Dann reden wir uns das mal alles schön und erklären im Radio und Fernsehen und natürlich im Internet, dass alles gar nicht so schlimm wäre mit Trump als neuem Präsidenten der USA. Er sei ja nur ein winziger Teil einer großen Politmaschine voller Profis und wird kaum Einfluss haben. Außerdem habe er ja bereits versöhnende Töne angeschlagen, sein Wahlkampf sei halt sehr hart gewesen, so ist er eben, der Donald, man könne nun aber auf gemäßigtere Realpolitik hoffen.
Bullshit.
Der Sieg von Donald Trump ist nicht deshalb ein Desaster, weil man befürchten muss, dass er morgen eine Mauer zu Mexiko bauen wird. Der Mann wird so dermaßen grandios scheitern an der tatsächlichen Arbeit, die ihm bevorsteht, er wird als der größte Loser in die Geschichte der US-amerikanischen Präsidenten eingehen. Ich habe keine Angst vor Trump.
Aber vor einigen seiner Unterstützer*innen. Die sich in den folgenden Jahren so lauthals gegen ihn stellen werden, wie sie ihn bisher unterstützt haben. Vor den Leuten, die in Interviews, Tweets und Facebook-Posts den Eindruck erwecken, als hätten sie keinerlei Probleme damit, wenn morgen wieder Menschen an Bäumen aufgehängt oder anders hingerichtet werden.
Der Sieg von Donald Trump ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen, aller Humanist*innen, aller Afro-Amerikaner*innen, aller Migrant*innen, aller Menschen, die in Anstand, Toleranz, Frieden und Freiheit leben wollen und sich dafür einsetzen. Die Tatsache, dass so viele der Wähler*innen in vollem Bewusstsein einem Rassisten, Sexisten, Demagogen, Lügner und Hater ihre Stimme gegeben haben; die Tatsache, dass ein Wahlkampf voller Hass, Lügen und Beleidigungen erfolgreich war: das ist das Schockierende an diesem Wahlausgang. Er ist eine Rechtfertigung für noch mehr öffentlichen Hass, noch mehr Gewalt und er wird auch den Rechten in Europa noch mehr Aufschwung geben.
Es ist ja richtig, darauf hinzuweisen, dass Parteien, Medien und Politiker*innen auf der ganzen Welt Teile der Wählerschaften ignorieren, dass sich Menschen als Verlierer*innen der Globalisierung empfinden, dass sie sich übergangen fühlen und daher für radikale Veränderungen stimmen. Und dass man sich um diese Menschen kümmern muss. Es gibt keinen Grund für Arroganz gegenüber denen, die Trump oder seinesgleichen wählen, es gibt keinen Grund, diese Menschen als dumm abzuhaken. Aber man wird sich ja wohl nochmal sorgen dürfen.
Und was bitte soll man denn tun, wenn bei Teilen dieser Wählerschaften Fakten keinerlei Gewicht mehr zu haben scheinen, wenn es zu viel verlangt scheint, komplexe Zusammenhänge in Ruhe zu betrachten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen? Es gibt Menschen, die auf belegbare, bekannte und ganz und gar klare Fakten mit den Worten „Das stimmt aber trotzdem nicht“ antworten. What the fucking Fuck? Wie doll kann man sich denn die Hände auf die Ohren hauen?
Schon immer und nicht ohne Grund entlud sich Unzufriedenheit mit echter oder auch gefühlter Ungerechtigkeit in Wut gegenüber der Polit-Elite, den Mächtigen und Reichen, aber seit wann kommt man denn bitte ernsthaft auf die Idee, dass lügende, rassistische Millionäre und/oder Rechtsextreme für Gerechtigkeit und Frieden sorgen würden? Wann in der Geschichte der Menschheit war das jemals der Fall? Und warum sollte das jetzt zum ersten Mal passieren? Weil’s im Internet stand?
Die Leute, die „Lügenpresse“ brüllen, wenn Journalist*innen verschiedenster Hintergründe und Meinungen schreiben, glauben also stattdessen lieber all das, was sie im Netz gerade passend finden? Weil ja bisher noch nirgends jemals stand, dass im Internet eventuell vielleicht unter Umständen auch Unsinn verbreitet werden könnte?
