Archiv

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Humans since 1982: A million times

‚A million times‘ by Humans since 1982 from Humans since 1982 on Vimeo.

„A million times“ ist ein tolles Stück Kunst vom Stockholmer Design-Studio Humans since 1982. In echt zu sehen in der Victor Hunt Galerie in Belgien und vom 18. bis 21.3.2013 bei den Design Days in Dubai. Kann man sich ja mal ansehen, wenn man gerade in der Ecke ist.

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Interview mit Philipp Schäfer (IDEO)

Die re:publica eignet sich nicht nur hervorragend als Klassentreffen und um die Akkulaufzeiten der mobilen Endgeräte zu testen, es kommen auch eine Menge spannender Leute zusammen. Wir haben uns in unterschiedlicher Besetzung einige der Speaker geschnappt und werden die Interviews mit ihnen in den nächsten Tagen hier reinstellen.

Den Anfang macht Philipp Schäfer, Geschäftsführer des deutschen Ablegers der Design- und Innovationsberatungsfirma IDEO. Mit ihm sprachen wir über den Design Thinking-Prozess und die Vor- und Nachteile von Crowdsourcing und Open Innovation.

Kamera: Gunnar Weber, Interview und Schnitt Nico Roicke

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Die kleinen großen Unterschiede

progressbar

Auch wenn man das bei unserer eigenen Site nicht immer vermuten würde: Ich kann mich endlos über gute und schlechte Interface-Gestaltung auslassen und über die vielen, in mühevoller Arbeit erstellten Details, die damit einhergehen. Ich habe größten Respekt vor digitalen Designern, die ich eher für Produktgestalter als Grafiker halte, und die ihr Augenmerk oft auf liebevolle und nützliche Kleinigkeiten richten.

Ist euch zum Beispiel aufgefallen, dass nicht die ganze Fläche eines Tabs in Googles Browser Chrome bei Rollover heller wird, sondern nur der Bereich, der sich direkt unter dem Mauszeiger befindet? Und habt ihr dabei festgestellt, dass dies einen erheblichen Anteil zur gefühlten „Haptik“ beiträgt? Nee? Dann ist ja gut. Denn das beste Interface-Design passiert dort, wo man es nicht bemerkt.

Die Berliner Agentur Your Neighbours betreibt nebenbei ein Tumblr-Blog, in dem sie solche kleinen großen Details sammelt. Little Big Details kann aber noch viele Beiträge vertragen, also: Durchstöbern und mitmachen!

(Bild via)

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DesignSmash in Berlin, London und Utrecht

Morgen finden die ersten drei Veranstaltungen von hoffentlich noch vielen weiteren aus dem Hause DesignSmash statt.

Read on my dear…

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!!!1111!

Gestern hab ich die Kategorie „Scherzartikel“ erfunden.
Danke, Danke.
Aber wir sind hier nicht in Düsseldorf und also hat’s dann doch nur zu einem Solidaritäts-Posting gereicht.
Helau, Alaaf, ihr Narren!

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Die Welt in Worten: Typomap-Poster

Der Designer Dirk Schächter von der Bonner Agentur DS | nulldrei hat mit seiner Typomap eine typografische Weltkarte gestaltet, die bereits mit Preisen bedacht wurde und nun auf einer eigenen Website bestellbar ist (die Wallpaper-Versionen für eure Rechner gibt’s an gleicher Stelle für lau).

Da bekanntlich bald Weihnachten ist, rührt Dirk derzeit die Werbetrommel durch Versand des Drucks an diverse Redaktionen. Was in unserem Fall sofort funktioniert, da das Poster nicht nur gestalterisch, sondern auch in Bezug auf Druck und Material wirklich wunderschön ist.

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Design zu gewinnen

navarra

Es ist bestimmt nicht so, dass es in Deutschland keine guten Ideen gäbe, und täglich erreichen uns PR-Mails von neuen Startups, die um Aufmerksamkeit bitten. Aber abgesehen davon, dass es sich in vielen Fällen um Me-Too-Produkte handelt (immerhin: die Nerven, einen weiteren Twitter-Clone zu starten, muss man erstmal haben…), sehen die meisten Portale oder Services einfach furchtbar aus. Da werden Fließtexte als Bilder integriert, Logos oder Symbole auffällig von Dritten abgekupfert und überhaupt bleibt vieles gestalterisch einfach zu unsexy.

