Spreeblick, Berlins hamburgischstes Blog, feiert und präsentiert den kommenden Hauptstadt-Gig der Beginner am 27. März 2017 in der Max-Schmeling-Halle! Erstens, weil wir genau wie die Beginner gleichzeitig Old School und heißer Scheiß sind (cough …) und zweitens, weil das für euch zweimal ein Freiticket bedeutet.
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Archiv
Ahnma: Beginner in Berlin – Freitickets!
Cut
In Injection, einer Comic-Serie von Warren Ellis, Declan Shalvey und Jordie Bellaire, treffen wir eine Gruppe von exzentrischen Expertinnen und Experten in den Feldern der Physik, Spionage, Mythologie, Logik und Informationstechnologie, die versehentlich eine Art Virus in die Welt gesetzt haben. Und natürlich sind sie die einzigen Menschen, die dagegen auch wieder vorgehen können.
In einer frühen Szene im Buch, einer Art Kennenlernrunde der Protagonisten, erklärt Brigid, wie sie einmal eine Maschine erschaffen habe, die bei der Menschheit nicht besonders gut angekommen sei. Diese Maschine war so smart wie ein Mensch, verhielt sich aber nicht so. Denn, so Brigid: „Es gibt keinen Grund dafür, dass sich eine Maschine von der Klugheit eines Menschen auch wie einer benehmen sollte“.
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TINCON – teenageinternetwork convention
Nach zehn Jahren re:publica nun also eine weiteres Event, das diesmal nicht in den re:publica-Räumen in Mitte, sondern mit kleinem Team im Spreeblick-Headquarter in Kreuzberg entsteht. Die TINCON nämlich, die vom 27.-29. Mai im Berliner Haus der Festspiele stattfinden wird.
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re:publica #rpTEN
re:publica, re:publica, re:publica.
— Johnny Haeusler (@spreeblick) April 8, 2007
Zehn Jahre re:publica. Hammer, oder? Wer hätte gedacht, dass aus der Idee, sich mal mit ein paar Bloggerinnen und Bloggern zu treffen, eine der größten Konferenzen rund ums Digitale werden würde? Wir jedenfalls nicht, denn wir (Tanja, Andreas, Markus und ich) haben als Gründer der re:publica in den ersten Jahren immer wieder beratschlagt, ob wir das Event im kommenden Jahr wieder machen sollten. Die Antwort, ihr wisst das, war zehnmal Ja und sie wird es auch noch eine Weile lang bleiben, hoffen wir.
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Prince 1958 – 2016
https://www.youtube.com/watch?v=LpoTSTazqdk
You turn on the telly and every other story
Is telling you somebody died
Prince, Sign o‘ the Times
Nun ist also auch Prince tot. Es ist ein schlechtes Jahr für die Größen der Popwelt, doch es erinnert gerade die Älteren unter uns auch daran, in was für einem grandiosen Zeitalter wir leben dürfen, das solch unfassbar große Künstler hervorgebracht hat wie eben Prince oder David Bowie.
Und nun suchen alle in den Streaming-Portalen und auf YouTube nach den Songs des Mannes, der sich für die Trennung von seinem damaligen Label Warner Bros. mit TAFKAP sogar ein neues Pseudonym zugelegt hatte, um den Verantwortlichen den Finger zu zeigen. Aber da ist nicht viel, denn das Internet hat er genauso auf seine eigene Art, nach seinen eigenen Regeln bespielt, wie die Musik.
Danke für einige der besten Konzerte meines Lebens.
Danke für so viele unsterbliche Songs und Alben.
David Bowie (1947 – 2016)
January 10 2016 – David Bowie died peacefully today surrounded by his family after a courageous 18 month battle… https://t.co/ENRSiT43Zy
— David Bowie Official (@DavidBowieReal) January 11, 2016
Und dann vermischen sich beim morgendlichen Duschen die Tränen mit Wasser und fließen den ganzen Körper entlang. Es fühlt sich immer auch etwas seltsam an, wenn man um einen Menschen trauert, den man nicht persönlich kannte, der Verstand bemüht sich um Realismus und Relativierung, doch der Körper gibt nach und zeigt, wie wichtig das Werk dieses Menschen für einen selbst war und ist.