Ich kann verstehen, dass jemanden die Komplexität der Welt überfordert, das geht mir nicht anders. Aber ich habe keinerlei Verständnis für komplette Realitäts-, Gesprächs- und Faktenverweigerung und ich habe ebenso wenig Verständnis dafür, die Schuld an bestehender Ungerechtigkeit denen zu geben, die noch schwächer, hilfloser und ärmer sind als man selbst. Jaja, ich weiß, wie das funktioniert, ihr braucht es mir nicht zum hundertsten Mal zu erklären. Vor allem habe ich diese Erklärungen satt, wenn wir gleichzeitig tatenlos dabei zusehen, wie die Trumps, die Brexiter, die AfD, die Front National rein gar nichts erklären und genau null Lösungen anbieten, sondern mit einem Haufen Lügen bewaffnet auf die Jagd gehen nach den Stimmen derer, die ihre Überforderung nur zu gerne an Rassisten, Sexisten und andere Menschenfeinde auslagern. Während sich ein anderer, großer Teil der Bevölkerung, Medien, Politik und Wirtschaft weiterhin und verstärkt um Anstand bemüht, gewinnt einer der unanständigsten Männer, die je in der Öffentlichkeit gestanden haben, die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der erste schwarze Präsident der USA muss das Weiße Haus an einen vom KKK gefeierten Rassisten übergeben und allein das ist eine Katastrophe und Schande. Und es ist auch eine Katastrophe und Schande, das das Medium Internet dabei eine so große Rolle gespielt hat. Leute wie Trump und sein Team beherrschen die digitalen Medien und ihre Aufregungs- und Aufmerksamkeitsmechanismen so viel besser als diejenigen, die sich schon sehr viel länger damit auseinandersetzen, und es ist peinlich und traurig, dass es so ist.
Doch auch hier steht leider die große Frage im Raum: Was will man machen? Man wird auch mit witzig formulierten Plädoyers für den Humanismus keine massenhaften Retweets erreichen, eine Kampagne über den Klimawandel kann kein Schenkelklopfer sein und der Satz „Ich respektiere jeden Menschen“ eignet sich weder bei Gegner*innen noch Unterstützer*innen für eine Schlagzeile. Gelassenheit bringt keine LIKEs, und mit dem Bekenntnis zu Wahrheit, Freundlichkeit und Anstand bekommt man ganz offensichtlich keine Stimmen. Bringt das mal euren Kindern bei.
Was tun?
Was tun!
Da es nicht das Ziel sein kann und darf, die eigenen Werte aufzugeben und selbst in Schlammschlachten zu gehen, Lügen zu erfinden oder Dritte zu diffamieren, bleibt nur eine Möglichkeit: Festhalten. Auch sich gegenseitig. Und weitermachen. Zusammen. Aber mit mehr Charme, Einsatz, Witz, Raffinesse, Lautstärke und Elan als zuvor.
Ich bin mehr denn je davon überzeugt: Jedes einzelne Foto eines sich glücklich küssenden, schwulen Paares bringt und überzeugt mehr, als dreißig Tweets gegen homophobe Mitmenschen. Jede betont freundlich formulierte Erwiderung auf eine rassistische Entgleisung an der Supermarktkasse bewirkt mehr als ein folgender Rant im Blog. Und Männer: Traut euch mal ein bisschen was, seid nicht solche Waschlappen. Lasst euren Kumpel, der von einer Frau als „Schlampe“ spricht, wenn er drei Bier intus hat, einfach mal lächelnd einen Abend lang allein in der Kneipe sitzen. Und erklärt ihm am nächsten Tag, warum. Dann könnt ihr euch auch wieder vertragen. Denn die Energie, die mancherorts dafür aufgebracht wird, sich über jede blöde verbale Entgleisung aufzuregen, über jeden Faux-Pas, über jedes nicht völlig korrekt verwendete Wort oder Bild von Menschen, die vielleicht einfach nur einen Fehler gemacht haben, wütend oder unachtsam waren oder unlustig lustig sein wollten – die ist vielleicht doch besser dort aufgehoben, wo man es selbst besser machen kann.
Lasst uns lächeln, lasst uns feiern, lasst uns lieben, tolerieren, lasst uns strahlen. Lasst uns glücklich sein. Trotz allem. Wegen allem. Love out loud.
Schaut sie euch doch an. Schaut Donald Trump in die Augen. Schaut Frauke Petry ins Gesicht. Seht euch Boris Johnson an und Marie Le Pen. Egal, wie sehr sie lächeln: Glückliche Menschen sehen anders aus. Ich sehe Neid, Furcht, Frust, Wut, Verzweiflung, Angst, Sorge und Hass. Manchmal auch ein bisschen Irrsinn und Größenwahn. Aber weder Hoffnung noch Zuversicht.
Nicht zum ersten Mal denke ich daher seit einigen Wochen neben dem ganzen Trotzdemlächeln darüber nach, in eine Partei einzutreten. Mir fällt das enorm schwer. Ich hasse Kompromisse, stundenlange Debatten, langweilige Meetings. Außerdem wird keine der bestehenden Parteien meine Haltung zum Leben auch nur achtzigprozentig widerspiegeln. Jede Partei hat mal Scheiß gebaut, in jeder Partei sind Leute, mit denen ich gar nicht so gerne am Tisch sitzen möchte.
Doch wer Perfektion sucht, wird sie nur bei sich selbst finden, und auch nur dann, wenn er niemanden anderes dazu befragt. Erreichen wird er oder sie damit aber nichts. Das Leben besteht aus Kompromissen.
