Archiv

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An weniger Urheberrecht verdient die US-Wirtschaft jedes Jahr Billionen

Immer wieder ist von den Schäden die Rede, die durch Urheberrechtsverletzungen verursacht werden. So auch bei der ver.di-Veranstaltung, von der ich am Montag berichtet habe. Warum reden wir nicht einmal über die guten Seiten eines schwachen Urheberrechts? Eine neue Studie liefert die Zahlen dafür.
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Der nette Herr de Maizière

Der Bundesinnenminister hat mit einem Interview in der taz für Aufregung und Verärgerung gesorgt, weil er sich darin klar für Netzsperren ausspricht. Warum eigentlich? Eine Kehrtwende ist das nicht.
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Ver.di will ein stärkeres Urheberrecht, aber kein „Three Strikes“

Um 11:55 lud ver.di anlässlich des Tages des geistigen Eigentums heute zur Pressekonferenz. Fünf vor zwölf, so der Unterton, stehe es auch für die Kreativwirtschaft. Schon diese Einladung unter dem Motto „Diebstahl geistigen Eigentums im Netz“ sorgte im Vorfeld für Wirbel bis hin zum Austritt, weil es ganz nach einer Kooperation der Gewerkschaft mit den Lobbyorganisationen der Unterhaltungsindustrie aussah.
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In der SPD bleibt die Angst vor dem großen, dunklen Netz

Am Mittwoch war ich zu Besuch bei der zehnten Jahrestagung der SPD-„Netzwerker“. Man gab sich modern, die Veranstaltung wurde ins Netz gestreamt und per Hashtag konnte man sich auch auf Twitter an der Debatte beteiligen, zumindestens steht das so auf dem Programmzettel, den ich im Bundestag bekommen habe.
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Veranstaltungs- und (Hör-) Buchempfehlung: Little Brother

Der Argon-Verlag bringt ein kommerzielles Hörbuch zu Cory Doctorows Überwachungs-Dystopie „Little Brother“ heraus. Und will die Langfassung verschenken, wenn genügend Spenden eingehen, um die Produktionskosten zu decken. Das alles, wohlgemerkt, obwohl es bereits eine kostenlose Fan-Produktion gibt. Ermöglichen die Creative-Commons-Lizenzen ein Nebeneinander der Versionen?
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Götz Werner über das bedingungslose Grundeinkommen (Video)

Götz Werner

Götz Werner gilt als Vordenker in der Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen. Während der re:publica 2010, auf der er einen Vortrag hielt, konnten wir uns mit ihm unterhalten, das Video des Gesprächs folgt nach dem Klick.
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Interview mit Sokari Ekine: „Technologie allein kann uns keine bessere Zukunft verschaffen“ (Video)

Wissenschaftlerin, Autorin, Bloggerin, Aktivistin: Sokari Ekine ist in vielen Bereichen aktiv. Auf der re:publica 10 sprach sie über „Mobile Activism in Africa“. Im Januar hat die gebürtige Nigerianerin ein Buch zum Thema herausgegeben, „SMS Uprising“, das Analysen und Fallstudien von afrikanischen Mobilfunk-Projekten versammelt. Aber im Video-Interview am Rande der Konferenz warnt sie vor dem Hype, der eine „Mobile Revolution“ in Afrika herbeiphantasiert: Gesellschaftliche Veränderungen müssten von den Menschen selbst kommen, Technologie könne dabei lediglich helfen.
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Interview mit Farnaz Seifi: „Die Machthaber des Iran sind im Moment wirklich, wirklich wütend“

Farnaz Seifi ist eine Veteranin der iranischen Frauenrechtsbewegung. Sie war eine der ersten weiblichen Bloggerinnen des Landes und gründete ein Onlinemagazin für Frauen. Vor drei Jahren wurde sie verhaftet und verbrachte zwei Tage im berüchtigten Evin Gefängnis, später emigrierte sie in die Niederlande. Im Gespräch am Rande der re:publica zeichnet sie das Bild einer Islamischen Republik Iran, deren Machthaber sich im Krieg mit der Bevölkerung befinden – und sieht Analogien zwischen der iranischen Zensur und den Plänen für Netzsperren in Europa. Read on my dear…

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Peter Kruse: Die Glaubensfrage des Internets

Warum streiten wir uns eigentlich so über das Internet? Die einen fühlen sich überfordert, die anderen bejubeln die Möglichkeiten des Web 2.0 – „die Bewertung des Internets scheint als Glaubensfrage behandelt zu werden“, sagt der Neurowissenschaftler Peter Kruse. Auf der re:publica brauchte er nicht einmal eine halbe Stunde, um zu erklären, warum das so ist. Read on my dear…

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Jeff Jarvis: Das deutsche Privatsphäre-Paradox

Die Deutschen sorgen sich um ihre Privatsphäre, Google und Facebook sind „unter ständigem Beschuss“ – aber in gemischten Saunen alle Hüllen fallen zu lassen ist für sie völlig normal. Jeff Jarvis nennt es das „deutsche Paradox„. Read on my dear…

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Kirgisistan: Auf Tulpen folgen Rosen

Die neue Regierung macht große Versprechen, aber ich kann nicht sagen, ob es einen wirklichen Wandel geben wird. Es könnte sich wieder nur als Populismus erweisen.

Diese Sätze könnten wohl in jedem Land der Welt ausgesprochen werden, ganz egal, ob Demokratie oder Diktatur. Hier stammen sie von Tolkun Umaraliev, einem Blogger aus Kirgisistan, das gerade seinen zweiten Umsturz in nur fünf Jahren erlebt hat. Schon sind die Helden der Tulpenrevolution wieder aus dem Parlament verjagt und durch neue Gesichter ersetzt worden. Read on my dear…

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Stell dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin

Im Metronom von Berlin nach Budapest teile ich mir ein Abteil mit einer jungen Ungarin. Sie studiert dank des Erasmus-Programmes für einige Monate Wirtschaft in Berlin. In ihr Heimatland fährt sie wegen der Parlamentswahlen am Sonntag. „Ich möchte die Mitte unterstützen“, erklärt meine Mitreisende, denn in ihrem Land würden nur die Radikalen von links und rechts gehört. Read on my dear…