aber $ 1,99.

    @#797363: Warum sollte es dir anders gehen als mir? Ich hab ca. 20 ungelesene Bücher aufm Kindle … ;)

  24. 24
    Sönke

    Gekauft.

  25. 25
  26. 26

    Hmmmm… Auf meinem Galaxy S2 sieht die Schrift irgendwie komisch aus, so wie bei einem Pivot-Display.

  27. 27

    @#797368: Hm… magst du mir mal einen Screenshot zusenden bitte? johnny@spreeblick.com – Danke!

  28. 28
    Manne

    Gekauft +1 ;)

  29. 29

    @#797365: Und dann hab ich mir gestern doch auch gerade erst GTA 3 fürs iPad zugelegt ;)

  30. 30

    @#797371: Und ich das neue Batman-Game sowie das neue Assasin’s Creed für die PS3, sind auch noch verschweißt… :)

  31. 31
    Herr_M

    +1
    Schönes Dingen.

  32. 32

    99 Punkte für Berlin. Gratuliere.

  33. 33
    ich

    so, gleich mal bei piratebay gezogen. haha.
    im ernst, ist es geplant, das buch auch noch woanders anzubieten?

  34. 34

    @#797359: Aber auch die Zeile „… und ich möchte, dass ihr es alle kauft!“ lässt wenig Raum für Fehlinterpretationen. ;-)

    Gekauft.

  35. 35
    Sven

    und gleich mal gelernt, wie das mit Amazon und iPad funktioniert: angemeldet, auf dem Macbook gekauft und beim nächsten Kindle-App Start war es gleich da. Und schön sieht es aus das Cover und so.

  36. 36

    Ha, sehr schöne Aktion, will sagen Experiment von euch! :-)

    Mit Zahlen ist es (wie mir scheint besonders hierzulande) ja immer so eine Sache; das ihr das Ding transparent aufzieht, finde ich sehr sympathisch.

    Die Verlautbarungen der großen Verlage bezüglich nur zweistelliger Verkaufspotentiale sind dann nochmal eine Sache für sich – inzwischen gibt es einige Meldungen, die vom Gegenteil berichten.

    Mal ein paar Beispiele: (Quasi zum Geleit ;-) Falls es jemanden interessiert.)

    Als bislang dreiteiliger Thriller ist „Berlin Gothic“ (http://amzn.to/nXxDbO) von Jonas Winner seit September 2011 30.000 mal gekauft worden. Preis: 0,99 Euro.

    Der Krimi von David Gray „Wolfswechsel“ (http://amzn.to/uxszCU)
    hat es seit April 2011 auf rund 5.000 Verkäufe gebracht; Preis: 2,99 Euro.

    Als ein Beispiel für ein enhanced E-Book: Als App bei den üblichen Verdächtigen zu kriegen, wurde der Fantasyroman „Der Erbe der Zeit“ (http://www.der-erbe-der-zeit.de) seit Anfang 2011 ca. 6.000 mal runtergeladen. Preis: 2,99 bis 6,99 Euro.

    Und weil es ein ähnlich transparentes Experiment ist wie euer eBook, ein Blick auf das Sachbuch „Eigene E-Books erstellen und verkaufen“ (http://bit.ly/tswFd1). Rausgegeben vom Literatucafe.de hat es sich in rund 170 Tagen 2.100 mal verkauft.

    Alles Beispiele für Veröffentlichungen ohne einen der großen Verlage im Rücken, mit mehr oder weniger erfolgreicher Eigen-PR. (Und natürlich mit Zahlen, die auf Angaben der Autoren beruhen.)

    Von fehlendem Potential würd ich jedenfalls nicht sprechen. Aber wer weiß schon, wie Großverlage denken… oder rechnen. :-)

  37. 37

    Ich sag‘ jetzt mal in die Runde derer, die kaufen: Danke sehr! :)

    @#797376: Abmahnung!!!!!! ;) Ja, andere Formate und Anbieter folgen, guck mal bitte etwas weiter oben in meinen Kommentaren hier.

    @#797377: Ich dachte: „Ach“, dachte ich, „sei doch mal deutlich.“ ;)

    @#797379: Freut mich sehr, wenn das Cover auch gefällt!

  38. 38
    Andreas

    Dann kaufe ich das morgen im US-Store. Wird wohl nicht in die Statistik einfließen, aber alleine schon als Anerkennung für die Idee und die Texte sind ja nun auch nicht übel.

  39. 39

    @#797382: Magst du mir Bescheid sagen, wenn es das im US-Store gibt? Danke dir!

  40. 40

    @rrho und alle anderen die es in anderen Formaten wollen:

    das Buch ist ja DRM-frei, also kann man es sich mit einer entsprechenden Kindle-Anwendung kaufen und mit calibre in das gewünschte Format, ePUB, PDF etc. umwandeln.

    wie das geht steht hier: http://www.perun.net/2011/11/06/amazon-kindle-und-calibre-e-books-in-andere-formate-umwandeln/

  41. 41

    @#797384: Genau. Und: Danke. :)

  42. 42
    Ben

    Jekauft! Ich kenn die meisten Texte schon, aber da ich keinen Flattr Account habe, kann ich mir in Zukunft auch vorstellen, so euren Spreeblick zu unterstützen …
    So haben beide Seiten was von! Danke!

    (Wieviel zwackt sich Amazon eigentlich ab von den 99Cents? Auch 30% wie die Herren aus Cupertino?)

  43. 43

    Tatsächlich, man kann es mit einem Linux Rechner nicht kaufen, wie arm. Amazon wird auch immer schlimmer. Schade. Wird es das Buch auch woanders geben?

  44. 44

    @#797387: Eigentlich ja (70% für den Autor), aber es ist kompliziert bei den kleinen Preisen – für mich bleiben in diesem Fall 30 Cent pro Buch hängen. Das klingt nach wenig. bedenkt man aber, dass bei einem Print-Taschenbuch bei einem Verlag, das 12 Euro im Laden kostet, etwa 50 Cent behält …

    @#797390: Einfach mal die Kommentare hochscrollen. :)

  45. 45
    Elblette

    #§$@@%!! – amazon meint, dass sei für Kunden in meinem Land nicht verfügbar. Schmarrn. Jetzt muss ich wieder den Kundenservice zur Kapitulation bringen. Oder einen anderen Browser anwerfen.

  46. 46
    Sönke

    In dem Update hat sich ein Fehler eingeschlichen. Das Buch war nicht auf Platz 27 (jetzt 29) in der Kategorie „Belletristik“, sondern in dessen Unterkategorie „Kurzgeschichten & Anthologien“. „Humor“ ist ebenfalls so eine Unterkategorie.

    Schon Platz 5 in der Unterkategorie „Kurzgeschichten & Anthologien“ schafft es nicht in die Top 100 der Kategorie „Belletristik“.

  47. 47
    Steffen

    Der vierte „Ich bin beim Arzt“-Teil steht im eBook? Wo ist der dritte Teil?

  48. 48

    Ich hoffe dir ist klar, dass du durch die Bewerbung als Experiment das Ergebnis verfälschst? ^^

    Wenn das jetzt klappt, hat es nicht gezeigt, dass die Leute Geld für E-Books ausgeben, sondern nur, dass die Leute Geld für E-Book-Experimente ausgeben ;)

    P.S.: Werde mir das Buch evtl. kaufen, wenn ich zu Weihnachten meinen Kindle bekomme.

  49. 49
    matzoman

    gekauft!

    (wo ist der dritte Teil der Arztserie?)

  50. 50

    Done. Dein Buch ist damit das erste, das ich via Kindle-App gekauft habe. :-)

  51. 51

    @#797394: Autsch! Korrigiere ich nachher. Jetzt nur mobil.

    @#797398: Noch ein Fehler. 4. Teil gibt es nicht. Es geht um den 3.

  52. 52
    Jott Weh

    So, schon auf Platz 11 der Top 100 (kostenpflichtig): http://www.amazon.de/gp/bestsellers/digital-text/ref=pd_dp_ts_kinc_1

  53. 53
    Jott Weh

    @#797342: es gibt den cloud-reader von amazon unter https://read.amazon.com/ da sollten auch linux-jünger mit zurecht kommen

  54. 54
    Dr. Helga

    Hab’s jetzt zur Hälfte durch. Den Rest erledige ich dann heute nacht.
    Das.
    Ist.
    GROSSARTIG.
    Ich mag deine Artikel hier ja sowieso total gerne, aber im „echten Buch“ Kontext wirkt das ganze irgendwie noch viel besser.
    Bitte mehr davon. Vielleicht als Reihe, oder so. Natürlich gerne auch als Hardcover :-)
    Als Bezahlmodell gefällts mir auch viel besser als Flattr.