Neben dem ganzen Hippie-Scheiß, den ich oben als Antwort auf die Entwicklung der Welt beschrieben habe und zu dem ich genau so stehe, wie ich es geschrieben habe (Motherfuckers!), braucht es nämlich und natürlich noch etwas anderes: Arsch hoch. Nicht nur klicken, tippen und quatschen, sondern machen. Donald Trump wurde demokratisch gewählt und auch die Stimmen für die AfD kommen von mündigen Bürgerinnen und Bürgern. Wem das nicht passt und wer sich sorgt, dass die Entwicklungen auch in Europa weiter in menschenfeindliche Richtungen gehen könnten, der oder die muss für Alternativen sorgen, sich dafür einsetzen, überzeugen. Er oder sie muss zeigen: Hier spielt die Musik. Da drüben laufen nur Trauer(m)ärsche.
Ich will bei denen sein, die es besser machen.
Nicht nur bei denen, die anderen sagen, dass sie es falsch machen.
Kurz und knapp: DANKE für diesen Artikel!
Applaus und Verneigung!
DANKE! Das gibt ziemlich genau das wieder, was seit Mittwochfrüh in meinem Kopf hin- und herwirbelt. Auch ich bemühe mich, zu verstehen, und komme an die Grenzen meines Verständnisses. Auch ich weiß nicht, wie ich das meinen Kindern beibringen soll und will das auch nicht. Vor allem aber möchte ich was tun. Ich fange gerade mit ganz kleinen Schritten in meinem Umfeld an. Minikleine Schritte, aber (hoffentlich) in die richtige Richtung. Und während ich diese minikleinen Schritte gehe, zerbreche ich mir, auch zusammen mit anderen, die das gleiche Gefühl im Bauch haben, den Kopf darüber, wie man sie größer machen kann und vor allem auch immer mehr auf diesen Weg mitnehmen. Wird ein langer Weg. Aber Nichtstun kommt nicht in Frage. Nicht mehr.
ist es wirklich so schlimm mit dem amerikanischen Volk? ersteinmal muss man ja festhalten, dass die republikanischen Wähler grundsätzlich ihre Partei wählen. Da könnte sich auch Donald Duck aufstellen. Sie haben nicht Trump gewählt sondern ihre republikanische Partei! Komme was wolle! Auch mit Zähneknirschen. Dazu kommt, dass Trump weniger Stimmen hat als die republikanischen Kandidaten vor 4 und 8 Jahren. Clinton hat insgesamt mehr Stimmen als Trump und bei den bis 29-jährigen weit über 60%.
Trump weiß da alles. Und das wird er auch berücksichtigen in seiner Amtszeit und weitaus gemäßigter auftreten und sich auf einige Bereiche wie der Wirtschaft konzentrieren. Den Rest überlässt er den anderen. Und ja, das könnte weitaus unangenehmer werden.
„Schaut sie euch doch an. Schaut Donald Trump in die Augen. Schaut Frauke Petry ins Gesicht. Seht euch Boris Johnson an und Marie Le Pen. Egal, wie sehr sie lächeln: Glückliche Menschen sehen anders aus.“
Ich vermisse Ralf Stegner in dieser Aufzählung.
In eine Partei eintreten:
Ja. Ich bin vor zwei Jahren höchst verdrossen aus einer Volkspartei ausgetreten und habe mich seitdem schön selbstgerecht darin gesuhlt, wie dumm die da alle sind. Gestern habe ich meinen Mitgliedsantrag für den Eintritt in eine kleinere Partei ausgefüllt. Eine andere Form echter politischer Partizipation kenne ich schlicht nicht. Jegliches zivilgesellschaftliche Engagement ist gut und wichtig und muss wachsen, geht jedoch am Kern politischer Partizipation meiner Meinung nach vorbei. Außerdem wuchs in mir einfach der Wunsch nach einem politischen Bekenntnis abseits von Buttons und Aufnähern…
Viel Erfolg bei der Parteiarbeit. Wünsche Kraft und Durchhaltevermögen!
„Das Problem“ sind ja (hauptsächlich aber) auch nicht eigentlich die sich in ihrer Opferrolle „wohlfühlenden“ Wähler solcher Figuren? Was tust Du denn, wenn Dein Freund (den den Du in der Kneipe hast sitzen lassen) bei seinen Ansichten bleibt? Was tust Du mit Leuten die, gegen ihre eigenen Interessen wählen, oft wider die sehr einfach nachzulesenden Fakten. Was tust Du wenn das Dein Leben und das Deiner Kinder unerträglich eingeschränkt und ein „besser machen“ gelinde gesagt mindestens unnötig schwieriger gemacht wird?
In eine Partei eintreten? In jeder! Partei kommen (bisher) nur die an die entscheidenden Positionen die am geschicktesten intregieren können (heutzutage netzwerken genannt, haha) Frage doch mal die Parteibasis z.B. der SPD was sie von der Politik ihrer Partei(spitze) hält.