Es ist zum Heulen. Die kulturellen Refugien, die letzten gebliebenen Konstanten, die verschwinden, nie waren sie wertvoller als in einer Welt, die um einen herum durchzudrehen und nur noch hässliche Gesichter zu kennen scheint.
Das Gute an Künstlerinnen und Künstlern ist: Sie sind unsterblich.
Und trotzdem leben wir jetzt in einer Welt ohne David Bowie, und das ist sehr traurig.
Hier gibt es einen tollen Nachruf von Marc Krebs zu lesen.
Unser Beileid geht an seine Familie und an Freundinnen und Freunde.
John Bradbury (1953 – 2015)
It is with deep regret that we say goodbye to our great friend, the world's greatest drummer, our beloved Brad. RIP pic.twitter.com/yYBFyQmuLy
— thespecials (@thespecials) 29. Dezember 2015
Leider gibt es noch eine traurige Nachricht aus der Musikwelt. John Bradbury, der Schlagzeuger der Specials, ist heute im Alter von 62 Jahren verstorben. Das haut mich ganz besonders um, weil der Mann noch bis vor kurzer Zeit bei den Gigs der Specials wie ein junger Gott trommelte und absolut fit wirkte, wie man hier sehen kann:
Das ist sehr traurig.
Unser Beileid geht an Brads Familie und Freunde.
Lemmy Kilmister (1945 – 2015)
Nun ist er tot. Lemmy Kilmister verstarb am 28.12.2015 an einem „extrem aggressiven“ Krebs, von dem er zwei Tage zuvor erfahren hatte.
Mit ihm geht ein Stück Musikgeschichte, die größer als das Leben war. Das hoch hängende Mikrofon, der für einen Metal-Bassisten äußerst untypische Rickenbacker-Bass, das Outfit, die Stimme, die Warzen, das von Sex, Drogen und Alkohol geprägte Dasein und – natürlich – die Musik von Motörhead machten den Mann zu einer Ikone für das, was nur wenige Menschen längere Zeit durchhalten: Das Leben nach eigenen Regeln und mit dem konstant ausgestreckten Mittelfinger Richtung Establishment.
Unser Beileid geht an seine Familie und seine Freunde.
Und an den Rock’n’Roll.
Ich wurde darauf hingewiesen, dass Motörhead eigentlich keine Metal-Band sind, sondern purer, harter Rock’n’Roll. Das stimmt. Insofern passt dann ein Rickenbacker-Bass irgendwie doch.
Star Wars: The Force Awakens – und das Patriarchat geht unter
Heiß ersehnt, hart bespoilert, überall beworben: Star Wars VII läuft an und alles was sich nur halbwegs für das Jedi-Universum erwärmen kann, ist schon ganz aufgeregt und in den Startlöchern für eine vorweihnachtliche Kino-Überraschung. Überraschung?
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14 Milliarden Jahre im Überblick: histography.io
Was Datenvisualisierung bringt, wie man auch an Schulen Unterricht in die digitale Zeit bringen könnte, und wie man plötzlich jede Menge derselben damit verbringen kann, in der Geschichte herumzulesen und umherzuschauen … das zeigt http://histography.io.
Das Projekt wurde an der Bezalel Academy of Arts and Design unter der Leitung von Ronel Mor umgesetzt und greift auf Wikipedia-Artikel und YouTube-Videos zu; neue Artikel und Quellen werden automatisch hinzugefügt.
Hier gibt es noch ein wenig mehr Info und eine Präsentation von Matan Stauber – leider verstehe ich dabei kein Wort und weiß daher nicht, was Matan genau gemacht hat bei dem Projekt, aber es ist ganz, ganz großartig. Nur eine Suche habe ich bisher leider nicht gefunden, aber vielleicht kommt die noch.
Adam Angst – Splitter von Granaten
Den Song verehre ich, seit ich Dietrich Brüggemanns HEIL gesehen habe (bei dem ich auch ganz kurz mitspielen durfte), dort hört man den Song am Ende. Und so ist es nur sinnvoll, dass Brüggemann auch das Video zu „Splitter von Granaten“ von Adam Angst gemacht hat. Und zwar richtig gut.
Hell’s Club
Mit Dank an Karsten Werner!