  55. 55
    es

    16.12.11 21:44 Platz 5 und bin dabei.
    treue Leser, alle Achtung.

  56. 56

    @#797406: Solche Sätze freuen mich ja noch mal mehr. :)

  57. 57

    Hui. Das steht „Eigentich“ im Fließtext im „Blick ins Buch!“. So was hätte doch schon Microsoft Word als Fehler unterkringeln sollen, gibt’s da keine Rechtschreibprüfung in den Satzprogrammen?

  58. 58

    @#797410: Aua. Wird korrigiert. Man kann dann das Update laden. Danke dir!

  59. 59

    Verkaufszahlen-Updates stehen dann immer oben im Artikel, okay?

  60. 60
    sw

    …. und jetzt würde ich gerne noch wissen, was das für eine spannende 16-Seiten Broschüre von Dir ist, die gebraucht für läppische 99€ angeboten wird….
    Da muss ja Bedeutendes drin stehen….

  61. 61

    Ich habe eben herzlich gelacht, als ich den Humor Bestseller screenshot sah. Besser als ‚Die 219 besten Witze aller Zeiten‘ ließ mich an: „Er ist verbreiteter als der „himmlische hinkende Bote“, und verkauft sich besser als „53 neue Sachen, die man bei Schwerelosigkeit machen kann“ denken.

  62. 62

    @#797415: LOL, daran musste ich auch denken. :)

    @#797413: DAS habe ich auch gerade gesehen… Frechheit. Ich hab davon noch Exemplare, die es für 1 Euro oder so im Automaten gab. Die Story findest du hier im Blog unter dem Titel „Uwe“.

  63. 63

    @#797410: Korrigierte Version sollte morgen früh verfügbar sein, einfach im Kindle oder in der App „syncen“.

  64. 64

    Jekauft, jelesen und für jut befunden!

  65. 65

    so, extra die kindle app installiert. ich hoffe, das lohnt sich… ;)

  66. 66
    Jan

    Schöne Aktion!
    Habs gekauft und bin gespannt wie sich die Platzierung entwickelt. Wenn ich ganz ehrlich bin hab ich aber beim Lesen dieses Artikels immer auf den Teil mit „… spende ich X% des Erlöses an Y…“ gewartet. Ich mein ist ja auch Weihnachten und so… ;-)

  67. 67
    KB193

    Soeben erfolgreich im US-Store gekauft.

  68. 68
    Ferdinand

    Jetzt wollte ich zuschlagen, aber über die Android-Amazon App komme ich auf den US Store mit der US Ausgabe.
    Morgen versuche ich´s nochmal. Versprochen.

  69. 69
    flubutjan

    Maahn, mein Kommentar zu ‚Beim Arzt‘, 1. Teil vermodert langsam. Nicht, dass das unbedingt ein Verlust wäre, aber trotzdem.

  70. 70

    @#797417: Wow, cool das geht flott, herzlichen Dank!

  71. 71
    Spandauer

    Ist gekauft (mein erstes eigenes Kindle Buch auf dem Ipad).

  72. 72
    Joni

    Sag mal, wie viel verdient man eigentlich pro Verkauftes Exemplar am Buch? Falls man fragen darf ;)

  73. 73
    Daniel

    @Joni darfst Du. Und Du darfst auch Antworten auf fremde Kommentare lesen. :)

  74. 74
    Joni

    @#797462: ouh mist. danke :)

  75. 75

    Das gefällt mir und auch wenn es „nur“ 30 Cent pro „Exemplar“ sind ist es im Vergleich zu einem Verlagsprodukt in Print-Form sehr viel. Der Aufwand ist überschaubar und man muss ja auch erstmal einen Verlag finden, der nicht gleich Vorkasse verlangt. Von BoD mal ganz zu schweigen.
    Prima Idee und ich bin auf den weiteren Verlauf sehr gespannt.

  76. 76

    Zu den ganzen Fragen wie Tantiemen usw. werde ich noch einen Artikel tippen, auch zur Erstellung des eBuchs.

  77. 77

    @Johnny

    Das ist prima. Schon mal vielen Dank dafür, denn ich denke auch über ein ebook nach. Gibt es eigentlich auch Zahlen zur Anzahl der schon verkauften e-Book Reader?

  78. 78

    @#797470: Gesamtzahlen dürften schwer zu bekommen sein, denke ich. Gibt ja viele Geräte.

  79. 79
    Spandauer

    @Johnny Haeusler

    Tolle Geschichten, einige waren mir schon aus dem Blog bekannt.
    Macht Lust auf eine Fortsetzung
    Indiskrete Frage, alle so erlebt oder dichterische Freiheit dabei?

    @Raoul
    Ipad und Iphone gehen auch mit Kindle-App, insofern dürften es schon sehr viele sein…

  80. 80

    Hab’s mir gekauft (für mein Android-Handy, das aber dank App Kindle spielen kann …), hab noch nicht reingeschaut, will zum Experiment aber noch sagen, dass ein für mich entscheidender Punkt die 0,99 Euro waren – auch bei 1,20 oder vielleicht 2,10 hätte ich noch spontan zugegriffen, bei mehr es dann doch eher auf meine Wunschliste verschoben und es vielleicht irgendwann gekauft oder nicht.

    Zu den Verkaufszahlen: die sollten theoretisch auch hier stehen – http://www.novelrank.com/asin/B006MGTO5S

  81. 81

    Lieber Till,

    wie liest man die Angaben zu ‚Current Rank‘
    und – ganz wichtig – interpretiert diese?
    Bitte darum mich schlau zu machen.
    Danke im voraus :-)

  82. 82

    Nachtrag

    Vergesse immer und wiederholt aufs neue, dies
    alles zu verfolgen: http://twitter.com/spreeblick

    Tss

  83. 83

    Gleich zugeschlagen und gestern Abend im Bett laut losgelacht und verwirrte Blicke meiner Ehefrau geerntet. Gleich die erste Story kenne ich leider zu gut ;)

    Das Jammern der Verlage hat vielleicht auch ein wenig mit der Preisgestaltung zu tun. Ich bin noch nicht bereit für ein e-book 19,90€ oder noch mehr auszugeben, da ich ja nicht mal ein Produkt kaufe, sondern lediglich ein Nutzungsrecht erwerbe, dass ich nicht mal verschenken kann.

    Ich habe Preise gesehen, da gab es bereits eine Taschenbuchausgabe für 9,90€ und die Kindle Ausgabe sollte immer noch 19,90€, soviel wie das Hardcover kosten. So wird das nichts, liebe Verlage.

    Eine Exklusivitätsabstufung kann ich mir gut vorstellen, erst Hardcover für teuer, dann TB für die Hälfte, dann aber bitte auch für das e-book ein entsprechender Preis. So die Hälfte des TB Preises könnte ich mir gut vorstellen.

    Für das Buch von Johnny hätte ich auch 1,99€ bezahlt, gerade beim Selbstverlegen sollte es nicht zur Selbtsausbeutung werden. Als Experiment find ich es super und als Zweitverwertung aus dem Blog aber auch im Preis angemessen.

  84. 84
    jan

    Ein Kommentar zur DRM-Situation wäre noch schön.

    Überlässt Amazon das den Autoren? Gibt es nur DRM ja/nein, oder Abstufungen (auf maximal fünf Geräten, davon maximale zwei grüne)?

    Bevorzugt Amazon erkennbar DRM oder DRM-frei?

    Ist der eBook-Veröffentlichungs-Prozess transparent und überschaubar oder gibt es ein Wirrwarr an Verträgen, Vertragsbedingung und Nutzungsbedingungen, das nur schwer zu überblicken ist.

    Will Amazon, dass Du Ihnen irgendwelche Rechte überträgst?

  85. 85
    christopher

    selten, dass sich 1€ so gut investieren lässt.
    Mal probieren ob man amazon ebooks auch an andere Kindle Nutzer (als Geschenk) übertragen kann.

  86. 86

    @#797495: Hatte ich weiter oben schon ein bisschen was zu gesagt: Ich kann als Autor selbst entscheiden, ob DRM oder nicht, es gibt dabei keinerlei Richtungshinweise von Amazon, die auch keine exklusiven Rechte beanspruchen. Dass es viel zu lesen gibt (AGB), liegt in der Natur der Sache und ist bei allen Anbietern so.

    @#797499: Das sollte möglich sein.

  87. 87
    Olaf

    Gestern gekauft, auf dem iphone im Bett gelesen, taugt! Im Zuge dessen mal den kindle installiert, taugt auch.

  88. 88
    Olaf

    Da habe ich auch fast Bock jetzt mal so ein ebook zu erstellen.