In den U.S.A. haben übrigens faktisch auch mehr Leute Hillary Clinton gewählt als D.T. Hätte das Parteiestablishment der Demokraten Bernie Sanders… ja hätte hätte..
Dort gibt es auch nur ein ZweiParteiensystem und das von ca. 1804 stammende Electoral College System. Bescheuert – und am Ende der gleiche/ähnliche (Hass-)Mist als Ergebnis.
Anyway. Was tust Du also wenn ein „Bullie“ nicht nur Dein Leben bestimmt?
Wir bräuchten im Grunde ein komplettes Reset, nicht nur gesellschaftlich sondern auch im menschlichen Wertesystem global.
Hiesse z.B. zu Deiner Überlegung, bei Parteien kommen diejenigen in entscheidende Positionen die die Mehrheitsmeinung der Parteimitglieder am besten vertreten können – und nicht die die sie für sich am geschicktesten manipulieren können. etc. pp
Als Elter würde ich an dieser Stelle schon verzweifeln. Läuft es doch global eher auf immer mehr Gewalt, Unfreiheit und Zerstörung hinaus.
Ich persönlich sehe das eher in einem grösserem „Rahmen“ und versuche meinen kleinen Teil jeden Tag. Frei nach dem Film Automata (und dort: „Blue Robot: Surviving is not relevant. Living is…“) Aber ich habe ja (bisher) auch (noch) den Luxus als weisser Typ mit guter Verdienstmöglichkeit in Mitteleuropa zu „leben“. Ein zweifelhaftes aber seltener werdendes Privileg.
Findest Du eine Partei die nicht von „Egospielchen“ der TeilnehmerInnen dominiert wird sag bitte Bescheid. „Schwimmende Inseln“ werden immer gesucht ;-)
Word – genau wegen sowas warst und bist Du immer ein Vorbild für mich, Johnny – wir machen das schon.
Word! Aber sowas von. Herrje, selbst das mit dem Parteieintritt. Ekle mich aber noch ein bisschen.
Das mit dem Parteieintritt hab ich auch schon öfter mal gedacht. Und bin dann immer wieder da hängen geblieben, dass ich keine Ahnung habe, in welche Partei ich gehen sollte. Selbst, wenn ich mich auch für ziemlich kompromissbereit halte. Ich bin deswegen sehr gespannt, für welche du dich entscheidest. Und das meine ich keineswegs ironisch, sondern sehr ernst.
Ich bin bei dir – zu 100%. Und ich lese aus deinem Artikel die gleiche Verzweiflung, die auch in mir wächst. Ich glaube, dass du dich und andere mit dem Artikel noch einmal mobilisieren willst. Und das ist toll. Danke dafür!
Trotzdem fühle ich in mir eine starke Ohnmacht aufkommen. Eine Art Schockstarre. Denn so richtig weiß ich nicht, was ich tun soll. Vielleicht geht es Euch auch so.
Denn ganz ehrlich? Ich kenne (leider und notgedrungen) Menschen, denen könnte ich noch so viele Fotos von knutschenden Männern zeigen, noch so viele lachende Frauen mit Kopftücher oder positive Beispiele von Frauen als Führungsposition. Sie werden es trotzdem weiterhin befremdlich, einschüchternd, eklig oder sonst was finden. Aber niemals gut. Über das warum zermartere ich mir schon lange das Hirn.
Wir haben das Problem, das WIR Menschen nicht ändern können. Nicht mit Gewalt, nicht mit Zuversicht, vielleicht ein paar mit Aufklärung – aber nicht die große Mehrheit. Ein Mensch kann sich nur selbst ändern. Und aktuell „kämpfen“ wir gegen eine Sorte Menschen, die sich nicht ändern wollen, weil sie sich vollkommen im Recht und auch verstanden fühlen. Unsere Argumente hören sie sich zwar an, finden aber innerhalb ihres Kreises immer Gegenargumente – meist auf Basis von Lügen. Doch wer lügt? Doch immer derjenige, dem wir im tiefsten unseres Herzens nicht glauben wollen.
Die Gründe für diese Ignoranz ist vielschichtig. Ihr Hass hat viele unterschiedliche Quellen. Das macht es so schwierig das Problem „an der Wurzel“ zu packen und eine Lösung zu finden.
Natürlich sollten wir ihnen Kontra bieten, sollten sie versuchen wachzurütteln und zur Not auch mit Ignoranz bestrafen. Das ändert aber nichts daran, dass sie trotzdem jemanden finden, der ihre Meinung teilt und bestärkt. Die kommen dann dazu und es bilden sich Gruppierungen und du kämpfst verbal nicht mehr nur gegen einen, sondern gegen eine Gruppe. Je nach Bildungsgrad und Auffassungsgabe hast du dann einfach keine Chance mehr – weil sie die Komplexität deiner Antworten nicht mehr folgen können. Und dann kannst du dich nur noch kopfschüttelnd abwenden.
