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The Clash mit The Damned

https://www.youtube.com/watch?v=KU8QdPS9r0U

Ihr könnt das Video mit einer deutschen Internetverbindung wieder einmal nur mit Tricks sehen (was, ich wiederhole mich, eher an den Labels als an der GEMA liegt), aber es lohnt sich eh nur für Fans. Wer Google fragen muss, wer The Clash oder The Damned waren, der braucht sich die Mühe mit dem Video erst gar nicht zu machen.

Alle anderen haben die Chance, Captain Sensible, Rat Scabies, Joe Strummer, Topper Headon, Paul Simonon, Mick Jones sowie den 1981 verstorbenen „London Calling“-Produzenten Guy Stevens („There are only two Phil Spectors in the world… and I’m one of them!“) beim Herumalbern zu beobachten, als The Damned gerade für „Machine Gun Etiquette“ und The Clash für „London Calling“ in den Wessex Sound Studios waren. Rare stuff indeed!

[via Strummerville/Facebook]

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Audio Ammunition: Neue Dokumentation über The Clash

Da hat sich Google aber mächtig ins Zeug gelegt, um den Clash-Katalog auf Google Play zu bewerben: Die ziemlich großartige Doku „Audio Ammunition“ zeigt tatsächlich bisher unbekannte Bilder und Interviews und lässt Band und Beteiligte über alle Alben und Phasen (bis Combat Rock) sprechen. Wirklich empfehlenswert!

Die weiteren Teile:
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Gute Gaben 2012 – Die Spreeblick-Geschenketipps (mit Verlosungen)

Wenn ihr noch am Nachdenken seid, wie ihr euren Liebsten kleine Freuden bereiten könnt, dann solltet ihr auch in unseren Tipps der letzten drei Jahre wühlen, denn unsere Geschenke-Vorschläge sind zeitlos! Und in diesem Jahr zwar wie immer reichlich knapp, so eine Woche vor dem Fest, vor allem aber gar nicht mal so umfangreich, denn obwohl wir uns jedes Jahr neu vornehmen, die schönen oder auch sinnlosen, aber faszinierenden Dinge des Konsum-Alltags zu notieren, um dann am Ende des Jahres ein Kaufrausch-Feuerwerk höchster Güte abfeuern zu können … haben wir es wieder nicht getan.

Trotzdem: Ein paar Last-Minute-Vorschläge haben wir für euch, und außerdem auch noch Geschenke.
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London Olympics Calling

blur

Man kann die Textzeilen von „London Calling“ vielseitig deuten. Soweit ich weiß, stammt der Titel aus dem Zweiten Weltkrieg, denn wann immer der BBC World Service andere Länder adressierte, hieß es: „This is London calling“. Den Rest des Textes hat Joe Strummer wohl aus verschiedenen Zeitungsschlagzeilen zusammengetragen – dafür, dass daraus ein herausragendes Stück Zeitgeist-Lyrik entstanden ist, muss man dennoch dem Autor und nicht etwa den Zeitungen danken.
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Neujahrssortierung

CDs

Ich verkürze mir die Wartezeit auf den Rücktritt des Bundespräsidenten mit dem Aussortieren von CDs. Welche muss gehen? Welchen Vergehens haben sich die Künstler schuldig gemacht? Und während ich richte und sortiere, versuche ich zu verstehen, nach welchen Kriterien ich vorgehe – und scheitere daran.
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Interviews Galore!

Das Team von Rock’s Backpages feiert sein zehnjähriges Bestehen mit einer Liste von sehr lesenwerten, teils unveröffentlichten und manchmal als Sound-Dateien vorliegenden Interviews:
Rock’s Backpages: A 10th Anniversary Special.

Die Interviews benötigen leider eine simple Registrierung (Mail eintragen, dann bekommt man ein Passwort), doch es lohnt sich. Mit dabei sind u.a.: Das erste Interview mit Bob Dylan (1961), ein (natürlich…) sehr merkwürdiges Gespräch mit Morrissey (1985), das „verlorene“ Interview mit Kurt Cobain (angeblich von 1997, was sensationell wäre, da Cobain 1994 verstarb…), aber auch Niggaz with Attitude, Michael Jackson, The Ramones, Bo Diddley, Andy Partridge von XTC, Johnny Cash, Debbie Harry, Tom Waits und Joe Strummer. Ich werde mir das Zeug auf meinen Kindle senden (klip.me ist super dafür) und ein paar tolle Abende damit verbringen.

[via]

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Interview: The King Blues

Am vergangenen Samstag ließen die Broilers das ausverkaufte Berliner Huxley’s kochen, und noch während die Düsseldorfer ihr Album Santa Muerte feierten, schlichen wir uns hinter die Bühne und klopften vorsichtig an die Backstage-Tür der Support-Band, die als Gäste der Broilers zum ersten Mal durch Deutschland tourt: The King Blues haben es uns mit ihrem dritten Album Punk & Poetry, das in feinster englischer Tradition Politik mit Reggae-, Punk- und Pop-Klängen mischt, nämlich sehr angetan.

King-Blues-Sänger Jonny „Itch“ Fox zeigte sich trotz unseres spontanen Interview-Überfalls erfreut über das Interesse an seiner Band und entpuppte sich im Gespräch als nicht nur äußerst engagiert, sondern auch sehr freundlich und charmant. Und so entwickelte sich zwischen Bierflaschen, Catering-Resten und übervollen Aschenbechern ein anregendes Gespräch, von dem wir etwa 20 Minuten auf einem iPhone mitschneiden konnten.
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Exlibris: Jürgen Kuttner und Johnny Haeusler reden übers Lesen

Am vergangenen Mittwoch traf ich mich Abends zur Aufzeichnung der HörbuchFM-Sendung Exlibris mit meinem alten Freund und Radio-Kollegen Jürgen Kuttner, um anderthalb Stunden lang über Bücher zu reden. Wie man sich denken kann, wenn man einen von uns beiden oder gar uns beide im Gespräch kennt, hat die Zeit natürlich nicht ausgereicht.

