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Bill Gates: „In toilets, we’re the kings“

Seit 1994 gibt es die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF), seit 2008 widmet der ehemalige Microsoft-Chef neunzig Prozent seiner Zeit ausschließlich dieser Stiftung, die sich der Behandlung und Bekämpfung von Krankheiten und der Forschung nach Impfstoffen gegen Aids, Tuberkulose und Malaria verschrieben hat.

In diesen Tagen tourt Bill Gates durch Europa, um mit Hilfe der Kampagne „Living Proof“ der von der BMGF geförderten Organisation ONE besonders bei Regierungen für mehr Investitionen im Bereich der Entwicklungshilfe zu werben. In Berlin gastiert Gates heute, um ein für Living Proof kreiertes Graffiti zu unterzeichnen, eine Auszeichnung entgegen zu nehmen und die Kanzlerin zu treffen. Um seinen Anliegen noch stärkeren Ausdruck zu verleihen, traf er sich jedoch zunächst gestern zum Abendessen mit einer Handvoll führender Medienvertreterinnen und -vertreter. Und mit mir.
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„Mit Pro-Gaming wird man kein Millionär“

Ein Gespräch über professionelles Spielen gegen Geld mit Christian Brand, PR-Manager bei Turtle Entertainment und zuständig für die Electronic Sports League, kurz ESL, und dort speziell dem Pro-Gaming-Bereich. Marcel ‚k1llsen‘ Paul, Spieler für den Clan ESC.IcyBox. Alexander Holtz-Shedden, Moderator bei ESL.tv und dort überwiegend für den PR-Content zuständig. Und Rolf Platschka, Gründer und Clanmanager von ESC.Icybox.

Der Clan Schroet Kommando aus Deutschland waren 1997 die ersten, die das Gaming professionell betrieben haben. Marcel, wie kommt man dazu?
Marcel: Na angefangen hats bei mir damit, dass mein Bruder mir irgendwann 1999 ein Computerspiel gezeigt hat. Hat mir gut gefallen, aber da war Online-Gaming noch kein Thema. Ich habs dann heimlich gezockt, wie kleine Brüder eben so sind. Nach einer Weile hab ich dann gesehen, dass mehr dahinter steckt, selber angefangen, online zu spielen, auf kleineren Online-Turnieren mit 32 Teilnehmern aus Europa, und mit Sachpreisen als Gewinne. Danach ging alles ganz schnell, es kam das erste Event in Frankreich, 2004 war das. Die Atmosphäre dort mit all den Zuschauern und der Support der Spieler dort war super, und ab da war klar, dass will ich länger machen. Selber spiele ich im Clan ESC.IcyBox, der auch noch andere Spiele professionell spielt, bspw. Counter-Strike Source, Starcraft, FIFA usw. Wir sind in den deutschen Ligen schon ganz gut vertreten.

Und du bist vertraglich an den Clan gebunden?
Marcel: Ja.
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Video-Interview mit Eleanor Saitta: Vor der Überwachungskamera sind manche Menschen gleicher

Eleanor Saitta

Überwachung trifft nicht alle Menschen mit der gleichen Härte, sagt die amerikanische Künstlerin, Hackerin und Forscherin Eleanor Saitta im Interview mit Spreeblick. Im Gegenteil: Während für einige Videokameras eine Stadt zu einem feindseligen Ort machen, profitieren andere von privilegierten Formen der Überwachung. Video-Interview mit Untertiteln und Transkript nach dem Klick.
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Interview mit Felix Schwenzel: „Richtig gut wird das Dagegensein erst, wenn man gute Argumente dafür hat.“

Felix Schwenzel

Mit Felix Schwenzel unterhielt ich mich im Anschluss an seinen Vortrag auf der re:publica über Kritik am Netz, Skepsis insgesamt und die FAZ im speziellen. Im Hintergrund fuhren Schiffe vorbei.
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Interview mit Maximilian Dorner: „Behinderung ist meist nicht sehr sexy.“

Maximilian Dorner, Schriftsteller und – wie er selbst zurecht ein wenig stolz anmerkte – Blogger, erfuhr vor drei Jahren, dass er an Multipler Sklerose erkrankt ist, einer unheilbaren degenerativen Nervenerkrankung. In seinen Büchern „Mein Dämon ist ein Stubenhocker“, „Lahme Ente in New York“ und aktuell „Ich schäme mich“ setzt er sich mit den Unwägbarkeiten der Erkrankung – Erlahmung, Inkontinenz – und den verschiedenen Reaktionen seiner Umwelt auseinander.