Was hier und auf der ganzen Welt gerade passiert ist wirklich schlimm und dennoch kaum zu stoppen. Denn durch unsere Demokratie kräftigen sich diese Gruppierungen von ganz alleine und gewinnen – ganz legal und von sich heraus – an Kraft.
Darüber hinaus und noch viel schlimmer ist, dass auch unsere Politiker mit dem Problem der Ohnmacht kämpfen. Und ich kann es ihnen noch nicht mal verübeln. Ich bin traurig und sorge mich. Und ja – ich werde weiter für meine Meinung kämpfen. Aber ich habe es erlebt, wie dumm und ignorant diese Menschen denken, argumentieren und handeln. Und die kriegst du einfach nicht durch gutes Zureden bekehrt.
Vielleicht mal aus der eigenen filter bubble rauskommen?
Das schockierenste an Trumps Sieg ist, dass die Gegenseite nur eine Clinton aufstellen wollte oder konnte. Und dass neben den extremen eine ganze Menge normaler Leute bei der Auswahl Trump als das kleinere Uebel sahen. There is no alternative my ass.
Und wenn ich mir grosse Teile des deutschen Presse-Echos so ansehen, dann hatten sie vermutlich gar nicht so unrecht.
Hoffen wir mal, dass es in 4 Jahren eine echte Alternative gibt.
„Lasst uns lächeln, lasst uns feiern, lasst uns lieben, tolerieren, lasst uns strahlen. Lasst uns glücklich sein.“
https://www.youtube.com/watch?v=8dDjeWUaarc
Die Masse da draußen empfindet angesichts Flüchtlingen, Homoehen, Hartz 4, großer weiter Welt und vielem andersartigen Angst und Unbehagen.
Sie mögen noch so unrecht haben, mit dem was sie denken, aber ihr Gefühl IST ECHT. Und es findet in Presse und Politik bisher keinen Niederschlag.
Niederschlag findet es neuerdings im Netz und den dortigen, vielen Leidensgenossen. Und dort entwickelt es mehr Kraft, als irgendjemand ihm entgegensetzen kann. Wenn Frauke Petry oder noch schlimmere Personen Macht und Zugriff auf die Datensammlungen der Geheimdienste erlangen, dann gute Nacht, Intelligenzija. Kennen wir ja noch, und geändert hat sich an den Menschen seit dem genau nichts.
Unsere Politiker, Medien und sonstige Lautsprecher müssen dringend anfangen, auch diesen Menschen Interesse und Mitgefühl entgegen zu bringen, Ihnen politisch Ausdruck zu verleihen und sie zu integrieren, denn sie sind nuneinmal da.
Ich glaube, der einzelne von denen ist meist durchaus in der Lage, ein schwules Pärchen oder einen Flüchtling zu akzeptieren, aber sich das als Gesellschaft auf die Fahne zu schreiben ist etwas ganz anderes.
@#1948241: Möglicherweise ist deine Ignoranz ein wichtiger Teil des Problems. Das sind Menschen. Setz dich neben sie und frag sie, wie es Ihnen geht, was sie bewegt. Man muß das nicht teilen, aber man kann es nachvollziehen, und dann damit umgehen. Die haben das selbe emotionale Instrumentarium wie du.
<3
@Andreas Wie kommst du darauf mir Ignoranz zu unterstellen? Ich beschäftige mich intensiv mit dem Themen und habe, wie ich es beschrieben habe, auch bereits Erfahrung damit gemacht mit diesen Menschen darüber zu reden und diskutieren. Wo ist da der ignorante Teil?
In meinem Fall war es halt so, dass ihr Hass so tief saß, dass ihnen jedes meiner ach so schlauen Argumente total egal waren.
Das hat mit Ignoranz nichts zu tun. Hast du da was falsch verstanden? Sonst erkläre es mir bitte.
@#1948330: du willst diese Leute bekehren. Die wollen aber garnicht bekehrt werden. Und vielleicht müssen sie auch nicht?
@#1948330: diese Leute wollen keine Gesellschaft, in der Homoehe, Burkas und was weiß ich akzeptiert und normal sind. Und sie sind Teil der Gesellschaft, das räumt Ihnen ein gewisses Recht ein. Du ignorierst das.
Das die so eine Gesellschaft nicht wollen, heißt nicht, daß sie sowas im Einzelfall nicht tolerieren. Das sind Menschen, keine Monster oder Wilden, die du bekehren darfst, du (KRAFTAUSDRUCK).
@#1948333: Wer (oder was) gehört zu „Wilden“, die, wie Du schreibst, keine Menschen sind?
@#1948336: es gibt natürlich keine Monster oder Wilden, aber es gibt solche Projektionen.
@#1948336: ich hatte grad keine Anführungszeichen zur Hand, Danke für den Hinweis.