Die Berliner Design-Agentur Navarra hat sich nun zur Eigenwerbung einen Wettbewerb einfallen lassen, bei dem man einen Design-Etat in Höhe von 5.000 Euro gewinnen kann. Damit lässt sich schon etwas anstellen, um das eigene Projekt mit ansprechend gestalteten Unterlagen, Visitenkarten, Logos usw. auszustatten und schick dazustehen. Einzige Einschränkung: Es muss sich beim eingereichten Projekt um ein kulturelles im weitesten Sinne handeln.

Wer also gerade etwas eigenes plant – was z.B. auch die eigene Band oder das eigene Blog sein kann – oder sogar schon umsetzt und dabei Unterstützung bei der Gesichtsgebung des Vorhabens gebrauchen kann, der hat noch bis Ende November Zeit, sich beim „Pitch Vice Versa“ unter pitchvv.de um den Design-Etat zu bewerben. Viel Erfolg dabei!

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Sankt Nimmerlein – Neue Heilige braucht das Land!

Die Vorbilder unserer Zeit heißen Lady Gaga, Justin Bieber, Steve Jobs und Barack Obama. Figuren, auf die sich zwar viele Funktionen der klassischen Heiligen übertragen lassen, die aber, so sehr sie vielen von uns auch als Idol und Leitbild dienen mögen, nur selten was mit unseren großen Sorgen und alltäglichen Problemen zu tun haben wollen.

Hier beginnt das frische Plakatprojekt „Sankt Nimmerlein“ des Berliner Künstlers Gould. Gould nimmt sich dem in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommenen Trend der christlichen Heiligenbilder an und entwirft mit Feinsinn und Augenzwinkern detailreiche Ikonen moderner Heiliger. So halten uns also zukünftig St. Gentrifizian, Santa Pharma, Sant_a Diversita und, ja, selbst Santa Data ihre schützenden Hände über den Kopf, wenn es um die tiefsitzenden Probleme unserer Welt geht.

Eine sehr, sehr schöne Idee!

(Neue Arbeiten von Gould und seiner Kollegin Various werden übrigens ab 4. September – Vernissage am 3. Sept. ab 19 Uhr – in der Berliner ATM Gallery zu sehen sein: Various & Gould „Rabotniki – Arbeit machen Leute“)

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Was mit Holz

Diese Fotoserie von design milk über Studio Dunn macht mich den Computer ausschalten und irgendwas mit Holz machen wollen.

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Für Webdesigner: Google Font Previewer

fontpreviewer

Typografen verzweifeln regelmäßig an der Gestaltung von Websites, denn solange man aus Texten keine Bilder machen möchte (sondern sie als tatsächlichen Text im Browser darstellen möchte), können Designer nur auf diejenigen Schriftarten zugreifen, die auf jedem Rechner, auf jedem Betriebssystem eines jeden Nutzers installiert sind. Um andere, vielleicht ausgefallenere Schriften darstellen zu können, muss man auf serverseitige Software zugreifen und betreffenden Fonts auch dort installieren und bei Aufruf der Site an den Browser „ausliefern“. Alles etwas nervig, alles nicht so leicht.

Ein wenig einfacher wird die ganze Schose mit dem Google Font Previewer, der nicht nur die Vorschau des gewünschten Fonts zeigt und den nötigen CSS-Code liefert, sondern auch einige Open-Source-Schriftsätze anbietet.

[via]

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Redesigning the Boarding Pass

Ich mag es ja sehr, beim Thema Alltags- und Produktdesign darüber nachzudenken, wie alles noch besser sein könnte. Ich kann es nur leider nie umsetzen, bin ja kein Designer.

Tyler Thompson, seines Amtes Creative Director beim bestaussehenden und sehr durchdachten, aber für deutsche Nutzer leider mit einigen Handicaps belegten Blog-Anbieter Squarespace, geht es da besser. Er hatte nämlich die Nase voll von hässlichen Flugtickets und begann noch im Flieger in sein Moleskine zu kritzeln (wie es sich für einen Creative Director gehört).

Schon wenig später hatte er einige Alternativen auf einem extra für diesen Zweck angelegten Blog „Boarding Pass Fail“ veröffentlicht und bekommt seither noch viele andere Entwürfe von Kolleginnen und Kollegen. Ein Fest für die Augen!

Tylers Kumpel Dustin Curtis gestaltet übrigens nebenbei mal eben die Website von AmericanAirlines um und gefunden habe ich das alles über den auch nicht ganz unbekannten Jeffrey Zeldman.

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Du sollst keinen Bademeister neben mir haben

Wie in den Himmel gehängte Throne sehen die von Amir Zaki fotografierten Strand-Rettungstürme aus.
Lasset uns beten:
„Lieber Meister Bademann, komm raus und knips die Sonne an, lass danach das Wasser ein, lalalala……artig sein.“
[via]