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Real Fændøm

Am Roskilde sind sogar die Fussball Prolls nette Menschen. Ich habe mich sehr gefreut, dass die Gruppe hinten (die mit der Fahne), dem Jungen Mann vorne im Bild (der auf dem Stuhl mit dem weiss-blauen Shirt) bei jedem Tor ein Bier geschenkt hat.

Ein Superkitschjubelfoto gibt’s nach dem Klick.

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Baby you can drive my chair

Ein Mann mit Tattoo am Roboterarm im Rollstuhl, eine betagte Frau im Rollstuhl, ein schwedischer Schönling im Rollstuhl und ein HipHopper im Rollstuhl. Und das alles auf ein paar hundert Metern Fußweg beim Roskilde, das fällt doch auf. Ich habe nach dem Abi zehn Monate lang einen querschnittgelähmten Studenten betreut. Ich kann mir also ziemlich gut vorstellen, was es an Aufwand und Hindernissen bedeutet, ein Festival, noch dazu ein so großes, auf zwei Rädern zu besuchen. So bin ich vielleicht noch verwunderter als andere, wie das zusammengeht, ein Festival und so viele Rollstuhlfahrer. Anbetrachts der Beliebtheit von Roskilde bei Gehbehinderten muss es hier aber sogar ganz gut zusammen gehen.

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Music Wires in the Morning

Morgens um vier aufm Roskilde. Bonaparte und Beat Torrent sind vorbei.
Die Sonne geht langsam auf. Und kurz vorm Schlafengehen noch eine kleine Melodei.

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Klåse, Sveinsteiger og Møller

… sind hier jetzt zwar nur gaaanz klein im Bild zu sehen, aber: wir haben eins!!! Plus den bereits vermissten Vuvuzela-Background samt dänischem Kommentator. Momentan steht die Roskilde-Redaktion jedenfalls nicht vor irgendwelchen Bühnen und wippt zu Beats, sondern sitzt versammelt im Pressezentrum und zittert für die deutsche Elf. Seitdem kommt alle zwei Minuten ein anderer Journalist vorbei, staunt über das grandiose frühe erste Tor und fragt, wer es geschossen hat.

WM, vi elsker deg!

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Heißer Sch(w)eiß

Auf Platte mochte ich sie gar nicht so, die vielgelobten Japandroids. Zu viel Lärm, zu repetitiv. Einfach nicht mein favorisierter Wohnzimmersound. Aber ihr Gig in dem kleinen Pavillion beim Roskilde gestern Nacht: Eine Wucht. Gitarre! Schlagzeug! Nichts weiter! Nur zwei Mann stark, und trotzem solche Bretter an Songs. „Post-Nothing“, wie sie ihr aktuelles Album genannt haben, das trifft es. Funktioniert nicht immer, einfach explosiv draufhauen, unisonobrüllen und auch noch das Letzte aus der Gitarre holen. Aber hier, auf dieser Bühne, hervorragend. Es war tight gespielt und und die zwei Kerle aus Vancouver haben sich höchst symphatisch rübergebracht. Und ja, ich gebe es zu: Da sind auch großartige Melodien, die ich auf dem Album wohl dezent überhört habe. „Heart Sweats“, „Crazy/Forever“ oder „The Boys are leaving town“: Wütendes Abschiednehmen von der Jugend, sich dem Erwachsenwerden ein letztes Mal mit aller Wucht entgegenwerfen, es wegheadbangen, in den Boden stampfen und die Vernunft einfach übertönen. Yeah!

Ein Teil meiner Euphorie ist auch der Tatsache geschuldet, dass mal nicht so viele Leute da waren, und ich bis ganz an die Bühne rankam – vor allem Dank des gleichzeitigen Sets der sehr beliebten dänischen Rocker Nephew auf der Hauptbühne. Aber die Zuhörer, die da waren, waren dafür voll und ganz bei der Sache.

Das liebe ich an Festivals: Dass die schönsten Konzertmomente im Nachhinhein nie die sind, die man sich erwartet hat.

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Lightbulbs

roskilde freitag 11

31 Stunden liess der kleine Festivalgott mich warten. War der Meinung, ich braeuchte keine Konzerte. Schickte mich stattdessen auf eine Entdeckungsreise durchs Gelaende. (Die Aufmerksamen unter euch werden schon gemerkt haben, dass der kleine Festivalgott das mit einigen von uns so gehandhabt hat.)

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Guten Mørgen vom Røskilde

We want to p-p-party with Bonaparte!

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photo: Gregor Fischer

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Roskilde, Ghana

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Verhext und zugenäht

Das Roskilde ist trotz seiner Größe ein schönes Festival – und es gibt unzählige Sachen, die einen von Konzerten ablenken.


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Slacking Roskilde

Bei dem Line Up könnte man ja glatt meinen, beim Roskilde ginge es primär um Musik. Und das ist sicher auch so. Für viele Leute. Aber das Roskilde ist eben auch viel mehr. Die meisten Camper sind schon seit letzter Woche Samstag hier. So früh muss man kommen um einen anständigen Platz auf dem Zeltplatz zu finden –ausser natürlich man gehört zu den privilegierten Abgesandten des Spreeblick. Und wenn man dann solange schon da ist, dann muss man sich auch irgendwie beschäftigen. Dieses Jahr fällt das natürlich etwas leichter. Immerhin ist ja Weltmeisterschaft. Aber das ist noch lange nicht alles.

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Nachhall

Heute früh mittag hatten Philipp und ich unseren ersten wichtigen Termin auf dem Roskilde. So wichtig, dass ich ihn mir in aller Wlan-losen Eile gestern flugs auf der Hand notierte, als das Netz kurz aufflackerte und mir Ort und Zeit verriet. Dank Permanent Marker konnte ich ihn nun wirklich nicht mehr vergessen und nachdem ich die reizenden Jungs, namentlich Casper und Mads von Efterklang heute 12.45 Uhr im Mediebyen, draußen vorm Music office (siehe Beispielfoto) interviewen durfte, wird er mir auch weiterhin unvergessen bleiben – selbst wenn der Permanent Marker dann doch mal (bitte endlich) abgewaschen sein sollte.

Das Interview wird demnächst noch zusammengeschnitten, aber in der Zwischenzeit erfreut euch doch einfach an der Mini-Doku „The Soft Beating“, die ein weiterer Beweis dafür ist, wie großartig man diese entzückenden und unfassbar talentierten Dänen einfach finden muss.

The Soft Beating – a road doc from Rumraket on Vimeo.

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#rsk10 Momentaufnahmen – Tag 1

Abfahren, schlafen, treffen, einladen, überqueren, ankommen. Endlich ankommen. Roskilde begrüsst uns mit perfektem Festivalwetter, Duschen am Campingplatz und einer Großes versprechenden Bandauswahl. Fast wie Dabeisein – hier die Eindrücke vom ersten Tag: