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IMPETUS: Game Over

impetus

Von IMPETUS hatte ich bei Superlevel gelesen. Das Nicht-Spiel, bei dem es darum ging, eine fiktive Person vor dem Dahinscheiden zu retten, indem eine Besucherin oder ein Besucher der Website vor Ablauf von weiteren 10 Sekunden einen Button klickt, lief über 42351 Sekunden lang, also fast 706 Minuten oder auch knapp 12 Stunden. Das Spiel mit der Vergänglichkeit im Netz ist damit vorbei.

UPDATE Hendrik weist darauf hin, dass das Spiel keineswegs vorbei ist, weil niemand mehr geklickt habe. Stattdessen waren es viel zu viele, weshalb der Hoster der Site dem Ganzen ein Ende setzte.

UPDATE 2 Hier gibt es Details.

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Gelangweilt auf YouTube?

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Gelangweilt auf YouTube? Dann einfach mal das gerade laufende Video anhalten und „1980“ auf der Computer-Tastatur tippen.

[Hab‘ ich bei Facebook geklaut]

Bonustrack Gelangweilt auf Google? Dann einfach mal „zerg rush“ ins Suchfeld eintippen.

[Hab‘ ich bei meinem Sohn geklaut]

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NSA yourself

immersion_

Wer über einen Gmail-Account und Chrome verfügt, kann ganz leicht selbst mal NSA spielen und in den Meta-Daten der eigenen Mails schnüffeln. Mit Immersion vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).

[via]

UPDATE Funktioniert wohl auch mit anderen Browsern.

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Spaß am Gerät: GeoGuessr

GeoGuessr

Du wachst mitten auf einer Straße auf, irgendwo auf der Welt. Um dich herum: Ödnis, in der Ferne einige Berge. Die Sonne scheint, doch es scheint kalt zu sein. Ein paar Meter weiter: ein Straßenschild. Sehen so die Schilder in Europa aus? In den USA? In Australien? Da, ein Auto kommt dir auf der gegenüberliegenden Fahrspur entgegen, die Fahrerin scheint ein Kopftuch zu tragen, kann dies vielleicht ein Hinweis auf deinen Aufenthaltsort sein? Oder war das gar kein Kopftuch, gar keine Fahrerin? Hat dich dein müdes Auge getrübt? Und wieso sind die Fenster dieser Hütte so groß? Australien fällt aus, dort fährt man schließlich auf der linken Fahrspur … oder? Du läufst weiter geradeaus, suchst nach weiteren Hinweisen, doch du kannst nur raten …

Schwieriger, als man denkt, mehr Spaß, als man glaubt:
GeoGuessr – Let’s explore the world

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Train of thought


Hat nichts mit diesem Post zu tun, ist aber grandios: Hollie McNish via Upworthy.

Letzten Samstag in Kreuzberg, die wenigen und vor allem seltenen Sonnenstrahlen werden vor einem Café genossen. Links zieht in einiger Entfernung eine rot-weiße Flaggen schwenkende Demonstration von dannen, ich sehe nur noch den polizeilichen Abschluss, vielleicht ist es eine Solidaritätskundgebung zu den Protesten in der Türkei, ich weiß es nicht. Rechts, am Görlitzer Bahnhof, zieht die Blockupy-Bewegung vorbei – oder alle, die sich irgendwie dazu zählen. Im Café ist es gleich auf Großbild soweit, eines dieser anscheinend jetzt wöchentlich stattfindenden und immer von Bayern München gewonnenen Fußball-Endspiele findet statt, der vollbesetzte Tresen bestellt ein Bier nach dem anderen.

„Brot und Spiele“ kommt mir in den Sinn. Um dann auch eines zu bestellen.
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Fragen

1) Wieso gibt es keine Software, die aus einem Audio- oder Video-Interview den Ton extrahieren und transkribieren kann? (Bonusfrage: Wozu habe ich denn diese ganzen Computer, wenn sie nicht einmal das können?)

