Manchmal ist es zum Haareraufen: Gestern Abend traf ich jemanden, der mir erzählte, dass er auf dem Weg zum Gig von Benjamin Booker sei, dessen Name mir schon mehrfach untergekommen ist, ohne dass ich mir die Zeit genommen hatte, mal reinzuhören. Großer Fehler. Das Anhören habe ich dann später am Abend nachgeholt und mich ordentlich geärgert, dass ich mir den jungen Mann aus New Orleans nicht auch live angesehen habe.
So ähnlich ging es mir kürzlich mit „Wanda“ aus Österreich. Das Album entdeckt, viel gehört und für super befunden. Ein paar Tage später im Netz geschaut wann und wo die Jungs touren, um festzustellen: heute. Jetzt. In meiner Stadt (München). Und ich habe keine Zeit hinzugehen (und würde es auch gar nicht mehr pünktlich schaffen).
Aber: sie kommen im Januar nochmal :)
booker in kölle war super. kein wort geredet, dafür eine stunde lang musiziert. ist live noch etwas schlampiger, kriegt dann manchmal son bisschen nen libertines meets hendrix touch, aber halt mit echt toller stimme. und das publikum war auch super, hipster, gesetztere blues-experten und die eltern von der vorband.