@#1948338: Danke für die Besänftigung.
http://debeste.de/14336/Erste-Fl-chtlinge-aus-den-USA
@#1948338: Nachtrag, weil ich’s gerade gestern erst im Radio gehört habe: „Sprache ist Politik“ (Hannah Arendt). Und genau, da machen schon Anführungszeichen manchmal den Unterschied.
Nichts wird so heiß gegessen, wie’s gekocht wird. Außer der Rücknahme der Krankenversicherungen für große Teile unterpriviligierter Bevölkerungsschichten dürfte von Trumps „Wahlversprechen“ bereits bei seinem Amtsantritt im Januar nicht mehr viel übrig bleiben. „Die Kurse an der New Yorker Aktienbörse erreichten neue Rekordwerte, offensichtlich angetrieben von Trumps Ankündigungen, die Einkommenssteuer für Spitzenverdiener zu senken, die Unternehmenssteuern von 35% auf 15% herabzusetzen, die Rüstungsausgaben zu erhöhen und die Vorschriften für die Finanzindustrie zu lockern.“ (heise online)
Wer glaubte, das reiche und korrupte Esablishment ausgerechnet mit einem zukünftigen Präsidenten bekämpfen zu wollen, der seit Geburt zu dieser Finanzelite gehört – ja, dem ist leider nicht zu helfen.
@#1948363: 🤔 Jemand wie Trump ist doch „nur“ die, an sich schon erschreckende, Spitze des Eisbergs von Millionen die ihn gewählt haben, trotz (/wegen?) Rassismus, Sexismus, Lügen , Aufrufen zur Gewalt etc. seinerseits. Sehr viel gravierender ist die durch ihn massiv vorangetriebene Spaltung einer Gesellschaft/Demokratie v.a. mit Angst-/Hassparolen. Ein Populismusschema das nicht nur in den U.S.A. funktioniert/passiert und die Hilflosigkeit demgegenüber ist doch das eigentliche Thema von Johnnys Rant. Und was ein Populist heute von sich gibt ist morgen schon aus dem Sinn, also als Aussage völlig wertlos, hier wie dort.
Es gibt immer einen gewissen Anteil an Rassisten, etc, pp in der Gesellschaft, aber idR wird man damit nicht mehr als eine laute Minderheit.
Die Message vieler, die Trump gewaehlt haben: stellt eine echte Alternative, ode wir lassen irgendwen den Laden abfackeln, alle sind besser als ihr.
Und wenn in Deutschland keine Alternative zur weiter-so-neolib GroKo geboten wird, dann ist die AfD fuer zunehmend viele die Alternative. Die GroKo privatisiert uebrigens gerade die Autobahnen als Gewinngarantie fuer die Versicherungskonzerne zu Lasten der Buerger. Da kommt Freude auf. Vielleicht sind die auch so zynisch, die AfD gross werden zu lassen, und solange Alternativlose Regierung zu bleiben, bis der Damm bricht.
@Gondor: Es gibt auch die Meinung, Trump treibe die Spaltung der Gesellschaft nicht signifikant. Er macht die Spaltung nur unuebersehbar. Treiben tun diese Spaltung seit langem andere, und viel zu viele haben das ganz bequem oder im Eigeninteresse als alternativlos akzeptiert.
Wenn die gesellschaftliche Spaltung erstmal gross und schmerzhaft genug ist, kann jemand das ganze Sammelsurium an Widerspruchslinien buendeln. Obwohl die gegeneinander widerspruechlich sind und seine eigenen Aussagen und Taten auch widerspruechlich sein muessen.
@Gondor
Stimmt, war etwas am Thema vorbei. Was ich allerdings auf Jonnys Beitrag ergänzen wollte, war die erschreckende Erkenntis, dass es offenbar immer mehr Menschen gibt, die rational nicht mehr zugänglich sind.
Die Spaltung der Gesellschaft war schon immer da, nur hat man sie bisher nicht so offensichtlich an die Oberfläche gespült, um Wahlen zu gewinnen. Meiner Meinung nach ist das das eigentlich Gefährliche.
Trump und all die rechten Brandstifter in Europa und in Deutschland haben da etwas geweckt in der Bevölkerung, dass schwer unter Kontrolle zu bringen sein wird, wenn auch dem letzten Deppen klar geworden ist, dass sie mit ihrer Propagandaschlacht eigentlich nur vom Kern der Grundordnung ablenken wollen; ein System nämlich, das den absurden Reichtum der Finanzeliten erst ermöglicht hat.
Neu ist, dass Trump seinen eigenen Populismus sogar gefahrlos karikieren konnte. In Deutschland ist das bisher kaum vorstellbar, aber – und da komme ich zurück auf Jonnys Aussage – wehret den Anfängen.
Wenn Politiker in der BRD ungestraft den Versuch unternehmen können, Nazipropaganda salonfähig zu machen, dann sind wir schon weit gekommen.
>Ich will bei denen sein, die es besser machen.