Das Ergebnis könnt ihr hier hören und in der kommenden Woche auch bei HörbuchFM. Und ja, es fühlt sich sehr merkwürdig an, seinen eigenen Namen in eine Titelzeile einzutippen.

MP3: Exlibris mit Jürgen Kuttner und Johnny Haeusler

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Alte Helden

Mich überrascht es immer wieder, dass mich der Todestag von Joe Strummer jedes Jahr wirklich derart bewegt, wie es sonst nur die Todestage von Familienmitgliedern oder Freunden tun. Ist ja auch nicht so, dass er der einzige musikalische Held wäre, der nicht mehr lebt, aber in seinem Fall richtet sich seit 2002 jedes Jahr am 22.12. eine kleine schwarze Wolke über meinem Kopf ein und spielt traurige Lieder auf einer leicht verstimmten Gitarre.

Das liegt vielleicht nicht nur daran, dass Strummer und The Clash nicht nur für meine musikalische Entwicklung enorm wichtig waren, sondern auch an der Erinnerung an den Tag, als ich es erfuhr. Als ich die letzten Arbeiten vor Weihnachten in unserer damaligen Agentur abschloss, kam die einzige andere anwesende Person, eine junge Designerin, in mein Büro und sagte: „Schon gehört? Joe Strummer ist tot.“

Sie wusste um meine Bewunderung für den Mann, doch die Nachricht berührte sie selbst kaum – Strummer war einfach kein Teil ihrer Generation. Aber unter mir schwankte für einige Sekunden der Boden, auf dem ich stand – nein, die ganze Welt.

Am 22.12. verliere ich mich seither gerne in YouTube-Videos alter Aufnahmen und dabei bin ich erneut auf ein Internet-Phänomen gestoßen, das ich schon lange einmal würdigen wollte und das ich einfach mal völlig unscharf „Alte Männer, alte Helden“ taufe. Erwachsene Menschen, meist Amateur-Musiker, machmal (ehemalige?) Halb-Profis, die sich vor eine Kamera stellen oder setzen, um die Songs ihrer alten Heroen zu covern. Einfach so. Weil es geht und Spaß macht.

Klar, dass ich mich damit verbunden fühle und klar, dass ich eine kleine Auswahl zusammengestellt habe. Nicht alle der gezeigten Musiker sind wirklich „alt“ und alle fühlen sich natürlich noch wie 20 (aber der Rücken, der Rücken…), aber… naja, you get the drift.

Über weitere Perlen – gleich, aus welchem Grund und mit welchen Coversongs – freue ich mich in den Kommentaren!
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Guten Morgen!

Joe Strummer & The Mescaleros — White Man in Hammersmith Palais

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Linkliste von 1999

Da ich zur Zeit selten zum Schreiben komme, gibt es bei Spreeblick Futter meiner lieben Mitstreiter/innen und mal wieder einen Blick auf eine alte Festplatte. Diesmal habe ich eine Linkliste von 1999 ausgebuddelt, die wir damals in der Agentur für Web-Neulinge zusammengestellt haben. Also, wir haben das für Web-Neulinge zusammengestellt, wir waren keine Agentur für Web-Neulinge. Ich habe die insgesamt eher mainstreamigen Links nicht überprüft, kann also sein, dass sich hinter einigen Klicks inzwischen nichts mehr oder etwas anderes verbirgt. Ganz interessant ist es jedoch zu sehen, bei welchen Seiten man heute immer noch landet.

Diesmal ist jeder „Alt!11!!!!elf!!!-Kommentar wirklich sinnvoll!
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Every generation needs a soundtrack

Inspiriert durch das Zitat am Ende dieses Artikels

Wer liefert eigentlich den Soundtrack für die — nennen wir sie der Einfachheit halber mal: Netzgeneration? Die Hippies hatten ihre Musik und ihre Songs, die Punks sowieso. Die späten 80er und frühen 90er waren geprägt vom Techno. Und danach? Auf einigen Demos läuft immer noch „Es geht voran“ von den Fehlfarben, ein Song von 1980. Bei der „Freiheit statt Angst“-Demo tönte hingegen vom Piraten-Laster Techno oder House, offenbar der kleinste gemeinsame musikalische Nenner. Aber mal ehrlich: Demo-Soundtracks brauchen Worte, am besten noch welche, die in ihrer Reihenfolge einen Sinn ergeben.

Tocotronic sind es wohl nicht mehr, Distelmeyer könnte ich mir vorstellen, aber solche Songzugehörigkeiten passieren ja eher, als dass sie geplant oder gar vorgeschlagen wären.

Mal abgesehen davon, dass z.B. die Besucher der „Freiheit statt Angst“-Demo(s) oder die Unterzeichnenden der Petition gegen Netzsperren keine „Jugendbewegung“ sind, keine homogene Gruppe: Gibt es einen Song, auf den man sich auf Parties, für Demos geeinigt hat, ohne dass ich es mitbekommen hätte? Gibt es einen Künstler, dessen Worte wenigstens einen Teil des Lebensgefühls der heute 22-Jährigen auf den Punkt bringen?