  89. 89
    Elblette

    Mann, das war nervig! Mein Kindle Account, das ich eigentlich gar nicht habe, war auf amazon.co.uk angemeldet, keine Ahnung, wieso, so dass ich das Buch bei amazon.de gar nicht kaufen konnte. Umgemeldet, jetzt geht’s.

  90. 90
    eva

    Nun auch mein erstes Ipad-Kindle-App-Buch. Bin gespannt.

  91. 91
    Truepdo_Glastic

    Ich habe das Buch eigentlich nur gekauft, weil ich Dich sympathisch finde und es mich ebenfalls interessiert, wie das Ranking zustande kommt. Das es aber so eine wundervolle Zusammenstellung von Texten ist, hatte ich, ehrlich gesagt, nicht erwartet. Ich weiss ja nun, das Du schreiben kannst, aber ein ebook ist immer noch ein anderes Medium als ein Blog. Aber das funktioniert ganz grossartig, ein paar Texte kannte ich schon, einer hat etwas genervt (der über die Wiedervereinigung) und genügend flache Witze waren auch drin, hihi. Vielen Dank! Ich hoffe, es ist nicht das Letzte.

  92. 92

    Kriege ich denn, wenn ich das kaufe auf Amazon direkt EINE Datei, die ich mit Calibre in epub für mein iPad konvertieren kann, oder muss ich erst die Kindl App auf meinem Mac installieren – wozu ich eigentlich keine Lust habe.
    DANKE!

  93. 93

    @#797510: Ehrlich gesagt weiß ich das nicht genau, weil ich auf dem Kindle lese. Kann jemand helfen?

    @#797509: Danke dir sehr, auch für die Kritik. Die Auwahl war echt schwer, interessant zu hören, welche Story vlt. nicht so gut passte.

  94. 94
    ralph

    Danke für die tollen Geschichten!

    Ich habe manchmal geschmunzelt, teilweise laut gelacht. – Ich finde es auf jeden Fall lesenswert.

    Einen Favoriten bei den Geschichten wüsste ich nicht zu benennen. Alles toll. Auch wenn ich schon davon hier gelesen oder im Podcast gehört habe.

  95. 95
    Chrischaaan

    Habe es auch gerade gekauft, weil ich recht viel bei Euch lese, sonst noch nichts ‚zurückgegeben‘ habe und schon immer mal die Kindle-App auf meinem Androiden ausprobieren wollte.

    Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf der Aktion… .
    Euch und Eueren Lesern ein frohes Fest und einen guten Rutsch!

    Christian

  96. 96
    AlexB

    @#797510: @#797512:

    einfach bei Amazon einloggen dann „Mein Konto“ -> „Mein Kindle“ hier sieht man eine Übersicht seiner Bücher, am Ende der Buchzeile gibt es den Button: „Aktionen“ dort dann „über USB herunterladen/übertragen“ dann nur noch „Herunterladen“ anklicken und jedenfalls in Chrome startet dann gleich der Download der .azw Datei.

    Ich habs zwar auch übern Kindle direkt gekauft aber auf diesem Weg lade ich mir immer meine über „user@free.kindle.com“ in .azw umgewandelten .pdf Dateien auf den Rechner um sie dann mittels USB zu übertragen.

    EDIT: tolles Buch übrigens und nach vielen hundert Büchern aufm Kindle das erste bei amazon gekaufte. Herzlichen Dank.

    EDIT2: zur Sicherheit kann man sich zum Testen meines Weges ja eines der kostenlosen Bücher (z.B. Goethes Faust) bei amazon „kaufen“ und es erstmal damit probieren.

  97. 97

    Als Autorin kenne ich die Faszination, die das amazon Ranking auslösen kann und fiebere mit. Um es Facebook-kompatibel in Verben auszudrücken: gekauft, heruntergeladen, gelesen, gelacht, rezensiert. Ich war noch selten so gern Versuchskaninchen in einem Experiment und hoffe, dass die Erwartungen bei weitem übertroffen werden.

  98. 98
    Andi

    Willkommen in Amazons Walled Garden. Eisenkugel an der Kette gibts drüben an der Rezeption.

  99. 99
    flubutjan

    Ha! Ich hatte heute morgen einen überwältigenden Geistesblitz. Ich fragte mich (rechne, arbeit), ob ich meinen alten Kommentar zum ersten Arzt-Teil (dampf, anstreng) nicht vielleicht einfach HIER … Cogito ergo sum! Mal schauen: Copieeh und paste und

    „Zweimal gelesen, mehrmals gelacht, und ich erlaube mir (als jemand, der sich mittlerweile im Werten etwas zurückhalten möchte) hinzuzufügen: Echt primstens gelungen! Qualität!!!

    Das wäre das.

    Was jetzt noch kommt, wird ein bisschen dauern, aber nur ein bisschen:

    Lieber Johnny, das mit dem Rauchen …

    („Oh Gott, jetzt kommt ein Erfahrungsbericht!“)

    Das Ding dabei ist ja, dass man als Raucher wegen der Nikotinsucht rauchen MUSS, und dass das irgendwie unwürdig ist, weil es Dir nicht weniger als die Freiheit nimmt.

    Ich hab’s vor sechs Jahren nach 29 Jahren Qualmerei geschafft mit dem Aufhören,

    („wie zu befürchten war“)

    und ich kann nur missionarisch verkünden, dass es seitdem eine anhaltende Freude ist, frei davon zu sein.

    Ein Zwei-Züge-Rückfall nach zwei Wochen hat mir damals – mit einem gegenüber dem pausenlosen Gewohnheitsquarzen vollkommen veränderten Geschmacksempfinden – klar gemacht, was ich mir über lange Zeit angetan habe: Ich hatte den Eindruck, Abluft aus einem Fabrikschornstein einzuatmen; und das war für meinen erst seit kurzem sich regenerierenden Rachenraum ein heilsam unangenehmes sensorisches Erlebnis.

    Will sagen: Nach nur kurzer Abstinenz ist Dein Körper in der Lage, Dir unmissverständlich zu signalisieren „Rauchen, das bist nicht Du, und Rauchen, das ist scheiße.“

    Beim Abgewöhnen helfen übrigens

    („Neeiiin!“)

    Nikotin-Kaugummis, die körperliche Entzugssymptome abfedern und sich selbst ausschleichen.

    Ablösen kann man die dann (zur Befriedigung der noch überschießenden oralen Bedürfnisse)

    („Unheil – nimm deinen Lauf“)

    z. B. mit Salmiakpastillen oder scharfer Lakritze.

    Und DANN: hat man’s nach zehn, zwölf Tagen geschafft und ist den Mist los!

    Und ca. viereinhalb Jahre später wachst Du zufrieden lächelnd auf einem Standfahrrad im Fitness-Studio auf, während Du gerade eine halbe Stunde lang 30 km/h durchgehalten hast. Ehrlich. Toll, was?

    Epilog: Ich versuche manchmal, witzig zu sein und habe unmittelbar nach der Zigarettenentwöhnung andere, natürlich total rückständige Raucher durch die Mitteilung erfreut, dass es ganz neue wissenschaftliche Forschung gäbe. Auf die regelmäßig, wie einkalkuliert, gestellte Frage „Welche?“ antwortete ich (auch noch mehrfacher Erfahrung nur mäßigen Lacherfolgs) dann immer triumphierend: „Rauchen SOLL ungesund sein.“

    Die weitere Verbreitung dieses Brüllers habe ich eingestellt, nachdem mir ein befreundeter, rauchender Altwarenhändler geantwortet hatte, dass bei einem Fährenunglück in der Ägäis nur die zwecks Qualmerei auf Deck befindlichen Raucher nicht ertrunken wären.
    Mit ein Grund, warum ich mich von dem ewigen Werten ein wenig verabschieden wollte. „

  100. 100

    Viel Erfolg mit dem Experiment! Ich bin auch dabei, die Clash-Geschichte war mir bisher neu und somit haben sich die 99 Cent bereits gelohnt :-)

  101. 101
    Michael

    Auch ich bin gerne Versuchskaninchen – zumindest bei „so ‚was“ – und empfinde die 99 Cent bereits jetzt, will sagen: nach dem Studium der ersten Geschichte, als sehr gut investiert: Sehr gelacht, sehr ertappt und auch ganz ähnlich versichert…

    Gesunde Grüße!
    Micha

  102. 102
    jule

    ich habe weder ein kindle noch kaufe ich normalerweise meine bücher auf amazon und verfolge daher auch keine rankings. aber gut, auf spreeblick macht man ja jeden scheiß mit. und dann kann ich irgendwamm mal meinen kindern erzählen: ja, damals mein erstes ebook, das hat 99 cent gekostet und war teil eines experimentes (mit dem sich eigentlich nichts wirklich beweisen ließ, aber bei dem alle mitmachten, weil es so schön bekloppt war und weil man dachte, immerhin können wir amazon-bestsellerlisten verändern, und das ist immerhin besser als nichts) und ich habe es auf meine alten laptop gelesen…und dann zwinge ich sie, es auf ihren moderne geräten zu laden, um ihnen zu erklären, was in den achtzigern so los war und warum man in englischen kneipen nicht über hitler spricht…

  103. 103
  104. 104

    Ersteinmal herzlichen Glückwunsche Johnny… ein super Ergebnis und ich finde es toll, dass die Zahlen so transparent sind…..

