Eat this, René!
Archiv
Programmhinweis (TV)
Die Lindenstrasse war früher mal was, wofür man Verabredungen verschoben hat, weil man sie für Kult hielt. Seit Mitte der 90er schalte ich immer erst zum Weltspiegel ein. Wenn überhaupt. So ein paar Jahre lang habe ich sogar noch „žWetten Dass“ geguckt. Aus sentimentalen Gründen. Vor ungefähr zwei Jahren aber auch damit aufgehört. Hält ja keiner aus, den Quatsch. Aber ein Relikt aus den 80er Jahren hat in meiner Gunst überlebt und wird mich immer wieder an die Glotze zurückholen: Der Horst aus Duisburg, der alte Asi.
Sonntag, 22. April 2007, 20:15 Uhr, Das Erste: Schimanski: Tod in der Siedlung.
Mit allem, was man so meint, was zum Ruhrgebiet dazugehört: Arbeitslosigkeit, Glücksspiel, Prostitution. Und außerdem Hänschen in alt und der wunderbaren Denise Virieux.
Lasterverleih, watch dis!
Reggae – The Story Of Jamaican Music (BBC, 2002). Drei Folgen mit je ca. 55 Minuten nach dem Klick. Read on my dear…
Ich sitz´ in meinem Ford mit dem Tiger im Tank
Die Hand an ihrem Schenkel geht´s den Higway entlang!
(Video nach dem Klick)
Read on my dear…
Nichtkatholischer Ablasshandel
Wer fliegt, bläst Kohlendioxid in die Atmosphäre. Und Kohlendioxid in der Atmosphäre ist schlecht für die Zukunft der Menschheit. Das hat Frau Kanzlerin zwar nicht so richtig begriffen, dafür aber die Vereinten Nationen. Und die zertifizieren ein witziges Umwelt-Entwicklungshilfeprojekt.
Torture: America´s Brutal Prisons
Channel4 hat Anfang 2006 eine kanpp 50-minütige Dokumentation ausgestrahlt über die Zustände in us-amerikanischen Gefängnissen. Die scheinen nicht sonderlich weit entfernt von den Zuständen in Abu Ghraib, die ihrerseits wiederum unamerikanisch sind.
Video nach dem Klick.
Clinton got a blowjob
Eric Schwartz singt ein kleines Lied über die unterschiedliche Wahrnehmung der Verfehlungen von George W. Bush (zum Beispiel: Irakische Massenvernichtungswaffen erlogen) und Bill Clinton (zum Beispiel: Zigarre in menschlichem Humidor).
Video nach dem Klick.
Früher kannte sie kaum ein Schwein
Jeder, oder fast jeder hat mal klein angefangen. Besonders Schauspieler mussten sich mit teils winzigen Gastauftritten über Wasser halten, bevor irgendwann möglicherweise ein hinreichender Durchbruch da war, der es ihnen möglich gemacht hat, sich mittels der Darstellerei anstelle von Eddie Murphy einen richtigen Friseur zu leisten und eventuell auch den Rest des Alltags zu finanzieren.
Cuba Gooding Jr. hatte 1988 noch kein Geld für einen richtigen Friseur, durfte aber in Coming To America (Der Prinz aus Zamunda) mitspielen. Und bekam auch nicht wirklich die Haare geschnitten. Aber es ist ja nochmal gutgegangen.
Was haben Margot Honecker und Peter Alexander gemeinsam?
Sie leben noch. Obwohl wir doch ziemlich sicher waren, dass Peter Alexander mit Elvis Mussi
denn? singt und Margot Stalin die Hosen bügelt. Stattdessen sind sie aus dem Scheinwerferlicht rausgetreten und haben im Windschatten der Geschichte trotzig weitergeatmet. Ninscha hat angefangen, diese Überlebenskünstler zu sammeln. Ich biete Bata Illic. Wer bietet mehr?
Nebenbei bemerkt: Auch Birge Schade erfreut sich bester Gesundheit. Genauso wie Albert Görres.
Tausend kleine Dihihinge
Post-Its, Mauszeiger, Feuerzeug, Nagelclipser, Fliegenklatsche, USB-Sticks, Universalfernbedienung, Tortenheber, Korkenzieher, Kugelschreiber, Erfrischungstücher, Rasierklingen, Schuhanzieher, Deoroller, Pinzette, Türstopper…
Ich habe nur geträumt
Little Nemo ist der Hauptdarsteller einer Comicreihe vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Autor Winsor McCay hat optische und erzählerische Standards gesetzt, während er Nemo dürch üppig ausgestattete und ausgestaltete Jugendstil-Traumwelten reisen lässt und im Grunde genau die Dinge auf unterhaltsame Weise gezeichnet hat, die Sigmund Freud nahezu zeitgleich versucht hat, wissenschaftlich zu beschreiben.