>Nicht nur bei denen, die anderen sagen, dass sie es falsch machen.
Lets do it.
Johnny, ich liebe dich. Das weiß du aber, weil ich deinen Blog schon seit 1 Mio Jahren lese und wirklich nur selten kommentiere.
Ich habe tatsächlich selbst einen der eher versöhnlichen Blogbeiträge zu dieser Farce geschrieben. Donnie wäre ja gar nicht so schlimm und die Macht hat er ja gar nicht.
Aber Fuck: Stimmt! Die Anhänger dieses Typen habe ich komplett aussen vor gelassen. Natürlich sind die Leute, die Trumps Thesen wirklich ernstnehmen und tatsächlich umsetzen wollen, wirklich schlimm. Und das macht mir bei genauerer Betrachtung Angst.
Kacke.
Scheisse.
Ich glaube ja, wir müssen neue digitale Perspektiven schaffen. http://www.bild.de/geld/wirtschaft/nico-lumma/wir-brauchen-neue-digitale-perspektiven-48704060.bild.html
danke!
Danke, Johnny.
Danke für den Input an alle. Es gibt natürlich viele Facetten in diesem Theater und man kann noch viel mehr darüber schreiben. Werden wir wohl auch alle in den kommenden Jahren …
Macht mal ruhig weiter so. Beschimpft alle, die nicht exakt so denken wie ihr als dumm oder unmoralisch.
Wir werden dann weiterhin unsere Klappe halten bis wir in der Wahlkabine stehen. Da könnt ihr uns dann nicht mehr anspucken.
@#1950676: Nach der Wahl wird die Welt dann aber auch icht einfacher oder besser sein als vorher.
Weder für euch, noch für uns.
@#1950684: Und da haben wir das eigentliche Problem. Wir reden nicht miteinander und hören uns nicht zu. Das gilt für beide „Seiten“, Auch Hass (und Idioten)gibt es auf beiden „Seiten“. Und eigentlich gibt es die Seiten gar nicht tatsächlich als solche. Denn wir (Normalos) alle wollen eigentlich das selbe, ein gutes, friedliches Leben für sich und die Familie. Am besten noch durch „nur“ einen Job finanzierbar und ohne das die Welt dadurch kaputt geht. Leben und Leben lassen, oder.
Wem nützt denn die Keilerei und der Hass? Uns Normalos wohl kaum, denn ein brennendes Flüchtlngsheim oder ein abgefackeltes (AfD-)Büro bringt keinen von uns weiter dahin (s.o.) oder. Wir müssen reden und vor allem zuhören. Auch wenn uns nicht passt was wir hören. Und nur in der momentanen Gesellschaftsform ist so etwas noch(!) möglich. Also, Maul auf. Nicht schreien oder nur rumblöken, sondern miteinander reden – und aktzeptieren wenn der andere bei seiner Meinung bleibt.
@#1950707: hab ich unter 15 schon angedeutet.
@#1950676: Wer ist denn „ihr“ und wer ist „wir“? Und wer hat dich beschimpft?
Hey,
ziemlich interessant ist auch, dass Trump bereits heute Auswirkungen auf die Wirtschaft hat. Und damit meine ich nicht nur die amerikanische. Deutsche Rüstungsunternehmen stehen hoch in Kurs. Warum?
Das könnt ihr in meinem Blog sehen (www.dailypolitblog.de)
November 2016. Träum ich? Wach ich?
Man will ja niemandem die Laune verderben, aber nun steht es ja sowieso überall:
Der neue „Chef-Stratege“ im Weißen Haus, ein Bannon, sagt:
„Finsternis ist gut. Dick Cheney. Darth Vader. Satan. Das ist Macht.“
(Und behauptet, man könne das als Liberaler auch „falsch verstehen“, was dann strategisch wieder irgendwie irre g u t für ihn und seine Fascho-Boys, pardon: Gesinnungsgenossen sei. So weit so crazy.)
Hitler fehlt. Er hat nicht Hitler gesagt.
Woher diese Inkonsequenz?
Nichts als ein Rest Feigheit inmitten all der evil Unverschämtheit, steht zu befürchten (wenn man gerade nichts Besseres zu tun hat).
Machtlust ist das zentrale Problem der meisten, achwas: aller Formen maligner Sozialpsychologie. Wer sich diesem Faible verschreibt und damit auch noch selbstbewusst prahlen zu können meint, benötigt Behandlung, kein, eh klar, Regierungsamt.
(Ach, soo geht Rant …)
Coda:
Hier bei uns spekulieren manche darauf, am mächtigsten zu sein, je geiler sie Inhumanität finden und je exhibitionistischer sie mit dieser Neigung verfahren.
Sie kleben sich Sachen in altdeutschen Lettern auf die Heckscheibe. „Todesstrafe für Kinderschänder“ z. B. Oder „Wir mögen niemanden“ (gesehen letzte Woche in Berlin-Buch).