    Ich werde jetzt natürlich auch zuschlagen und mir das Buch kaufen und nicht nur, um bei einer Aktion mit zu machen … ich freue mich darauf, dass Buch zu lesen…..

    Ich fände es auch schön, wenn ich ein Hörbuch davon hätte …. … :-))))) natürlich ein Hörbuch, wo du selber liest…

    Eine schöne Weihnacht für dich und deine Familie
    sendet Susanne Haun

  105. 105

    fein Sache, da schlag ich doch auch gleich mal zu! Mal schauen ob’s sich lohnt.

    Gruss aus Paris

  106. 106
    Kai

    Wenn Du für das Hörbuch einen Sprecher brauchst:

    http://www.ichbinsprecher.de
    Der machts, davon werde ich ihn überzeugen (oder seine Seite offline schalten ;) )

    Lg
    Kai

  107. 107
    Maren

    mirhatsgefallen!

  108. 108

    Moin!

    Du hast weiland im Januar 2005 den ersten Kommentar in meinem damals noch sehr frischen Blog abgegeben, es versteht sich von selbst, dass ich jetzt stante pede in Richtung Amazon durchstarte…

    …hermes…

  109. 109

    @#797566: Das ist nett, aber ich versuch’s natürlich erstmal selbst, das mit dem Hörbuch. :)

    @#797575: Na wenn das kein Grund ist! :) Danke dir, danke euch!

  110. 110
    Gerd

    Wär schön wenn der Autor zumindest einen Teil seiner Einnahmen an eine soziale Einrichtung seiner Wahl spenden würde. Soll ja nicht der Eindruck entstehen, er wolle unter dem Vorwand eines „sozialen Experimemts“ sein Weihnachtsgeld aufbessern. Oder?

  111. 111
    Stephan (Der Echte)

    Typische Häusler-Aktion: Grandios! Danke.

    Und wegen des Genörgels: Wenn ich allein die Zeit setze, die Johnny in die Aktion geblasen hat, sind ~1000,-EUR Umsatz (Gewinn sind 0.99€*987 Bücher ja nicht) kaum eine Vergütung – von „Weihnachtsgeld aufbessern“ ganz zu schweigen… *kopfschüttel*

    Ganz davon ab, haben wir etwas über den eBook-Markt in Deutschland erfahren. Und wer die 0,99€ ausgegeben hat, hat das Buch bekommen.

  112. 112
    lars vader

    @#797577: Warum sollte er das Geld spenden? Da steckt doch sicher ne ganze Menge Arbeit hinter.
    Ich hoffe es gibt einen ausführlichen Artikel über die Ergebnisse des Experiments.

  113. 113

    Wann gibt es denn die Hörbuch Version?

  114. 114
    MarcuS

    Ich misch mich mal ein, obwohl ich sonst nur Konsument bin. Konsument passt hier ganz gut als Begriff.

    @Gerd: Sehe ich teilweise ähnlich. Gebe aber zu bedenken, dass die Einnahmen von Johnny versteuert werden müssen. Da bleibt am Ende nicht mehr so viel zum Spenden. Grundsätzlich finde ich es aber schon leicht bedenklich, was als Experiment zu deklarieren und dann alles in die eigene Tasche zu wirtschaften. Ist da auch egal, wieviel das am Ende ist. Wie würde Johnny und die Blogosphäre reagieren, wenn das ein anderes Unternehmen so machen würde?

    Damit komm ich zu @Stephan (Der Echte): Ist mir klar, dass Johnny als Autor da Zeit und Kreativität investiert hat. Ist auch sein Job als Unternehmer. Hier scheinen alle vergessen zu haben, dass Spreeblick ein Unternehmen ist, mit dem Geld verdient werden soll. Spreeblick Verlag KG steht nicht umsonst im Impressum. Insofern müssen schon mal die Fragen erlaubt sein: Was ist hier Information? Was ist Werbung? Warum werden diese Produkte empfohlen und erwähnt (regelmäßig Lego z.B. http://www.spreeblick.com/?s=lego ) und warum andere nicht? Was verdient die Spreeblick Verlag KG? Woran verdient sie? Wer verdient? Und da sind wir beim Thema Transparenz, das ja vielen im Netz so wichtig ist. Müssen Zahlen genannt werden, sollen sie genannt werden?

    Branchenintern wird allerlei gemunkelt bzgl. der re:publica. Wieviel bleibt eigentlich nach Abzug der Kosten? Zahlen von um die 100.000 Euro Gewinn kursieren. Warum sucht man dann jährlich freiwillige Helfer, die unentgeltlich arbeiten? Warum bezahlt man die dann nicht? Das nur mal am Rande.

    Johnny hat das ebook ganz richtig unter „Produkte“ angekündigt. Ist ein Produkt. Zum Geldverdienen. Kaum mehr und nicht weniger.

  115. 115
    ralf

    Gibt es das nur bei Amazon? Seit WikiLeaks kaufe ich da nicht mehr so gerne

  116. 116
  117. 117
    Blaubierhund

    Ich finde das Experiment gut und kaufe mir darum auch dieses Kindle-E-Book – finde den Amazon-Zwang aber trotzdem scheiße. Mir wäre lieber gewesen, du hättest das E-Book per torrent oder als simplen Download zur Verfügung gestellt und einen Flattr-Button daneben geklebt, oder wenigstens noch alternativ im Apple iBook-Store angeboten.

    Wie dem auch sei, hab das Experiment mal im Forum der 42er-Autoren zur Diskussion gestellt:
    http://forum.42erautoren.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=19557

  118. 118
    Ben

    @“Johnny-muss-spenden“:
    Nein, muss er nicht. Spreeblick bietet hier seit Jahren kostenlosen Qualitäts-Content in Massen, den die meisten von uns ja so schätzen, sonst wären wir nicht hier.
    Jetzt probiert er einfach mal eine neue Online-Verdienstquelle aus und es ist sein gutes Recht, sich davon sein Leben zu finanzieren.
    Oder was sagt ihr zu Bloggern, wie z.B. Isabel Bogdan, die auch Schriftsteller sind und dann ihr neues Buch natürlich auch in ihrem Blog bewerben? Müssen die auch spenden?
    Gerade hier bei Spreeblick ist dieser Schrei vollkommen unnötig, weil jeder Cent transparent ist. Bei keinem anderen Schriftsteller weiß ich, was er verdient. Bei Johnny weiß ich es jetzt und wenn ich es für zuviel erachte, kauf ich mir sein eBook nicht!
    Ich habs gekauft und gönne ihm jeden Euro!

  119. 119
    wolf

    Die Frage ist doch beim Ebook wieviel nimmt da Itunes und Amazon an Gebühren ?
    Gäbe es noch andere Plattformen – warum nicht direktvertrieb über einen eigenen Shop – oder so.
    Glaubt man wirklich das bei der Republica soviel übrig bleibt.

  120. 120
    ralf

    @#797585: Danke schön.

  121. 121
    solefald

    So, heute mal den testweise ibook-Store gecheckt und siehe da, das Buch ist vorhanden. So Hat man dann gleich was zu lesen auf der Zugfahrt zu den Eltern.

    Johnny, vielleicht im Text das Update/Link auf den iBookstore setzen, sonst entsteht möglicherweise der Eindruck, die Geschichtensammlung gibts nur bei Amazon

  122. 122

    Es ist gerade recht wild hier alles, aber vor allem gibt es das Buch jetzt auch im AppStore bzw. im iBookStore. Weitere Formate und Portale folgen so schnell es geht, hier gibt es ein kleines Update.

  123. 123
    Elblette

    Spenden? Ihr seid ja süß. Am besten machen wir alle alles nur noch umsonst. Ich frage mich bloß, ob meine Vermieterin mitzieht….

  124. 124

    @#797592: Schon geschehen! :)

  125. 125
    Knut

    Interessantes Experiment. Würde ja auch gerne zum weiteren Erfolg beitragen aber für Linux bietet Amazon überhaupt nichts an. Glaube die Frage kam schon mal, wurde aber nie beantwortet. Wie ist es möglich, Dein Buch auf einem Linux-Rechner zu lesen? Am einfachsten wäre natürlich ein PDF-Download.

