Wie im vergangenen Jahr wird euch auch 2015 der Spreeblick-Adventskalender begleiten, Johannes legt sich ins Zeug und präsentiert grandiose oder mindestens bemerkenswerte Perlen der deutschsprachigen Popkultur. Alle Einträge für 2015 sind hier zu finden.
Liebe Freunde,
es ist der 1. Dezember, und wie schon in den vergangenen Jahren möchte ich auch diesmal die Gelegenheit nutzen, Euch meinen kleinen Emailadventskalender mit 24 ausgesuchten musikalischen Perlen ans Herz zu legen – bei dem es allerdings wieder den einen Haken gibt: deutschsprachig müssen sie sein!
Letztes Jahr machte Daliah Lavi mit „Es ist spät“ den Abschluss, und eigentlich hatte ich vor, sie dieses Jahr auch wieder den Kalender eröffnen zu lassen. Aber dann wurde vor einigen Tagen ein anderer Titel für uns sehr viel passender: durch eine nicht so ganz korrekte Baumaßnahme wurde nämlich der Schornstein abgerissen, an dem unsere Heizung hängt, die daraufhin kurzerhand vom Gasnetz genommen wurde, zusammen mit unserem Herd.
Wir sitzen jetzt also hier gerade zwischen Ölradiator und Campingkocher, und wenn es jetzt noch etwas kälter wird, dann bilden sich an den Fenstern bestimmt …
https://www.youtube.com/watch?v=lJsSCm8Rg8U
Naja, Hildegard Knef hat 1970 diesen Titel auf ihren Alben „Knef“ und „Tapetenwechsel“ zusammen mit u.a. „Im 80. Stockwerk“ und „Insel meiner Angst“ veröffentlich, arrangiert wie die meisten ihrer Stücke von Hans Hammerschmid, mit dem sie bis 1975 eng zusammenarbeitete, und der auch die Musik zur Schwarzwaldklinik, zu Pater Brown und einigen Folgen Derrick, und für mehrere Filme mit so schönen Titeln wie „Muschi Maus mag’s grad heraus“ und „Die Funkstreife Gottes“ komponiert hat. Auch „Ein Käfer geht aufs Ganze“ wurde von ihm mit heiteren Melodien versehen.
Soviel für heute. Morgen machen wir dann mit Frau Lavi weiter.
Viele Grüße, Johannes