Während des Interviews geschieht etwas seltsames: Während wir über seine Einschränkungen zu sprechen, stelle ich verwundert fest, wie sehr ich bei dem Thema gehemmt bin und wie sehr ich auf political correctness achte. Statt über seine Erkrankung und seine Einschränkungen zu sprechen, kippt das Gespräch, bis meine Unfähigkeit, über Behinderung zu reden, zu Tage tritt.
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Götz Werner über das bedingungslose Grundeinkommen (Video)

Götz Werner

Götz Werner gilt als Vordenker in der Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen. Während der re:publica 2010, auf der er einen Vortrag hielt, konnten wir uns mit ihm unterhalten, das Video des Gesprächs folgt nach dem Klick.
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Interview mit Sokari Ekine: „Technologie allein kann uns keine bessere Zukunft verschaffen“ (Video)

Wissenschaftlerin, Autorin, Bloggerin, Aktivistin: Sokari Ekine ist in vielen Bereichen aktiv. Auf der re:publica 10 sprach sie über „Mobile Activism in Africa“. Im Januar hat die gebürtige Nigerianerin ein Buch zum Thema herausgegeben, „SMS Uprising“, das Analysen und Fallstudien von afrikanischen Mobilfunk-Projekten versammelt. Aber im Video-Interview am Rande der Konferenz warnt sie vor dem Hype, der eine „Mobile Revolution“ in Afrika herbeiphantasiert: Gesellschaftliche Veränderungen müssten von den Menschen selbst kommen, Technologie könne dabei lediglich helfen.
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iseevoices: T. C. Boyle über „Luck“

Würde man „Luck“ allein mit „Glück“ übersetzen, machte man es sich zu einfach. Und einfach passt einfach nicht bei Thomas Coraghessan Boyle, der in der neuen Ausgabe von iseevoices nicht nur über „Luck“ sinniert, sondern auch noch zeichnet — und mittendrin zufrieden feststellt, wie viel Spaß ihm das macht. Das Video ist nach dem Klick zu sehen, noch mehr tolle Interviews gibt es direkt es auf der Site der iseevoices-Serie.
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Lev Manovich im Interview

Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich die Kontrollmechanismen ständig verändern – und das unsichtbar.

Lev Manovich, Medientheoretiker und Autor des medienwissenschaftlichen Standartwerkes: „The Language of New Meda“ über den Rhythmus des Films, Datenvisualisierungen und Herausforderungen der Software-Gesellschaft im Interview mit der ORF-Futurezone.

[via]

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Die Uganda Skateboard Union — Interview mit Yann Gross


Yann Gross‘ Fotos erzählen ungewöhnliche Geschichten.
Eine handelt von Skateboard-Pionieren in Uganda, vom Spaß, das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, von Stolz auf Brettern und Glück auf Rollen.
Von Entwicklungshilfe handelt die Geschichte nicht.

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Unerhört: taz-Interview mit Johnny

Es fühlt sich etwas merkwürdig an, seinen eigenen Namen in den Titel eines Posts zu schreiben, aber „Interview mit mir“ klingt ja auch komisch. Nun denn: Für die Serie Unerhört hat die taz mich vor die Kamera gesetzt, nach dem Klick gibt es das Ergebnis zu sehen.
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„žGegenüber dem Staat darf ein Bürger sich nicht schützen müssen“ — Interview mit Juli Zeh und Ilija Trojanow

Während die letzten Vorbereitungen zur großen „žFreiheit statt Angst“-Demo am Samstag in Berlin laufen (Spreeblick ruft sich und alle, die hier lesen, herzlichst auf, teilzunehmen!), haben Fred und ich Juli Zeh und Ilija Trojanow, den Autoren des Buchs „žAngriff auf die Freiheit — Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte“, einige Fragen zu ebendiesen Themen gestellt.
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