  126. 126
    Ben

    @#797604: Ich helfe Johnny mal:
    Zitat aus dem neuen Artikel: „Auch andere eBook-Händler werden „beliefert“, es wird also in den nächsten Tagen viele weitere Formate des Buchs geben – immer für € 0,99.“
    http://www.spreeblick.com/2011/12/20/i-live-by-the-river-jetzt-auch-im-ibook-store/

  127. 127

    @#797577: @#797582: Also. :)

    a) Wie viel Amazon oder Apple behält, kann jeder nachlesen auf den Seiten der Firmen (ist etwas kompliziert, führt hier zu weit). Ich werde noch einen längeren Artikel darüber tippen, aber im Fall eines Buchs für 0,99 Cent bleiben beim Anbieter, in dem Fall also bei Spreeblick, 30 Cent. Die kann man mit Affiliate-Links noch um 3 oder 5 Cent erhöhen, bin mir gerade nicht sicher. Etwa ein Drittel meines Buchs wurden bisher über solche Links verkauft. Also sagen wir mal:

    350 verkaufte eBooks inkl. Affiliate (0,35) = 122,50
    650 ohne Affiliate (0,30) = 195,00
    macht zusammen höchstens 317,50 Euro. Abzgl. ISBN-Nummer (rund 90 Euro) und Software zum Erstellen der Datei (rund 30 Euro), Gewinn ohne Anrechnung der Arbeit bisher also etwa 200 Euro. Ich bin gerade nicht einmal sicher, ob das brutto oder netto ist, ob davon also noch mal die 19% abgehen. Einkommensversteuert wird das Ganze natürlich dennoch.

    b) Das Buch ist kein „soziales Experiment“, sondern (auch!) ein „Social-Media-Experiment“, wie ich oben beschrieben habe. Es ist aber zunächst ein eBook, das zum Verkauf steht, 105 Taschenbuchseiten hat und mit dem Anspruch an möglichst hohe Qualität entstanden ist, ich verkaufe hier keinen Scheiß, wie man an Rezensionen und Eindrücken und sogar auf Spreeblick lesen kann. Das Experiment liegt darin, dass ich im Posting oben gesagt habe: Ich teste aus bestimmten Gründen mein Buch auf App-Preis-Basis, bitte euch, es zu kaufen (das tut jeder Autor, jeder Verkäufer) und werde die Zahlen veröffentlichen, damit jeder weiß, wie viele eBooks man auf diesem Weg verkaufen kann. Wenn das Buch 10 Stück verkauft hätte, hätte es mir nicht das Genick gebrochen. Würde ich dadurch reich werden, wäre das ziemlich klasse. Beides passiert nicht, das ist auch prima.

    Hätte ich etwas von „Spenden“ geschrieben, wäre das nicht nur eklig gewesen, sondern vermutlich auch unlauterer Wettbewerb. Ich kann euch aber beruhigen: Ich spende jährlich Summen, die über die Einnahmen aus dem eBook bisher weit hinaus gehen.

    c) Ich muss, will und kann von der Mischung aus allem, was wir tun, mit meiner Familie leben, über Letzteres bin ich froh und darauf bin ich stolz, denn es gab auch andere Zeiten. Es ist harte, tägliche Arbeit, die wir tun, und ich muss mich für nichts schämen (ok, es gab auch Sachen, die jetzt nicht der Kracher waren, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden). Artikel werden bei Spreeblick nicht verkauft, Sponsoren werden genannt. Seit 10 Jahren übrigens, und wäre das anders, würde das jeder merken, die Leute sind doch nicht blöd. Ich lehne jede Woche vier Anfragen von Leuten ab, die einen Artikel bei uns posten wollen und dafür je zwischen 250 und 500 Euro bezahlen wollen. Würde ich das machen, wäre Spreeblick am Ende. Über Produkte schreiben wir trotzdem, aber ohne die Firmen zu fragen oder sie dafür bezahlen zu lassen (Ausnahmen sind Artikelreihen mit Sponsoren, die dann genannt sind (kommt sehr selten vor), und Verlosungen, bei denen wir bzw. die Leser die zu gewinnenden Dinge bekommen, aber wir erhalten keine Zahlungen dafür).

    d) Alles, was wir (der Spreeblick Verlag, also Tanja und ich) unternehmerisch tun (Werbung auf Spreeblick, die re:publica, ein eBook) ist ein Teil der vielen Stellen, durch die wir uns finanzieren, und das versuchen wir so gut wie möglich zu machen und natürlich für unsere Arbeit honoriert zu werden, denn wir arbeiten selbstständig und zahlen Versicherungen, Steuern, Mieten usw. wie jeder andere. Würde die re:publica Gewinne machen, bekäme sie keine Förderungen, denn ich kann euch versichern, dass die Prüfungen und Buchführungen dafür transparenter sein müssen als alles andere.

    Ich denke, das sollte genügen als Antwort und ganz ehrlich: Zu viel mehr bin ich auch nicht bereit. Ich bin manchmal ziemlich baff, was einige Menschen von mir verlangen, zumal es doch im Grunde einfach ist: You get what you see. Wenn man glaubt, Spreeblick wäre ein Werbe-Blog, liest man es nicht. Wenn man die kostenlose Leseprobe des Buchs blöd findet, kauft man es nicht. Wenn man vermutet, dass bei der rp ungerechtfertigter Weise Geld verdient wird oder jemand ausgebeutet wird, geht man nicht hin. Und wenn man mich als Person scheiße findet, kann man mich ganz gut vermeiden. :)

    Aber als Zusammenfassung: Ja, ich will (naja, und muss ja auch) Geld verdienen und tue das auch. Und je mehr ich das mit den Dingen tue, die ich kann und die ich gerne und mit Leidenschaft tue, desto zufriedener bin ich. Ich lebe und arbeite so seit knapp 30 Jahren, und zwar freiwillig.

  128. 128
    Chrischaaan

    @Johnny: Danke für diese ausführliche Darstellung und auch wenn ich gespannt auf diese Zeilen gewartet habe, möchte ich betonen, dass Du Dich natürlich nicht rechtfertigen musst! Muss mich doch sehr wundern, was manchen Lesern so einfällt.

    Bin sehr gespannt auf die Nachlese zu diesem ‚Experiment‘: Wo sonst bekommt man einen Einblick, wie so etwas bei Amazon und Co abläuft und welche Umsätz/Gebühren/Steuern/Gewinne da im Spiel sind.

  129. 129

    @#797609: Danke dir. :)

    Die ganzen Sachen wie Steuern, Anteile usw. sind aber eigentlich transparent, man muss nur richtig nachsehen bei Amazon, es wird alles erklärt. Wie viele Bücher man aber tatsächlich verkauft, das finde ich gerade selbst sehr spannend. 1000 Stück, machen wir uns nichts vor, ist im Buchhandel ein Lacher. Damit in die Charts zu kommen zeigt schon ein bisschen, dass das noch nicht soooo abgeht mit den eBooks. Aber mal sehen, was auf Dauer passiert und was die Apple-Zahlen morgen sagen. Und man darf ja auch nicht vergessen: Letzten Freitag wurde das Ding ohne jede andere Werbung neben Spreeblick und meinen Twitter- und Facebook-Accounts gestartet. Also erstmal abwarten.

  130. 130

    47? Hätte ich ja nicht gedacht. So weit bin ich in Seiten nicht einmal, kann aber schonmal sagen: unterhaltsam. In Kombination mit dem Erfahrungsbericht hier umso mehr. Weiter so und vielen Dank.

  131. 131
    Graf Ronski

    Dank orf.at vielleicht auch bald in Österreich erfolgreich. Im österreichischen iTunes Store liegt das Buch derzeit auf Platz 7 (in der Rubrik Belletristik). Ich hab mein Exemplar. Thumbs up.

  132. 132

    @#797612: Danke für die Info!

  133. 133

    Great – soeben im ORF darüber gelesen und natürlich gekauft! Viel Erfolg wünsch ich Dir – sehr interessant so ein Experiment auch mit Zahlen zu verfolgen…

    Go, Johnny, go!
    eliZZZa

  134. 134
    Manyota

    gekauft :-)
    zeigen wir’s der antiquierten Buchbranche :-)

  135. 135
    CarolAUT

    Danke, interessantes Experiment. Sobald das Christkind/der Weihnachtsmann meinen neuen eBook-Reader bringt (nein kein Kindle… *g*), werd ich’s mir kaufen.