„Wir mögen niemanden“. Stimmt nicht ganz. E u c h findet Ihr doch ziemlich geil.
Sich selbst mal toll finden können ist was Schönes. Es aggressiv nach außen wenden, kann man verlernen. Ihr Bannonen.
@#1953178: Ach, ich bitte dich.
„Ich will bei denen sein, die es besser machen.“ – Ich auch!
@#1957901: Nee, ich bitte dich. Dieses Rumeiern, dieses halb verschwörerische, halb drohende „dann könnt ihr uns nichts mehr anhaben“ ist genau die Semantik, die zu den ganzen Debatten unter der Gürtellinie führt.
Ich habe im Text niemanden beschimpft und sogar geschrieben, dass es keinen Grund gibt, jemanden als dumm zu bezeichnen. Also pack mal Butter bei die Fische: Wer seid „ihr“ und wer, denkst du, bin ich? Ich gehe mal davon aus, dass du genau wie ich ein Interesse an einer gerechteren Gesellschaft hast. Dann erzähl doch mal, wie du das erreichen willst.
„Schaut sie euch doch an. Schaut Donald Trump in die Augen. Schaut Frauke Petry ins Gesicht. Seht euch Boris Johnson an und Marie Le Pen. Egal, wie sehr sie lächeln: Glückliche Menschen sehen anders aus.“
Du hast Hillary vergessen… und Angela
Das schockierenste an Trumps Sieg ist, dass die Gegenseite nur eine Clinton aufstellen wollte oder konnte. Und dass neben den extremen eine ganze Menge normaler Leute bei der Auswahl Trump als das kleinere Uebel sahen.
Ich dass es nur ein undifferenzierter Rant ist und es spricht für Johnny dass er das selbst so betitelt. Aber was mir oft genug der Debatte fehlt ist eine selbstkritische Analyse. Ich empfinde mich selbst als Links und bin schon länger über den Zustand der Linken entsetzt.
Da wundert es mich auch kein bisschen wenn die Leute Rechts wählen. Und das ist schlimm. Aber eben auch unsere Schuld.
Eigentlich war harte und kritische Analyse der Ursachen statt blöde Symptombekämpfung mal eine der Stärken der Linken.
Ich hoffe das wird wieder so.
@#1958215: Zusätzlich ist es ziemlich fragwürdig als Ziel für Politik Glück auszurufen. Es gibt da ganz interessante Langzeit-Studien, dass mit zunehmender Gleichberechtigung die Frauen weniger glücklich sind. Da würde in der Linken niemand das Glück als Argument Zelten lassen.
Rechtsruck oder Linksflucht?
@#1959516:
Es ist eine Sache, ob die Leute „rechts“ wählen oder ob die Leute jede Lüge hinterherlaufen, die sie gerade glauben wollen. Selbst Adolf Hitler war erbost und entsetzt über manchen Schwachsinn den seine Anhänger mit dem Nationalsozialismus verbanden. Petry dagegen freut sich über jeden ihrer Anhänger, egal was er sagt oder glaubt.
@Jonny:
Nicht ein einziger geweißter Artikel. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Und btw, den Gesichtsausdruck den du da immer siehst nennt man „Abscheu“, die stärkste und schlimmste negativ Emotion die es gibt, die Sprache es Hasses.
@#1984699: Ich habe tatsächlich nichts „eingeweißt“ bisher. Solange sich Meinungen in einer Debatte die Waage halten und auch widersprochen wird, und solange es nicht unter die Gürtellinie geht, ist das okay, denke ich.
JACOB COLLIER FOR PRESIDENT!!
https://www.youtube.com/watch?v=pvKUttYs5ow
https://www.youtube.com/watch?v=9s1baxrxGHU
https://www.youtube.com/watch?v=MZNq9on-FYo
Ich möchte mir nur kurz zum Thema „Trump und Rassismus“ allgemein äußern. Für die meisten ist die Tatsache, dass Trump illegale Einwanderer abschieben und eine Mauer an der mexikanischen Grenze errichten will, ein Beweis für seine rassistische Ader.
Vielleicht ist seine Motivation in diesem Fall ja auch rein rassistischer Natur, aber man muss eine verdammte Sache beachten: Es sind ILLEGALE Einwanderer. Sie haben rein rechtlich bereits kein Recht sich in den Vereinigten Staaten aufzuhalten. Wenn sie kein Recht haben sich in den Staaten aufzuhalten, kann es niemals ein Unrecht sein, sie wieder rauszuschmeißen.
Selbstverständlich sieht das Ganze anders aus, wenn man das von der humanitären Seite betrachtet, aber rein rechtlich ist Trump vollkommen im Recht. Außerdem schadet sich Mexiko durch die Auswanderer selbst. Indem all die jungen Menschen mit Potential und Talent aus dem Land fliehen, hat das Land auch keine Chance seine Zustände zu verbessern.
Versteh ich nicht lol