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Zehn Jahre WordPress

wp_cake
wp_cake by Simon Dickson’s wife

Beim Lesen einiger Glückwünsche an WordPress, jenes Blogsystem, auf dem auch Spreeblick läuft und das gerade Geburtstag feiert, speziell aber nach der Lektüre von Matt Mullenwegs Post zum Zehnjährigen seines Babys, das fiel mir auf, dass ich nicht nur ganz schön lange Sätze formulieren kann, sondern auch, dass ich WordPress tatsächlich seit der Geburt des Systems nutze und nicht nur deshalb sagen möchte:

Happy Birthday, WordPress.
And:
Thank you, Matt.

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WLAN-Bewegungen der re:publica 2013 visualisiert

wlan_rp13

Die Jungs von OpenDataCity haben die Bewegungen der WLAN-Geräte der re:publica-Besucherinnen und -besucher in einer sogar interaktiven Animation visualisiert, das Ergebnis ist nicht nur spannend und toll anzusehen, sondern zeigt auch sehr deutlich, was „Always On“ eben auch bedeutet. Bitte klicken Sie hier:

re:log – Besucherstromanalyse per re:publica WLAN

(Auf der Seite von OpenDataCity gibt es die anonymisierten Rohdaten für alle, die noch mehr daraus basteln wollen, und bei datenjournalist.de gibt es noch mehr Infos!)

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Videos, Fotos, eBooks und Gesang: Doku der re:publica 2013

Ein Teil des großartigen re:publica-Teams

Allen, die Verpasstes noch mal nachholen möchten, empfehlen wir auch an dieser Stelle die umfangreiche Dokumentation der re:publica 2013.

Die #rp13 bietet auf
YouTube schon 95 Stunden Videomaterial (die Videos erreicht man auch über den Session-Plan von @MichaelKreil),
offizielle Fotos gibt es auf flickr zu sehen,
und die in Koop mit epubli und der DJS entstandenen eBooks gibt es
für Kindle-Geräte bei Amazon (Tag 1, Tag 2, Tag 3),
für iOS bei iTunes (Tag 1, Tag 2, Tag 3)
und als ePub ohne DRM auch bei vielen anderen Plattformen, z.B. bei Weltbild (Tag 1, Tag 2, Tag 3).

Den Nerdchor zum Abschluss findet man in einer Multi-Kamera-Version von @wohli, @alxxrt, @zucker, @lana74 und @uniwave mit Konfetti bei Vimeo – und hier:

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re:publica 2013: 6.-8. Mai, Berlin

rp13

No sleep ‚till Kreuzberg!

Am Montag, den 6. Mai öffnen sich die Tore zur siebten re:publica, die jetzt schon großartig aussieht, so viel darf ich verraten, und die noch großartiger sein wird, wenn ihr erstmal alle dabei seid!
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Telekom führt Ende der Netzneutralität ein: Eine Idee.

netzneutralitaet
Das könnte ihr Spreeblick sein.

(Bitte die Updates am Ende des Artikels beachten!)

Das Ende des Internets, wie wir es kennen (Satzzeichen von mir, hier ein schönes Symbolbild). In der Tat.

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Shred-Videos (feat. Kings Of Leon, Santana, U2, The Cure, Keith Jarrett, Radiohead und Deep Purple) UPDATE: Beach Boys UPDATE: Paco de Lucia

Die Idee ist so simpel wie gut, und wahrscheinlich für viele Leserinnen und Leser ein alter Hut.
Das reimt sich.

Aber ich wurde erst vor kurzem von einem Freund auf Shred-Videos aufmerksam gemacht: Vornehmlich Live-Videos bekannter Bands werden hierbei möglichst dicht am Bild, aber musikalisch falsch nachvertont. In den besten Fällen, die man mit der Lupe suchen muss, kommt dabei etwas heraus, was besonders in den Abendstunden nach zwei, drei Bier urkomisch ist.

Die hohe Kunst bei wirklich guten Shreds ist es, keine alberne Persiflage zu machen (die Shreds von StSanders bspw. sind mir zu offensichtlich), sondern den Zuschauer und -hörer durch leichte Verstimmungen unsicher zu machen: Spielen die das wirklich?
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