    Das Experiment ist allerdings nicht ganz repräsentativ, denn das ganze Rundherum mit Verkaufszahlen veröffentlichen usw. fördert natürlich die Aufmerksamkeit. Das Groß der Selbstpublizenten wird im Normalfall nicht so eine Aufmerksamkeit erlangen.

  136. 136
    JohnnyK

    @#797352:

    Spät dran, aber: ttb, Amazon weiß, wie dein iPad heißt, da du wohl die Kindle-App installiert hast.

  137. 137

    Ich würde sehr gerne kaufen/lesen diese Kurzgeschichten, allerdings habe ich keine Kreditkarte für Amazon-Zahlung und mit diesen komischen Aps/iTunes etc. kenne ich mich überhaupt nicht aus. Und interessieren mich auch nicht, ehrlich gesagt. Das Cover ist wirklich sehr sehr schön! Gratuliere! Ganz liebe Grüße aus Wien.

  138. 138
    veronika

    lets see…just bought it :-)

  139. 139
    Miriam

    Schöne Aktion, schöne Geschichten. Habe das Buch jetzt doppelt gekauft (kindle+iBooks).

    Eine Anregung zum Layout: Ich hätte zwischen den einzelnen Geschichten gerne mehr Weißraum. Da es sich ja um getrennte Geschichten handelt, käme mir eine visuelle Erinnerung zum Innehalten recht. Etwa eine eigene Seite mit der Überschrift einer Geschichte.

    Ich bin gespannt, wie sich Verkaufszahlen+Ranking weiterentwicklen, insbesondere über Weihnachten. Meine These: Die Tage jetzt waren ideal, um sich in die Rankings ‚zu hacken‘, denn direkt vor Weihnachten kauft sich kein Mensch Bücher für sich selbst (und leider gibt es zumindest beim Kindle keine Möglichkeit, konkrete e-books zu verschenken). Insofern tippe ich auf weiterhin leicht steigende Absatzzahlen (die ganzen neuen Geräte zu Weihnachten), aber auf sinkenden Rang (da insgesamt mehr ’normale‘ Bücher verkauft werden).

  140. 140
    biggy

    hallochen, bin mittlerweile auch teil eurer community…
    danke für die schönen geschichten!
    ..und frohe weihnachten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  141. 141

    @#797620:
    Ob das repräsentativ ist oder nicht, habe ich mich auch gefragt. Aber andererseits: Der Vertrieb klassischer Bücher macht doch auch Werbung auf die ein oder andere Art und Weise. Gut, das Internet ist vielleicht etwas schneller und bei 99ct greift man ja schnell zu ;)

    @#797607:
    Ich finde deine Ausführungen gut, auch wenn ich der Meinung bin, dass sie eigentlich nicht nötig sein sollten. Das ihr mit Spreeblick und allem Drum und Dran Geld verdienen wollt und könnt, ist meiner Meinung nach völlig legitim. Wird ja niemand gezwungen hier mitzulesen, zu flattrn oder das ebook zu kaufen.

  142. 142

    Wenn ich mal meckern darf:
    Wenn ihr eine ISBN habt, dann ladet das Buch doch auch beim VLB hoch. Unabhängig davon, daß das einfach zu den Spielregeln gehört, wäre damit ein weit verzweigter Vertriebsweg offen, denn da sind weit mehr Buchhändler mit ihren Webshops angeschlossen als man annehmen mag. Das Sterbelied der Buchhändler mag ja gesungen werden, aber die Reichweite von hugendubel.de, weltbild. de, lehmanns.de oder anderen ist gar nicht mal so gering. ;)

    Und ganz persönlich sei angemerkt, daß ich auch erst dann kaufe. Das Geschäft der Kollegen muß ich ja nun nicht machen. ;)

  143. 143
    flubutjan

    Apropos Geschichtenerzählen:

    BITTE tut Euch das hier an (beknie):

    http://www.youtube.com/watch?v=xTa28a8QKo4

    unplugged Version:

    http://www.youtube.com/watch?v=gM0enyfnbD0&ob=av3n

  144. 144

    @#797655: Wow. Das ist toll!

    @#797652: Kommt doch alles. :) Liege leider gerade mit Fieber flach, aber wir sind dran.

  145. 145
    flubutjan

    @#797666: Kam im Frühjahr als 10″, ist vergriffen, bei discogs mittlerweile nur für 96 Euro aufwärts zu haben. Aber mp3s gibt’s auch.

  146. 146

    @#797666: Gute Besserung ;)

  147. 147

    Hab mir gerade mal die Leseprobe bei amazon geholt. Gekauft wird später – versprochen!
    Was mich interessieren würde: Ist für den Anbieter auch einsehbar, wie oft eine Leseprobe geholt wurde? Kann ja auch eine Aussagekraft haben, wenn 100 Leute ne Leseprobe bestellen und nur 5 Leute kaufen.
    Oder noch anders gefragt: Sieht man dann vielleicht sogar, wie oft erst eine Leseprobe bestellt und dann doch gekauft wurde?

  148. 148
    Johannes Bubrowski

    Ehrliche Gratulation zum Bucherfolg. Und doch will ich versuchen, meine Kritik kurz zu formulieren.
    Ich habe nichts gegen eBooks, aber es stört mich, dass selbst die Leute, die bereits ein gewisses „Standing“ haben (in diesem Falle „Spreeblick“), es nicht schaffen, alternative Vertriebswege für ihre eBooks zu nutzen und stattdessen – und sei es auch „nur“ zum Zwecke des Experiments – auf die Big Player zurückgreifen. Die Maktmacht von Amazon, Apple und Co. wird uns auf Dauer nicht gut tun, auch wenn einige, ja vielleicht sogar einige mehr daran (ganz gut) verdienen.
    Gewiss, der Verzicht auf DRM und all das ist löblich, aber wie sieht es mit Copyrights etc aus. Nuzt das Buch freie Lizenzen (vielleicht hab ich da was überlesen), so wie es z.B. Autoren wie Cory Doctorow propagieren oder hierzulande Schriftsteller wie die Quandary Novelists tun?
    (siehe deren Copyleft Vermerkt unter http://www.the-quandary-novelists.com/copyleft/)
    Noch einmal: Ich gönne dem Buch den Erfolg, und ich finde das, was ich lesen konnte, zum Großteil gelungen. Aber wasist das Ziel des Experiments? Die Macht von Big Playern, Social Media und Werbemaßnahmen aufzuzeigen? Sollten wir nicht ein wenig weiter oder besser: breiter denken?

  149. 149

    @#797674:
    Bezüglich der Lizenz hast du tatsächlich was überlesen. Auf der letzten Seite steht, dass die Inhalte unter einer Creative Commons Lizenz (welche genau es war, hab ich schon wieder vergessen, aber ich nehme mal an, dass es die selbe ist, wie hier) stehen.

  150. 150
    k

    Meine städtische Leihbücherei bietet onleihe an, d.h., ich kann mir ein Buch für vier Wochen als eBook herunterladen, danach ist es nicht mehr lesbar und Andere können es leihen.
    http://www.onleihe.net
    Muss meine Bibliothek dazu das Buch kaufen, lohnt sich also ein Anschaffungsvorschlag, der regelmäßig gern aufgenommen wird?
    Aus der onleihe-Seite wird nicht ersichtlich, ob die Verlage an onleihe herantreten oder wie das funktioniert: http://www.onleihe.net/index.php?id=30

  151. 151
    Cunctavi

    Hab die erste Geschichte gelesen und zwischendrin mehrmals gelacht. Danach hab ich es meiner Mutter gegeben, weil sie mich für den Grund meiner Lacher gefragt hatte.

    Jetzt ist sie bei 33% (Seitenzahlen sind soooo analog!) und hat damit deutlich mehr gelesen als ich…. 8[

  152. 152
    flubutjan

    @#797666: Und hier noch ein spätes ‚Schnellige Gesundigung!‘, hab‘ ich peinlicherweise vorhin glatt …

  153. 153
    Robert Frunzke

    Mal aller Verkaufs-Euphorie zum Trotze (ich wünsche Dir doch auch den Erfolg….:)

    Aber, gibt es denn auch eine Inhaltsübersicht? Eine Übersicht der Kapitel der 15 Geschichten? Oder genau das sogar inkl. einem kurzen Abriss zum Inhalt des jeweiligen Kapitels?

    Das wäre nett. Dann würde ich den Quatsch vielleicht sogar kaufen….?! :-)

    Wenn interessant, dann wäre mir der Preis auch ziemlich Schnuppe – ich hoffe, dieses Prinzip hast Du als jahrelang’er Blogger auch endlich mal dazu-gelernt ;)

  154. 154
    Cunctavi

    @#797719: Ein (verlinktes) Inhaltsverzeichnis gibt es, sprich wenn man einen Eintrag auswählt kommt man direkt zur entsprechenden Geschichte.

    Das mit dem Preis gilt vielleicht für treue Fans, ich persönlich hätte das Buch für 5€ nicht gekauft, obwohl es das im Rückblick durchaus wert ist.

    P.S.: Interessant wäre in 1 Monat eine Aufstellung zu den Einnahmen. >1000 Verkäufe klingt zwar viel, aber ~1000€ Einnahmen ist jetzt nicht soooo die Welt.

  155. 155
    Robert Frunzke

    @#797720: Ok, Inhaltsverzeichnis muss ich noch checken…

    Zu den Einnahmen: Trotz aller Ignoranz unserer Selbst – oder vielleicht gerede deswegen – sind eben nicht das große konsumstarke Volk, das wir manchmal gerne vorgeben sein zu wollen… (boah, was für ein schlechter Satz).

    Wir sind produktions-stark, aber nicht konsum-stark. Wir sind alles andere als konsum-stark, und genau das verschafft uns überhaupt erst ein Rolle in dieser Welt.

    Aber sicher kann man das auch weiterhin ignoriereren, so wie wir das schon seit Jahrzehnten tun.

  156. 156

    @#797673: Nein, die Leseproben kann man nicht einsehen, auch nicht, wie viele nach der Probe gekauft haben oder eben nicht.

    @#797674: Ich verstehe, was du meinst. Ich fürchte, die alternativen Vertriebskanäle sind eben doch nicht ganz so effizient wie die „großen“. Die Geschichten gibt es ja teilweise schon seit Jahren hier, kostenlos, mit flattr-Button, CC usw. – erst über die Kanäle der Etablierten jedoch können sie leicht gekauft werden (flattr ist eben doch nicht so verbreitet wie man sich wünscht) und erreichen vor allem auch ein Nicht-Blogleser-Publikum.

    @#797719: Es gibt Leseproben, ein Inhaltsverzeichnis (auch einsehbar bei der Leseprobe) und das Buch hat umgerechnet etwa 105 Taschenbuchseiten. Die Geschichte „Beim Arzt“ ist frisch auf Spreeblick komplett zu lesen, alle anderen sind im Archiv.

    @#797720: Genaue Aufstellungen kommen noch, die meisten Zahlen bekomme ich aber erst Anfang Januar, nur Amazon macht derzeit regelmäßige Updates. Ich pausiere aber gerade auch ein wenig. :)

  157. 157
    Mario

    Ich würde es gern kaufen, aber möchte weder bei Amazon ein Lesegerät registrieren, noch ein iTunes-Konto einrichten und bei Beam ist der Mindestbestellwert 1,-. Mein Fazit daher: Legal Bücher kaufen ist ähnlich kompliziert wie Musik. Mit vermutlich den gleichen Konsequenzen.

  158. 158
    Manuel

    Habe es bei Leumund.ch – linkRiss – gelesen! finde die Idee einfach cool ! Buch ist gekauft… freue mich auf die Geschichten ! Weiter so!

    Happy X-mas

    Manuel

  159. 159
    kalli

    Schade. Schon ausgelesen. Aber viel geschmunzelt und gelacht. Danke dafür.

  160. 160
    Stefan Testi

    Hallo Jonny, kannte Deinen Blog nicht und bin nur durch die Kindle Bestsellerlist auf Dein Buch gestossen und habe mich erst noch gewundert warum das nur 0,99ct kostet. Ich möchte Dir wirklich Danken für die Veröffentlichung.
    Bei der Story mit dem Arzt hatte ich einen Lachkrampf und sowas hatte ich schon lange nicht mehr. Meine Frau wollte schon den Notartzt rufen. Bin Jahrgang 63 und konnte vieles nachvollziehen. Danke und nochmals Danke und alles Gute für 2012.

  161. 161

    Lieber Johnny Haeusler,

    erst jetzt – und eigentlich reichlich spät – habe ich von deinem Experiment gelesen. Ich selbst berichte ja seit April von den Verkäufen meines Kindle E-Book-Ratgebers und verwende ebenfalls den Satz „Kaufen Sie das E-Book und werden Sie Teil des Experiments“. Ich werde mal von meinen Anwälten eine Abmahnung prüfen lassen :-)

    Aber im Ernst: Klasse, das noch jemand seine Zahlen veröffentlicht, vor allen Dingen, weil sie sehr gut den aktuellen Stand zeigen. Bei Eröffnung des deutschen Kindle-Stores reichten ja noch knappe 10 verkaufte Exemplare täglich, um auf Platz 1 der Charts zu stehen.

    Mein ebenfalls seit April regelmäßig aktualisierter Bericht findet sich hier:

    http://lcsh.de/3fa

    Weiterhin viel Erfolg! Ich bin gespannt, wie’s auf längere Sicht mit dem Buch weitergeht.

    Beste Grüße
    Wolfgang

  162. 162

    Knapp 3.000 Stück verkauft in weniger als einem Monat! Das ist doch eine Erfolgsstory.

    Klar, ein Großverlag würde auch die Erstauflage eines Erstlingautors schon höher ansetzen (mittlerweile aber auch oft nur noch 6.000 Stück). Und dann werden beim Großverlag auch schnell hohe Verkaufszahlen kurz nach Erscheinen genannt. Da handelt es sich dann aber erstmal nur um die Anzahl der Vorbestellungen des Buchhandels.

    Wie viel Bücher tatsächlich verkauft werden, ist eine ganz andere Frage. Und da sind 3.000 schon eine Hausnummer, auch wenn man bedenkt, dass da ja wohl noch ein paar Bücher mehr verkauft werden in den nächsten Wochen. Und: Es ist ein Kurzgeschichten-Band.

    Nach der Meinung von vielen Verlagen eine unverkäufliche Gattung. Hier verbessert man ganz klar seine Verhandlungsbasis, wenn man im Eigenvetrieb bereits eine stattliche Menge Bücher verkauft hat.

    Also: Weiterhin viel Erfolg!

  163. 163

    @#797900: Dankeschön – ich denke auch, dass die Zahl zumindest interessant ist, auch im Zusammenhang der „unverkäuflichen“ Kurzgeschichten. Wobei Verlage natürlich immer den Preis betonen werden. Aber vielleicht ist gerade dieser, ähnlich wie bei den Apps, der spannende Faktor.

    Ich ordne noch viele Gedanken und warte noch ein wenig ab, es wird aber noch einen längeren Artikel mit diversen Resümees geben.

  164. 164

    Ja, gut. Der Preis! Das ist immer so ein Totschlag-Argument.

    Andererseits sind es ja meist die Verlage (zumindest in Deutschland) die für eBooks so hohe Preise verlangen, dass den Kunden nicht klar ist, warum sie für ein eBook gerade mal ein Euro weniger zahlen sollen, als für die Printausgabe…

    Am Ende ist es doch so: Es gibt dank kdp viele eBooks die nur 99 Cent kosten. Aber trotzdem nur wenige, die sich gut verkaufen. Deins ist eines davon ;)

  165. 165

    Es scheint sich abzuzeichnen, dass dieser mediale Vorstoss viele Nachahmer
    im Sinne vereinfachter Veröffentlichung animiert, statt im teuren Selbstverlag
    eine Druckerei/Buchbinderei zu beauftragen, den eleganten Weg benutzt.
    Der BVDM hat schon viele Neuerungen verpennt. Die IG Druck und Papier unter dem Dachverband von VERDI ist so zahnlos wie eine olle Großmutter, der erklärt werden muss, weshalb der Schalter betätigt werden will damit es hell wird.

    Tschuldigung für die emotionale Äusserung.
    In meinem Bekanntenkreis sind einige ehemalige
    Schriftsetzer o.ä. ausgebildete, die sich haben
    umschulen lassen müssen.
    Meist irgendwas mit Medien.

  166. 166

    @#797666: Woran hängt es denn? Im Prinzip sollten nicht mehr als 24 Stunden zwischen Upload und Verfügbarkeit vergehen…

    Mal unabhängig von meiner persönlichen Betroffenheit (ich will das ja nun auch endlich mal lesen): Der Buchhandel hat inzwischen im siebenstelligen Bereich Lesegeräte verkauft, Weltbild verkauft pro Tag fünfstellig ebooks (die anderen rücken die Zahlen leider nicht so genau raus) – für die Aussagekraft des Experiments wäre eine Einbeziehung dieser Distributionsplattformen nicht ganz unspannend gewesen. ;)

  167. 167
    Isa

    @#797679:

    Die Stadtbücherei stellt ihr Onleihe-Angebot aus den vom Onleihe-Betreiber DiViBib angebotenen Lizenzen zusammen. In Bezug auf die Lizenzen ist DiViBib der Vermittler zwischen Bücherei und Verlag, analog zum Buchhändler bei gedruckten Büchern. Ein Anschaffungsvorschlag ist also nicht verkehrt, wird aber erstmal ins Leere laufen, da Johnnys Buch (noch?) nicht im Angebot von DiViBib ist. Ob DiViBib willens ist, auch mit sehr kleinen Verlagen zusammenzuarbeiten – keine Ahnung. Der Herr Karsch dort http://www.divibib.com/ansprechpartner.0.html müsste es aber wissen :-)

  168. 168
    Box

    Eigenwerbung hin oder her! In den nächsten Minuten lade ich das ebook auf meinen Kindle runter. Grund: Offene und daher nicht aufdringliche Form der Eigenwerbung und: Gestern überlegte ich auf der amazon-Seite ob ich das Buch runterladen soll. Das habe ich verschoben, da noch ungelesenes auf dem Kindle. Und dann bin ich heute erstmals auf spreeblick.com und sehe den Zusammenhang:) Das sind die Zufälle, die niemand glaubt. Also Kaufzwang sozusagen!

  169. 169
    Blaubierhund

    Der Journalist und Blogger Richard Gutjahr probiert jetzt auch die Selbstvertriebigung – allerdings mit Hilfe von Holtzbrinck:

    http://gutjahr.biz/2012/02/selbstvertriebigung/

  170. 170

    Übrigens danke! Schickes Buch und überdies bin ich durch diese Aktion zu einem eReader und zu dem überaus tollen Calibre gekommen. Danke Spreeblick!

  171. 171

    Gibt es nochmal ein Update?

  172. 172

    @#802298: Ja, unbedingt! Habe auch schon angefangen zu tippen und dann kommt immer wieder was dazwischen … aber: es kommt.

  173. 173

    @Johnny: Sehr schön. :-)

  174. 174
    shensche

    Johnny, wuerde gerne das buch erwerben, aber lieber nicht bei Amazon oder Apple. und EPUB als format waere auch ganz nett, auch wenn Calibre das Kindle-format eigentlich umrechnen koennen muesste.

    bisher habe ich noch nie flattr benutzt, aber vielleicht ginge es darueber? du machst einfach nen verkaufs-artikel hier auf spreeblick und bietest das buch zum (kostenlosen) download mit flattr-link.

    ansonsten, schoen die alten stuehle von defcom im ER zu sehen.

  175. 175

    @#803381: Moin shensche :), es gibt das Buch als ePub in diversen eBook-Stores, also nicht nur bei amazon oder Apple.

    Via flattr kann ich es nicht anbieten, solange es in diesen Stores ist, denn es gibt eine Buchpreisbindung. Die besagt, dass das Buch überall in D gleich viel kosten muss. Und irgendwo steckt immer ein Anwalt, der nur darauf wartet, wegen so was abmahnen zu können …

  176. 176
    shensche

    richtig, danke! bin noch relativ neu in sachen ebooks unterwegs. ich sehe es auch gerade als epub bei meinem lieblings ebook-store.

    das mit flattr und der buchpreisbindung ist schade und das deutsche abmahnunwesen aergerlich. vielleicht kannst du es als ‚gebraucht gegen hoechstgebot‘ anbieten? ;)

  177. 177

    @#803392: Hm, das wäre ein spannendes Experiment … oder man fragt mal nach, wie es mit anderen Formaten aussieht. Ist z.B. ein PDF auch ein eBook?

  178. 178
    Svenja

    Im amerikanischen Kindle-Store für nur 99 Cent, heruntergesetzt von 1.99$! ;)

  179. 179

    @#803426: Bei mir zeigt es $1,30. Frage mich aber, was da passiert. Ich hab das nicht gemacht und Amazon bestimmt ja nicht meine Preise. Danke für den Hinweis!

  180. 180

    Als unbekannter Autor ist es sehr schwer Ebooks unter die Leute zu bringen. Wenn keiner einen kennt, sucht auch keiner nach einem. Angeregt durch diese Seite habe ich nun meinen Freundeskreis per Email gebeten meinen Ebook-Thriller Monströs für 99 Cent bei Amazon runterzuladen. Vielleicht entwickelt sich eine Art Schneeballsystem. Ein bekannter Blog, wie dieser, löst da natürlich viel größere Resonanz aus. Ich selbst habe lediglich eine neu gebastelte Website am Start, auf welcher ich aber über die Forschritte meiner Marketingbemühungen und den Verkaufsrang meines Ebooks berichte. Wer Interesse hat kann ja unter http://www.chriskarlden.de mal reinschauen oder gar eine Leseprobe von Monströs über Amazon runterladen. Danke nochmal für die hier offen präsentierten Infos von Johnny Haeusler.

  181. 181
    Markus

    @#803473: Ich bin immer auf der Suche nach guten Geschichten. Dass es so ein Forum gibt, wusste ich bisher nicht! Ich habe eigentlich auf die e-Mail von Chris Karlden hin angefangen zu suchen und bin auch auf dieses Forum gestossen. Ich habe ein Kindle App, ein Amazon Zugang .. Und fange jetzt an zu lesen:-) die Geschichten und nun auch das Forum.

  182. 182

    Über ein halbes Jahr ist die Veröffentlichung jetzt her, Zeit für ein Zwischenfazit (per Podcast?)?

  183. 183

    Gekauft. Jetzt erst.

  184. 184

    Wie sieht es denn mit einer Google Books Version aus?

  185. 185

    Das ist genau was ich gesucht habe. Wollte unbedingt wissen, ob es sich rentiert eine ebook für Kindle zu machen. Hätte mich noch interessiert, wie sich ein gebundenes Buch verkauft hätte und wie hoch dann die Einnahmen für den Autor gewesen wären.

  186. 186
    Jan!

    Ein Jahr, Zeit für ein Review?

  187. 187
    sibylle

    Sehr gerne würde ich dieses Buch kaufen, aber wie? Ich wohne in Neuseeland und habe kein Bankkonto in Deutschland. Mein Apple account ist an den NZ store gekoppelt und mein Kindle account an den US store, und Beam lässt mich für Einkäufe unter 2,50 Euro nur mit Bankeinzug zahlen. Will someone please think of the expats? :-)

  188. 188
    ramon

    Sibylle – leg dir doch einfach ein Paypal Konto zu. So kannst du dir die eBooks auf deinen eBook Reader kaufen. Aber vorsicht wenn du einen Kindle hast kannst du nicht alle Formate auf dem eReader abspielen. Mehr Infos zu den Formaten habe ich hier gefunden: http://www.test-ebookreader.de – wusste vorher selbrt nicht, dass nicht jeder reader jedes Format abspielt

  189. 189
    Basti

    @#810685:
    Zwei Jahre, Zeit für ein Review?

  190. 190
    lars vader

    Ein Review würde ich auch prima finden!

  191. 191

    @#818265: @#818266: Ihr habt ja Recht … ich werde mal noch ein paar Zeilen tippen. Die „heiße Phase“ aber ist oben schon gut dokumentiert.

  192. 192
    Goetzeclan

    Hey, bin ich der Einzige der das ebook wegen des Autors gekauft hat, und nicht weil er Teil des Experiments sein wollte (das ansonsten an mir völlig vorbei ging)?

    Ich habe die Werbung bei einem Nostalgiebesuch hier gesehen, und es hat Klick gemacht. Also kein Symphatisantenkauf, kein ich-bin-dabei-Klick.

    Vielleicht sollte ich ein paar meiner alten Blog-Geschichten auch in ein ebook verpacken, bei den üblichen Verdächtigen einstellen und dann hier im Spreeblick mit einer Anzeige in eigener Sache bewerben. Dann kämen immerhin echte Zahlen raus, in wie weit sich ein Buch über Titel und unbekanntem Autor verkaufen lässt.

    Oder nicht?

  193. 193

    @#819759: Wäre spannend, aber überraschende Ergebnisse erwarte ich nicht. Natürlich hängt die verkaufte Stückzahl (ob mit oder ohne Netz) vom Bekanntheitsgrad des Autors oder der Autorin ab und von Werbung. In eigener Sache kannst du ja hier nicht werben, sondern nur auf deinen eigenen Medien (daher der Name), aber ich kann natürlich oben im Artikel auf dein Buch hinweisen.

    Letztendlich muss man aber, um ein eBook verkaufen zu können, erstmal eines machen. Sag Bescheid, wenn es soweit ist!

  194. 194
  195. 195

    Im amerikanischen Kindle-Store für nur 99 Cent, heruntergesetzt von 1.99$